Raus aus dem Schuldienst - Alternativen

  • Und solche Leute wollen dann anderen vorschreiben, wie Schule zu funktionieren hat?

    Ohje, jetzt wirds wieder konfus. "Vorschreiben" und "Beratung" haben so viel miteinander zu tun, wie der amtierende amerikanische Präsident mit Kofi Annan.


    Schade, dass der Thread mal wieder so zerfleddert wird :/

  • Weil deratige Fragen in verschiedenen Foren immer wieder aufgetaucht sind, habe ich die dort formulierten Ideen und Vorschläge hier gesammelt:
    http://www.autenrieths.de/links/lehrerberuf.htm


    edit:meinen Beitrag hatte ich vor der Sendung über die Charité begonnen - leider hat er sich mittlerweile von den gewünschten Tipps für Alternativen zum Lehrerberuf zu einem Thread zu Burnout entwickelt - was nicht per se mit Erschöpfungsdepression gleichzusetzen ist. Hier können auch familiäre und private Ursachen auslösend sein.
    Ein Bashing der Kollegin ist sicher die ungeeignetste "Hilfestellung", die hier geleistet werden sollte.

  • Sprüche, die sich mit "wer perfekt ist, hat keine Probleme" oder "nur derjenige hat Probleme, der nicht gut ist", zusammenfassen lassen, sind Ausdruck von Unkenntnis, Ignoranz, einem erheblichem Mangel an Empathie und einem Drang zur Erhebung über Kollegen, die durch Schule krank wurden.

    Ich habe hier nie die Themenerstellerin kritisiert, sie hat ja überhaupt nicht geschrieben, dass sie in die "Unterrichtsberatung" will.


    Kritisiert habe ich das hier:


    Anma, in den Schulämtern gibt es viele Stellen wie Fachberatung, Hilfsdezernate, Unterrichtsentwicklungsberatung usw. Hast du da schonmal in die Ausschreibungen geguckt?
    In einigen BL gibt es Institute für Qualitätsentwicklung oder Vergleichbares,...

    Yummi, Es ist nicht gesagt, dass sie die Theorie nicht gebacken bekommen, wenn die Praxis aus Erschöpfungsgründen gerade nicht geht..


    Da will jemand (von der sogenannten "Gewerkschaft" wohlgemerkt!) jemanden, der evt. mit der "Praxis" nicht klar kommt, aber in der "Theorie" vielleicht ganz gut ist, in die "Fachberatung" oder "Unterrichtsentwicklungsberatung" schicken. Sorry, aber als "Praktiker" will ich keine "Unterrichtsberatung" durch "Theoretiker", die mit der "Praxis" nicht klar kommen. Da fragt man sich einmal wieder, wozu eine "Gewerkschaft" in diesem Falle gut sein soll. Den Leuten vor Ort in den Schulen das Leben schwerer machen?

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

    • Offizieller Beitrag

    Und am anderen Thema schreibt er auch wieder vorbei. :)


    Wie gesagt, ich kenne Menschen, die das genau so gemacht haben. Und die ihre Arbeit gut machen und bei den Schulen, die sie angefordert haben, äußerst positives feedback bekamen. Meist sind das auch zeitlich begrenzte Jobs, Abordnungen auf 2 - 4 oder 6 Jahre, so dasss man nach einer gewissen Zeit gucken kann, ob man doch wieder sattelfest genug für den Originalberuf ist. Oder sich für eine weitere Abordnung bewirbt.

  • Als Beamtin hast du ein Anrecht auf Schutz und Fürsorge. Der normale Weg besteht darin, dass dein Arzt die Arbeitsunfähigkeit oder Teildienstfähigkeit attestiert und dich in Kur schickt. Anschließend stellt der Amtsarzt fest, ob die volle Arbeitsfähigkeit wieder hergestellt ist oder ob du nur teildienstfähig bist, bzw. ob eine Tätigkeit in der Verwaltung für dich in Frage kommt. Dann muss das Schulamt dir Angebote unterbreiten.
    Das muss nicht in der Unterrichtsberatung liegen - diese wird von Fachberatern und Schulräten geleistet. Aber eine Beratungs- und Verwaltungstätigkeit in einem Teilbereich wie z.B. der Beratung bei Autismus, Inklusion o.ä. käme durchaus in Frage.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    • Offizieller Beitrag

    Schulräte machen Unterrichtsberatung? Nicht das ich wüsste. Und Fachberater sind Lehrer. Genau wie Unterrichtsentwicklungsberater.-


    Der Job geht übrigens so: man wird nicht in die Schule geschickt, die nicht will - sondern man sitzt in einem Büro im Amt.
    Dahin kommen dann Anfragen von Schulen: "Wir haben plötzlich Flüchtlinge aber keine DAZ Lehrer - wir brauchen ein Konzept für schnelle Hilfe für unsere Lehrer, DAZ Elemente in den Unterricht einzubauen". "Wir haben schlechte Schnitte in Mathe gehabt in den Vergleichsarbeiten - wir bräuchten ein Konzept für gezielte Förderkurse Stufe 8 und 9". Dann machst du dich als Fachberater schlau, entwickelst etwas für dein Fach und besprichst das mit den Kollegen an den Schulen, die dich angefordert haben, eventuell begleitest du Schulen über längere Zeiträume. Unterrichtsentwicklungsberater machen das genereller, also nicht fachgebunden (zB zu Inklusion, Brennpunktschulen, Schulen mit bestimmten Schwerpunkten)- ebenfalls auf Anfrage. Jeder Akademiker kann sich da reinschaffen. Hat NULL mit Schulaufsicht, Referendarausbildubg oder Schulinspektion zu tun zu tun. Und natürlich kann man das als Mensch mit burnout hervorragend machen.
    Zum sinnfreien Versuch, da noch einen Gewerkschaftsbezug an den Haaren herbeizuziehen sag ich mal dezent nichts.


    Es gibt außerdem das, was man hier "Hilfsdezernent" nennt, jedes Dezernat hat so einen: Lehrer, die den Dezernenten im Amt zu Hand gehen: Schriftverkehr verfassen, Protokolle schreiben, Telefondienst - eine Art erweiterter Sekretariatsjob. Auch ein Ort für Menschen, die den Trubel nicht mehr aushalten.


    Das trifft auf Hessen zu. Und einige andere BL, bei denen ich die Strukturen kenne. Keine Ahnung, ob überall, aber es ist wahrscheinlich, dass es Ähnliches gibt. Es wäre gut, von der TE mal Bundesland und Fächer zu erfahren...

  • Anmerkung: Ich bin Österreicher, möglicherweise lässt sich nicht alles 1:1 auf Deutschland umlegen.


    Als erstes möchte ich hier mit einigen "Mythen" aufräumen:


    - Es ist keineswegs so, dass jemand, der als Lehrer mit seiner Rolle unglücklich war, in einer anderen, verwandten Rolle unfähig sein muss. Natürlich kann es durchaus Sinn machen, die Praxisarbeit des zu beratenden selbst kennengelernt zu haben, damit man weiß, wovon man redet, aber das ist laut dem ersten Post ja gewissermaßen der Fall. Ich bin z.B. (soweit man das nach einigen Monaten beurteilen kann) eine ziemlich kompetente Führungskraft, hatte aber als "normaler" Lehrer ständig Schwierigkeiten mit meinen eigenen Vorgesetzten. Man muss eben einen passende Rolle oft auch erst finden.


    - Burnout oder andere Schwierigkeiten im Schulalltag hängen nur zu einem gewissen Teil von persönlichen Fähigkeiten und Energiereserven ab. Es gibt gewisse Menschen, die an einer Art Helfer-Syndrom leiden und daher gerne in die Selbstaufopferung fallen, um andere zu "retten". Das sind selbst-schädliche Verhaltensweisen, die man aber durchaus umlernen kann (ich kann das behaupten weil ich den Prozess durchgemacht habe/durchgehe). Werden diese Verhaltensweisen nicht reflektiert, ist das Arbeitsumfeld weitgehend irrelevant, man wird mit großer Wahrscheinlichkeit die Prozesse wiederholen, selbst wenn es sich um eine stupide Förderband-Arbeit handelt (dann eben mit Arbeitskollegen). Es gibt allerdings ebenso auch institutionelle/organisatorische Strukturen, die Burnout-Prozesse massiv fördern können, allen voran eine unfähige Führungskraft an einer Schule oder eine langfristige Unterversorgung an Ressourcen. Ich war jetzt an 2 Freien Schulen und an 3 Grundschulen in Österreich, und nur an einer Freien Schule war die Führungskraft kompetent (bzw. hat sich im Zweifelsfall auch von kompetenten Ratgebern beraten lassen), wobei dort die Versorgung mit Ressourcen wiederum katastrophal war.


    Nachdem mir ein befreundeter Lehrervertreter gesagt hat dass es im Grundschulbereich hier in Oberösterreich extrem unwahrscheinlich ist, eine wirklich kompetente Führungskraft als Direktorin zu bekommen, habe ich den Schuldienst gekündigt und bin nun seit gut zwei Monaten Leiter einer sozialen Einrichtung, die mit Kindern und Jugendlichen (hauptsächlich mit Migrationshintergrund) arbeit und die ich mittelfristig in eine Art Freie Schule am Nachmittag umgestalten kann/darf/soll. Der Verdienst ist mit dem Lehrergehalt nicht zu vergleichen (vieeeel weniger) aber ich komme aus, zudem habe ich jeden Freitag frei, (fast) Schulferien und bin vor allem endlich vollends selbst verantwortlich dafür ob die Gruppe funktioniert oder nicht bzw. habe ich um einiges mehr Spielräume als an einer Schule. Wenn du bereit bist, dein Gehalt ein gutes Stück runterzufahren, gibt es im Sozialbereich auch einige interessante Optionen. Gibt auch viel Schall und Rauch was mir so erzählt wird, aber hin und wieder auch Perlen an Jobs.


    Ein Bunterrichter

  • Ich würde der TE empfehlen eine Umschulung zu machen.
    Innerhalb von zwei Jahren kann man so einen solide Berufsausbildung erlangen.
    Langfristig wird es wohl das beste sein.

  • Liebe Meike,


    der Job als Fachberater ist ganz schön hart und auch die Kollegen in den Ämtern müssen verdammt flexibel sein.


    Alle haben ständig Außentermine, müssen präsentieren und bestimmen nicht über ihr eigenes Arbeitstempo.
    Von diesen Kollegen/Innen wird erwartet, dass sie auch abends für Termine bereit stehen und stets perfekt vorbereitet sind.
    Eine höhere Ausfall- oder Fehlerquote kann man sich nicht leisten, oft stehen einem verschiedene Gesprächspartner gegenüber mit gänzlich unterschiedlichen Erwartungen.
    Das bedeutet einen verdammt hohen Stresspegel. Und entsprechend werden die Leute auch ausgesucht - man sucht "Hochleister" und Workoholics.
    Nicht das Richtige für die Kollegin mit Burnout und Erschöpfung.


    Es gibt natürlich die reinen Sachberabeiterjobs, die eventuell in Frage kommen - dass sind die Leute mit dem klar strukturierten Bürotag, aber die verdienen weniger.
    Da muss man sich hinterklemmen, ob das in Frage kommt und ob es solche Jobs gibt.

  • Hier in Bayern wüsste ich auf Anhieb keine einzige Stelle im Schuldienst, die für Kollegen mit Burnout Symptomen geeignet wäre.


    Deshalb bin ich etwas erstaunt über die Aussagen von Meike.


    In BY sind es eher die Hardcore Arbeiter und Workaholics, die die Stellen im KM oder als Seminarbetreuer bekommen. Manchen gelingt es sicher auch mit Vitamin B, aber ich gehe davon aus, dass ein Großteil dieser Leute eher zu denjenigen gehört, die für die Schule leben. Mit Erholung oder geringeren Anforderungen bzw geregelten Arbeitszeiten ist da nichts.


    Vielleicht hilft es der TE ja zu wissen, dass sie nicht die Einzige ist, die sich mit diesen Gedanken rumschlägt.


    Bei mir war es vor einigen Monaten soweit, ich habe kein Burnout, aber ich fühlte mich beruflich in einer Sackgasse. Trotz immer noch großem Spaß an der Arbeit mit Schülern und dem A13 Jackpot.


    Es war also eigentlich alles in Ordnung, aber es gab Momente, in denen ich mich gefragt habe, ob ich mich die nächsten 30 Jahre in diesem Umfeld wohlfühlen werde.
    Primär war allerdings das Fehlen von Aufstiegsmöglichkeiten ursächlich. Mir fehlt die notwendige und laute Selbst PR, die man an benötigt und ich habe schon sehr an mir und meinen Fähigkeiten gezweifelt.
    Es waren also die Umstände, nicht das Unterrichten.
    Und für mich war die Konsequenz, nach Alternativen zu suchen. Ich ging davon aus, dass ich mit meiner Fächerkombination und in meinem Alter keine Chance haben würde. Das war eine Fehlannahme.


    Es hat schon beim zweiten Versuch geklappt, Personalentwicklung (Fortbildungskonzepte für Mitarbeiter entwickeln usw) und es wäre geringer bezahlt gewesen (Verlust etwa 800 Euro), aber dafür große Wertschätzung für die Unterrichtserfahrung, Gleitzeit und die Aussicht auf eine Teamleitung in einem Jahr. Es hat mir gut getan, dass meine eher zurückhaltende Persönlichkeit dort sehr gut ankam.


    Ich habe abgesagt, weil ich meine Arbeit ja eigentlich liebe und die Schüler vermissen würde, aber es war sehr gut zu sehen, dass Lehrer auch in anderen Bereichen unterkommen könnten.


    Vielleicht ist das ja eine Hilfe für die TE.

    2 Mal editiert, zuletzt von anjawill ()

  • Solange die TE keine weiteren Angaben macht, kann man doch nur spekulieren. Es gibt auch ein Boreoutsyndrom, wieso sollte einer, der sich wegen Unterforderung kranklangweilt nicht in einer anderen, weniger geregelten Arbeitszeit wohler fühlen?


    Andere sind von den ständigen Disziplinproblemen ausgelaugt. Wieso sollte da eine Arbeit mit erwachsenen Referendaren nicht erholsamer sein?


    Und "workoholic"- weil hier der Begriff schon zweimal fiel- ist für mich keine Auszeichnung für qualitativ hochwertige Arbeit, sondern lediglich eine krankhafte Verhaltensweise.


    Bei uns sind die Fachleiterjobs übrigens unbeliebt, die Stellen sind mehrfach ausgeschrieben. Da muss man kein Vitamin B haben, sondern bloß eine Nachricht schicken, dass man bereit ist, die Aufgaben zu übernehmen.


    Vielleicht ist die TE ausgelaugt von ihrem planlosen Schulleiter und wäre glücklich, wenn sie selber eine Schule leiten würde? Vielleicht täte ihr eine Therapie gut, wie sie die Ansprüche an sich relativieren kann? vielleicht will sie auch ganz raus und Kunsttherapeutin werden oder endlich Kapitänin zur See, was ihr immer ausgeredet wurde? "Erschöpfung" alleine sagt noch nichts über die Ursachen aus.

  • In einem mittelständischen IT-Unternehmen, mit dem ich früher beruflich zu tun hattte, war ein studierter Lehrer (ich glaube Mathematik+x) Leiter der Akademie. Er hat mir mal erzählt, dass er gerade mit dem Ref fertig geworden ist, als es viel zu viele Lehrer gab und deswegen zwangsläufig in die Wirtschaft gewechselt hat.



    Er hat Schulungen für Businesspartner organisert und auch durchgeführt. D.h. Schulungen für die Angestellten der IT-Systemhäuser, die die Software beim Kunden implementiert und customized haben.
    Teilweise auch Schulungen zu neuen Features der Software direkt beim Kunden.


    Evtl. wäre das ja eine Alternative für den Threadstarter?!

  • Ich weiß nicht wo genau, aber ich glaube hier passt das Thema noch am ehesten rein:
    Ich überlege wie einige andere auch aus verschiedenen Gründen, aus dem Schuldienst in eine andere Sparte zu wechseln... Jetzt bin ich bei meiner Recherche auf einer HP auf den Nebensatz gestoßen,
    man könne aus dem Lehramt (u.U. mit finanziellen Abstrichen) in die Verwaltung im öffentlichen Dienst wechseln.
    Ich habe dazu sonst gar nichts weiter gefunden und dachte, vielleicht hat damit jemand (persönlich oder vom Hörensagen) Erfahrung oder weiß ob das überhaupt stimmt?
    Wenn ja schon jetzt danke für die Info! :)

  • man könne aus dem Lehramt (u.U. mit finanziellen Abstrichen) in die Verwaltung im öffentlichen Dienst wechseln

    Also den entgegengesetzten Weg kenne ich. Als ich Reffi war, hatte ich einen Kollegen, der erst Verwaltungsfachwirt war und später an die Schule gegangen ist (kaufmännisches Berufskolleg), um Verwaltungsfachwirte auszubilden. Fragt mich bitte nicht, wie er sich zwischendrin dafür qualifiziert hat.

    • Offizieller Beitrag

    Man kann als Lehrer versuchen, in der Verwaltung unterzukommen. Ohne entsprechende Zusatzqualifikation dürften aber die A13+ Stellen nicht so ohne weiteres zu bekommen sein.
    Eine temporäre Alternative bietet sich in NRW beispielsweise über PM-Stellen (Pädagogischer Mitarbeiter) oder Stellen in den städtischen Schulämtern etc. Dort kann man sich in der Regel bis zu drei Jahren abordnen lassen.

    • Offizieller Beitrag

    Man kann als Lehrer versuchen, in der Verwaltung unterzukommen. Ohne entsprechende Zusatzqualifikation dürften aber die A13+ Stellen nicht so ohne weiteres zu bekommen sein.

    Zumindest in Hessen kann man sich durchaus ohne Zusatzqualifikation in der Bildungsverwaltung bewerben (leider merkt man das oft auch, dass da Leute sitzen, die Verwaltung nie so richtig verstanden haben).

  • Wenn man Beamter ist, geht das aber nicht so einfach mit den finanziellen Abstrichen (da wirst du ja nicht nach deiner Stelle, sondern nach deinem Amt besoldet). Da Du als Grundschullehrerin im gehobenen Dienst bist, wäre ein Wechsel in die Bildungsverwaltung sehr häufig ein Laufbahnwechsel - nicht ganz so einfach...Problem ist ja auch der Mangel an Grundschullehrern.


    Klar, man kann sich an Unis abordnen lassen (da hat man i.d.R- aber nur eine Chance, wenn man qualifiziert ist und/oder Beziehungen hat) - Verwaltung wird sehr schwierig sein - vor allem, wenn du keine gute dienstliche Beurteilung oder auch keine Verwaltungsausbildung vor dem Lehramtsstudium hast.


    Konstellation: Abi-Schule-Primarstufenstudium -Ref- Verbeamtung - Lehrer (der wegen Problemen raus will), ist keine gute Konstellation.


    Es gibt natürlich Fälle, wo Beamte 'sehr eigenwillig' waren (geht nur als Beamter, am besten Lebenszeit) - und für den Unterricht von Schülern nicht mehr tragbar (aber es nicht so dolle trieben, das der Beamtenstatus gefährdet ist) - und dann vom Staat ein anderes Aufgabenfeld bekommen haben...(oder auch nicht mehr arbeiten mussten).

  • ...


    man könne aus dem Lehramt (u.U. mit finanziellen Abstrichen) in die Verwaltung im öffentlichen Dienst wechseln.
    ...

    Was meinst du denn genau? "Verwaltung im öffentlichen Dienst" ist viel. Die Stellen werden ausgeschrieben und du kannst dich bewerben, wenn du die Voraussetzungen erfüllst.


    Oder ich verstehe deine Frage nicht :gruebel:

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