Korrektur trotz Elternzeit?

  • Sorry,binemei, ich kann dein Dilemma nachvollziehen, aber genau diese Einstellung hat dich zum Teil zumindest (vermutlich) dahin gebracht. Du darfst an dich und dein Wohl denken. Du darfst auch Nein sagen. Du darfst auch einfach krank melden, wenn es zuviel ist. Für eine Krankmeldung muss man nicht umfallen. Woher weißt du, dass Kollegen, die Karenz nehmen, nur faulenzen oder schmollen? Solche mag es geben, aber...
    Deine Situation rechtfertigt auf jeden Fall ein Nein bzw. Eine Krankmeldung. Ich hab noch von keiner zu veranschlagenden Zeit pro Klausur gehört... also, entscheide in deinem Sinne und Wohl oder lebe mit dem, was verlangt wird... aber mehr wird man dir hier wohl nicht bieten können.

  • Du darfst auch einfach krank melden, wenn es zuviel ist.

    Nein, das ist in höchstem Maße unkollegial. Krankmelden darf man sich, wenn man krank ist, nicht "wenn es zuviel ist".


    Wer sich in Stressphasen, insbesondere mit vielen Korrekturen, krankmeldet, "wenn es zuviel ist", der verursacht für das restliche Kollegium Mehrarbeit in Form von Vertretungen. Und diese Kollegen, die dann vertreten dürfen, die haben selbstverständlich auch Korrekturen u.a. zu leisten. Die typischen "Stressphasen" (Halbjahresende, Zeugniskonferenzen, zentrale Klausurtermine, Abitur) sind schließlich für alle gleich.


    Krankmelden, "wenn es zu zuviel ist" ohne dass man wirklich krank ist, ist in höchstem Maße egoistisch. Wer dazu tendiert, muss entweder seine Arbeitsorganisation in den Griff bekommen oder seine Stundenzahl reduzieren. Aber bitte nicht auf Kosten des Kollegium agieren...


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Ich finde es nicht unkollegial, wenn man sich krank meldet, weil man sich psychisch überfordert füllt. Es gibt eben nicht nur körperliche Krankheiten und Schlafmangel durch ein kleines Baby ist verdammt anstrengend und kräftezehrend.


    Ansonsten bin ich auch der Meinung, du lässt die Arbeit schreiben - die Korrektur ist dann nicht mehr deine Sache.


    Mach´dir nicht zuviele Gedanken, kümmere ich mal um dich und deine Kinder.

  • Im geschilderten Fall würde ich die Arbeit schreiben lassen und danach dem SL auf den Tisch legen, soll der sich darum kümmern, wer die korrigiert. Das geht alles ohne Krankmeldung.


    Gruß !


    ps: Mein Posting war eine generelle Kritik, unabhängig vom konkreten Fall. Nicht alle, die sich krankmelden, "wenn es zuviel wird", haben kleine Babys zuhause...

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Ich kann doch nicht einfach eine Anweisung vom Chef ignorieren/verweigern!

    Ja, das stimmt. Du könntest deinen Job, deine Ehre, deine Beliebtheit und deinen Beamtenstatus verlieren.


    Wenn ich mir deine anderen Beiträge so durchlese, die alle mit schwierigen Arbeitsbedingungen, Bossing und deinem eigenwilligen Umgang damit zu tun haben, dann frag ich mich, wie du das überhaupt alles aushältst. Wenn du denkst, unter diesen Umständen gesund zu sein, dann geh arbeiten.
    Rechne dir die Stunden aus, die du anwesend sein müsstest, das kann zwar niemand, aber du könntest dir etwas ausdenken. Z.B. Unterricht plus Unterrichtsvorbereitung plus Pausenaufsicht plus anteilige Konferenzzeit plus anteilige Elterngesprächezeit minus Stillzeiten minus Pausen geteilt durch Anzahl Klausuren mit fiktiver Korrekturzeit mal Faktor xy ungelöst...


    Entschuldige, aber ich glaube nicht, dass dich eine Meinung hier wirklich interessiert. Ich wünsch dir alles Gute für dich und deine Kinder. Mach dich nicht selber kaputt.

  • Nur so als Idee ... Überlastungsanzeige stellen? Damit weist Du den Dienstherren darauf hin, dass es Dir nicht möglich ist, die Menge an Arbeit (komplette Deutscharbeit für x Schuler) an einem Tag bei erforderlicher Gründlichkeit zu korrigieren. Der Dienstherr wird aufgefordert, Abhilfe zu schaffen. Tut er das nicht, musst Du wohl dennoch korrigieren, aber ich würd dann nur kurz drüberlesen und eine Note draufschreiben.


    http://www.rehmnetz.de/beamten…g-und-notwendiger-inhalt/


    http://www.google.de/url?sa=t&…g2=ETpGOBXrs4LvinTd4VRf9Q

  • Im geschilderten Fall würde ich die Arbeit schreiben lassen und danach dem SL auf den Tisch legen, soll der sich darum kümmern, wer die korrigiert. Das geht alles ohne Krankmeldung.


    Gruß !


    ps: Mein Posting war eine generelle Kritik, unabhängig vom konkreten Fall. Nicht alle, die sich krankmelden, "wenn es zuviel wird", haben kleine Babys zuhause...

    Achja, hach,hm, ich schrieb aber zum konkreten hier vorliegenden Fall. Kannst mich jetzt noch siebzehn mal damit zitieren. Auslegen tust du sowieso, wie du willst, was zuviel-sein bedeutet. Ich denke, bei binemei ist es viel zuviel. Alles andere kannste steckenlassen. Solche belehrenden Kollegen wie ... braucht kein Lehrer.

    • Offizieller Beitrag

    Um nochmal zur Ausgangsproblematik zurückzukommen:


    Ich würde das Ganze langfristig betrachten. Die TE möchte ja sichelrich nach der Elternzeit wieder an der Schule arbeiten - also auch mit denselben Kollegen, mit denen sie jetzt arbeitet.
    Daher würde ich persönlich hier die pragmatische Lösung wählen und die Arbeit eben schnell selbst noch korrigieren. Dann ist die Sache erledigt - und das bekommen auch die Kollegen mit. So ad hoc Übergaben an andere Kollegen finde ich extrem unglücklich - das kann man im Grunde weder der TE noch einem Kollegen zumuten.
    Wenn man also das Konfliktpotenzial im Kollegium gering halten möchte, sollte man die Arbeit nicht liegenlassen, auf dass sie jemand anderem aufgedrückt wird.
    Alternativ könnte man in der Tat einen Kollegen ansprechen, mit dem man gut kann, ob er /sie das erledigen kann. Das wäre für mich aber die ultima ratio. In diesem konkreten Fall würde ich die Pobacken zusammenkneifen, das Ding fertig machen und dann komplett die Schule für die nächsten Monate guten Gewissens ausblenden. So gibt es zumindest seitens der Schule keine Altlasten.

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Also ich schließe mich mal cubanita an.
    Stellen wir uns mal vor, du würdest tatsächlich krank werden - einige Tage vor der Elternzeit.
    Dann WÄR DAS HALT SO.
    Oder würdest du dich in die Schule schleppen?


    So, wie du schreibst geht es dir richtig schlecht.
    Schaff deiner Psyche eine Entlastung.
    Mach das für dich und deine Kinder.

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Rechne dir die Stunden aus, die du anwesend sein müsstest, das kann zwar niemand, aber du könntest dir etwas ausdenken. Z.B. Unterricht plus Unterrichtsvorbereitung plus Pausenaufsicht plus anteilige Konferenzzeit plus anteilige Elterngesprächezeit minus Stillzeiten minus Pausen geteilt durch Anzahl Klausuren mit fiktiver Korrekturzeit mal Faktor xy ungelöst...

    Das ist doch hier recht einfach zu rechnen. 8,5h dürfen es maximal sein, zieht sie die Stillzeit ab (mindestens eine Stunde), dann bleiben noch 7,5 h. Unterrichtszeit und Pausenzeit zieht sie auch ab, dann weiß sie, wieviel Stunden sie höchstens korrigieren darf! Und um 20 Uhr ist eben eh Schicht im Schacht!


    Und nein, ich würde hier auf niemanden anders Rücksicht nehmen und mir denken, ich will nach der Elternzeit evtl. zurück, das dankt dir eh keiner und bis du wieder kommst ist wenn dann Grsa drüber gewachsen!

  • Hat dir der SL oder die Fachkonferenz diktiert, was das für eine Arbeit sein muss? Musst du einen Aufsatz verfassen lassen? Kannst du nicht auch ein Rechtschreib- oder Grammatikthema abfragen, bei dem die Korrektur schneller geht? Aus welchem Grund kannst du die Arbeit nicht vorverlegen? Falls ein Kollege den Slot für eine Klassenarbeit belegt hat, sprich mit ihm und tausche. Ich nehme an, dass du aufgrund deiner Umstände verdrängt hast, einen passenden Termin für deine Klausur einzutragen oder deine Umstände sich so fix geändert haben, dass du keinen passenden Termin mehr finden konntest. Kann passieren. Finde eine Lösung mit deinen Kollegen.

  • Die Arbeit konnte aus den verschiedensten Gründen bisher nicht geschrieben werden. Den Kollegen ging es genauso. Sie wissen auch, dass einer den Kurs direkt mit dem Schreiben einer Klassenarbeit übernehmen muss. Deshalb hatten wir den 18. 1. ABGESPROCHEN. Vor Beginn meiner Elternzeit und nach den Ferien gibt es nur noch dieses eine Mal Deutsch. Für die Schüler ist es auch total blöd, da sie keinerlei Wiederholung haben und (noch) nichts davon wissen. Im Gegenteil: Ich habe ihnen versprochen, dass nach den Ferien noch einmal alles wiederholt wird. Mir will auch nicht einfallen, wie ich abkürzen könnte. Das Thema ist Kurzgeschichten im 8. Jahrgang. Außerdem muss die Arbeit differenziert gestellt werden, weil wir eine Inklusionsschule sind.

  • Im Endeffekt gibt es folgende Möglichkeiten, die dir hier auch genannt wurden:
    - Du bittest einen Kollegen, mit dem du gut auskommst, die Arbeit zu korrigieren.
    - Du korrigierst die Arbeit in der Schule und zwar nur bis 20 Uhr und unter Berücksichtigung der max. zulässigen Arbeitszeit (8,5 h abzüglich Stillzeiten & Pausenzeiten). Den Rest macht halt der Vertretungskollege. Dagegen kann auch dein SL nichts sagen. Die Arbeiten kannst du dann sehr langsam oder sehr schnell korrigieren, wie dir beliebt.
    - Du bist krank an dem Tag
    - Du korrigierst die Arbeiten alle (ggf. in deiner Elternzeit), damit dir keiner Gram ist und du die Anweisung deines SL nicht ignorieren musst.
    - Du knallst sie deinem SL auf den Tisch und gehst nach der letzten Stunde heim. Als besonderen Service legst du einen guten ausführlichen Erwartungshorizont bei, sodass ein Kollege die Arbeit leicht korrigieren kann. Wenn du es dich nicht traust, legst du es zentral auf einen Tisch und bittest einen Kollegen diese Arbeit dem Vertretungskollegen zu geben.
    - Du überfliegst alles und setzt eine Note drunter.
    - Du wendest dich an den Lehrerrat / Personalrat / Gleichstellungsbeauftragte und schilderst deine Situation.


    Ich wüsste, für welche Version ich mich entscheiden würde.


    Für welche Version du dich - unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte (persönliche und rechtliche Situation, Ansehen im Kollegium etc.) entscheidest, bleibt dir überlassen. Eine genaue Zeit, die für jede Klausur zu veranschlagen ist, gibt es nicht (da es zu viele Unwägbarkeiten gibt). Selbst in Mathe kann ich es nicht vorhersagen. Einige Aufgaben / Arbeiten gehen schnell, andere Arbeiten dauern länger. Das hängt halt stark vom Aufgabenformat ab.


    Ich wüsste auch wie mein Kollegium darauf reagieren würde, wenn ich unkorrigierte Arbeiten zurücklassen würde: Nämlich verständnisvoll.
    Wäre ich an einer Schule, wo ich blöde Kommentare ernten würde oder mein SL mich dazu dienstverpflichten würde, dann würde ich entsprechend reagieren.


    Ich habe als Vertretungskraft auch eine Klausur (Oberstufe (!)) korrigiert, obwohl ich den Stoff nicht selbst unterrichtet habe und die Klausur / den Erwartungshorizont nicht selbst erstellt habe. War für mich kein Problem ...
    In Abiklausuren / der zentralen Klausur der EF in Mathe (und Deutsch) sind wir jedes Jahr damit konfrontiert uns in fremde Erwartungshorizonte einuarbeiten. Klappt ...


    Zur Not stellst du eine korrekturfreundliche Klassenarbeit.
    P.S. Bei uns haben selbst Kollegen in EZ keine Aufgaben mehr gestellt, obwohl (kurzfristig, d.h. für eine Übergangszeit) keine Vertretungskraft zur Verfügung stand. War halt so.


  • Ich wüsste auch wie mein Kollegium darauf reagieren würde, wenn ich unkorrigierte Arbeiten zurücklassen würde: Nämlich verständnisvoll.
    Wäre ich an einer Schule, wo ich blöde Kommentare ernten würde oder mein SL mich dazu dienstverpflichten würde, dann würde ich entsprechend reagieren.

    Genau das ist es ja. Ich würde eine solche Korrektur auch ohne Murren übernehmen. Und der SL wäre damit natürlich einverstanden, warum denn auch nicht?


    Und ich verstehe auch nicht, wie man überhaupt so ängstlich sein kann. Binemei, du wirst nicht wegen einer nicht korrigierten Klausur den Beamtenstatus verlieren. Ich nehme an, dass die Nervosität deiner Gesamtsituation geschuldet ist. Was du hier liest, sind doch konstruktive Lösungsvorschläge, die dein Anliegen durchgängig unterstützen. Von daher verstehe ich deinen leicht gereizten Ton nicht. Such dir Hilfe, das scheint dringend geraten!!

  • Das ist doch hier recht einfach zu rechnen. 8,5h dürfen es maximal sein, zieht sie die Stillzeit ab (mindestens eine Stunde), dann bleiben noch 7,5 h. Unterrichtszeit und Pausenzeit zieht sie auch ab, dann weiß sie, wieviel Stunden sie höchstens korrigieren darf! Und um 20 Uhr ist eben eh Schicht im Schacht!
    Und nein, ich würde hier auf niemanden anders Rücksicht nehmen und mir denken, ich will nach der Elternzeit evtl. zurück, das dankt dir eh keiner und bis du wieder kommst ist wenn dann Grsa drüber gewachsen!

    Das widerspricht sich doch. Du empfiehlst zum zweiten Mal, dass die TE trotz ihrer Überlastungssituation bis um 20 Uhr in der Schule sitzen soll, um eine Arbeit zu korrigieren, die sowieso ein anderer fertigkorrigiert, also eh nochmal alle durchschauen muss, während zu Hause 5 Kinder sitzen, eines chronisch krank, das Jüngste wird zum Stillen vom brüllenden Ehemann vorbeigebracht? Ich seh da keinen Mutterschutz.
    Der letzte Satz trifft zu, nach der EZ erinnert sich kein Mensch an diese völlig egale Klassenarbeit, während sich die TE aber jetzt unnötig verrückt macht.

  • Das widerspricht sich doch. Du empfiehlst zum zweiten Mal, dass die TE trotz ihrer Überlastungssituation bis um 20 Uhr in der Schule sitzen soll, um eine Arbeit zu korrigieren, die sowieso ein anderer fertigkorrigiert, also eh nochmal alle durchschauen muss, während zu Hause 5 Kinder sitzen, eines chronisch krank, das Jüngste wird zum Stillen vom brüllenden Ehemann vorbeigebracht? Ich seh da keinen Mutterschutz.Der letzte Satz trifft zu, nach der EZ erinnert sich kein Mensch an diese völlig egale Klassenarbeit, während sich die TE aber jetzt unnötig verrückt macht.

    Was liest du denn da bitte, wo empfehle ich, dass sie da so lange sitzen soll?!?


    Ich empfehle ihr auszurechnen bis wann sie höchstens da sitzen darf und ja, unabhängig davon, wie viele Kinder zu Hause sitzen (lediglich das zu Stillende ist dabei relevant und sie kann ja auch zwischendurch nach Hause fahren, die Zeit ist sie ja freizustellen und die zählt ja in den 8,5 Stunden mit). Wie viele Kinder sie zu Hause sitzen hat, ist egal für die Arbeitszeit, die sie zu erfüllen hat und für die Höchstarbeitszeit auch!
    Und natürlich ist da Mutterschutz dabei, auch wenn du den nicht sehen willst. Wenn sie dies nicht leisten kann, weil sie zu schwach dazu ist, muss sie sich krank schreiben lassen.


    Übrigens hatte ich schon vorher gesagt, ich würde sie überhaupt nicht korrigieren.


    Aber sie wollte wissen, wie lange sie maximal an dem Tag in der Schule daran arbeiten darf, das habe ich ihr beantwortet nach der Gesetzeslage und nicht mehr, da spielen eigene Sichtweisen keine Rolle bei.


    Aber vermutlich reicht es so auch schon, das dem AG vorzurechnen.


    Sie hat 8,5h maximal (gehen wir mal davon aus, dass es nicht weniger sind, weil sie sonst die 20 Uhr überschreitet).


    Davon sind 30 Minuten Mittagsaufsicht (nehme ich einfach mal an, kenne ich so) abzuziehen und 60 Minuten Stillpause (mindeste Zeit, braucht sie länger, ist mehr abzuziehen!). bleiben also noch 7 Stunden. Dann kommen da noch 4x45 Minuten Schulstunden dazu, sind 180 Minuten, also bleiben noch 4 Stunden.


    Hat man nun mal eine durchschnittliche Schülerzahl von 24 (bei uns sind es in der Regel mehr!), dann bleiben einem pro Arbeit und Schüler 10 Minuten. Da müsste auch der Schulleiter merken, das das nicht trivial ist, dies zu bewerkstelligen, vollkommen egal wie viele Kinder zu Hause sind!

  • Ich habe es auch nicht als Empfehlung verstanden die maximale Zeit zum Korrigieren zu nutzen.


    Gedankt würde es der TE ohnehin nicht.


    Und wenn du dich nicht so krank melden magst: Lass dir vom Arzt (deinem Hausarzt oder dem Kinderarzt des chronisch kranken Kindes) ein Attest ausstellen, dass du entweder an dem ganzen Tag nicht zur Arbeit kommen kannst oder eben nach der 6. Stunde heim musst (man kann ja auch einen Arzttermin im Nachmittagsbereich haben).


    Und die Koffer für dich, das kranke Kind und deinen Jüngsten musst du ja auch noch packen (ganz abgesehen davon, dass du dich noch um die 3 anderen Kinder kümmern musst). Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist das Stichwort! Wenn das dein SL nicht einsieht oder die einfache Rechnung von Susannea nicht nachvollziehen kann, ist es nicht die richtige Schule für dich.

  • Wobei ich allmählich das gebrüllte "Karriere wichtiger als alles andere" deines Mannes nachvollziehen kann... Und dass er in EZ mit Säugling im Haushalt zu nichts kommt, kann ich auch verstehen... Besonders bei 5 Kindern.
    Du solltest wirklich mal deine Prioritäten überdenken...
    V.a. wenn du an Trennung denkst auch an die danach folgende Vereinbarkeit von 6kopfiger Familie und Beruf.
    Das geht mit "Ich bin top engagiert und mache es allen recht" nämlich nicht. Da verwaltest du nämlich nur noch häusliches Chaos und scheffelst in der Schule Kohle ran.
    Vielleicht doch mal die Position deines Mannes überdenken ...

  • Ich würde mir echt überlegen, wie du das ohne große Konflikte elegant löst - dieser Konflikt bringt doch auch jede Menge Stress für dich. In der 8. Klasse kann man auch korrekturfreundliche Klassenarbeiten stellen, die man in kurzer Zeit abarbeitet. Die Schüler werden es dir danken und du bist ohne noch einen abschließenden Streit zu produzieren raus.
    Anregungen hole ich ihr dann immer bei Lernstandsvergleichen oder Abschlussarbeiten, die funktionieren doch auch mit multiple Choice, kurzantworten etc.

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