Nach dem II. Staatsexamen

  • Salut,
    ich bin seit November 2003 fertig mit dem Referendariat und auf der Suche nach einem Job. Hier in Niedersachsen sieht es mometan ganz so aus, als gäbe es eine Haushaltssperre und somit einen EInstellungsstopp zum neuen Schuljahr. Okay, das weiß ich nun früh genug, um mich umzuorientieren, aber wohin?
    Vielleicht kann mir hier jemand raten?helfen?Tipps geben, was man noch mit seinem II.Staatsexamen alles machen kann. Ich habe mich schon viel und außer Haus beworben, aber jedes Mal bekam ich ein nettes Ablehnungsschreiben zurück, dass ich überqualifiziert sei etc. Ich war auch schon Klinkenputzen bei den Privaten Schulen, z.Zt. keine Verwendungsmöglichkeit. Auch die JVA haben einen Einstellungsstopp bzw. kein Geld für Lehrer.
    Vielleicht hat jemand eine Idee, was ich noch mit meinem Examen machen kann (noch einmal zu studieren habe ich keine Lust, ich will endlich arbeiten!).
    Z.Zt. jobbe ich in einem DOB-Geschäft, dies ist ganz okay, aber da hätte ich schon vor zehn Jahren eine Einzelhandelslehre beginnen können.
    Ich habe auch schon versucht, denn Kultusminister in NDS zu sprechen, aber leider ruft der mich nicht zurück und geht auch nicht mehr ans Telefon (sollte ich einen SItzstreik vor seinem Büro beginnen?).
    Vielen Dank im Voraus
    Gruß NerD

    Ich denke schneller als ich schreibe...

  • Es gibt jede Menge Privatschulen, die Aus- und Weiterbildungen z.B. für Spätaussiedler (d.h. Erwachsenenbildung) anbieten. Die suchen eigentlich ständig nach qualifiziertem Personal.
    Was ist mit der VHS (freiberufliche Tätigkeit)?


    Vorteil: mal über den Tellerrand schauen und im Fach bleiben (Lehrer)
    Nachteil: Bezahlung ist eher mau, aber man kann von leben


    Hope it helps ...

  • na,
    jetzt blick mal nicht allzu pessimistisch in die Zukunft...
    zum Halbjahr wurden ja trotz gegenteiliger Ankündigung auch ein paar, wenn auch wenige Stellen ausgeschrieben... allerdings hab ich da nur für den Gymnasialbereich den Überblick.
    Und bei EIS, dem niedersächsischen Einstellungsportal, wird doch auch auf Mai hingewiesen.
    Allerdings, wenn du schon im November 2003 fertig warst, hast du sicher schon negative Erfahrungen gesammelt...
    Hast du dich denn auch auf Springer- udn Feuerwehrstellen beworben? Bei uns auf dem Gymnasium (im Bezirk Hannover) war im Sek I-Bereich auch ein Feuerwehrlehrer in Politik, und das war echt schwierig, den zu bekommen...
    und unsere Dezernentin ist der Meinung, dass Politik fast schon ein Mangelfach ist...
    Naja, du kannst dir das ja als Option offen lassen und dich trotzdem anderweitig orientieren...
    wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg


    mfg
    der unbekannte Lehrer

    "Get thee back into the tempest and the Night´s Plutonian shore!...
    Take thy beak from out my heart, and take thy form from off my door!"
    Quoth the raven: "Nevermore." (E.A.Poe,The Raven)

  • Das wüsste ich auch gern! Ich lese manchmal im "anderen" Forum herum, und dort verbreiten sie immer solche Szenarien, dass man sowohl mit dem 1. als auch mit dem 2. Staatsexamen rein gar nichts anfangen könne und sich am besten die Kugel geben soll. Ich weiß ja, dass zum Teil Trolle so etwas schreiben, bin aber doch alllgemein etwas verunsichert, was diese Thematik und daraus folgend, meine eigene Zukunft, angeht.
    Weil das Ref bei mir eher vor sich hin dümpelt, bin ich auch bestrebt, hinterher etwas anderes zu finden. Klar, es ist sehr schwer, sich hier gegenseitig Tipps zu geben oder konkrete Berufsfelder anzugeben, weil es sich ja auch nach dem betreffenden Fach richtet, welche Chancen man hat.
    Wäre jedoch sehr an konkreten Berichten von Leuten interessiert, die nach dem 2. Staatsexamen nicht in den Lehrberuf gegangen sind. Nur werden diese Leute eher weniger in ein Lehrerforum schauen.
    Also, wenn ihr Leute kennt, die wiederum Leute kennen, etc .- her damit!
    Ich habe nur von Leuten gehört, die in Verlage (auch Schulbuchverlage) sind, Öffentlichkeitsarbeit, Werbeagenturen, Computerfirmen, gegangen sind, die freie Journalisten wurden, oder die schlicht und einfach in die Verwaltung gegangen sind. Viele haben sich durch ein Praktikum, das allerdings meist schlecht bezahlt war, in die betreffenden Berufsfelder eingearbeitet. Kenne auch einige, die Weiterbildungen gemacht haben, allerdings besteht hier wiederum ein finanzielles Problem.
    Kurz und gut, habe schon einige Biografien gehört, die nach dem Ref ohne Schule glücklich weitergingen, bin aber doch angesichts der Schreckensszenarien in Referendar.de etwas verunsichert und denke wieder häufiger über meine Zukunft nach, zumal mein Ref nur noch 1/2 Jahr geht.


    Würde mich also über positive Erfahrungsberichte sehr freuen (Negative lasst bitte stecken, die gibt es schon bei Ref.de genug)


    Danke! Liebe grüße Sarah

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sarah,


    natürlich kann man auch mit I. oder II. StEx etwas "machen". Ich denke da z.B. an meine Mutter, die jahrelang Lehrerin war und sich während einer längeren Beurlaubung ein zweites Standbein aufgebaut hat. Sie ist nun selbständige Reiki-Lehrerin und gibt auch andere Seminare. Sie hat auch mehrere Bekannte, die ebenfalls "nur" Staatsexamen haben und in anderen Bereichen arbeiten. Eine arbeitet als Musiklehrerin an einer Musikschule, eine andere in einer sozailen Einrichtung, wo Jugendliche ihren Hauptschulabschluss nachmachen können.


    Als weitere Möglichkeiten fallen mir z.B. Schulbuchverlage oder Arbeiten im erzieherischen Bereich (z.B. Betreutes Wohnen) ein. Zwar auch Lehrer aber etwas ganz anderes wäre eine deutsche Schule im Ausland (z.B. in Afrika oder Südamerika).


    Es gibt sicher viele Möglichkeiten, ich denke man sollte eben überlegen, was man am besten kann, weil man sich auf dem Bereich auch am besten verkaufen kann. Eventuell halt Praktika machen und so Erfahrung sammeln und schon mal den Fuß in die Tür setzen. Oder jobben und nebenbei einen Aufbaustudiengang (Betriebspädagogik o.ä.) machen.


    Gruß leppy

  • Vielen Dank für die Anregungen, aber ich möchte auch ehrlich sein: Ich will jetzt und endlich Geld verdienen. Mich reizt der schnöde Mammon. Des Weiteren habe ich keine Lust noch einmal die "Schulbank" drücken zu müssen, ich habe eine Ausbildung und will nun endlich auch mal anfangen. Und um mir ein zweites Standbein aufbauen zu können, brauche ich nun einmal Geld, welches ich mit den paar Kröten, die ich verdiene, nicht erreichen kann. Die Schulbuchverlage sind voll ausgelastet mit anderweitig beschäftigten Lehrern (alles schon probiert). Den sozialen Einrichtungen werden die Gelder gestrichen, sodass diese sich keine Neueinstellung mehr erlauben können, obwohl dringend benötigt. Klar habe ich mir auch überlegt, ein Praktikum zu machen, aber von was soll ich dann leben? Hier in Hannover bei einem Musiclabel, ich wäre sofot dabei- wenn es eben bezahlt wäre. Ätzend und so scheints mir, als müsste ich eben weiter tingeln, zwischen rosa Angora-Pullis und kiwigrünen Chanelkostümen.
    Danke Euch allen für Eure Vorschläge!
    NerD

    Ich denke schneller als ich schreibe...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo NerD,


    ich habe meine Wartezeit u.a. in der Erwachsenenbildung verbracht (VHS, Bildungsträger) und habe viele interessante Kontakte geknüpft, die sich hätten ausbauen lassen. Eine Freundin von mir ist ins Personalwesen gerutscht und dort geblieben, eine andere hat sich bei einem Online-Magazin für Schulen hochgearbeitet.
    Der Anfang ist sicher schwer, denn du musst mit Rückschlägen rechnen bzw. zunächst freiberuflich arbeiten. Ich kann dir aber versichern, wer sich engagiert und aufgeschlossen ist, hat viele Möglichkeiten, wenn er in dem entsprechenden Bereich arbeiten möchte und nicht doch noch in naher Zukunft in die Schule zurück will.


    Viel Glück
    Talida

    • Offizieller Beitrag

    Irgendwie kann ich mir gar nicht vorstellen, dass man mit Haupt- / Realschule nirgendwo zumindest einen Lehrauftrag bekommt.
    Bei uns "Grundschulleuten" wird es sozusagen als Notlösung gehandelt, nach dem Examen auch in der Hauptschule zu unterrichten.
    Ich kenne zwei Leute, die als Quereinsteiger direkt in die Hauptschule eingestellt wurden und dort verschiedene Fächer unterrichten, die mit ihrem Diplomstudium rein gar nichts zu tun haben.
    Bist du zu unflexibel in der Ortswahl o.ä. oder haben sich die Bedingungen wirklich so geändert?


    Melosine

  • Hallo ihr Lieben,


    freue mich auch sehr, dass ich mal etwas ein wenig aufbauendes zu dieser Thematik lesen konnte. Ähnliche Beispiele wie eure, Leppy und Talida, habe ich auch schon öfters gehört. (Danke, sie machen mir wirklich ein wenig Mut! Allein die Tatsache, zu wissen, dass es "irgendwie" weitergehen kann) Die Frage ist eben leider, wie lange man braucht, um sich eine neue Existenz aufzubauen, und wie man es finanziert. Aber ich mag mir jetzt nicht wieder ausmalen, dass man dann nix zu essen hat, es muss ja wohl irgendeinen Weg geben, wie man während eines Praktikums über die Runden kommen kann.


    Tja, NerD, da heißt es für uns dann, suchen, bis wir schwarz werden, sozusagen. Bin voraussichtlich im Juli mit dem REf fertig (wenn ich alle Prüfungen schaffe) und wie es dann weitergeht, das wüsste ich auch gern. Ich weiß eben leider, dass ich wahrscheinlich nicht in den Schuldienst gehen werde.
    Was machst du denn zwischen Angorapullis und dergleichen? Arbeitest du in einer Boutique? Naja, ist besser als arbeitslos, oder?
    Wünsche dir auch, dass du noch was passendes findest (wünsch ich mir auch)


    Viele Grüße von Sarah

  • Ich habe schon öfters zu hören bekommen, dass meine Fächerkombi ganz einfach nicht klug gewählt ist. Anscheinend haben das ganze Horden studiert und die haben schon einen Platz, weil ich eben eine Bummelantin während meines Studiums war. Ich bin sogar so felxibel, dass ich mich mittlerweile auch in NRW und Nordhessen beworben habe. Ich dachte auch, dass ich mit der SEKI garantiert einen Job finden werde, aber dem ist leider nicht so.


    Sarah: ich arbeite tatsächlich in einem kleinen Modeshop und ja, es sit besser als nichts, aber leider werden nicht die Klamotten verkauft, die ich ansonsten bevorzuge. Sehr adrett und die Kundinnen reden mich des Öfteren mit "Frollein" an. Alles klar? Hey, überleg Dir schon jetzt, was Du machen könntest. Ich habe mich zu sehr darauf versteift als Lehrerin arbeiten zu können. Ich fiel in ein echt tiefes Loch, aber irgendwie fange ich es an als Chance zu sehen und auch zu nutzen.


    Take care

    Ich denke schneller als ich schreibe...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    NerD schrieb am 24.01.2005 13:27:
    Anscheinend haben das ganze Horden studiert und die haben schon einen Platz, weil ich eben eine Bummelantin während meines Studiums war.


    Das verstehe ich nicht so richtig: was hat das Bummeln im Studium mit der Jobsuche nach dem 2. Staatsexamen zu tun?


    Ansonsten bin ich etwas erschrocken, weil ich dachte, zumindest an der Hauptschule sehe es noch ganz gut mit Stellen aus.
    Hattest du schon Lehraufträge oder gar nichts nach dem 2. Staatsex?


    LG, M.

  • Hi NerD,


    nur, um des Verständnisses wegen: würdest Du gern als Lehrer arbeiten (egal ob an einer staatlichen Schule oder nicht) oder suchst Du generell was anderes - oder ist es egal, solange die Kohle stimmt?


    Mit dem II. Examen etwas ganz anderes zu machen, ist, nach allem, was ich so höre, besonders im Moment schwierig, weil die Wirtschaftslage so schlecht ist. Andererseits hört man immer wieder von den erstaunlichsten 'Karrieren' - Leute, die plötzlich bei der Bertelsmann-Stiftung arbeiten z. B., oder ähnliches...


    Was kann man als Lehrer noch machen? frag ich mich auch manchmal. Verlage: vergiss es, ausgelastet und inzwischen richtige Ausbeutungsbetriebe. Sonstige Dauertipps: Kulturmanagement, Personalentwicklung, ein paar Paradiesvögel landen angeblich auch in Unternehmensberatungen... Ist aber wohl generell schwer, irgendwo rein zu kommen... Eine Freundin hat sich als Übersetzerin und PR-Beraterin selbständig gemacht, die hatte aber schon Industrieerfahrung UND den super-Vorteil einen Verdiener an ihrer Seite zu haben ;)


    Wahrscheinlich hilft nur: bewerben, bewerben, bewerben... Aber das hast Du bestimmt schon gemacht!


    Unter uns

  • Ja, diese Sch...Wirtschaftslage....!
    Ich höre immer wieder Geschichten aus den 90ern: Damals war es anscheinend so schwer, eine Stelle als Lehrer zu finden, wie einen 6er im Lotto zu bekommen. Es war wohl gang und gäbe und ganz normal, dass man als fertig ausgebildeter Lehrämtler in anderen Branchen landete, ihnen blieb auch nichts anderes übrig. Jetzt sieht es nach dem umgekehrten Fall aus: Zur Zeit scheint es leichter zu sein, etwas im Lehramt zu bekommen als eine andere Tätigkeit. Dies ist gerade für mich schlecht, für Leute, die ins Lehramt wollen, jedoch gut. Ich habe einige Freundinnen, die Grund-und Hauptschullehramt studiert haben, Ref gemacht haben und sofort etwas bekommen haben, sogar an der grundschule. (Ähnlich bei den Gymnasiallehrern, zu denen ich auch gehöre) Dies gilt allerdings für BaWü, bei den anderen Bundesländern weiß ich nix.


    Wir werden wohl unterkommen, aber einen steinigen Weg mit Umwegen und Kurven inkauf nehmen müssen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.... ;)


    Sarah

  • Hallo!
    Also ich kenne eine, die (nur) das 1.Staatsexamen in Mathe und Bio gemacht hat und dann drei Jahre an der Uni gearbeitet hat. Außerdem weiß ich von einer Bekannten, die das Ref abgebrochen hat und jetzt in einer EDV-Abteilung arbeitet. Ein anderer (ein Grundschullehrer) organisiert Fortbildungen für eine EDV-Firma, er hat allerdings nach dem Ref noch eine zweijährige EDV-Umschulung gemacht.


    Viele Grüße


    Uta

  • Salut,
    da hat meine Frage ja doch ganz schön Wellen geschlagen. Danke für die Anregungen und die vielen Tipps. Aber vielleicht sollte ich mich doch mal an das nds.Kultusministerium ketten, so ein bisschen Aktionismus fehlt mir gerade in meinem Leben. Ich möchte sehr gerne als Lehrer arbeiten, ich bin gerade als Unterrichtshelferin an einer Schule beschäftigt, das macht mir wirklich Spaß und zeigt mir, dass das echt mein Metier ist! Aber ich habe gestern abend einen Entschluss gefasst: es muss etwas passieren. Wenn ich eben nicht in den Schuldienst kann, dann raffe ich mich eben wirklich auf und versuche, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Ich brauche nur noch einen Plan und dann werde ich mal sehen, was ich machen kann.


    Vielleicht zurück an die Uni? Evtl. im Didaktik-Bereich oder Zusammenarbeit zwischen Uni und Ref? Mal sehen. Ich mag nicht mehr frustriert in der Ecke sitzen.


    Sarah1111: Meine Schwester studiert gerade WIWI auf Dipl.II und sie ist echt richtig gut. Dennoch hat sie Angst, keinen Job zu bekommen. Von daher überleg Dir wirklich schon jetzt, was Du nach dem Ref machen willst. Entwickel einen Schlachtplan.
    Viel Glück

    Ich denke schneller als ich schreibe...

  • Hi Nerd,
    du arbeitest als UNterichtshelferin, was ist das denn genau? Klar, alle machen sich Sorgen, dass sie keinen Job finden, außer vielleicht Ingenieuren. Ist mir auch bewusst, dass wir uns mit Wiwis natürlich nicht messen können. Bin, glaube ich, auch genügsamer, mir reicht schon ein Job, der bescheiden sein kann und mit dem ich trotzdem zufrieden bin. Ja, da muss ich noch einen Schlachtplan entwickeln, das stimmt. Es bringt einem nix, wenn man viele unausgegorene Ideen, aber keine konkrete Idee, keinen konkreten Plan hat. Nun muss ich erstmal durch die Lehrprobe durch, die, wie ich gerade heute erfahren habe, am Freitag stattfindet.
    Dies ist ja nun wieder ein neues Thema 8o


    Wünsch dir viel Erfolg, dass du im Lehramt landen kannst. Wenn nicht, komm nach BaWü, hier sieht es stellenmäßig nicht so schlecht aus!



    uta_mar: Danke für die Beispiele! Habe auch viele Leute im Bekanntenkreis, die im EDV-Bereich gelandet sind! Wohl dem, der sich da auskennt!!


    Viele Grüße Sarah

  • Salut,
    ich möchte nur noch anmerken: ich habe es doch tatsächlich geschafft, den persönlichen Referenten des Kultusministers an die Strippe zu kriegen. Naja, bis auf die Tatsache, dass er nur zwei Bewerbungen gschrieben habe (was er mir gleich aufs Auge drücken musste) und auch ansonsten ganz nett war, hat er mir quasi durch die Blume gesagt, dass ich mich doch ein wenig umorientieren müsste (vielleicht doch als Emma hinter der Fleischtheke beim Edeka umme Ecke). Außerdem sollte ich doch nicht die Täter-Opfer-Mentalität rauskehren; er wäre schließlich nicht schuld, dass ich keinen Job bekomme. Aber er hat mir angeboten, meinen Fall zu prüfen. DANKE; DU GOTT! WIe auch immer: danach habe ich erst mal geheult, Mama angerufen und spontan beschlossen, wenn der Staatsdienst mich eben nicht will, dann laufe ich nicht hinterher.
    Ich bewerbe mich nun bei meinem Lieblingsmagazin "Style" und jette dann zwischen NY, London, Paris und Berlin. Okay, oder aber ich versauere doch hinter der Fleischtheke.


    Oder aber ich bleibe bei meiner Ankettungsaktion, dann entdeckt mich die Bild, ich kriege eine Billig-TRash-Show und lande in einem D-Promi-Container.


    Lasst es euch gut gehen!

    Ich denke schneller als ich schreibe...

  • Ich hole diesen Thread mal wieder nach oben, den ich doch etwas frustriert verfolgt habe. Ich werde Ende April 2005 mit meinem Ref. fertig und habe immer gedacht, speziell mit Englisch sehen die Einstellungschancen ganz gut aus.
    Wie siehst es denn nun aus? Weiß jemand mehr zu den Einstellungschance derzeit in Nds.?


    M.

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