Fächerkombi bindend?

  • Danke für die vielen neuen Antworten. Da kocht also mal wieder jedes Bundesland sein eigenes Süppchen.

    ...... Also nicht verrückt machen lassen...

    Nö, das wird schon nicht passieren. Ich gehe da trotzdem recht positiv an die Sache heran, denn vorrangig geht es ja um den Job ansich.
    Wenn man das Richtige gefunden hat, sind alle Hürden halt nur etwas was man überspringen muss - und das kann ich.


    Aber wie schon gesagt, alle Tipps und Ratschläge helfen dabei, dass man möglichst grobe Fehler vermeidet.

  • "Gefühlt" bewirbt man sich bei den Schulen (Gymnasien) direkt. Die Schulen laden zu den Vorstellungsgesprächen ein. Die Schulen entscheiden - und leiten die Entscheidung an die

    wenn ich das richtig verstehe, würde es doch Sinn machen, sich mal bei den vor Ort ansässigen Gymn. direkt zu erkundigen
    (wird die gewählte Fächerkombi überhaupt benötigt / vielleicht sogar gesucht, Alters- oder Pensionsprognosen für Kollegen etc.). Ich würde jetzt mal denken, dass
    man dann doch (natürlich jetzt nur für die Einstellungen in Niedersachsen) ähnlich wie bei Berufen in der Wirtschaft auch, den direkten
    Weg zu den Firmen beschreiten könnte/sollte. Wäre doch auch für die Auswahl von den nötigen Praktikas sinnvoll. Liege ich da richtig oder
    ist sowas völlig unüblich?

  • Das bringt dir gar nichts. Die Schulen werden bis dahin bestimmt noch einige neue Kollegen einstellen, die ein vielleicht jetzt gesuchtes Erstfach haben, aber in 5 Jahren ist das Zweitfach gesucht. Dann gehen Leute in Elternzeit, lassen sich versetzen, werden krank.... Dir kann keine Schule sagen was sie in 5 Jahren brauchen wird. Hängt ja auch davon ab wie sich Schülerzahlen und Interessen bei Wahlfächern entwickeln.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Gerade an einer Schule kann sich das schnell ändern. Wir hatten vor 3 Jahren z.B. noch Englischlehrer im Überfluß, innerhalb dieser drei Jahre sind zwei in Rente gegangen, eine Elternzeit, und zack, haben wir jetzt ein Problem.

  • Ich würde jetzt mal denken, dass man dann doch (natürlich jetzt nur für die Einstellungen in Niedersachsen) ähnlich wie bei Berufen in der Wirtschaft auch, den direkten
    Weg zu den Firmen beschreiten könnte/sollte.

    Empfehlenswert kann das durchaus sein - wenn man bereits sein Studium beendet hat und kurz vor Ende des Referendariats steht.


    Ca. 3-4 Monate vor dem offiziellen Einstellungstermin könnte ein guter Zeitpunkt sein: Die Schulen erfahren irgendwann, dass sie eine Stelle ausschreiben dürfen - und müssen sich dann meist innerhalb von maximal 2 Wochen, oft kürzer, entscheiden, wie ausgeschrieben werden soll. Die Frage, die man sich dann in den Schulen stellt: mit welcher Fächerkombination. Man möchte ja tatsächlich Bewerber haben - vernünftige/für die Schule passende Bewerber, vielleicht auch eine Auswahl an Bewerbern. Es gibt exotischere Fächerkombinationen (die eigentlich das genau passende für die Schule wären) - wenn die Schule das ausschreibt, sich aber keiner bewirbt (weil keine Bewerber auf dem Markt sind), kann die Schule in der Einstellungsrunde niemanden einstellen.


    Insofern kann es passieren, dass eine Initiativbewerbung (durchaus "einfach nur" per E-Mail) dazu führt, dass dort eine Stelle mit der zur Initiativbewerbung passenden Fächerkombination ausgeschrieben wird. Da hat man vielleicht auch Mitbewerber, andere sind vielleicht auch besser - aber wenigstens hat man grundsätzlich eine Chance an einer Schule, die einen interessieren würde...

  • Hi, nur mal ´ne kleine Rückmeldung. Bin nun ja offiziell Lehramtsstudent. Viele Fragen konnte ich schon in der Orientierungswoche
    abhaken.
    Es scheint auch die Meinung zu bestehen, dass man mit dem Fach Politikwissenschaft später auch Erdkunde und Geschichte unterrichten kann.


    Übrigens scheint es ja "gefühlt" Ameisenhaufenmäßig viele Lehramtsstudenten zu geben. Teilweise werden Lose gezogen, weil zu viele
    "Bewerber" sich eintragen wollen. Habe meinen Stundenplan aber so halbwegs gut hinbekommen.


    So, dann nochmal Grüße in die Runde und danke für eure Tipps.

  • Ich wollte mal einwerfen, dass die Kombination "Englisch / Politik" interessant sein könnte aufgrund der Verwendung für den Bili-Unterricht. Ist bei uns grad stark im Kommen, gerade Fächer aus den Gesellschaftswissenschaften (Geschichte, Erdkunde, Politik, etc.) als Bili anzubieten. Wir haben daher eine ganze Reihe von Englisch-Lehrern (zum Teil auch grad neu eingestellt), die als Zweitfach eines der GL-Fächer haben. Ich denke, das wird in der Zukunft noch stark zunehmen, der Trend beginnt gerade erst.


    Bili = Bilingual


    Ich persönlich würde empfehlen, dass zu studieren, was einem liegt und was einem Spaß macht. Alles andere wird im Studium schnell zu einer unnötigen Quälerei. Alles andere - die Einstellungschancen etc. - kommen dann irgendwann, wenn es so weit ist.


    Und: Nur wen sein Job interessiert, ist WIRKLICH gut darin!

  • .... Willkommen im Uni-Alltagswahnsinn ..... naja, ist halt die Frage was man draus macht. Konnte z.B. ein Seminar mit jemand anderem tauschen und schon stimmt es wieder.
    Insgesamt bin ich ganz zufrieden, man muss sich halt arrangieren und dsa Beste daraus machen - 6 Jahre sind eine laaaange Zeit.


    Hab ja nun schon viel hier gestöbert und manche Threads scheinen mir eher der Wahnsinn zu sein.

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