Lehramt studieren?

  • Hallo, ich studiere gerade im 1. Semester Softwaretechnik(Informatik). Jedoch habe ich bereits gemerkt das das Studium nichts für mich ist da ich später nicht in der It-Branche arbeiten möchte. Deshalb überlege ich mir zu wechseln und zwar zum Lehramt für Mathe und Informatik.
    Ich würde gerne Lehrer werden da es mir sehr viel Spaß macht anderen etwas zu erklären. Ich gebe meiner Schwester oft Nachhilfe in Mathe und es macht mir unglaublich viel Spaß ihr etwas beizubringen, ihr zu erklären wo ihre Fehler liegen was sie besser machen könnte etc. Da mir Mathe sehr viel Spaß macht würde ich gerne Mathelehrer werden und da ich zurzeit schon Informatik studiere dieses als Zweitfach wählen.. Ich würde gerne am Gymnasium oder beruflichen Schulen Unterrichten vor allem aber eher Jugendliche also ab ca 14.
    Ich habe mich die letze Zeit ein wenig eingelesen in den Lehrerberuf und denke das es genau das ist was ich machen möchte. Jedoch lese ich immer wieder davon das es zu viele Lehramt Studenten gibt und mann so viele Lehrer gar nicht benötig. Stimmt das denn? Sollte ich es lieber gleich lassen Lehrer zu werden? Ich habe zudem eine Ausbildung als physikalisch-technische Assistentin wäre da die Kombination Mathe/Physik besser als Mathe/Informatik?

  • Hallo Hannah,
    ich kenne mich im Bereich Informatik/Physik nicht gut aus, aber ich möchte kurz meine Erfahrung mit dir teilen:
    Als ich vor der Entscheidung "Lehrer oder doch nicht?" stand, war ich (auch) sehr unsicher.
    Die Studienordung schrieb ein Anfangspraktikum vor und das fand ich dann schon sehr hilfreich!
    Natürlich bekommt man nur einen ersten Eindruck und steht evtl. nur kurz vor der Klasse, aber es ist eine Erfahrung, bei der man seine Entscheidung doch so einige Male überdenkt und (hoffentlich) sicherer ins Studium startet. Vielleicht hast du dazu die Möglichkeit?
    Viel Erfolg bei deiner Entscheidung wünsche ich dir!

  • Studier es. Wenn es nichts werden sollte mit der Schule, findest du mit beiden Fächerkombinationen (gute Wahl) sicherlich etwas in der Wirtschaft :victory:


    Und mit Mathe kannst du nebenher gut Geld als Nachhilfelehrer während des Studiums verdienen :cash:

  • Mathe und Informatik ist eine sehr gute Kombination was die Einstellungschancen angeht. Zumindest in NRW bekämst du damit ganz sicher schnell eine Planstelle ( = feste Stelle mit Option auf Verbeamtung). Und wenn ich mal in die Glaskugel schaue glaube ich im Nebel zu sehen, dass der Stellenwert des Faches Informatik noch weiter anwachsen wird um Schüler institutionell (besser) auf das "digital age" vorzubereiten.


    Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus würde ich dir übrigens wirklich raten, mal ein (möglichst längeres) Praktikum an einer Schule zu machen. Undzwar an einer mit Unterstufe. Ich habe auch erst da (kurz vor Ende des Studiums) gemerkt, dass ich wider Erwarten die Kleinen sogar lieber unterrichte als die Oberstufe - ich dachte immer genau wie du, dass ich eher ein Typ für die älteren Schüler sei und da auch selbst mehr Spaß dran hätte. Das muss bei dir nicht genauso sein, aber bevor du dich festlegst würde ich es an deiner Stelle wirklich mal ausprobieren und darum bitten, mal eine Unterstufen-, eine Mittelstufen- und evtl. eine Oberstufenklasse in (z.B.) 3 aufeinanderfolgenden Stunden selbst unterrichten zu dürfen, sodass du ein Gefühl für die verschiedenen Altersklassen bekommst.

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

  • Wobei du als PTA auch an einem beruflichen Gymnasium/ Berufskolleg bestimmt gern genommen werden würdest.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Um welches Bundesland geht es denn?


    Mit Mathe/Informatik oder auch Mathe/Physik hat man gute Chancen. Eine 100% garantie gibt es natürlich nicht.


    Es sei zu Informatik aber folgendes gesagt:
    Bislang ist das am Gymnasium eher "pillepalle". Was da teilweise unterrichtet wird, dazu brauch es kein Studium, das kann ein 16 jähriger Nerd (vom Wissen) schon unterrichten.
    ggf. gibt es mal eine Informatik AG die etwas tierfer einsteigt.


    Wenn du interesse an Informatik ahst würde ich an eine berufsschule gehen. Wird gleich gut bezahlt (falls die Frage aufkommt). Berufsschule für Fachinformatiker und IT-Sysetemkaufleute/Elektroniker.
    Allerdings haben die dann da eher "pillepalle" Mathematik.


    Ich würde also mal überlegen was und wo du gerne unterrichten magst. Ggf. ein praktikum einschieben, bis zum WS ist es ja noch etwas hin.

  • Ergänzend zu Morale:
    Ein Menge berufsbildender Schulen haben eine gymnasiale Oberstufe dabei. Mit Informatik im beruflichenTeil (wie Morale schreibt: zum Beispiel bei den FI, aber auch ggf. in der Fachschule/Technikerausbildung, Fachoberschule, und was es da sonst noch so gibt) und Mathe im Allgemeinbildenden Teil (am Gymnasium, ggf. ebenfalls in der Technikerausbildung) bist Du da also, wenn's Dir um ein einigermaßen hohes Niveau geht, ganz gut aufgehoben.


    Dass Mathe/Informatik ebenso wie Mathe/Physik relativ stark gesucht ist, kann ich zumindest für uns unterschreiben. Wir würden Dich - wenn wir's selbst entscheiden dürften - mit beiden Kombis sofort nehmen, Dir mindestens 10 Überstunden verpassen, und Dich nie wieder gehen lassen :D


    Gruß,
    DpB

  • Ich lebe zurzeit in Baden-Württemberg und habe mir schon überlegt vermutlich eher an berufliche Schulen zu gehen. Da in BW Informatik an Gymnasien nicht als Fach dazugehört wie an z.B an manchen technischen Schulen. Mein Problem ist jedoch auch das ich mir nicht sicher bin ob ich mit Mathe an der Uni klar komm da dass ja doch sehr schwer sein soll :/ Ich war im Abi in Mathe sehr gut jedoch merk ich jetzt schon in Mathe für Informatiker wie anders und schwerer es ist. Ich bin mir halt nicht sicher ob Mathe tatsächlich so schwer ist wie alle sagen oder ob ich lieber ein anderes Fach suchen sollte z.B speziell für Berufsschulen. Ich will aber auf jeden Fall etwas technisches/mathematisches machen :)

    • Offizieller Beitrag

    Wie wäre es mit Wirtschaftspädagogik mit Zweitfach Informatik?

  • ... merk ich jetzt schon in Mathe für Informatiker wie anders und schwerer es ist. Ich bin mir halt nicht sicher ob Mathe tatsächlich so schwer ist wie alle sagen oder ob ich lieber ein anderes Fach suchen sollte z.B speziell für Berufsschulen. Ich will aber auf jeden Fall etwas technisches/mathematisches machen :)

    Für das Mathestudium direkt kann ich keine Aussage machen, aber was Mathe für Informatiker angeht, hab ich die gleichen Erfahrungen gemacht. Ich habe Elektrotechnik als Erstfach studiert und hatte ursprünglich als Zweitfach Informatik. Nachdem das Grundstudium ET mit etwas Engagement machbar war, setzte das Zweitfach ein, und ich bin aus der ersten (!) Grundlagenvorlesung in Informatik nach etwa der Hälfte fluchtartig wieder raus, weil ich kein Wort verstand. Zwei Tage später hatte ich zu Politik gewechselt :)


    Die Idee mit technischen Fächern solltest Du m.E. weiter verfolgen. Für BBS kämen da wohl Maschinenbau, Elektrotechnik sowie immernoch Physik in Frage. Mechatronik wäre vielleicht auch eine Variante, ich weiß nicht, ob das heutzutage auf Lehramt geht.


    Gruß,
    DpB


    PS: Eine Bemerkung am Rande: Du schreibst von "Berufsschulen". Nur vorsichtshalber, weil das ein gängiges Missverständnis ist: Es gibt seeeeeehr wenige reine Berufsschulen. Das Studium ist für berfusBILDENDE Schulen. Dieser kleine, aber feine Unterschied beschert Dir so freudige Ereignisse wie Samstags- oder Abendunterricht, weil - je nach Schule - auch die Ausbildung von Technikern, Meistern, duale Oberschule usw. dazugehört, und die halt mal alle noch einen normalen Job haben.

    Einmal editiert, zuletzt von DePaelzerBu ()

  • Es gibt seeeeeehr wenige reine Berufsschulen.

    Würde ich jetzt so nicht sagen. Es gibt viele reine Berufsschulen, gerade im IT Bereich.


    Es gibt natürlich auch viele FOS/BOS und Technikerschulen.


    Eine Berufsschule wo dual ausgebildet wird (nicht schulisch! Wiki: Berufsschulen bilden (im deutschsprachigen Raum) den schulischen Teil der dualen Berufsbildung. ;)) und noch sowas wie Abend oder Wochenendunterricht herscht kenn ich z.b. nicht.

  • Es sei zu Informatik aber folgendes gesagt:
    Bislang ist das am Gymnasium eher "pillepalle". Was da teilweise unterrichtet wird, dazu brauch es kein Studium, das kann ein 16 jähriger Nerd (vom Wissen) schon unterrichten.

    Nach deiner Argumentation braucht kein Lehrer ein Fachstudium. Ein 1er Abitur reicht.

  • Zum Thema Mathe:
    Mathe in der Schule ist völlig anders als im Studium. Du kannst die Schulerfahrungen nicht auf das Studium übertragen.
    Das gute ist allerdings auf der andern Seite, dass sehr schnell ziemlich klar wird, ob es etwas für dich ist oder nicht. Wenn du im Herbst anfängst zu studieren, weißt du Weihnachten Bescheid, ob es was wird oder definitiv nicht. ;)


    Informatik:
    Informatik ist ein schönes Fach zum Unterrichten. Du kannst interessante Dinge machen und das Interesse der Schüler ist meiner Erfahrung nach sehr hoch.
    Du musst allerdings in der Praxis aufpassen, dass du nicht als Supportler von den Kollegen 'mit den komischen Wordfehlermeldungen, die irgendwas geklickt haben, aber nicht mehr wissen was' vereinnahmt wirst.
    Genauso musst du darauf aufpassen, dass du Systemadmin-Tätigkeiten nur gegen angemessene Entschädigung (Ermäßigung/Aufstiegsstelle) übernimmst. Einen professionellen IT-Support gibt es an den meisten allgemeinbildenden Schulen nicht. Wenn du großes Glück hast, gibt es einen Secound-Lvl-Support durch deinen Schulträger. Der First-Lvl-Support bleibt eh an dir hängen. Das muss nicht schlecht sein und hat auch Vorteile...wenn die Rahmenbedingungen stimmen.


    Informatikunterricht der Marke Office-Schulung ist übrigens eher ein Kennzeichen von Schulen an denen quasi kein Informatikunterricht stattfindet oder dieser von völligen Laien erteilt wird. Kannst dir ja mal die Lehrpläne angucken, was man in Informatik eigentlich so macht.

  • Nach deiner Argumentation braucht kein Lehrer ein Fachstudium. Ein 1er Abitur reicht.

    War klar das sowas kommt. Natürlich könnte man der Auffassung sein. Grundsätzlich sollte ein Lehrer natürlich auch mehr Hintergrundwissen haben und auch Zusammenhänge verstehen.
    Generell könnte das Lehrerstudium in DE aber fachlich etwas abspecken und pädagogisch mehr leisten.
    Aber zum Thema Informatik, wenn man dann vergleichbar mit Mathe in der 10 Klasse das kleine 1*1 macht und weiter nicht kommt, dann muss man kein Gymnasiallehrer sein, sondern es reicht praktisch das Grundschullehramt (was ja absgespeckter ist). Und selbst das ist schon der Overkill.


    Außerdem ist die Informatik bzw IT ja so breit aufgestellt und Informatik hat ja auch eben nix mit Computern zu tun.
    Es gibt Dr. in Informatik die brauchen wenn ihr PC nicht geht, das Internet Probleme hat oder so Hilfe. Aufgeschmissen. Wenn also die Politik mit Informatik ein Fach will um die Jugend fit für IT zu machen (die heutige Jugend ist Smartphone verwöhnt und sobald etwas nicht geht auch recht planlos - fast so ähnlich wie Großeltern) ist ein theoretisches Informatikstudium wo man mit Graphentheorie und höherer Mathematik usw zugekleistert wird eben "falsch".
    Informatik an der Uni ist halt abstrakt. An der Schule will man praktisch unterrichten und hat dazu für Inforamtik kaum Zeit und wenn man Glück hat einen uralt PC mit Win 2000... ;)


    Selbst ich, der mal an die Berufsschule will um Fachinformatiker zu unterrichten: Das Studium ist interessant. Aber es fehlt einfach die Praxis. Die Jungs und Mädels interessiert es später nicht wie in der Theorie ein betriebssystem funktioniert. DIe wollen praktisch mit Win 10, Win Server und Linux arbeiten. Und das wird gelehrt.
    Wie soll man auch das Wissen der Module ab Semester 2 Personen beibringen die idR einen Realschulabschluss haben, die Module aber ein Wissen von HöMa 1-3 + Grundlagen der Informatik usw erfordern.


    In Mathe oder Physik ist das kein Problem, das Studium zeigt einem das WIssen das die "kleinen" brauchen aber auch wie es weitergeht und Hintergrundwissen.


    Das Informatikstudium ist quasi losgelöst von der Praxis. Wer kein privates Interesse an der IT hat -> schön nerd aber nicht "lebensfähig".

  • Informatikunterricht der Marke Office-Schulung ist übrigens eher ein Kennzeichen von Schulen an denen quasi kein Informatikunterricht stattfindet oder dieser von völligen Laien erteilt wird. Kannst dir ja mal die Lehrpläne angucken, was man in Informatik eigentlich so macht.

    Klar, reine Office klick mal hier wie schreib ich ein Word Dokument ist kein Informatik.
    Aber dann muss man noch zwischen Realität und Lehrplan unterscheiden.
    Beispiel Bayern:
    http://www.isb-gym8-lehrplan.d…e/index.php?StoryID=26193
    Wie viel davon wird umgesetzt und wie soll man in den paar Stunden im jahr das Thema abdecken.
    Computerausstattung ist ja oft auch nicht gegeben...

  • Ja das ist ein Problem. Das Fach ist an vielen allgemeinbildenden Schulen zu schlecht aufgestellt. Zu wenig Stunden, zu wenig Fachpersonal, zu wenig Wissen über das Fach in der Schulleitung...

  • Der Lehrplan wird komplett durchgenommen, da der Stoff relevant für die Abiturprüfung ist. Alle Gymnasien in Bayern haben mindestens einen Rechnerraum und Informatik wird in der Oberstufe als Wahlfach mit 3 Wochenstunden angeboten (zumindest am naturwissenschaftlich-technologischen Gymnasium).


    Ich kann deine Kritik an der Lehrerausbildung nachvollziehen, die fachliche Überqualifizierung ist aber unabhängig vom Fach.

  • Der Lehrplan wird komplett durchgenommen, da der Stoff relevant für die Abiturprüfung ist.

    Wenn man denn Informatik als Fach wählt. Und dann sit immer noch fraglich was "in die paar Stunden passt". Overall hat man ja gerade mal ~1,5 Wochen Informatik Unterricht pro Jahr.
    Was soll man da lernen?


    Ich hab mein Abi an der BOS gemacht, wir hatten Informatik/Technik als Fach, der Lehrer hatte wohl Krebs und war das halbe Jahr nicht da, was Freistunden oder Ersatz durch Englisch, Mathe usw hieß.


    Ich kann deine Kritik an der Lehrerausbildung nachvollziehen, die fachliche Überqualifizierung ist aber unabhängig vom Fach.

    In Informatik tritt sie aber imo am deutlichsten zu Tage, da eben Uni <> Schule.
    In Mathe lernt man einfach nur "mehr und tiefer" ebenso Physik.

  • Aber zum Thema Informatik, wenn man dann vergleichbar mit Mathe in der 10 Klasse das kleine 1*1 macht und weiter nicht kommt, dann muss man kein Gymnasiallehrer sein, sondern es reicht praktisch das Grundschullehramt (was ja absgespeckter ist). Und selbst das ist schon der Overkill.

    Informatik in der Oberstufe (kleinere Softwareprojekte, ...) mit einer kleinen Gruppe motivierter Schüler ist fachlich deutlich anspruchsvoller als die 1000senste Kurvendiskussion.


    Selbst ich, der mal an die Berufsschule will um Fachinformatiker zu unterrichten: Das Studium ist interessant. Aber es fehlt einfach die Praxis. Die Jungs und Mädels interessiert es später nicht wie in der Theorie ein betriebssystem funktioniert. DIe wollen praktisch mit Win 10, Win Server und Linux arbeiten. Und das wird gelehrt. Wie soll man auch das Wissen der Module ab Semester 2 Personen beibringen die idR einen Realschulabschluss haben, die Module aber ein Wissen von HöMa 1-3 + Grundlagen der Informatik usw erfordern.

    Der gymnasiale Lehrplan wird durch ein Informatikstudium komplett abgedeckt. Was darf ich mir unter "praktisch mit Win 10, Win Server und Linux arbeiten" vorstellen? Installation, Verteilung und Wartung?! Praxis wird an Universitäten nicht gelehrt. Dein zweites Fach E-Technik ist auch kein Elektronik-Bastelkurs.


    Das Informatikstudium ist quasi losgelöst von der Praxis. Wer kein privates Interesse an der IT hat -> schön nerd aber nicht "lebensfähig".

    Was?


    Wenn man denn Informatik als Fach wählt. Und dann sit immer noch fraglich was "in die paar Stunden passt". Overall hat man ja gerade mal ~1,5 Wochen Informatik Unterricht pro Jahr. Was soll man da lernen?

    Die (schulischen) Grundlagen der Informatik. Andere Fächer (Biologie, Chemie, Physik, ...) haben auch nicht mehr Wochenstunden.


    In Informatik tritt sie aber imo am deutlichsten zu Tage, da eben Uni <> Schule.In Mathe lernt man einfach nur "mehr und tiefer" ebenso Physik.

    Das kann ich nicht nachvollziehen.

  • Informatik in der Oberstufe (kleinere Softwareprojekte, ...) mit einer kleinen Gruppe motivierter Schüler ist fachlich deutlich anspruchsvoller als die 1000senste Kurvendiskussion.

    Wenn es halt zustande kommt und die Rechner laufen....


    Der gymnasiale Lehrplan wird durch ein Informatikstudium komplett abgedeckt.


    Es ging um Berufsschule.



    Praxis wird an Universitäten nicht gelehrt.

    Eben, genau das was ich anprangere!
    Wollen die Schüler praktisch was lernen oder in der Theorie? Wollen sie in der IT Welt bestehen oder am Fraunhofer als Doktorand anfangen (überspitzt)



    Was?

    Es gibt genug Uni Informatiker die haben von IT eben null Ahnung. Weil Informatik nicht IT ist. Wer heute keinen Werkstudentenjob macht und noch 1-2 Praktika und nur an der Uni abhängt kann einen IT Job idR vergessen, außer er geht direkt in die theoretische Forschung.


    Vielleicht hab ich auch ein falsche Bild der Informatik an Gym. Will ja selber in die Berufsschule/berufliche Schule.


    IMHO gehört Informatik eher in IT umbenannt um den jungen Leuten die wirklichen wichtigen Themen beizubringen.
    Programmieren schön und gut, aber mehr als einen kleinen Einblick bekommt man in den paar Stunden nicht.
    Selbst nach einem Studium mit mehr als einem halben Jahr am Stück Vorlesung Übung und daheim noch mehrere Wochen kann man ggf. halbwegs von sich behaupten mal einen groben! Überblick in programmierung zu haben. Genau das gleiche mit Computer Architektur usw.


    Als allg. Fach wie die Politker wollen taugt das nicht, man kan es eben höchstens als Wahlfach anbieten für interesierte, die schon am besten Vorwissen mitbringen.
    Wer schon daran scheitert einen ordner am Desktop anzulegen ist da halt falsch.


    Ich würde ja eher ein Fach "IT-Awareness" oder so machen. Verpflichtend für alle.

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