Name leicht zu suchen auf FACEBOOK

  • Nun habe ich das Problem, dass man mich auch auf Facebook suchen kann.

    Das ist Absicht in sozialen Netzwerken und den zugehörigen Plattformen.
    Wenn du nicht in Facebook gefunden werden willst, das sei nicht dort.
    Wenn du es kontrollieren willst, mach deine eigene Plattform und lade die Leute dorthin ein, mit denen du darüber kommunizieren möchtest. Ein eigener Webspace mit einer Chat- oder Forensoftware sollte fürs erste reichen.


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_)Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Hallo,


    da ich eine ähnlich Frage habe, spare ich es mir einen eigenen Thread zu erstellen. Da ich auf Facebook sowieso nur Klarname und Universität angegeben habe und die Seite nur für PNs benutze, werde ich dieses Problem nicht haben.


    Generell bin ich ein sehr Medien-affiner Mensch. Damals bei der Schülerhilfe, kurz nach meinem Abi und in meinem FSJ in der Realschule haben Schüler generell weniger Respekt gehabt, wenn sie wussten, dass ich mich in meiner Freizeit viel für Videospiele interessiere. Gleiche Hobbies und ähnliches Alter sorgten dafür, dass sie mich oft für einen von Ihnen hielten, anstatt als eine Person, die eher zum Lehrpersonal gehört. Generell habe ich ich in meiner jetzigen Praxis mehr gelernt, mich als Respektsperson abzuheben, daher habe ich das Problem ebenfalls nicht mehr.


    Nun zum eigentlichen Kern meiner Frage:


    Unter diversen - nicht auf meinen Klarnamen und Person führenden Nicknames - habe ich mich in diversen Foren, Blogs etc. über Dinge wie (Netz-)Politik, Videospiele, Filme, Konzerte und sonstige Popkultur ausgelassen. Da das Schreiben über solche Dinge schon immer mein Hobby war, möchte ich das auch weiterhin tun. Schon öfters habe ich die Anfrage bekommen, dies auch auf semiprofessionellen Blogs (also unentgeltliche Hobbyprojekte, aber in professioneller Aufmachung mit vernünftiger Reichweite) zu machen. Auch wenn ich das immer gerne wollte, habe ich dies stets abgelehnt, damit meine diversen Aktivitäten nicht so leicht zu Googeln sind.
    Zu meiner Schulzeit waren keine meiner Lehrer mit Klarnamen zu Recherchieren, da es soziale Netzwerke (zumindest welche mit Klarnamen), Blogs etc. zumindest für den Mainstream und für Leute jenseits der 25 nicht gab. Denkt ihr, dass es ein realistisches Szenario ist, dass Schüler meinen Namen Googeln, eine solche Blogaktivität finden und dass diese unter Eltern und der Schulleitung nicht so gern gesehen ist bzw. dass mir dies eine Respektseinbuße unter den Schülern bringt?

  • ich verstehe solche Fragen nicht.
    1. Entweder ich verhalte mich in der Öffentlichkeit so, dass ich dazu stehen kann (und nichts anderes als Öffentlichkeit sind Foren/Blogs/ soziale Netzwerke ja), oder ich lasse es.


    2. Ob man den Schülern oder ihren Eltern so wichtig ist, dass sie unbedingt versuchen würden, den Klarnamen herauszufinden? Ich wage es zu bezweifeln. Und selbst wenn, siehe 1. 8)

  • Respekt verschaffst du dir jeden Tag aufs Neue: in deinem Unterricht!


    Alles andere ist dein Privatleben. Dabei ist ja nichts schlimmes zu sehen und ich würde damit nicht aufhören. Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Privatleben, in der realen und in der virtuellen Welt. Übrigens, ich gehe ins Fitnessstudio und habe schon mehrfach nackt mit fremden Männern in der Sauna gesessen. Stellt euch das mal vor!!!!! Und hinterher kam raus, dass ich Lehrerin an der Schule bin, wo das Kind Schüler ist. Stellt euch das mal vor: nackt mit fremden Männern in der Sauna!!! Wahrscheinlich habe ich dort meinen Respekt als Lehrerin verloren :-(


  • Übrigens, ich gehe ins Fitnessstudio und habe schon mehrfach nackt mit fremden Männern in der Sauna gesessen. Stellt euch das mal vor!!!!! Und hinterher kam raus, dass ich Lehrerin an der Schule bin, wo das Kind Schüler ist. Stellt euch das mal vor: nackt mit fremden Männern in der Sauna!!! Wahrscheinlich habe ich dort meinen Respekt als Lehrerin verloren :-(

    Wobei das für mich eine Situation wäre, die mir sehr unangenehm wäre :O Aber ich bin sowieso nicht sooooooo der saunabefreite Mensch.

  • Ich bin bei FB nur zu Recherchezwecken registriert. :pirat:
    Bin weiblich, ein Dichter aus dem x-ten Jahrhundert, registrierte mich mit einer Mail, deren dazugehörigen Account ich nach der Aktivierung meines FB-Profils gelöscht habe.
    FB kann mich also gar nicht kontaktieren, gesperrt bin ich aber auch nicht. 8)

  • Friesin: Dass das Internet öffentlicher Raum ist, ist mir völlig klar und natürlich verhalte ich mich darin auch so, dass ich dazu stehen kann.


    Generell bin ich darüber erleichtert, dass mein Post so abgetan wird, das relativiert ja auch meine Sorgen.


    Warum ich diese überhaupt geäußert habe:
    Generell habe ich bis jetzt (Praxissemester kommt jetzt) seit meinem Studium wenig Kontakt zu Lehrern. Als ich mein Abi gemacht habe, gab es noch eine andere Online-Kultur. Von den Lehrern die ich jetzt in den Didaktik Sitzungen hatte, gab es zwei die das mehrmals penibel erwähnt haben und auch generell erwähnt haben, dass man seiner Beamtenfunktion auch in der Öffentlichkeit entsprechen solle. Zitat: "Dazu gehört es auch beim Stadtfest die Biere einzustellen während man noch zum Gehen in der Lage ist. Am besten ist bei Anwesenheit von Schülern schon nach einem Schluss, wenn man das dann überhaupt noch macht, man muss sich über sein Bild das man darstellt bewusst sein."


    Das verdeutlicht meine Frage ziemlich genau (auch wenn ich selbst so gut wie keinen Alkohol trinke). Natürlich interessieren sich die Schüler nicht dafür, wenn ich mich politisch engagiere und äußere. Natürlich mache ich in der Öffentlichkeit auch nur Dinge, die ich nach meinem eigenen Kompass für vertretbar halte.
    Die Frage ist aber ob das Beamtentum und generell der Funktion der Respektsperson es nun auch zu meiner Pflicht machen öffentlich nicht über Videospiele zu schreiben, keinen Alkohol zu trinken oder auch nicht nackt in der Sauna zu sein, da die Schüler somit ein falsches Bild erhalten. Nach eigenem Ermessen sind das alles keine Probleme. Wie gesagt habe ich es aber auch schon von Lehrern anders gehört und da man generell im Studium keine Tipps über die alltägliche Praxis, die Lehrer-Schüler-Beziehung und das soziale Gefüge erhält, klebt man jedem Lehrer an den Lippen, die einem dann doch einmal Tipps gibt. Um das ganze zu relativieren habe ich daher hier nachgefragt, da es mir schon als eine sehr extreme Sichtweise erschien.

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