Seiteneinstieg Förderschule

  • huhu!


    tut mir leid, ich wusste nicht genau, wo ich meine frage einordnen sollte, das sie keinen "üblichen" seiteneinstieg betrifft.


    ich hab auf der LEO seite gelesen, dass man mit einem sekI examen auch an die förderschule kann, vorausgesetzt man holt entweder eine sockelqualifikation nach oder man sattelt "auf" und macht noch ein examen in sonderpädagogik.


    kann mir jemand sagen, wie das genau funktioniert? was hab ich unter sockelqualifikation zu verstehen und in welchem umfang müsste ich das sopäd studium/ examen nachholen?


    danke
    sinfini

    Es gibt keine andere vernünftige Erziehung, als Vorbild sein, wenn es nicht anders geht, ein abschreckendes. (A. Einstein)


    Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ging, um einmal nach zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge! (H. Pestalozzi)


    Im ganzen ist man kummervoll und weiß nicht, was man sagen soll. (W. Busch)

  • so, also ein wenig konnte ich mir schon selbst helfen. 160 stunden sockelqualifikation heißt es hier:


    http://www.bezreg-arnsberg.nrw…ellungsangebot_010207.doc



    aber dabei bin ich auch über die bezahlung "gestolpert". ja, ich weiß, geld ist nicht alles...aaaaaber...falls ich soetwas machen möchte und falls ich so eine stelle bekommen sollte....dann mache ich noch eine zusatzqualifikation und die berechtigt mich zwar zum unterrichten, ber mehr geld bekomme ich trotzdem nicht? irgendwie find ich das ja unverschämt! *hmpf*


    falls noch jemand weitere infos hat, immer her damit :)


    gruß
    sinfini

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  • irgendwie ist der thread leider ntergegangen...


    die frage ist aber immer noch aktuell. hat jemand hier einen seiteneinstieg in sonderpädagogik gemacht und kann mir sagen wie das geht, bzw. wie die zusatzqualis aussehen?


    wie rar sind eigentlich die stellen an förderschulen bzw. an schulen mit gesamtunterricht (integration)? ich bekomme aus allen ecken verschiedene infos.


    gruß
    sinfini

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  • Hallo,


    ich kann nur etwas zu deiner letzten Frage beitragen.
    Es hängt doch stark von den gewählten Fachrichtungen ab... manche sind schon seit Jahren dicht (GB, KB), andere wie LE oder E sind so mittelprächtig. Aber das ist ja auch keine Prognose, wie es sein wird. Was fändest du denn interessant?
    Bereitschaft zum GU ist auf jeden Fall von Vorteil; da wärst du mit deiner Sek I Ausbildung ja auch klar im Vorteil.
    Hm, die Stellenlage ist auch hier von Stadt zu Stadt ganz unterschiedlich... in meinem Wohnort war vor ein paar Jahren das Sonderschulkapitel total überbucht - keine Neueinstellungen, während ich aus den Nachbarstädten gleich zwei Angebote hatte. Es sah auch meist in der Gegend Westfalen noch ganz gut aus, während es hier im Raum Düsseldorf gerne mal eng wird.


    LG, FB

  • hallo frau bounty!


    also, wenn westfalen ganz gut is, dann kann ich ja noch hoffnung haben.


    ich habe übrigens neue infos (nachdem ich mit 8! sachbearbeitern gesprochen habe)


    der seiteneinstieg wird als aufbaustudium absolviert. das o.g. sockeltraining wird angeblich nicht mehr angeboten, laut erlass muss man das aber machen. wie das gehen soll weiß ich nicht.


    in nrw geht dieses aufbaustudium nur in dortmund oder köln. man wird von der schule einen tag ind er woche frei gestellt, damit man das studium nachholen kann. dies endet dann mit einer ersten staatsprüfung in den bereichen, die man im studium bisher nicht hatte.


    gruß
    sinfini

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  • Ich habe ganz frisch eine Stelle an einer LE-Schule bekommen und musste mich verpflichten, zunächst die Sockelqualifikation zu absolvieren und innerhalb von 5 Jahren mein Aufbaustudium zu beginnen.


    Erst nach dem Studium bekommt man auch die Gehaltsstufe eines Sonderpädagogen. Die Sockelquali soll aber ganz nett sein, von dem, was ich im Kollegium so hörte.


    Infos:


    Die Sockelqualifikation soll zur erweiterten Handlungskompetenz für die Wahrnehmung unterrichtlicher und erzieherischer Aufgaben an Schulen für Lernbehinderte und Erziehungshilfe führen. Die Maßnahme umfasst 160 Stunden und wird über einen Zeitraum von zwei Schulhalbjahren 14tägig durchgeführt.


    Inhalte der Fortbildungsmaßnahme:


    · Analyse der pädagogischen Ausgangslage von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt “Lernen” bzw. im Förderschwerpunkt “Emotionale und soziale Entwicklung”.


    · Einführung in die Entwicklungsbereiche Motorik, Wahrnehmung und Bewegung, Kommunikation und Interaktion, Motivation und Konzentration, Emotionalität und Soziabilität sowie Kreativität für schulisches Lernen.


    · Reflexion der Lehrerrolle und Stärkung der Lehrerpersönlichkeit unter den spezifischen Bedingungen der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf.


    · Einführung in lernfördernde Konzepte und Unterrichtsmethoden.


    · Zusammenwirken von Diagnose, Förderung und Unterricht – beispielhaft in den Fächern Mathematik und Deutsch.


    · Umgang mit Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung in der zieldifferenten Förderung.


    · Entwicklung von individuellen Förderplänen und ihre Umsetzung im Unterricht.


    · Analyse und Evaluation von Erziehungsprozessen und Unterrichtsabläufen durch kollegiale Praxisberatung.


    · Grundlagen der Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten und der Kooperation mit anderen Institutionen.

  • Hallo,
    soweit ich weiß kann man in Bielefeld auch Sonderpädagogik nachstudieren. Das man dafür einen Tag frei bekommt ist aber nicht immer so.
    MfG Mami

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