Arbeit am Computer reduzieren - Tipps

  • Was denkt ihr, über die Verlagerung des Arbeitsplatz in den Schlafzimmer?
    Viele Sagen mir, ich sollte nicht schlafen, wo ich arbeite. Aber das ging als Student problemlos. Mir macht es eher sorgen, dass ich das Wohnzimmer nicht mehr nutzen werde. :D
    Andere Sorge ist, dass mein Zimmer, das viel kleiner ist als das Wohnzimmer, bald aussieht, wie bei Messi unterm Schrank.

    Als ich noch eine 65qm-Zweizimmerwohnung hatte (und sie dann noch mit meinem Freund teilte), habe ich es genauso gehalten. Wohn-/Esszimmer war aufgeräumt (meist) und hübsch; bedeutete Wachsein, Lesen, Entspannung, Gäste und Freizeit; da wollte ich keine Schulbücher und Papierchaos anschauen müssen. Tür zum Schlaf-/Arbeitszimmer war dann zu. Wenn ich schlafen ging, hat mich mein durchaus messiehafter Arbeitskram (und mein Klamottenchaos) gar nicht gestört, habe immer gut geschlafen --> Augen zu, dann habe ich es nicht gesehen. Ich fand es also so, wie du es überlegst, deutlich besser! Ich habe so immerhin 7 Jahre gewohnt (davon 6 zu zweit), bis wir ein Haus hatten. Von 65 auf 130 qm; das Haus ist jetzt genauso vollgestopft wie die Wohnung damals... Ein fehlendes Arbeitszimmer war übrigens nicht der Grund für den Umzug, auch wenn es jetzt nett ist, eines zu haben.

  • Was denkt ihr, über die Verlagerung des Arbeitsplatz in den Schlafzimmer?Viele Sagen mir, ich sollte nicht schlafen, wo ich arbeite. Aber das ging als Student problemlos. Mir macht es eher sorgen, dass ich das Wohnzimmer nicht mehr nutzen werde. :D
    Andere Sorge ist, dass mein Zimmer, das viel kleiner ist als das Wohnzimmer, bald aussieht, wie bei Messi unterm Schrank.

    Ich würde einen kleinen Arbeitsplatz jederzeit ins Schlafzimmer auslagern.
    Wie groß ist denn dein Schlafzimmer?


    Nachts brauche ich nicht viel Platz.
    Das Bett an die Wand gerückt, Einstieg von unten--Nachtkästchen/-tischchen etc. werden meiner Meinung nach überbewertet. Lampe an die Wand geschraubt reicht auch.
    Den Schrank kann man auch als Raumteiler verwenden oder sonst irgendwo in einer Ecke unterbringen.


    Dann hat man gut Platz für einen Schreibtisch--evt nur eine Platte, die auf zwei Tisch-Beinen steht.
    Regale oder Schränke zum schließen (damit es nicht so chaotisch aussieht) muss man dann in die freie Fläche reinbasteln.


    Aber man kann dort einfach alles liegenlassen und das Wohnzimmer bleibt einigermaßen vorzeigbar. :)

  • Ach so, eines noch: Hast Du denn die entsprechenden Stellen dann auch katalogisiert und verschlagwortet, damit Du im Bedarfsfall auch schnell Zugriff darauf hast? Ansonsten bleiben das ja immer Zufallsfunde. Das wäre nicht sehr effizient.

    Die guten Stellen aus den Büchern, sind in meinem Skript umgesetzt bzw. für meine Zwecke angepasst und in einer Fußnote mit der Quelle versehen. So wie es sich gehört ;)
    Ich weiß jetzt auch nicht wieso diese Diskussion sich auf die Anzahl meiner Bücher konzentriert. Ich werde sie wirklich nicht alle scannen ;)
    Um Scook benutzen zu können, muss man Online sein. Das geht jetzt nicht so in meiner Richtung. Die Idee mit OneNote ist gut und hilft die Übersicht zu behalten, hat aber das Thema etwas verschoben.


    Das Probleme liegt eher in dem fließenden Übergang zwischen Arbeit und Freizeit, die als gemeinsamen Nenner den Computer haben. Bei anderen Hobbies ist der Übergang auch fließend, das ist aber nicht so schlimm. Im Gegenteil, deshalb habe ich auch diesen Beruf ausgewählt. Mir geht es eher um die Reduzierung der Computernutzung. Diese Gewohnheit alles mit dem Computer zu machen ist schon sehr stark eingeprägt und bringt Nachteile (Anstrengung für die Augen, es wird mehr Zeit mit der arbeit vor dem Computer verbracht als nötig, Arbeitspapierkam liegt im Freizeitbereich, Ablenkung, ...).


    Es gab ja hier schon einige Tipps, die ich umsetzen werde oder schon habe (volle Wasserflasche steht neben mir).


    Ich werde mir ein fettes Heft nehmen und meine Unterrichtsvorbereitung im Schlafzimmer ohne Computer erledigen und sie dann am Computer abtippen und mit Skizzen versehen. Das ist das, was am schnellsten umsetzbar ist und das, wovon ich mir mit den vorhandene Gegebenheiten am meisten verspreche.
    Dann werde ich sehen, ob der Computer und die Arbeitssachen auch ins Zimmer können (das wir kritisch: 3,5 x 4 m). Ihr habt nämlich gute Argumente!

  • also nene, die Mathematik ändert sich auch nicht so sehr mit der Zeit Ich habe wirklich gute alte Mathematiklehrbücher ;-P
    Ich kanns verstehen. Ich habe auch ohne Ende Mathe- und Physikbücher. Meine elektronische Artikel- und E-bookdatenbank ist noch viel größer, ich sammel das gern.


    Wenn man Zeitung elektronisch lesen möchte (ich tue das nämlich, mein Tip war keiner aus eigener Erfahrung sondern für jemanden, der PC-Zeit reduzieren möchte, ich hab nix gegen PC-Zeit) empfehle ich eine zu abbonieren, die eine gute elektronisch aufbereitete Version zur Verfügung stellt. Ich lese meine Zeitung auf einem guten Tablet. Das kann ich auch ohne Augen- oder Kopfschmerzen zu bekommen stundenlang. Da kommts wirklich auf die technische Lösung an. Für mich steht da nämlich eine Reduzierung des Papiers in meiner Wohnung im Vordergrund.


    Eine zeitlang Zeiterfassung zu betreiben kann ich auch empfhlen. Das mag am Anfang stressig wirken, aber man gewöhnt sich dran. Und man hat anschließend eine gute Aufstellung für was man seine Zeit verwendet. Ich mache das mit Smartphone und einer guten App. Wenn man Elektronik vermeiden möchte, kann mand as auch mit Uhr und Papier machen. Ich finde, es lohnt sich. Es gab auch mal einen Artikel (englisch glaube ich) in dem ein Lehrer berichtet hat, wie er Zeiterfassung nutzt und wie es ihm hilft seine Arbeitszeit auch gegenüber Kollegen und Vorgesetzten zu rechtfertigen, finde ich gerade leider nicht.

  • Was denkt ihr, über die Verlagerung des Arbeitsplatz in den Schlafzimmer?

    Warum nicht? ich dachte auch, das wäre mein Untergang. Wir habens aber trotzdem so gelöst, weil die Kinder je ein eigenes Zimmer kriegen sollten. Und das funktioniert super! Im Wohnzimmer will ich wohnen, da soll kein unaufgeräumter Schulkram rumliegen.


    Und umziehen, weil man ein Arbeitszimmer will hab ich mir auch abgeschminkt- es gibt wahrlich beengtere Wohnverhältnisse auf der Welt, als eine Wohnung mit je einem Zimmer pro Mensch.


    Ich gammle auch zu viel vorm Bildschirm. Aber ich fürchte, wenn ich zu viel am PC sitze, liegts nicht an der Arbeitsweise oder dass ich zu träge werde, sondern dass ichs bereits bin. Da hilft nur rausgehen/ Fahrrad fahren/ Leute treffen/ tanzen gehen.. :)



    (Oh, der Thread ist schon älter- weiß gar nicht, warum ich da reingerutscht bin? naja, wohl wieder zu viel Zeit hier verbracht :rotwerd: )

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