Heute mal vegan!

  • Im Video geht es darum, mal einen veganen Tag in der Woche einzulegen. Finde ich sinnvoll! Das übermäßige Fleischfressen ist alles andere als gesund für den Körper. Von den Tieren mal abgesehen...

  • du frisst fleisch? ;) ich esse es. diese abwertende terminologie ist leider oft bei veganern zu finden. ich denke nicht, dass pejorative kommentare hier angebracht sind. man mag das esseverhalten anderer moralisch ablehnen, aber das kann man auch anders zum ausdruck bringen als durch schimpfwörter, wenn man es denn unbedingt zum ausdruck bringen muss.


    zudem ist ein fleischloser tag ein vegetarischer (kann man machen), nicht notwendig ein veganer.

  • Übrigens bin ich selbst keine Veganerin (überlege mir aber, darauf umzusteigen) oder Vegetarierin, ich wollte hier auch keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Ich wollte einfach nur dieses sehr süße Video teilen, mehr nicht.

  • Ich finde den Film einfach nur albern ! Für mich völlig trivial und botschaftslos.


    Nun ein wenig offtopic (Ich kann nicht anders, liegt bei mir in den Genen) :


    Die Bemerkung, dass Hitler Veganer oder Vegetarier gewesen ist, möchte ich hier nicht weiter ausführen.


    Nein, daraus darf man nun auch nicht schlussfolgern, dass deswegen alle Veganer/Vegetarier schlechte Menschen seien, aber umgekehrt lässt es den Rückschluss zu, dass nicht alle Veganer/Vegetarier gute Menschen sind. Ich erwähne das deshalb, weil etliche Veganer zur Militanz neigen und mit erhobenenem Moralin-Zeigefinger stets darauf hinweisen, dass sie die besseren Menschen als die Fleischesser seien.


    Nun sei diesen Veganern gesagt, dass sämtliche Nutztiere, wie z.B. das Hausschwein, aussterben würden, wenn wir alle ihrem pseudotugendhaften Pfad folgen würden. Von den Bedenken der Ärzte, von denen die allermeisten keine vegane Ernährungsweise befürworten, will ich jetzt auch gar nicht reden.


    Ja, ich bin ein bekennender Fleischesser und möchte niemals auf meinen Sonntagsbraten verzichten ! Aber auf der anderen Seite bin ich ein Gegner der gegenwärtigen Massentierhaltung, die zur Zeit leider immer noch praktiziert wird.


    Ich denke schon, dass eine artgerechte- und tierwürdige Haltung flächendeckend möglich wäre, wenn wir das alle (!) massiv einfordern. Auch die Vermarktung müsste optimiert werden. Es kann nicht sein, dass man erst zig km zum nächsten Biobauernhof fahren muss, um Fleisch aus artgerechter Tierhaltung kaufen zu können. Nein, die Verkaufsstandorte müssten räumlich auch genau da positioniert werden, wo wir z.B. beim Aldi/Lidl und Konsorten einkaufen. Die bequeme Erreichbarkeit würde mehr Bürger als jetzt zum Kauf des Fleisches aus artgerechter Tierhaltung animieren.


    Es ist nicht das Problem, dass wir Tiere essen, in der freien Natur ist das auch normal (Ein Löwe würde niemals zum Veganer mutieren!), sondern die Haltung der Tiere in den gegenwärtigen Tierkonzentrations- und Vernichtungslagern. 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

  • Ich selber habe mir ca. 3 bis 4 vegetarische Tage pro Woche zur Gewohnheit gemacht, und fühle mich ganz gut dabei. Ich bevorzuge Bio-Fleisch oder direkt vom örtlichen Metzger. Außerdem schaue ich prinzipiell zweimal hin, was ich da einkaufe.


    Aber vegan? Niemals, das hat für mich mehr was von Ernährungs-Esoterik. Nachdem man sich als Vegetarier mittlerweile nicht mehr als Besser-Mensch abheben kann, muss nun die Vegan-Welle geritten werden. Ich kann da keinen Sinn drin sehen.

    »...Aus Mettwurst machste kein Marzipan! «
    Bernd Stromberg

  • Bin weder Veganerin noch Vegetarierin (esse allerdings nicht sehr oft Fleisch), aber ich find das Video auch herzig - habs schon oft gesehen (bei einem FB-Spiel) und auch selber schon weiterverlinkt :)

  • Auch ich esse 3-4 Tage die Woche vegetarisch. Ich habe auch ein paar wenige vegane Rezepte, die an diesen Tagen oft gekocht werden, aber nicht weil sie vegan sind, sondern weil sie lecker sind :) Generell sehe ich es ähnlich wie der Elternschreck: Fleischkonsum ist nicht per se gut oder schlecht, auf die Menge und Herkunft des Fleisches kommt es an. Aber es ist durchaus gut und wichtig seine Ernährung sowohl in Hinblick auf Gesundheit als auch Moral zu reflektieren, daher finde ich die Botschaft des Videos vollkommen korrekt!

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

  • Ich finds auch süß :_o_)

    Nun sei diesen Veganern gesagt, dass sämtliche Nutztiere, wie z.B. das Hausschwein, aussterben würden, wenn wir alle ihrem pseudotugendhaften Pfad folgen würden.

    Was wäre daran schlimm? Dem Schwein wirds egal sein, das geht in beiden Varianten drauf..


    Das Argument ähnelt der Argumentation von Zoos, dass ohne gezielte Zucht und Arterhaltungsprogramme in Zoos einige Arten vermutlich bereits ausgestorben wären. Nur sehe ich leider nach wie vor nicht, was Arterhaltung um der Arterhaltung Willen für einen tieferen Nutzen hat, sofern der Preis die Freiheit der einzelnen Artvertreter ist.


    Zitat

    artgerechte- und tierwürdige Haltung

    Wie soll die aussehen? Solange Tiere ganz zielgerichtet zu dem Zweck großgezogen und gehalten werden, sie irgendwann zu verspeisen, gesteht man dem Lebewesen von vornherein keine Würde zu. Oder maximal irgendeine Pseudowürde, die dort endet, wo man es gerade für genehm befindet. Allein die Bezeichnung "Nutztier" ist in sich schon ziemlich unwürdig.



    Ich bin übrigens auch kein wirklicher Vegetarier oder Veganer, aber ich kann meinen (wenn auch sehr geringen, aber dennoch) Fleischkonsum trotzdem in keinster Weise rechtfertigen und mir fällt absolut kein einziges Argument pro Fleisch ein. Außer eben, dass es hin und wieder schmeckt und es insgesamt verdammt kompliziert ist, eine Ernährung ohne tierische Produkte zu bewerkstelligen :rolleyes:

  • So sehe ich es auch, Maylin85. Früher war ich mal Vegetarierin, irgendwann habe ich doch wieder angefangen, etwa 1-2 Mal pro Woche Fleisch zu essen, aus dem Grund, dass es schmeckt. Trotzdem fühle ich mit den Tieren. Deshalb finde ich solche Aktionen ganz gut, die anregen, wenigstens ab und zu auf Fleisch zu verzichten. Auch die Bedingungen in der Milch- und Eierproduktion sind alles andere als rosig.

    Nachdem man sich als Vegetarier mittlerweile nicht mehr als Besser-Mensch abheben kann, muss nun die Vegan-Welle geritten werden. Ich kann da keinen Sinn drin sehen.


    Ich finde auch nicht, dass man zu einem besseren Menschen aufgrund seiner Ernährung wird, wie absurd. Wenn, dann geht es um das Leid der Tiere, und ob man dieses für sich persönlich unterstützt oder nicht. Klar gibt es Menschen, die andere missionieren wollen, dazu zähle ich aber nicht.


    diese abwertende terminologie ist leider oft bei veganern zu finden. ich denke nicht, dass pejorative kommentare hier angebracht sind. man mag das esseverhalten anderer moralisch ablehnen, aber das kann man auch anders zum ausdruck bringen als durch schimpfwörter, wenn man es denn unbedingt zum ausdruck bringen muss.


    Ich entschuldige mich für den abwertenden Tonfall, aber es ruft tatsächlich Ekel bei mir hervor, wenn ich Menschen sehe (z.B. im TV bei diversen XXL- oder All-you-can-eat-Dokus/ Shows, trotz Adipositas im Schnellimbiss neben dem Supermarkt und ihren mit billigem SB-Fleisch überladenem Einkaufswagen wurstmampfend), die haufenweise Fleisch in sich hineinstopfen. Oder die nicht darauf verzichten wollen, wenigstens einen Tag ohne Fleisch zu überstehen, weil man täglich unbedingt Fleisch bräuchte. Daran musste ich vorhin denken. Werde mich bemühen, das nicht mehr in Kommentare einfließen zu lassen. Übrigens ist "fressen" für mich noch kein Schimpfwort.

  • Wie soll die aussehen? Solange Tiere ganz zielgerichtet zu dem Zweck großgezogen und gehalten werden, sie irgendwann zu verspeisen, gesteht man dem Lebewesen von vornherein keine Würde zu. Oder maximal irgendeine Pseudowürde, die dort endet, wo man es gerade für genehm befindet. Allein die Bezeichnung "Nutztier" ist in sich schon ziemlich unwürdig.

    Das sehe ich überhaupt nicht so ! Dann hätten alle Tiere in der freien Wildbahn, die von den Raubtieren gefressen werden, keine Würde oder maximal Pseudowürde. Das Fressen und Gefressenwerden ist nun mal der Lauf der Natur.


    Da auch wir Menschen (ernährungsmäßig) Raubtiere sind, nehmen wir allein mit dem Töten und Verspeisen der Nutztiere nicht mehr die Würde als z.B. der Löwe oder der Wolf.


    Halbwegs artgerechte und tierwürdige Haltung wäre, dass z.B. die Schweine draußen mit viel Freiraum nach Herzenslust suhlen, grunzen und quieken können. Wie früher halt. Freilaufende Hühner etc.


    Und ich denke, selbst die (schmerzfreie) Schlachtung könnte und müsste mit sehr viel mehr Achtung und Respekt vorm Tiere geschehen.


    Ich meine, gerade der lebensverachtende Umgang mit unseren Nutztieren in der Lebensmittelindustrie hat zum Aufblühen des militanten Veganertums geführt.


    Abgestoßen war ich z.B. neulich durch einen Film, in dem gezeigt wurde, wie neugeborene (männliche) Küken, die lustig und quiekend aus dem Ei geschlüpft sind und zum ersten mal die Welt betrachtend, sofort und bei lebendigem Leib in die Schreddermaschine transpotiert wurden, nur weil sie nicht als spätere Legehennen geeignet sind. 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

  • mh. ich finde das essen von tieren überhaupt nicht unmoralisch. ich finde aber die industrielle massentierhaltung angesichts des tierleids dort völlig inakzeptabel. daher: ökokiste, biofleisch, bioeier, biomilch. würde heißt für mich, das tier artgerecht zu behandeln, das heißt, sein wohlbefinden zu lebzeiten soweit möglich sicherzustellen und es dann so stressfrei we möglich zu töten. letzteres ist in deutschland für kleine betriebe oft schwierig, da verbot des weideschusses.

  • Deshalb finde ich solche Aktionen ganz gut, die anregen, wenigstens ab und zu auf Fleisch zu verzichten.

    Für die Tiere, die sich in der Massentierhaltung befinden bringt das aber nichts, nicht einmal spürbar quantitativ. Die Politik ist da gefordert, dass sehr bald und nachhaltig vieles geändert wird. Aber die Verquickung zwischen Wirtschaft und Politik möchte ich nicht wissen. Selbst die selbsternannten moralisch guten Politiker, die Grünen, tun da nichts. 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

  • mh. ich finde das essen von tieren überhaupt nicht unmoralisch. ich finde aber die industrielle massentierhaltung angesichts des tierleids dort völlig inakzeptabel. daher: ökokiste, biofleisch, bioeier, biomilch. würde heißt für mich, das tier artgerecht zu behandeln, das heißt, sein wohlbefinden zu lebzeiten soweit möglich sicherzustellen und es dann so stressfrei we möglich zu töten. letzteres ist in deutschland für kleine betriebe oft schwierig, da verbot des weideschusses.

    Das habe ich doch oben schon längst so geäußert, geehrter kecks ! 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

  • Für die Tiere, die sich in der Massentierhaltung befinden bringt das aber nichts, nicht einmal spürbar quantitativ. Die Politik ist da gefordert, dass sehr bald und nachhaltig vieles geändert wird. Aber die Verquickung zwischen Wirtschaft und Politik möchte ich nicht wissen. Selbst die selbsternannten moralisch guten Politiker, die Grünen, tun da nichts. 8_o_)


    Deshalb lieber gar nix tun? Mir fällt positiv auf, dass auch im normalen Supermarkt immer mehr Veggie-Produkte und ganze Veggiebereiche erscheinen! Wenn sich die Nachfrage nach Fleischprodukten verringert, dann bringt das was! Von den Grünen bin ich in der Hinsicht aber auch enttäuscht.

  • Zitat

    Einen fleischlosen Tag pro Woche (mindestens) gibt es im Christentum übrigens schon lange.

    Ja, und dann noch die Fastenzeit ! Da haben die Mönche früher immer sehr viel Bier getrunken, um über die Runden zu kommen.

    Zitat

    Mir fällt positiv auf, dass auch im normalen Supermarkt immer mehr Veggie-Produkte und ganze Veggiebereiche erscheinen! Wenn sich die Nachfrage nach Fleischprodukten verringert, dann bringt das was!

    Mir nicht, weil es zum einen nur eine Masche ist und ich nicht wissen will, wieviel gesundheitsbeeinträchtigende Substanzen dort lauern. Dass diese Produkte so toll gesund sind, glaube ich nicht wirklich.8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

    2 Mal editiert, zuletzt von Elternschreck ()

  • Einen fleischlosen Tag pro Woche (mindestens) gibt es im Christentum übrigens schon lange.


    Ich fang mal lieber gar nicht davon an, dass stattdessen fröhlich Fisch gefuttert wird... Und früher manche Mönche Otter und Enten gemampft haben, da es ja "Fischwesen" und diese damit fleischlos wären :autsch: (Jetzt hab ich ja doch davon angefangen...)

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