Krankenversicherung bei chronischen Krankheiten

  • Hallo ihr Lieben,
    ich bin ja seit meinem zweiten Lebensjahr chronisch krank (Rheuma, Arhtrose, Glaukom) und muss ca. 8x im Jahr zum Arzt und gebe ca. 250€ im Jahr für Medikamentenzuzahlungen aus, die ich mir rückerstatten lase. Momentan bin ich als Studentin noch gesetzlich familienversichert. Als Referendarin stellt sich ja dann aber die Frage nach der richtigen Versicherung.


    Private ist bei mir ja wahrscheinlich gar nicht möglich, weil ich da gar nicht genommen werden würde oder extrem viel zuzahlen müsste.
    Gibt es denn hier vielleicht Leute, die selbst chronisch krank sind oder sich bei dem Thema ein bisschen auskennen? Ich hab da leider gar keine Ahnung...


    Ein blinde Freundin von mir ist auch Beamtin und musste sich wohl privat versichern. Sie will aber unbedingt wieder in die GKV und versucht sich da notfalls reinzuklagen.


    Was würde man denn bei einer privaten oder einer gesetzlichen Versicherung wahrscheinlich jeweils zahlen, wenn eine chronische Erkrankung vorliegt? Meine Medikamente sind zudem sehr teuer...

  • hallo,
    Also im Ref führt wohl kein Weg an der (freiwillig) gesetzlichen Versicherung vorbei. Kosten waren bei mir etwas über 200€.
    Ich bin jetzt seit kurzem auf Probe verbeamtet und bin über die Öffnungszeiten in der PKV. Der Zuschlag ist auf 30% gedeckelt, so dass ich auf etwa 300 € Kosten komme. Die Gesetzliche hätte mich bei Vollzeitstelle den Höchstsatz mit über 700€ gekostet.
    Lass dich am besten von einem unabhängigen Berater informieren, ich habe z.b. einige Sachen, die meine PKV nur wenig abdeckt zusätzlich absichern können.
    LG
    Panthasan

  • Danke :)

    Ich bin jetzt seit kurzem auf Probe verbeamtet und bin über die Öffnungszeiten in der PKV. Der Zuschlag ist auf 30% gedeckelt, so dass ich auf etwa 300 € Kosten komme.


    Was meinst du genau mit "über die Öffnungszeiten"? Darf ich fragen, ob du chronisch krank bist und wenn ja, welche Krankheit du hast?


    Ich will mich vor dem Ref auf jeden Fall auch noch mal beraten lassen. Aber ich hab lieber vorher schon mal ein paar Infos...

  • yestoerty hat Recht, da hab ich nicht aufgepasst und meine autokorrektur war schneller 8)
    Die Öffnungsklausel gibt es aber nur bei der Verbeamtung auf Probe. Für das Ref gibt es meines Wissens keine Alternative zur freiwilligen GKV.
    Bei mir war ausschlaggebend die Adipositas...

  • Ich habe mich vor dem Referendariat bei einem Versicherer erkundigt, der mir zähneknirschend erklärte, dass ich im Referendariat nicht genommen werden muss bzw. mit Ausschlüssen, bei einer eventuellen Verbeamtung auf Probe aber diese Öffnungsklausel besteht.
    Ich wäre zwar in die PKV gekommen, hätte aber Aufschlag zahlen müssen, sodass die freiwillige gesetzliche Versicherung damals günstiger war. Einer Verbeamtung hätte die Amtsärztin hier eh nie zugestimmt (Adipositas + Asthma).

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

Werbung