OBAS - Bewerbungsunterlagen

  • hallo,


    vielleicht bin ich einfach zu dämlich (und sollte mir das mit dem lehrer werden deshalb besser nochmal überlegen), aber irgendwie hab ich den eindruck, ich bekomm durch internet, bezirksregierung, studienseminar usw immer unterschiedliche ausküfte...


    weiß hier vielleicht jemand genaueres wegen der einzureichenden bewerbungsunterlagen.. muss wirklich jeder einzelne schein des studienbuches kopiert werden? oder reicht das magisterzeugnis, evt mit der studienordnung im anhang?


    schon einmal danke =)

    Einmal editiert, zuletzt von gatto ()

  • Hallo Gatto,



    Zitat

    Original von gatto
    hallo,


    vielleicht bin ich einfach zu dämlich (und sollte mir das mit dem lehrer werden deshalb besser nochmal überlegen), aber irgendwie hab ich den eindruck, ich bekomm durch internet, bezirksregierung, studienseminar usw immer unterschiedliche ausküfte...
    schon einmal danke =)


    ich habe einen ähnlichen eindruck, und von anderen ähnliches gehört. du kannst davon ausgehen, das wir dann alle gleich dämlich sind... :-) es ist wirklich sehr verwirrend, zum teil auch deshalb, weil manch Schulleiter bei dem man anfragt auch nur Halbwissen zu dem Thema hat, und die BZ sich da mehr und mehr rauszieht und an die Schulen verweist. wirklich verläßliche Infos habe ich bisher tatsächlich über das Studienseminar erhalten, auch die Infobroschüren die hier so rumschwirren sind sehr hilfreich und vor allem up to date (stand märz oder april diesen jahres).


    Zitat

    Original von gatto
    muss wirklich jeder einzelne schein des studienbuches kopiert werden?


    das wäre im einzelfall auf jeden fall besser. Denn um die 1/3 Regelung für das 2.Fach zu erfüllen, reichen auch erbrachte Studienleistungen ohne vollständigen Abschluss.
    Je eindeutiger dein Abschluss einem Fach zuzuordnen ist, desto einfacher ist das, ansonsten musst du, je nach Schulform bis zu 30SWS in dem entsprechenden Fach bzw. affinen Fach durch deine Studienleistungen nachweisen. (Deshalb so detailliert)


    Wenn du also z.b. ein Grundstudium in praktischer Philosophie (nur ein Beispiel :-) ) belegt hast, und alles an Scheinen dazu hattest, kannst/solltest du es beifügen, sofern es für die Anerkennung deiner Fächer relevant ist.
    Der Vordruck für die zu erbringenden Studienleistungen ähnelt der Aufstellung, die man auch bei der Bez.Reg. zur Teilanerkennung einreichen musst.
    Ich habe die bisher immer sehr detailliert beigefügt, was zumindest keine Negativnachfragen mit sich brachte in entsprechenden Auswahlgesprächen, ich gehe also davon aus, die Unterlagen entsprechen dadurch den "Wünschen" der Kommission im Auswahlgespräch.
    Im Endeffekt hat meine Bewerbungsmappe einen Umfang von etwa 25 Kopien, um das zu trennen, lege ich die Anerkennungsunterlagen immer gesondert zu der Bewerbungsmappe, sonst wirkt das ganze ein wenig "wulstig"...

  • Hallo Ihr beiden,


    da ich mich schon im Rahmen der OBAS beworben habe und es gut gegangen ist, folgender Erfahrungswert :-)
    Grundsätzlich gilt einfach, dass Du alles was Du angibst gemacht zu haben und was relevant für die Einstellung ist, belegen musst.


    Ich habe das z.T. nur durch die beigefügte Studienordnung gemacht bei der ich die Pflichtveranstaltungen markiert habe , statt jeden kleinen Schein beizufügen. Da ich ein bestandenes Vordiplom und Diplom habe, war klar, dass ich diese Pflichtveranstaltungen absolviert haben musste...


    VG
    Dopamin

  • Zitat

    Original von Dopamin82
    ich habe das z.T. nur durch die beigefügte Studienordnung gemacht bei der ich die Pflichtveranstaltungen markiert habe , statt jeden kleinen Schein beizufügen. Da ich ein bestandenes Vordiplom und Diplom habe, war klar, dass ich diese Pflichtveranstaltungen absolviert haben musste...


    VG
    Dopamin


    das reichte aus? beeindruckend und beneidenswert. kommt aber vermutlich auch auf die fächerkombi und das originär studium an...?


    ich versuche gerade herauszufinden, ob man die zu erbringenden 1/3 des Zweitfachs auch noch nachstudieren kann, in einem Fach das mehr Einstellungschancen bietet, als das, was das Erststudium so hergibt.


    Leider kann mir da momentan niemand was zu sagen, und auf gut Glück an der Uni anmelden ist mir zu unsicher...

  • Hi Gatto,


    habe für die Nachweise sehr viel Zeit und Muse investiert. Für mein Nebenfach habe ich eine komplette Liste von Veranstalltungen aufgestellt (Vorlesungen, Praktika, etc.) und diese Liste habe ich dann nach längerem rumfragen vom Prüfungsausschussvorsitzenden bestätigen lassen. Für die SWS musste ich sehr alte Vorlesungsverzeichnisse durchforsten um die genaue Anzahl zu bekommen. Laut Prüfungsamt war ich nicht der Erste, der eine Aufstellung für den Seiteneinstieg brauchte. Alle anderen schnitten sich aus Kopien der Vorlesungsverzeichnisse die Veranstalltungen raus - was ich aber aus optischen Gründen wirklich nicht wollte. Aber die SWS herauszubekommen ist wohl überall eine wahre Freude.


    Alle Veranstalltungen für mein Hauptfach konnte ich von meinem Prüfungsamt als Liste bestätigt bekommen.


    Aber wie Dopamin82 schon sagte alles was du herausbekommst und bestätigt bekommst kann hilfreich sein. Bei mir hat es gereicht ,also lohnt sich die Woche Arbeit.


    Das mit den 25 Kopien vonj Donnie the Dutch kann ich auch nur bestätigen. Hatte immer eine Bewerbungsmappe mit drei Einschüben gekauft und konnte somit alles recht gut unterbringen. Wärend meines Gespräches an der Schule konnte der Fachdidaktikleiter auch nochmals in Ruhe alle Qualifikationen nachschauen.


    Viel Glück!


    Gruß
    James Ross

  • Hallo,


    da ich mich auch schon beworben habe ... und es nicht daran gescheitert ist ... die BR meine Unterlagen aber "durchgeprüft" hat ... meine Erfahrung:


    Wenn ihr die Zeugnisse habt ... Vordiplom- und Diplom ... reicht die Studienordnung aus. Denn dort stehen alle Fächer mit SWS drin und ggf. auch eine Zuordnung der Vorlesungstitel zu den Titeln der Prüfung (muss ja nicht immer gleich lauten). Nur darüber hinaus benötigt ihr dann Scheine bzw. Ausdrucke vom Prüfungsamt. Wir hatten damals z.B. gar keine Scheine, aber man konnte sich jederzeit beim Prüfungsamt einen Gesamtausdruck holen, wo alles drauf stand. So etwas benötight ihr dann für die Stunden, die nicht mit Prüfungen abgeschlossen haben, um diese dann zu belegen.


    Und wenn es nicht knapp ist kann man ja ggf. auch auf Stunden verzichten ;-)


    Gruß,
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • hallo Step,


    nach meiner wochenlangen und hartnäckigen nachfrage an der uni haben sie mir gesagt die Studienordnung die ich bräuchte existiert nirgends mehr.(ist noch gar nicht so lange her mein studium, aber trotzdem...)
    deshalb liste ich das ziemlich detailliert, zumindest soweit es geht nach der entsprechenden DPO auf.


    - ist es denn immer so das die Bez.Reg. das noch mal gegen liest?

  • Hallo Donnie,


    recherchier doch mal im Netz.


    Meine alte Magisterstudienordnung habe ich dort auch noch gefunden (aus 1998 ). Eigentlich archivieren die Unis sowas. Problematisch wird es, wenn - wie bei mir - die Anforderung der Studienordnung gar nicht die Anzahl der für die Anerkennung erforderlichen Semesterwochenstunden abdeckt. Ich habe zum Glück und nach langem Suchen noch alle Scheine finden können und komme so auf die notwendigen Leistungsnachweise. Aber die Erfahrung bei zwei Bekannten hat gezeigt, dass die tatsächlich alle Scheine sehen wollten.


    Viel Glück!

  • Hallo zusammen,


    zunächst vorweg: Dieses Problem ist NICHT lösbar! Warum ... ganz einfach: Die Schulen wissen nicht alles, oft so gut wie gar nichts (guckt nur mal in die neuen Ausschreibungen ... Forderungen nach Anerkennung - zwingend - sollte es laut BR schon seit Nov. nicht mehr geben, weil das System geändert wurde ... und es gibt sie doch!) ... die Seminare wissen nicht alles (ich denke da z.B. an die Diskrepanzen bei der Infoveranstaltung zwischen den Aussagen des Seminars und der "Praxis" des Personalratsvertreters) ... die BR verweist gerne auf diese beiden und zieht sich da raus (zumindest mach sie keine klaren Aussagen bei nicht eindeutigen Fällen) ... aber die BR entscheidet am Ende!


    Auch wenn ich mich wiederhole ... ich hatte mich an 3 Schulen gleich beworben ... 3 Schulen sagten mir auf Nachfrage: Kein Problem, warum sollte es ... 3 Seminarvertreter sagten mir bei den Auswahlgesprächen: Kein Problem, wieso auch ... das war im November 2009 ... eine Stelle habe ich angenommen ... und dann hat die BR im März gesagt: Geht nicht!


    Eine der Seminarvertreterinnen hat mir dann im April bei der Infoveranstaltung gesagt, sie hätte vor ca. einer Woche von der BR mitgeteilt bekommen, das das "seit Neuestem" nicht mehr geht!


    Von der BR hattge ich ja auch den schönen Satz zu hören bekommen ... sinngemäß ... machen sie und die Schule mal so wie sie meinen, wenn das Seminar zustimmt reichen sie das ein ... und wenn wir anderer Meinung sind stampfen wir das eben wieder ein!


    Mehr braucht man dazu wohl nicht zu sagen ...



    Fazit: Informieren ist gut ... alles, was man irgendwie belegen kann, anführen ... und dann abwarten. Ich könnte bald ein Buch schreiben, was ich da alles inzwischen gehört habe ... ;-)



    Besonders ärgerlich an der Sache ist, dass ich heute einen Weg kenne, wie es doch noch gegangen wäre ... Schule und Seminar hätten nur wie ich "ahnen" müssen, das es ein Problem sein könnte ... und dann hätten wir drei gemeinsam entsprechend gegenüber der BR agiert.


    Jetzt heisst es auf eine neue Stelle warten ...


    Gruß,
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Hallo Donnie,


    diese Auskunft der Uni wundert mich doch sehr.


    Normalerweise muss jede Uni alle Studien- und Prüfungsordnungen in den amtlichen Mitteilungen veröffentlichen ... und diese stehen meistens seit Gründung der Uni im Präsenzbestand der Bibliothek.


    Man muss halt nur darin suchen ... weil eben normalerweise niemand mehr ein separates Exemplar hat, wenn diese nicht mehr gilt.


    Mein Studienabschluss war Dez. 1991 ... die Studien- und Prüfungsordnung war von 1976 ... und diese war schön säuberlich ... wie auch alle Änderungen aus den Jahren danach, die für mich relevant waren ... chronologisch in den Amtlichen Mitteilungen der Universität vorhanden.



    Die BR hat das letzte Wort ... siehe meine Erfahrung. Wie ich gehört habe, fordern die ggf. auch schon mal Unterlagen (über die Schule) nach.


    Und es fällt auch nicht unbedingt jede Entscheidung bei jeder BR gleich aus ... aber das ist ja schon "ein alter Hut" ;-)


    Gruß,
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Step, das klingt natürlich sehr ärgerlich.


    Ich frage mich auch, wie man sich das für Seiteneinsteiger vorstellt, die zzt. in einem festen Anstellungsverhältnis stehen und ja im Zweifelsfall auch noch kündigen müssen beim Arbeitgeber. So muss man mit der Kündigung vermutlich warten, bis man von allen Seiten ein "okay" bekommt und einen Vertrag in der Hand hält. Bei den aktuellen Ausschreibungsfristen ist das natürlich problematisch. Stellen werden Anfang Mai veröffentlicht, bis alles geklärt ist, vergehen Wochen und am Ende reißt man aufgrund einer 3-monatigen Kündigungsfrist das eigentliche Einstellungsdatum. Und dann?


    Das Ganze scheint alles noch nicht sehr ausgereift bzw. zu Ende gedacht zu sein.

  • Hallo Donnie,


    was du aber ... sollte es denn überhaupt gehen ... beim Nachstudieren des 1/3 für das 2. Fach bedenken solltest ... wenn du durch ein Mangelfach deine Chancen erhöhen willst ... du kannst dich immer nur mit dem Erstfach an der Schule und für die OBAS bewerben, das sich aus deinem Studium ergibt!


    Erfahrung! :-(((


    Gruß,
    step.

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    Erasmus von Rotterdam



  • Hallo SKeller,


    ja ... sehr ärgerlich.


    Zum Glück kann ich jederzeit anfangen ... brauche nicht unbedingt "sofort" eine Stelle ... würde natürlich gerne im August starten.


    Bin andererseits sehr wählerisch geworden, was die Schule angeht ... jetzt warte ich mal weitere Ausschreibungen ab und ggf. hat ja auch die "alte Schule" bald eine Stelle.


    Ansonsten hast du recht ... weder ausgereift noch zu Ende gedacht ... man sollte sich aber auch von der Illusion frei machen, dass sich das mal ändert ... sagen mir die, die seit 20-30 Jahren mit Schule zu tun haben ... Lehrer und Schulleiter.


    Nur ein aktuelles Beispiel: Es gibt Schulen, die für mich infrage kämen, die wissen heute (7. Mai) noch nicht, ob sie zum August überhaupt Stellen bekommen ... haben aber auch noch nicht mitgeteilt bekommen, dass sie definitiv keine bekommen. Andere Stellen sollten (angeblich) schon längst im Netz sein (Wochen, Monate) ... nichts!
    Mal abgesehen von uns Seiteneinsteigern ... Ausschreibung, Auswahlgespräch, etc. ... man denke auch mal an so banale Dinge im Schulaltag wie Unterrichtsverteilung für das neue Schuljahr ... Stundenplan ... und in 2 Monaten beginnen die Sommerferien.


    Gruß,
    step.

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    Erasmus von Rotterdam



  • hallo step,
    danke für die tips, das mit der uni-bib sollte ich nochmal probiern


    aktuell habe ich nur die DPO, (die habe ich noch), die deckt ja auch einiges ab, und im direkten vergleich mit der neuen studienordnung, wo die vergabe ja nach credits läuft, käme ich ebenso in etwa auf notwendige punkt- bzw. credit bzw. sws zahl.


    ich hab das dusselige problem, das ich eine sehr "dünne" fächerkombination hätte, deshalb meine überlegung was weiteres nachzustudieren.


    Ich habe mit dem Erstfach schon selten genug Stellen in Sicht, deshalb dachte ich kann jedes Plus was man so noch mitbringen kann, vielleicht ein wenig die "lauen" Fächer (zumindest das 2te) kompensieren...


    aber so wie du das beschreibst, kann man sich ja selbst bei einer Zusage nicht sicher sein, ob man wirklich mit dem OBAS beginnen kann..., welch "horror". Da kann man froh sein, wenn man nicht auf die Anstellung "angewiesen" ist...


    Grüße,
    Donnie

  • Hallo step,


    hm, ich verstehe gar nicht so genau, was da bei Dir schief gelaufen ist?
    Wenn doch die Schule wollte und der/die Vertreter/in aus dem Seminar auch eine positive Prognose gegeben haben, dann ist doch in der Regel alles durch, oder?
    Ist vielleicht Dein Diplom, Magister usw. nicht eindeutig genug für ein Erstfach? Da sollte man ja dann ziemlich viele Studienleistungen nachzuweisen haben...


    Ansonsten kann ich nur allen an diesem chaotischen Bewerbungsverfahren beteiligten die Daumen drücken und Euch die Aussicht geben, dass es dann innerhalb der OBAS genau so gruselig weiterlaufen wird - ich bin seit Feb 10 dabei :rolleyes:
    grüsse, illubu

  • Zitat

    Original von illubu
    ...und Euch die Aussicht geben, dass es dann innerhalb der OBAS genau so gruselig weiterlaufen wird - ich bin seit Feb 10 dabei :rolleyes:
    grüsse, illubu


    ich habe ja mittlerweile die vermutung, das das ganze Seiteneinstiegsprozedere im Vorfeld allein deshalb bewusst so undurchsichtig strukturiert ist, weil es schon Teil der Lehrerausbildung ist.
    Nur wer sich da durchbeißen kann, ist schon mal überhaupt geeignet, "vorsprechen" zu dürfen. Quasi die Probezeit vor der Probezeit... :-)

  • Also für mein erstes Fach (Biologie) habe ich nur die Urkunde und das Zeugnis in Kopie beigelegt.


    Für mein 2. Fach (Chemie) habe ich die Scheine (ca. 5) in Kopie beigelegt und mir vom Dekanat der Uni die (uralte) Studienordnung in Kopie zuschicken lassen (dort waren die SWS der Vorlesungen - für die hatte ich keine Scheine - aufgelistet).


    Dann habe ich die Veranstaltungen noch in das dafür vorgesehene Formular eingetragen (nur für das Zweitfach).


    Hat gereicht!

  • Hallo Donnie,


    deine Vermutung zum "Seiteneinstiegsprozedere" ... unterschreibe ich sofort :-)


    Es gäbe allerdings bessere "Qualitätskriterien" ... dafür müsste man nur die Infoveranstaltungen weglassen.
    Da wird über viel zu viele Selbstverständlichkeiten geredet ... über die "weichen Kriterien". Wer die als Bewerber nicht drauf hat ... der macht den Schulleitern nur unnötige Arbeit, weil diese das nicht schon bei der Bewerbung, sondern erst in einem Auswahlgespräch erkennen können, was für ein "Pappenheimer" da vor ihnen sitzt. Die leidgeprüfte Schulleiterin, die neben mir in der Info saß, konnte da nur zustimmen.
    Die "harten Facts" dagegen ... also was geht und was nicht etc. sind alles nur Vermutungen. Schon der anwesende Personalratsvertreter, der also in der Praxis seit November gesehen hat, was da in der BR abgeht, konnte mehrmals nur "warnend" eingreifen bei dem, was das Seminar da erzählte.


    Und die Entscheider, die BR, legt sich vorher ja auch nicht fest, wenn es nicht 1000% ig eindeutig ist.


    Und von illubu haben wir ja nun auch die Bestätigung für die Vermutung, dass es dann in der OBAS genauso gruselig weiterläuft.


    Zum Glück wusste ich das alles vorher ;-)


    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Hallo illubu,


    was da schief gelaufen ist ...


    Ausgangsposition: Studium Elektrotechnik
    Stundenaufteilung (nach Lehrplänen bzw. Lehramtsstudiengängen so ungefähr, die BR legt sich ja nicht fest, was denn nun Grundlage sein soll): Technik 75, Physik 70, Mathe 35
    Bewerbung mit meiner Fächerkombination Technik/Mathe ... auf eine Ausschreibung in Mathe.
    Schule (insg. 3* im Auswahlgespräch auf Nachfrage): Kein Problem!
    Seminar (insg. 3* im Auswahlgespräch auf Nachfrage): Wieso sollte das denn nicht gehen, Herr XY?
    BR: NEIN! (nach ca. 3 Monaten)


    Grund: Man darf sich nur noch mit dem Erstfach bewerben ... hat die BR dem Seminar wohl im April auch mitgeteilt, galt aber schon seit November. Ich kenne einen Schulleiter, der wusste das im April noch nicht ... sollte aber der BR schon einmal sagen, welche Fächer er denn ausschreiben will. Dabei hat das weitreichende Folgen für die Schulen wenn sie Seiteneinsteiger suchen ...


    [Anm.: Die Schulen haben auf diese Art seit November wohl relativ viele Stellen "versemmelt" ... sogar, wie mir eine Schulleiterin gesteckt hat, aufgrund von Falschberatung durch die BR!]


    Da spielt es auch keine Rolle, dass ich mich "nur" für die Sek I beworben habe und mit 35 Stunden ja die fachwissenschaftlichen Stunden eines entspr. Lehramtsstudiums (insg. 41 - 8 Fachdidaktik = 33 Fachwissenschaft) sogar übertreffe.


    Und wer nun glaubt, ich könne als erstes Fach ja auch Physik nehmen ... weil man als Ingenieur ja quasi (neben Mathe als Nebenfach) zunächst einmal die zugrundeliegende Naturwissenschaft studiert (hier Physik) und dann die Anwendung (also Technik) ... also quasi 2 Hauptfächer hat (sieht man ja auch an der sachlichen Stundenaufteilung) ... da legt sich die BR auf Nachfrage nicht fest. Ich könne das ja mal so machen und wenn dann Schule und Seminar zustimmen geht das an die BR und die stampfen das wieder ein, wenn sie anderer Meinung sind.


    Begründung (nein, wir haben zwar Freitag abend, aber dies hier ist nicht Comedy TV): Da steht doch ...Technik!


    Da am Telefon mit der BR ernst zu bleiben und keinen Lachkrampf zu bekommen ... das sollte auch ein "Qualitätsmerkmal eines Seiteneinsteigers" sein ;-)))


    Gruß,
    step.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Hallo step,


    habe nächste Woche ein Vorstellungsgespräch auf die Fächerkombination Englisch/beliebig. Ich habe den Magister im Hauptfach Germanistik und Nebenfach Anglistik.


    Wenn es stimmt, dass man sich nur noch mit dem Erstfach bewerben darf, hätte ich doch eigentlich gar nicht eingeladen werden dürfen?


    Und noch schlimmer: wage gar nicht daran zu denken, angenommen zu werden und dann von der BR die Ablehnung deswegen zu erhalten.


    Oder ist Erstfach etwas anderes als Hauptfach (bei Magister)?


    Gruß

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