Mit 33 ins Lehramt wechseln? Meinungen/Rat erwünscht

  • Die bisherigen Antworten lassen auf ein Lotteriespiel schließen, was deine Einstellungschancen mit der Fächerkombination betrifft. Ich persönlich würde mich nur eines fragen: Könnte ich meine Entscheidung je bedauern? Wenn ja, dann liegt die Antwort doch auf der Hand!

  • ...
    Ich habe 2010 meinen Abschluss Lehramt Sek II in Sozialkunde und Geschichte in Rheinland-Pfalz gemacht und seitdem aber außerhalb der Schule gearbeitet - ...
    Nun überlege ich aber, doch noch das Ref zu machen und in den Schuldienst einzutreten. ...


    Mit Verlaub, wenn du kein Referendariat gemacht hast, hast du die Lehramtsausbildung doch aber nicht abgeschlossen?!?


    Ansonsten, ja, die Chancen für dich sind so gut wie nie, wenn du flexibel bist (örtlich, fächermäßig, schulartenmäßig).


    Allerdings empfehle ich dir, vorher mehrere Stunden, am besten Tage irgendwo an einer Schule in verschiedenen Fächern und bei verschiedenen Lehrern zu hospitieren, damit du weißt, was auf dich zukommt. Was Lehrern welcher Art auch immer am ehesten das Genick bricht, sind die Schüler (ich habe inzwischen einige erlebt, die deswegen hingeschmissen haben, mit und ohne Lehrerausbildung) - alles andere kriegt man irgendwie hin.

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

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  • Mit Verlaub, wenn du kein Referendariat gemacht hast, hast du die Lehramtsausbildung doch aber nicht abgeschlossen?!?


    Ansonsten, ja, die Chancen für dich sind so gut wie nie, wenn du flexibel bist (örtlich, fächermäßig, schulartenmäßig).


    Allerdings empfehle ich dir, vorher mehrere Stunden, am besten Tage irgendwo an einer Schule in verschiedenen Fächern und bei verschiedenen Lehrern zu hospitieren, damit du weißt, was auf dich zukommt. Was Lehrern welcher Art auch immer am ehesten das Genick bricht, sind die Schüler (ich habe inzwischen einige erlebt, die deswegen hingeschmissen haben, mit und ohne Lehrerausbildung) - alles andere kriegt man irgendwie hin.

    Mit Verlaub, der TE schreibt, dass er das Referendariat machen möchte, er behauptet nirgendwo, die "Lehramtsausbildung angeschlossen" zu haben.

  • Mit Verlaub, der TE schreibt, dass er das Referendariat machen möchte, er behauptet nirgendwo, die "Lehramtsausbildung angeschlossen" zu haben.

    @Lisam, mit Verlaub, die Stelle, an der das stand oder aus der das geschlossen werden konnte, habe ich zitiert. ;-)

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Sofawolf, damit drängst du den anderen Lesern nur noch mehr auf, dass du am Ende doch keiner von ihnen bist. Der Gedanke liegt nahe, wenn du nicht weißt, dass man eben durchaus einen Abschluss im Lehramt macht, wenn man das Studium beendet. :skeptisch:

  • Ich habe 2010 meinen Abschluss Lehramt Sek II in Sozialkunde und Geschichte in Rheinland-Pfalz gemacht und seitdem aber außerhalb der Schule gearbeitet - und nach der typischen Durststrecke direkt nach dem Studium auch zunehmend erfolgreich, im Bereich Öffentlichkeitsarbeit/Wissenschaftsverwaltung sowie in der schulfremden Bildungsarbeit.
    Nun überlege ich aber, doch noch das Ref zu machen und in den Schuldienst einzutreten.

    Moin,


    bevor Du die Frage nach dem "Wie geht es nach dem Ref. weiter?" stellst, würde ich zuerst einmal fragen, ob Du überhaupt für das Referendariat zugelassen wirst. Dein 1. Staatsexamen ist ja bereits merh als 5 Jahre alt, so daß es da einige Sonderregeln gibt:
    --> "Haltbarkeit" des 1.Staatsexamen

  • Länger als 2-3 Monate arbeitslos (direkt nach dem Ref) war aber keiner.

    Dann sollen sie sich freuen. Ich war mit Informatik und Wiwi fürs BK nach dem Ref. 1,5 Jahre auf Hartz 4. Da man ja als Referendar ein Beamter auf Widerruf ist, zahlt der Arbeitgeber auch nicht in die Arbeitslosenversicherung ein, so daß man gleich auf Sozialversicherungsniveau, also Hartz 4, durchschlägt.


    Und wenn Du den Seiteneinstieg ansprichst:
    Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder du hast ein Dipl. Zeugnis und kannst dann den Seiteeinstieg machen oder du hast das 1. Staatsexamen und bist damit regulärer Referendar. Das Fiese an dem System ist die Besserstellung der Quereinsteiger. Der Quereinsteiger muß den Vorbereitungsdienst nur mit der Note 4,0 bestehen, dann hat er die Stelle sicher. Der Referendar hingegen muß auch noch eine möglichst gute Note im 2. Staatsexamen herausholen und dann beten, daß das reicht, um irgendwo eine Stelle zu bekommen.


    So gesehen habe ich mich während des Refs. und auch in den 1,5 Jahren Hartz 4 danach ordentlich geärgert, daß ich nicht mein 1. StaEx verschwiegen und mich mit meinem Dipl.-Zeugnis beworben habe.


    Mein Tipp an alle, die ins Lehramt wollen: Studiert auf Dipl. und macht dann den Quereinstieg. Der Weg ist einfach besser. Ok, im Vorbereitungsdienst macht man mehr Stunden als im Referendariat, aber dafür bekommt man auch netto grob das 2,5 fache Geld und muß nicht nebenbei noch kellnern gehen, um sich den Zweitwohnsitz am anderen Ende des Bundeslandes und den Lebensunterhalt irgendwie leisten zu können.

  • TE schreibt, sich bereits erkundigt und keine Nachprüfung des/zum 1. stex in Aussicht gestellt bekommen zu haben.

  • @immergut:
    Sie, wie ich das verstanden habe, hat er das 1. StaEx. Das kann ihm niemand mehr nehmen. Allerdings fehlt das 2. StaEx (kein Referendariat gemacht) und nach der langen Dauer könnte es gehörige Probleme geben, ob er sich mit seinem 1. StaEx überhaupt noch für das Referendariat bewerben kann.

  • Ähm...? Ich schreibe ebenfalls vom 1. Stex und sage dir, dass die/der TE sich bereits erkundigt hat.


    Das Staatsexamen verfällt nicht oder wird nicht plötzlich ungültig. Es KANN eine Abprüfung vor Zulassung zum Ref. festgelegt werden.


    Aber was soll der/die TE denn nun noch mehr machen, als sich zu informieren und eine Antwort zu bekommen?


    :weissnicht:

  • Sofawolf, damit drängst du den anderen Lesern nur noch mehr auf, dass du am Ende doch keiner von ihnen bist. Der Gedanke liegt nahe, wenn du nicht weißt, dass man eben durchaus einen Abschluss im Lehramt macht, wenn man das Studium beendet. :skeptisch:

    @immergut,


    mag sein, aber warum sollte das für mich wichtig sein?


    Ich gebe zu, meine Bemerkung bzgl. des Abschlusses war für diese Diskussion hier unwichtig. Ich wunderte mich nur, weil ich "Abschluss Lehramt ..." las und dann las, dass die Person das Referendariat machen wolle. Dann hat sie keine abgeschlossene Lehrerausbildung, denn sie endet nicht mit dem 1. Staatsexamen / Master, sondern mit dem 2. Staatsexamen. Alleine mit dem 1. Staatsexamen / Master hast du keine abgeschlossene Lehrerausbildung. Was daran falsch sein soll, erschließt sich mir nicht.


    Ansonsten, wie gesagt, hier geht es ja um etwas anderes. Also ich denke, die Chancen sind gut wie nie, als Lehrer eingestellt zu werden. Etliche Seiteneinsteiger (deren Studium i.d.R. als 1. Staatsexamen gewertet wird) schaffen das ja auch. Die wichtigste Hürde sehe und erlebe ich darin, mit den Schülern klarzukommen. Das sollte sich jeder gut überlegen und - wenn möglich - sich prüfen ( = hospitieren).

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Deine Behauptung war nicht nur überflüssig, sondern auch falsch. Die TE behauptet an keiner Stelle, dass sie komplett fertig ist - denn genau darum geht ja hier. Sie schreibt, dass sie das Lehramt an der Uni abgeschlossen hat. Und hättest du jemals selbst ein Lehramtsstudium abgeschlossen, wüsstest du, dass diese Aussage einfach nur eins ist: richtig.


    Daran ändern auch deine Markierungen nichts. Übrigens: kursivieren fehlt noch.

  • Deine Behauptung war nicht nur überflüssig, sondern auch falsch. Die TE behauptet an keiner Stelle, dass sie komplett fertig ist - denn genau darum geht ja hier. Sie schreibt, dass sie das Lehramt an der Uni abgeschlossen hat. Und hättest du jemals selbst ein Lehramtsstudium abgeschlossen, wüsstest du, dass diese Aussage einfach nur eins ist: richtig.


    Daran ändern auch deine Markierungen nichts. Übrigens: kursivieren fehlt noch.

    @immergut,


    verstehe nicht, warum du jetzt darauf herumreitest und die Diskussion hier störst, wo es doch um etwas anderes geht.


    Wer nur das 1. Staatsexamen abgeschlossen hat, hat keine abgeschlossene Lehrerausbildung. Das ist das, was ich sage und das kannst du bei jeder Bewerbung "mitbekommen". Dass ich die Formulierung "Abschluss Lehramt ..." entsprechend verstanden habe, schrieb ich bereits und wenn ich es falsch verstanden habe, dann habe ich es falsch verstanden.


    Warum du jetzt so einen Kleinkrieg daraus machst, muss dein Geheimnis bleiben. Es interessiert mich nicht mal.


    Und was du über mich vermutest oder nicht (beruflich), interessiert mich nicht allzu sehr. Oder soll ich jetzt schreiben: "(Doch), ich bin ..." Und dann? Ob es stimmt, weißt du eh nicht. :-)


    PS: Und hier ein bisschen kursiv, extra für dich!

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Wer nur das 1. Staatsexamen abgeschlossen hat, hat keine abgeschlossene Lehrerausbildung.

    Diese Aussage ist schlicht falsch.
    Selbstverständlich hat du mit dem 1.Stex eine abgeschlossene Ausbildung für das Lehramt.


    Für den Privatschuldienst und für das Ausland genügt das meist.


    Für den Staatsdienst innerhalb der Länder Deutschlands benötigst du die "Qualifikationsprüfung 2.Staadsexamen" - das als als 'Dienstprüfung für das Lehramt im öffentlichen Dienst ' bezeichnet wird. Nach Ablauf von 5 Jahren zwischen 1. und 2. Dienstprüfung musst du evtl. ein Kolloqium absolvieren, um für dich für die Zulassung für das 2.SDtasatsexamen zu qualifizieren.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

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