Wachpolizei- das macht mir ernsthaft Angst

  • Wenn die Argumente ausgehen, kommt die Totschlagnazikeule. Kennen wir hier ja bestens?


    Die 7 Tote sind Flüchtlinge? Die 7 sind zu unrecht gestorben? Vielleicht waren es ja auch Rechte, die auf Flüchtlinge schießen wollten. Dann haben sie doch alles richtig gemacht, die Polizei.


    Deine Aussagen hier sind so peinlich und lächerlich, dass ich hier aussteige.

  • Und dann wird ein Trüppchen eingestellt, das einen Aufnahmetest bestanden hat und mit einer Waffe ausgestattet- im Namen der Polizei und somit des Landes?

    Geht sogar noch schlimmer:


    Leute werden zum Teil gegen ihren Willen in eine Organisation dienstverpflichtet, wo sie an Kriegswaffen ausgebildet werden und dann ihrem Land dienen. Gab es hier von 1956 bis 2011.



    Nein, im Ernst: Die Qualität der Ausbildung lässt ohne Frage zu wünschen übrig, ich halte davon auch nichts, ändert aber nichts daran, dass der Staat bzw. in diesem Fall das Land selbst entscheiden kann, wen es wie ausgebildet einstellt.

  • An Schusswaffen kommen die auch ohne Uniform.


    Richtig. Wer sich eine Waffe besorgen will - tut das auch. Illegal ist es immer einfacher sich eine Waffe zu besorgen als legal. Und wer vorhat auf Ausländer zu schießen wird sich auch nicht davon abhalten lassen sich eine illegale Waffe zu besorgen.

  • Mal eine andere Frage: warum soll diese "Wachpolizei", was sie auch immer für eine rechtliche Form haben wird, denn überhaupt mit Schusswaffen ausgestattet werden? Hat irgendwer eine Begründung dafür gegeben?


    Bei der Bundeswehr gibt es schon seit Jahrzehnten aus Kostengründen angestellte Zivil-Wachleute, die Waffen tragen, weil die bewachten Bereiche sicherheitssensibel sind und die zu erwartende Beute (z.B. aus Kompaniewaffenkammern) für gefährliche Kriminelle oder sogar für Terroristen attraktiv sind. Kann ich verstehen. Aber wieso Schusswaffen für Security-Leute für öffentliche Ruhe und Sicherheit?

  • Nein, im Ernst: Die Qualität der Ausbildung lässt ohne Frage zu wünschen übrig, ich halte davon auch nichts, ändert aber nichts daran, dass der Staat bzw. in diesem Fall das Land selbst entscheiden kann, wen es wie ausgebildet einstellt.

    Wie das klingt- wer ist denn "der Staat"? Unser Staat beruht auf Gesetzen. Und das ist ja eben die Frage, wer was darf.



    Mal eine andere Frage: warum soll diese "Wachpolizei", was sie auch immer für eine rechtliche Form haben wird, denn überhaupt mit Schusswaffen ausgestattet werden? Hat irgendwer eine Begründung dafür gegeben?

    Es gibt schon eine Rechtsform:


    http://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/3363/3189#p3


    Somit sind diese Hilfspolizisten ermächtigt, Wohnungen zu betreten, Personen zu durchsuchen und in Gewahrsam zu nehmen, Personen befragen etc. und andere Grundrechte einschränken, wie z.B. das auf Leben und körperliche Unversehrtheit, wenns der Sache dient.

  • @Annie111, abgesehen davon, dass auch derjenige, der getötet hat für den Rest seines Lebens damit klarkommen muss und diese Art von "Dienst an der Waffe" unverantwortlich ist:
    Ich verbitte mir in diesem Forum Diskussionen um die Wertigkeit von Leben.

  • Nun denn, wer passt denn bisher so auf Asylbewerberheime auf?


    http://www.welt.de/politik/deutschland/article151104662/Muslimische-Security-verpruegelt-Christen-im-Asylheim.html


    Private Sicherheitsunternehmen, bei denen überhaupt nicht klar ist, nach welchen Kriterien die ihre Leute aussuchen und wie die geschult sind.

  • Hoffen wir, dass in Zukunft besser auf die Flüchtlingsunterkünfte aufgepasst wird.


    Der Suchstring "Brand asylunterkunft flüchtlingsunterkunft" bringt bei Kugel 45.000 Treffer.
    Deutschland brennt. Die Schuld liegt jedoch nicht bei den Menschen, die vor Terror fliehen müssen.
    Mit dem Geld, das zur Behebung der Sachschäden aufgewendet werden muss, könnten tausende Familien versorgt werden.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Das ist doch Quatsch. Türsteher, die jeden Tag in brenzlige Situationen kommen, tragen doch auch keine Schusswaffen.

    Da kann man darüber streiten, ob das auch so richtig ist.


    Trotzdem:


    http://www.op-online.de/region…soll-bleiben-2972667.html (bezieht sich zwar auf Frankfurt, ist aber vom Prinzip nichts anderes)





    Zitat von Leiter des Ordnungsamtes

    Frank hält die Bewaffnung von Ordnungsamtsmitarbeitern in Großstädten insgesamt für empfehlenswert - auch zum eigenen Schutz, wie er betonte. Jörg Bannach, Leiter des Ordnungsamtes, und Stadtpolizei-Chef Matthias Heinrich berichteten von Vorfällen im Bahnhofsgebiet, wo die Stadtpolizisten von der Waffe profitiert hätten. Dort und in der Innenstadt sei ein Einsatz ohne Waffe „undenkbar“ - „zum Beispiel, wenn Sie im Bahnhofsviertel einem Klienten die Zulassungsplakette bei seinem Auto abnehmen“, so Heinrich. Unlängst seien die Mitarbeiter auch bei der Kontrolle einer Spielhalle mit einem Messer bedroht worden. Hilfreich bei dem Aufbau von Respekt sei neben der Waffe auch die Bezeichnung „Stadtpolizei“. So nennen sich die Frankfurter Ordnungsamtsleute seit 2007.


    Zitat

    Die Frankfurter Stadtpolizisten tragen ihre Dienstwaffen aus Gründen der Eigensicherung, damit sie für mögliche Angriffe an Brennpunkten wie zum Beispiel dem Bahnhofsviertel oder Alt-Sachsenhausen gewappnet sind

    http://www.fnp.de/lokales/fran…fe-gesehen;art675,1440444



    Daher meine Frage:


    Warum ist meine Aussage Quatsch?

  • Warum ist meine Aussage Quatsch?

    Weil wir mit einer Horde bewaffneter Hilfsscheriffs, die ohne grundständige Polizeiausbildung rumläuft, ruckzuck so eine Situation wie in den USA haben, wo in einem einzigen Einsatz ein einziger Mensch mit so vielen Schuss durchlöchert wird wie von der deutschen Polizei in tatsächlichen Einsätzen in einem ganzen Jahr verschossen werden.


    Sowas will ich in der Bundesrepublik nicht haben. Dass der Leiter eines Ordnungsamtes auch so daherredet wie du, macht die Sache nicht besser.

  • Bei manchen Usern hier frage ich mich echt wo sie leben. Da scheint sich ja noch Fuchs und Hase gute Nacht zu sagen und die Welt ist noch rosarot...


    Polizistenbeleidigung, Polizisten die von Bürgern angegriffen, bedroht und zusammengeschlagen werden... Leider in Deutschland keine Seltenheit und ein Blick in die Polizeistatistik genügt.
    Und jetzt wollen manche User hier die sogenannten Hilfssheriffs die Drecksarbeit machen lassen, ohne dass sie eine Waffe tragen dürfen? Weil sie wild um sich schießen würden und die Zahl der Erschossenen in Deutschland drastisch in die Höhe schnellen würde? Kann ja wohl nur ein Witz sein.


    Geht doch mal abends in die Großstädte, was da so an besoffenem Gesocks rumläuft. Würde mich ja mal interessieren, ob der ein oder andere Pädagoge hier da dazwischen gehen würde und ein gepflegtes Gespräch mit den Herren und Damen führen würde.
    Da hilft doch keine Uniform mehr was. Der Respekt vor der Staatsmacht fehlt doch vielen Bürgern mittlerweile komplett.
    Ich kann nur nochmal darauf hinweisen: unterhaltet euch doch mal mit Polizisten über deren Job.
    Nochmal: diesen Hilfssheriffjob wird kein rechtsradikaler Mensch machen. Der wäre doch einfach total bescheuert. Warum sollte er das tun, was in der Illegalität doch bisher auch funktioniert. Die brauchen doch keinen Polizeijob um eine Waffe zu besitzen. Das ist doch lächerlich...
    Außerdem sind viele Nazis bzw. dem rechten Spektrum zugehörige Menschen eh bei der Polizei bekannt (Stichwort: SKB) und würden zu der Ausbildung gar nicht zugelassen werden.

  • Also, wenn wir jetzt mal alle Angriffe auf andere User herausnehmen und polemisches Gefasel auf den Inhalt einkürzen kommt heraus:


    Polizisten werden in ihrem Beruf nicht ausreichend respektiert und deswegen sollte jeder Sicherheitsdienst eine Schusswaffe nutzen dürfen.


    Zum Glück gibt es noch Leute, wie dich, die in der Realität leben und als Argument lediglich ihre krude Privatmeinung und etwas persönliche Angriffe auf andere brauchen.

  • Bitte lese richtig, was ich schreibe. Wo habe ich etwas von Sicherheitsdienst geschrieben?


    Ich habe von den freiwilligen Polizisten geschrieben, und nichts anderem. Ich bitte dich nicht ständig meine Beiträge so hinzudrehen, wie du es gerne hättest.
    Und das mit dem fehlenden Respekt ist nicht meine krude persönliche Meinung, sondern eben Fakt.


    Die Beleidigungen suche ich auch vergeblich und kann ich dir ebenso vorwerfen.

  • Bei manchen Usern hier frage ich mich echt wo sie leben. Da scheint sich ja noch Fuchs und Hase gute Nacht zu sagen und die Welt ist noch rosarot...

    Ich für meinen Teil wohne Mitten in Dortmund Nordstadt; wer das Ruhrgebiet kennt, weiß, was das heißt.


    Und ich war noch niemals in der Situation, dass ich es vermisst hätte, eine Knarre mit mir rumzuschleppen. Ich glaube da doch eher, dass sich manche User für Mad Max halten und versuchten, irgendwie eigene Paranoia zu kompensieren. (Irgendwie muss man die "Große Woche" ja durchsetzen!)

  • Naja du kannst Situationen aber auch aus dem Weg gehen. Polizisten nicht. Und es stimmt schon, der Respekt fehlt total. Ich habe mehrere Polizisten im Freundeskreis. Das sind teilweise unhaltbare Zustände....

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