Bewertung Klassenarbeit: Relation Sprache - Inhalt

  • Kann mir jemand sagen, ob es irgendwelche Bestimmungen bezüglich der Relation von Sprache und Inhalt bei der Bewertung von Deutscharbeiten (Sek. 1 NRW) gibt? Im Internet habe ich nichts konkretes gefunden.


    Ich bin der Meinung, dass der inhaltliche Teil immer mit mehr Punkten bewertet werden sollte, als der sprachliche. Den sprachlichen Aspekt bewerte ich immer mit 25% bis maximal 33% der Gesamtnote (je nach Klassenstufe). Ist das zu viel, angemessen oder sogar zu wenig?

  • Das Thema hatten wir schon in allgemeiner Form (nicht NRW-bezogen).


    Bei mir zählt der Inhalt IMMER mehr als die Sprache. Sonst könnten Schüler, die sprachlich schwach sind, schreiben, was sie wollen und kämen nie auf einen grünen Zweig. Ich weiß aber auch, dass es Kollegen anders machen.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da eine Regelung gibt, die für das Bundesland verpflichtend ist, bei uns bewertet jeder Lehrer anders. Eine offizielle Teilnote dürfen wir sowieso nicht machen, der Aufsatz muss als "Gesamtwerk" beurteilt werden.

  • hi,


    ich weiß zwar nicht, wo es hier schon verhandelt wurde, aber bei uns gilt eher die regel, dass inhalt und sprache 50/50 zählen mit plus/minus anteilen. (das wird auch so von der zentralen fachleitung ausgegeben) dabei zählt zur sprache eben sprachlicher ausdruck und rechtschreibung etc. es gibt aber immer möglichkeiten für den einzelnen lehrer abzuweichen.
    es wird aber immer versucht innerhalb einer fachschaft so einen minimalkonsens herzustellen, um den schülern den wechsel von einem lehrer zum anderen zu erleichtern und das ganze einigermaßen "gerecht" zu halten.


    ich habe komischerweise öfter das andere problem: meine schreiben inhaltlich mächtigen schwachsinn, sind sprachlich aber gut drauf.


    grüße


    h.

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