• Meine letzten Pfingstferien sahen so aus, dass ich Übungsaufsätze und Deutschabitur (Zweitkorrektur) auf dem Tisch hatte und die mündlichen Abiturprüfungen in Geschichte vorbereitet habe. "Frei" ist was anderes.

    Ich will nicht in die alte Diskussion um Korrekturfächer und durchkorrigierte Ferien einsteigen, möchte aber in aller Bescheidenheit anmerken, dass ich fünf Jahre an der bayerischen FOS/BOS Englisch und Deutsch unterrichtet habe. Ich erwähne Bayern nicht wegen des angeblichen Niveaus, sondern weil die Zahl der vorgeschriebenen schriftlichen Arbeiten nirgendwo so hoch sein dürfte. Ich durfte in meinem vorletzten Jahr nicht weniger als 1.486 schriftliche Arbeiten korrigieren (Abitur in vier Klassen noch nicht eingerechnet, ebensowenig die zwei vorgeschriebenen, jeder Klausur voraufgehenden Übungsaufsätze in Deutsch). Durchkorrigierte Ferien hatte ich trotzdem so gut wie nie; von Wochenenden reden wir aber nicht.


    Und ich sag es nochmal: Als bekennender Morgenmuffel finde ich es schon sehr viel wert, morgens nicht um halb sechs aufstehen, in Eile frühstücken und dann kilometerweit irgendwohin fahren zu müssen. Das ist für mich schon so gut wie "frei". Aber das ist natürlich meine persönliche Ansicht.

  • Und welche Kombi würdet ihr der Berufsschullehrerin empfehlen? Bitte nicht den Grundschullehrer, da ist die Auswahl so klein!
    Vielleicht Förderschule damit ich endlich lerne, wie ich meine BS-Klassen fördern kann?


    Bitte um Vorschläge....


    Haben wir eigentlich auf den Seiten schon eine Partnervermittlung? Alleinstehende Primarkraft wbl. sucht Gymnasiallehrer....


    An die Mods. Einrichten! Mikael hat Interesse!

  • Ich will nicht in die alte Diskussion um Korrekturfächer und durchkorrigierte Ferien einsteigen, möchte aber in aller Bescheidenheit anmerken, dass ich fünf Jahre an der bayerischen FOS/BOS Englisch und Deutsch unterrichtet habe. Ich erwähne Bayern nicht wegen des angeblichen Niveaus, sondern weil die Zahl der vorgeschriebenen schriftlichen Arbeiten nirgendwo so hoch sein dürfte. Ich durfte in meinem vorletzten Jahr nicht weniger als 1.486 schriftliche Arbeiten korrigieren (Abitur in vier Klassen noch nicht eingerechnet, ebensowenig die zwei vorgeschriebenen, jeder Klausur voraufgehenden Übungsaufsätze in Deutsch). Durchkorrigierte Ferien hatte ich trotzdem so gut wie nie; von Wochenenden reden wir aber nicht.

    Kann ich (Gym, Bayern, Deutsch/Englisch, immer viel in der Oberstufe) nur unterschreiben.
    Zu den Anzahlen der Arbeiten: Fossi74 hat es schon angedeutet. In Deutsch gibt es hier (mit gaaaanz wenigen AUsnahmen) nur Aufsätze, in der Regel sind Teilausarbeitungen (z.B. "nur drei Argumente") nicht zulässig. Vor jeder Arbeit muss ein Klassensatz Übungsaufsätze korrigiert werden. Ich führe das auch nicht an, um zu jammern, sondern um auf den Punkt hinzuweisen, dass ich NIE durchkorrigierte Ferien habe. Wirklich niemals. Ich fahre immer für ein paar Tage weg, manchmal auch für eine Woche, seltener für 10 Tage. In den Sommerferien natürlich länger.

  • Nein, ich habe keine Familie.
    Ich korrigiere in den Freistunden, an Nachmittagen und Abenden. Und am Wochenende, wobei ich freitags prinzipiell nach der Schule nichts mehr arbeite und mir auch - wenn möglich - die Samstage freihalte. Dafür sitze ich dann meistens am Sonntag den ganzen Tag, vor allem an den Korrekturen. Und ich korrigiere schon auch in den Ferien, aber eben nicht durchgehend. Ein kürzerer oder längerer Urlaub muss immer drin sein.
    Ich mach den Job seit 12 Jahren. Das heißt, dass die Korrekturen mittlerweile deutlich schneller gehen und dass ich einen großen Fundus an Material habe, was die Vorbereitung vereinfacht. Ich bereite unheimlich gerne Unterricht vor und kann mich da auch ein wenig austoben, aber wenn Korrkekturphasen sind, dann geht das halt nicht so gründlich.
    Es ist mir sehr wichtig, im Jahresdurchschnitt die 40 Stundenwoche nicht (wesentlich) zu überschreiten.

  • Na, ich glaube mit dem Beitrag zum "Master of Basteln" habe ich es mir hier schon bei einigen verscherzt...
    :shit:

    Bewirb dich trotzdem. Das Schlimmste, was dir passieren kann ist, dass sie dich folieren.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

Werbung