• [Blockierte Grafik: http://www.primarlehrer.de/forum/buchcover/dummcover.gif] Titel: Teacher Man
    Autor: Frank McCourt
    Verlag: Scribner Book Company
    ISBN: 0743243773
    Sprache: deutsch
    Preis: 18,45 �

    [Blockierte Grafik: http://www.primarlehrer.de/forum/buchcover/bestell_white.gif] oder [Blockierte Grafik: http://banners.webmasterplan.com/view.asp?site=2176&ref=142688&b=4] Es ist schon etwas länger her, dass ich zum letzten Mal seit Stunden in der langsam kalt werdenden Badewanne gelegen habe, mit dem Lesen nicht aufhören konnte und zwischen Lachen und Weinen hin und her gependelt bin. Teacher Man hat's geschafft. Es mag ein sehr persönliches Erlebnis sein, aber... vergesst den Club der toten Dichter. Vergesst Lehrerzimmer. Ich habe selten eine so anrührende, wahre und Mut machende Schilderung der ersten Jahre als Lehrer gelesen. Man sollte meinen, es gibt keine Gemeinsamkeiten zwischen amerikanischen Klassenzimmern der 50ger und deutschen Klassenzimmern der 2000er. Mag schon sein - bis auf den mörderischen Balanceakt zwischen dem Lehren nach Plan und dem Lernen mit den Schülern. Der Lust an dem Moment, wenn der Unterricht Funken schlägt und dem schlechten Gewissen, weil die anderen Lehrer (Die "John Waynes der Pädagogik") ihre Klassen viel besser im Griff haben und viel effektiver unterrichten. Dem Schweben, Schüler erreicht zu haben, und der Angst, als unvollkommener Scharlatan entlarvt zu werden. McCourt erzählt unglaublich spannende Geschichten und stellt nebenher eine Art von Unterricht vor, wie sie in Zeiten von Pisa und Zentralabitur nicht mehr möglich ist, aber gottverdammt noch mal möglich sein muss. Lesen. Träumen. Und es wagen. w.

    Frölich zärtlich lieplich und klärlich lustlich stille leysejn senffter süsser keuscher sainer weysewach du minnikliches schönes weib

    Einmal editiert, zuletzt von wolkenstein ()

  • Ich hab' das Buch gerade eben ferig gelesen. Es ist ganz nett geschrieben. Stellenweise sind die Geschichten jedoch etwas "long-winded" mit etlichen Wiederholungen. Dazwischen finden sich einige Gedankensprünge, was es aber wieder spannend macht. Bezüglich des Inhalts stimme ich Wolkenstein absolut zu, denn in vielen der beschriebenen Situationen konnte ich mich wieder finden.
    Gibt es übrigens eine Deutsche Übersetzung von "Teacher Man" und wenn ja, unter welchem Titel? Ich denke, das Buch wäre sicher auch für Kollegen interessant, die im English sich etwas schwer tun.


    -- Drew

    Until he extends his circle of compassion to include all living things, man will not himself find peace.
    Albert Schweitzer 1875-1965

  • Ich nehme an, das ist "Tag und Nacht und auch im Sommer" - hab ich gerade gelesen und war traurig, als es zu Ende war. Hat mir sehr gefallen!

  • Wenn in Bablins Beitrag steht, dass das Buch auf deutshc ist, gehe ich davon aus, dass man es auch unter diesem Titel auf deutsch bekommen kann.


    Liebe Grüße,


    Dalyna

  • Zitat

    inschra schrieb am 24.03.2007 11:32:
    ... "Tag und Nacht und auch im Sommer" ...


    na ... da muss man erst mal drauf kommen. Aber dieser Titel trifft auch den Inhalt. Vielen lieben Dank!


    -- Drew

    Until he extends his circle of compassion to include all living things, man will not himself find peace.
    Albert Schweitzer 1875-1965

  • Von der Amazon-Seite aus diesem Buch:

    Zitat

    "Ich war mehr als ein Lehrer", schreibt McCourt in seinen Erinnerungen. "Und weniger. Im High-School-Klassenzimmer ist man Feldwebel, Rabbi, Schulter zum Ausweinen, Zuchtmeister, Sänger, Stubengelehrter, Büroangestellter, Schiedsrichter, Clown, Berater, Beauftragter für die Kleiderordnung, Schaffner, Fürsprecher, Philosoph, Kollaborateur, Stepptänzer, Politiker, Therapeut, Narr, Verkehrspolizist, Priester, Mutter-Vater-Bruder-Schwester-Onkel-Tante, Kritiker, Psychologe, Rettungsanker." All diese Eigenschaften sollte auch ein guter Schriftsteller besitzen.


    Schön formuliert und treffend, diese Arbeitsplatzbeschreibung ...


    edit:Zeichensetzung

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    Einmal editiert, zuletzt von alias ()

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