Seiteneinstieg ins Referendriat an Berufsschulen

  • Hallo zusammen,



    ich bin neu hier und habe gleich ein Anliegen. Ich hoffe, ich bin hier richtig.



    Ich möchte in Niedersachsen den Seiteneinstieg in den Vorbereitungsdienst für Berufsschullehramt für
    Sozialpädagogik machen. Ich habe mich
    mit einem Masterabschluss in Sozialer Arbeit
    beworben. Ich habe allerdings vor dem Studium keine Erzieherausbildung
    o.ä. gemacht und habe durch meine zwischenzeitliche Familiengründung
    auch wenig hauptamtliche Berufserfahrung (genaugenommen nur das
    Anerkennungsjahr vom BA Sozialer Arbeit plus jede Menge Praktika und
    Nebenjobs und natürlich die eignee Kindererziehung). Was glaubt ihr wie die Chnacen stehen, genommen zu werden?



    Bewerben sich viele auf diese Stellen?
    Die Telefonate mit dem Kultusministerium ergaben nichts weiter, ich soll
    abwarten, es käme darauf an wer sich sonst noch bewirbt, die die vorher
    eine entsprechende Ausbildung oder Berufserfahrung gemacht haben werden
    aber bevorzugt. Daher meine Frage.



    Und ansonsten? Gibt es hier Lehrer oder Referendare der Sozialpädagogik? Wie ist es denn so? Habt
    ihr Lust eure Erfahrungen zu teilen?


    LG


    Schneewittchen



    P.S.:
    Lehrererfahrungen habe ich schon ein paar, hatte mal ein Lehramtstudium
    abgebrochen, habe einfach nicht ans Gymi gepasst und hatte die falschen
    Fächer. BBS wäre jedoch denk ich genau das Richtige. Bin außerdem
    sesshaft und es besteht keine Gefahr das ich nach dem Ref abwandere *g
    ist sicher auch irgendwie relevant..

  • Hm ist dieser Weg tatsächlich so unüblich/ Unbekannt?
    Würde ja eher ein gutes Zeichen sein..


    Oder bin ich im falschen Forum?

  • Meiner Meinung nach sind hier eher die "normalen" Lehrer unterwegs, soll heißen normal studierte auf GS,RS,Gynasium.
    Aber auch davon nicht so viele.
    Dann muss man beim LA immer noch das Bundesland unterscheiden, also brauch man auch jemanden aus seinem Bl usw.


    Meine Fragen damals zum Berufsschullehrer ET in Bayern konnte auch keiner beantworten...


    PS:
    Will das Forum nicht schlecht machen, aber viele "spezielle" Fragen können einfach nicht beantwortet werden.

  • Moin! Bin kein SozPäd-Lehrer, sondern komme aus dem Bereich Agrar. Da gibt es in Niedersachsen grundsätzlich kein Lehramtsstudium (und auch bundesweit nur sehr wenig Studierende); die meisten sind Seiteneinsteiger. Bei den pädagogischen Berufen sieht das anders aus, da gibt es in Lüneburg das grundständige Studium. Die Chancen sind demnach vermutlich etwas schlechter.


    Wir brauchten seinerzeit zwei Jahre Berufserfahrung nach dem M.Sc. sowie das Jahrespraktikum auf einem agrarwirtschaftlichen Betrieb im Rahmen des Studiums. Das läuft dann normalerweise so, dass Du Dich bewirbst und dann im September ein strukturiertes Bewerbunsggespräch durchgeführt wird, so dass Du im November mit dem Vorbereitungsdienst anfangen kannst. Bei den Quereinsteigern ist es normalerweise auch so, dass man eine bestimmte Anzahl von Credits (ich meine 20 ECTS) in einem Fach brauchst.

    Bei "selbst schuld" wird nicht gepustet!

    Einmal editiert, zuletzt von Jens_03 ()

    • Offizieller Beitrag

    Wer den Unterschied zwischen Berufsschule und Beruflicher Schule (Berufskolleg für die Kollegen in NRW) nicht kennt, wird grundsätzlich nicht eingestellt :teufel:

  • hi leute,


    vielen Dank für eure Antworten! Ja ich glaube auch das meine Frage evtl etwas zu speziell ist.
    Sozpäd. ist in jedem Fall ein Mangelfach, zwar gibt es die Uni in Lüneburg aber die hat nur ca 50 Plätze und das deckt den Bedarf ja nicht.


    Ich wollte einfach mal schauen, ob jemand weiß, wie die Bewerberzahlen so liegen und mit was für einem Abschluss sich die Leute bewerben. Klar ist Insiderwissen, aber vielleicht hat ja jemnad was gehört.


    Wenn ich dieses und andere Foren so durchforste, gewinne ich fast den Eindruck, dass sich tatsächlich herzlich wenig Leute für den Quereinstieg in Sozpäd interessieren.


    Was glaubt ihr warum das so ist? Berufsschule kann hart sein, klar aber diese Fachrichtung doch deutlich weniger als z. B. die Tischler oder so und als Sozpäd bin ich ja ohnehin auf die Härtefälle spezialisiert :)

  • Trantor, du hast völlig recht :)
    Meine natürlich die das berufliche Schulwesen insgesamt (diese Vielfalt macht es doch auch so spannend?)!



    Gibt es an deiner BBS denn auch einen sozialen Zweig?
    Erzähl doch mal, wie gehts den Lehrern dort?

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