Steuerbescheid - wie lange muss man warten?

  • Unser Finanzamt ist überarbeitet. Wir haben unseren Steuerbescheid für 2015 noch nicht erhalten. Die Steuererklärung ist aber fristgerecht eingegangen. Nun bekomme ich eine Aufforderung, weitere Steuervorauszahlungen zu leisten, obwohl wir schon vor zwei Jahren unsere Steuerklassen geändert haben, wodurch die Vorauszahlungen unnötig werden. Da ich nicht unaufgefordert gezahlt habe, bekam ich noch 5 Euro Verzugsgebühr draufgebrummt. Seufz! Aber im Ernst, wie lange muss man warten? Am liebsten würde ich DENEN einen "Säumniszuschlag" abverlangen...
    Bevor es einer vorschlägt: ELSTER hatten wir allerdings nicht gemacht. Damit geht's wohl schneller, sagen mir manche. Wär was fürs nächste Mal.
    Aber wielange muss ich warten auf einen Steuerbescheid?


    Fragt
    putzi

    "I think it would be a great idea." (Mohandas Karamchand Gandhi when asked what he thought of western civilization)

  • Hast du da denn noch nie angerufen oder bist mal in die Sprechstunde? Wir musste vor 4 Jahre mal drei Monate waren. Da hatten wir die Erklärung auch noch nicht mit Elster gemacht. In den drei Monaten hatte ich schon einmal nachgefragt. Bei so einer langen Wartezeit wäre ich schon durchgedreht.
    Ich würde dringend mal nachfragen.


    Ansonsten läuft es hier wie bei Mrs Pace. In Hessen bekommen wir nämlich normalerweise erst zum 28.2. den Wisch für die Steuer. Dieses Jahr kam er schon Mitte Februar und ich hatte schon alles fertig zu dem Zeitpunkt. Unseren Steuerbescheid bekamen wir drei Wochen später :)

  • Das Finanzamt hat schon wiederholt darum gebeten, dass man NICHT nachfragt - weil sie so überarbeitet sind!! Ich habe jetzt aber einen Brief geschrieben, in dem ich mehrere Punkte abhandle. Unter anderem die Verspätung des Steuerbescheids. Mal sehen...

    "I think it would be a great idea." (Mohandas Karamchand Gandhi when asked what he thought of western civilization)

  • BTW:
    Elster ist ein Programm, mit dem man als "alter Steuerhase" ganz gut zurecht kommt.
    Bequemer und mit guten Tipps und Abfragen funktioniert jedoch das Programm der Akademischen Arbeitsgemeinschaft. Dort gibt es ein
    Programm zum Erstellen der Steuererklärung speziell für Lehrer [Anzeige]
    das über eine Elster-Schnittstelle die Daten ebenfalls konform ans Finanzamt übermittelt.
    Das Programm kann von der Steuer abgesetzt werden und es holt (viel) mehr raus, als es kostet.
    Vorteil: Vorlagen für Widersprüche etc. sind ebenfalls enthalten.




    [Blockierte Grafik: https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51pXsLFNG4L._AC_UL160_SR160,160_.jpg]
    Steuersparerklärung für Lehrer [Anzeige]


    BTW2: Den Link habe ich mit der "Provisionsverknüpfung für's Lehrerforum" ausgestattet ;)

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    Einmal editiert, zuletzt von alias ()

  • Nun bekomme ich eine Aufforderung, weitere Steuervorauszahlungen zu leisten, obwohl wir schon vor zwei Jahren unsere Steuerklassen geändert haben, wodurch die Vorauszahlungen unnötig werden. Da ich nicht unaufgefordert gezahlt habe, bekam ich noch 5 Euro Verzugsgebühr draufgebrummt.

    Du hast selbstverständlich fristgerecht Widerspruch eingelegt und gleichzeitig dem FA mit einer Untätigkeitsklage gedroht.


    edit: ... oooooder?!

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

    Einmal editiert, zuletzt von fossi74 ()

  • Erscheint mir auch zu lange. Da ist garantiert was schiefgelaufen.


    Seit drei Jahren mache ich meine Erklärung über die ELSTER-Schnittstelle (allerdings nicht mit der Software) UND Signatur. Da muss dann im besten Fall gar nichts mehr schriftlich zum Finanzamt. Dieses Jahr hab ich am 6.3. meine Steuererklärung abgeschickt und am 17.3. meinen Bescheid erhalten - Großstadt in NRW. Diesmal gab es sogar noch einen Hausbau mit neuem Arbeitszimmer zum prüfen.


    Nachhaken, schriftlich Fristen setzen - nicht reagieren ist immer schlecht, dann kostet es auch mal fünf Euro.


    Steuerklassenwechsel ist sofort gültig und wird auch elektronisch vom Arbeitgeber abgerufen - vermutlich redest du aber von Nebeneinkünften aus einem Gewerbe?

    • Offizieller Beitrag

    Das kann auch mit Elster je nach Personallage des FAs und nach Einreichdatum mehrere Wochen oder Monate dauern.
    Ab Mai wird es in den FA haarig, weil dann alle ihre Steuererklärung abgeben. Wer die mit Elster macht und schon alle Unterlagen beisammen hat, ist besser dran, wenn er sie ein paar Wochen vor dem Stichtag Ende Mai abgibt. Da haben die FA in der Regel noch Kapazität und können wie zugesagt die Steuererklärung bevorzugt bearbeiten.

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Nein unser Finanzamt ist auch überlastet. Trotz Elster wartet man mindestens 6 Monate... Ist hier im Umkreis auch ein bekanntes Problem...

  • Nein unser Finanzamt ist auch überlastet. Trotz Elster wartet man mindestens 6 Monate... Ist hier im Umkreis auch ein bekanntes Problem...

    Bei mir ist HH-Harburg zuständig. Ende Januar Steuererklärung über ELSTER eingereicht, Mitte März war der Bescheid im Postkasten und die Rückerstattung auf dem Konto.

  • Eine Freundin arbeitet im Harburger Finanzamt. Die sind auf Zack, da gibt es auch klare Zeitgrenzen wann ein Antrag bearbeitet sein muss.


    Für mich ist Buchholz zuständig.

  • Am liebsten würde ich DENEN einen "Säumniszuschlag" abverlangen...

    Naja, die zahlen sie doch mit den Zinsen bei der Erstattung.
    Wann war denn für deine Steuererklärung "fristgerecht"?
    Wir mussten zum 31.5. abgeben, haben kurz vorher erst abgegeben und Ende August den Bescheid gehabt.
    Der korrekte kam dann irgendwann im Oktober, aber das kennen wir schon, dass es dann noch einige Male hin- und her geht, vorzugsweise mit abwechselnd zahlen und gezahlt bekommen, damit alle Spaß haben


    Das kann auch mit Elster je nach Personallage des FAs und nach Einreichdatum mehrere Wochen oder Monate dauern.
    Ab Mai wird es in den FA haarig, weil dann alle ihre Steuererklärung abgeben. Wer die mit Elster macht und schon alle Unterlagen beisammen hat, ist besser dran, wenn er sie ein paar Wochen vor dem Stichtag Ende Mai abgibt. Da haben die FA in der Regel noch Kapazität und können wie zugesagt die Steuererklärung bevorzugt bearbeiten.

    Das ist hier auch so. Wir nutzen das also auch vorzugsweise.
    Die erste Erklärung mit Frist 31.5.2017 habe ich schon weg, mal sehen wie lange es dauert (allerdings auf Papier, weil mir Elster für Verein zu kompliziert war und WiSO das nicht kann).

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