Studie zum Thema "Vornamen"

  • Hallo liebes Lehrer-Forum!


    Ich studieren Psychologie an der Uni Wuppertal und führe derzeit im Rahmen meiner Bachelor-Arbeit eine Studie zum Thema "Einfluss von Vornamen auf den ersten Eindruck" durch. Hierzu benötige ich noch einige Teilnehmer und würde mich sehr freuen, wenn ich auch Lehrer dafür gewinnen könnte. Viel möchte ich nicht vorweg nehmen aber doch kurz erwähnen, dass ich mich nicht mit Namen wie Kevin oder Chantal beschäftige. Das wurde sich bereits ausgiebig, meine Untersuchung beschäftigt sich mit einem anderen Thema.


    Der Online-Fragebogen nimmt etwa 20min in Anspruch.


    Jeder einzelne Teilnehmer hilft mir wirklich sehr!


    Hier der Link zu Studie: http://www.soscisurvey.de/vornamen2017


    Viele Grüße und vielen Dank
    Dhana

  • Geht es da um Bewerbungsschreiben ohne Foto? Sonst ist der erste Eindruck doch nie durch den Vornamen bestimmt? Und sorry, aber mir wars bisschen zu lang und zäh. Quintessenz: man verbindet mit Vornamen bestimmte Personen. Kennt man 2 doofe XYs und keinen cleveren, ist der Name XY emotional besetzt. Das weiß jeder, der schwanger war und 9 Monate lang alle auf der Welt vorhandenen Namen als passend für sein Kinde abgecheckt ;)

  • Mir war der Fragebogen auch zu langweilig ... ich habe abgebrochen.
    Die Studie wird hoffentlich am Ende ja nicht so wie die "Kevin ist kein Name, Kevin ist eine Diagnose"-Studie ...

  • meine Herrschaften, eine wahrlich zähe Angelegenheit...


    ich hätte mir ein wenig mehr Straffung gewünscht,
    zusätzlich ein freies Feld für eigene Assoziationen
    und vor allem:


    bei den Altersangaben die Möglichkeit der Mehrfachnennung!!!

  • Ich habe das bis zum Ende durchgeklickt, weil ich noch auf was Sinnvolles gewartet habe. Leider geht es einfach so weiter. Zu jedem Vornamen, ob der klug und sympathisch ist, wie alt, ob der Name deutsch klingt etc. Sehr plakativ. Kein erhellendes Ende.

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Ich schließe mich meinen VorrednerInnen an. Bei "Maria" kann man ja wohl alle Altersklassen ankreuzen (vor allem, wenn man mal unter Spaniern gelebt hat ;) ).
    Und ob jemand schlau oder dumm ist, kann zumindest ich nicht am Namen festmachen. Zumindest nicht an denen, um die es ging.
    Ich habe die Befürchtung, dass da nicht allzu viel Erkenntnis bei herauskommt.

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Natürlich kann es passieren, dass ein Kind, dessen Eltern sich einen "krassen" Namen aussuchen, unsympathisch wird, weil es von den gleichen Eltern abstammt und geformt wird, aber selbst das ist nicht sicher und das Kind kann nichts dafür.

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Ich bin dafür, dass Empirische Sozialforschung zum Pflichtfach an deutschen Universitäten wird.

    »...Aus Mettwurst machste kein Marzipan! «
    Bernd Stromberg

  • Ich bin dafür, dass Empirische Sozialforschung zum Pflichtfach an deutschen Universitäten wird.

    Oh ja, unbedingt. Es ist erstaunlich, mit was für einem unreflektierten Schwachsinn man anscheinend einen Bachelor bekommt (und damit meine ich nicht nur diese Umfrage, denn hier im Forum hat man in den letzten Jahren ja schon einiges von ähnlicher Qualität gelesen). An dieser Stelle müsste man eine Debatte über die Lehramtsausbildung führen aber das führt wohl (hier) zu weit.

  • Muss mich auch anschließen. war mir zu zäh und langweilig, mich durch die ganzen Namen zu klicken. Als angehender Psychologe musst Du noch einiges über das Anlegen von Studien lernen, damit Du an aussagekräftige Antworten kommst.

  • Vielen Dank erst einmal, dass ihr alle zumindest versucht habt, teilzunehmen.


    Die Kritik ist auf jeden Fall interessant zu lesen. Ich verstehe, dass die Studie sehr eintönig und lang ist. Ich habe versucht das zu ändern, leider war die Auswahl nicht weiter zu kürzen und "interessanter" gestalten hätte meine Ergebnisse verzerrt. Nach langer Planung war dies also die beste Lösung.


    Viel von eurer Kritik macht in Bezug auf die Forschungsfrage dann keinen Sinn, das ist aber verständlich, da ihr die Forschungsfrage nun mal nicht kennt und so kaum zu beurteilen ist, wie gut die Methodik der Studie ist. Diese baut auf anderen Studien auf und ist auch im Institut lange intensiv besprochen worden von Wissenschaftlern, die sich tagein tagaus mit der Erstellung eben solcher Studien beschäftigen.


    Vielen Dank trotzdem für die Kritik, auch wenn einige noch lernen könnten, diese angemessen zu äußern. Aber man lernt ja nie aus ;)


    Und vielen Dank an jeden, der die Studie bis zum Ende geschafft hat, ihr habt mir damit sehr geholfen :)

  • Da auch das (hoffentlich) zum Forschungsprozess gehört: ich habe den Fragebogen beim dritten Namen abgebrochen. Dann durchgeatmet, daran gedacht, dass die Autorin nichts dafür kann, wenn der betreuende Prof da nicht unterstützt und der Lehrplan zum Thema "Sozialforschung" defizitär ist - es ist "nur" eine Bachelor-Arbeit.


    Assoziierte Attraktivität, Sympathie und Intelligenz hängen bei den entsprechenden Namen wenn davon ab, welche Vorerfahrungen man hat, wenn man sie einschätzen soll. Hier dürfte da meist "weder/noch" angeklickt werden.
    Wie oben schon jemand anders schrieb, erfährt man da vor allem das, was die Eltern zu dem Zeitpunkt gut fanden (Roman- und Filmfiguren, Stars, ...). Im näheren Umkreis heißen derzeit acht Lehrerkinder unter sechs Jahren "Jasper"... warum auch immer. Und an den Modetrends zu den Namen kann man meist auch ungefähr das Alter abschätzen, was auch nicht sehr neu sein dürfte.


    Wie "deutsch" ein Name ist... äh... ja... ausgehend von seinem Ursprung? Der heutigen Verbreitung? Wie er zu Deutschland "gehört"? Das Item ist komisch.
    Einige Namen, vor allem exotischere Namen, mit einer dann noch abweichenden Schreibweise, findet man ja, so meine Wahrnehmung, oft bei den Kindern, deren Eltern ihnen zeigen wollen, dass sie etwas "ganz besonderes" sind...

  • Vielleicht will der Fragebogen auch die Frustrationstoleranz von Lehrern testen. Ich habe nach gefühlten 100 Namen bei 50% des Fragebogens abgebrochen.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • die Frage nach den als "deutsch" empfundenen Namen fand ich auch höchst merkwürdig.


    "Markus" z.B. ist ein römischer Vorname, André ist ein französischer Vorname -- egal wie lange und wie weit verbreitet sie hierzulande sein mögen. Die allermeisten der in der Umfrage genannten Vornamen sind nicht deutschen Ursprungs.
    Wie kann man da einen Namen als "deutsch" empfinden, wenn er es nicht ist? :ka:


    Und vor allem:
    Ist ein als "deutsch" angesehener Vorname besonders sympathisch? Unsympathisch? Und was sagt meine Einschätzung über mich aus? :gruebel::gruebel:


    Sind solche Überlegungen in die Umfrage mit eingeflossen?


    Mich würde das Ergebnis sehr interessieren, d.h. die Statistik und natürlich die Interpretation der Daten.

  • ...
    Und vor allem:
    Ist ein als "deutsch" angesehener Vorname besonders sympathisch? Unsympathisch? ...

    Das ist wahrscheinlich der einzige Zusammenhang, den die Studie herstellen kann :(

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