13. Lohn bzw. Weihnachtsgeld für Lehrer ?

  • Wo schaut es denn für angestellte Lehrer auf dem privaten und internationalen (!) Arbeitsmarkt sehr gut aus?

    Ich habe mich unklar ausgedrückt. Ich meinte für angestellte Lehrer im öffentlichen Dienst sieht es im Vergleich zum privaten Arbeitsmarkt in Deutschland und vor allem im internationalen Vergleich sehr gut aus.

  • Wo schaut es denn für angestellte Lehrer auf dem privaten und internationalen (!) Arbeitsmarkt sehr gut aus?

    Zumindest bei den Wirtschaftspädagogen geht traditionell immer ein großer Teil in die Wirtschaft in die Bereiche Personal und betriebliche Aus- und Weiterbildung. Insbesondere bei den großen Banken und Versicherungen ist das nicht unattraktiv.

  • Ich fasse die Diskussion einmal zusammen:


    Für Literatur- und Kulturwissenschaftler, für durch "harte" Studiengänge wie Naturwissenschaften, Mathematik oder Medizin Überforderte sowie für Dauerkranke ist der Lehrerjob der Jackpot schlechthin.


    Für Leute, die dauernd im Erziehungsurlaub sind, natürlich auch...


    Einverstanden?


    Gruß !

  • Für Literatur- und Kulturwissenschaftler, für durch "harte" Studiengänge wie Naturwissenschaften, Mathematik oder Medizin Überforderte sowie für Dauerkranke ist der Lehrerjob der Jackpot schlechthin.


    Für Leute, die dauernd im Erziehungsurlaub sind, natürlich auch...

    Ich darf ergänzen: Für Pensionäre ebenso. Wie gesagt: Theoretisch mögliche Höchstrente (wird von niemandem erreicht, ist nur eine Rechengröße) ca. 2.600 €, Ruhegehalt A12 nach 32 Jahren (mein Vater, Dienstantritt '69, pensioniert 2002): um die 3.000 €. Warum die Politik da nicht schon längst massiv gekürzt hat, ist mir - trotz der großen Zahl an Beamten, die so rumläuft - schleierhaft. Schon wenn man sagen würde, es gibt nicht mehr ca. 73%, sondern nur noch 60% des letzten Gehalts, würde man Milliarden einsparen - und die Beamten stünden immer noch besser da als so gut wie jeder Rentner, zumal sie ja keinen Cent dafür einbezahlen.


    Disclaimer: Ich spreche natürlich nicht von AT-Beschäftigten mit lukrativen Posten, die mit Mitte 50 den goldenen Handschlag bekommen. Solche Leute sind genauso eine Ausnahme wie Beamte in der GKV oder frühpensionierte Beamte, die sich mit der Mindestpension begnügen müssen (die allerdings mit rund 1.600 € noch fast doppelt so hoch ist wie die EU-Rente, die z.B. ein angestellter Lehrer im Fall der Fälle zu erwarten hat).


    Viele Grüße
    Fossi
    - der früher auch immer gedacht hat, dass es den Beamten ja gar nicht sooo viel besser gehe.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Ja.


    Grüße

    Wer immer das tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.


    Henry Ford

  • und die Beamten stünden immer noch besser da als so gut wie jeder Rentner, zumal sie ja keinen Cent dafür einbezahlen.

    Na, ich hätte keine Probleme damit in die Rentenkasse einzuzahlen, nur müßten wir dann mal ganz grundsätzlich über die Höhe meines Bruttolohns bzw. der Bruttobesoldung reden. Beamte zahlen doch nur deswegen nicht in die Rentenvesicherung ein, weil es so aktuell für den Arbeitgeber (also bei uns für das Bundesland) günstiger ist. Sonst müßten sie nämlich in jedem Monat den Arbeitgeberanteil abführen und unsere Bruttolöhne müßten auch entsprechend aufgestockt werden. Das will die Politik nicht, weil sie dann heute mehr Geld in die Hand nehmen muß, das sie nicht mehr für ihre politische Gestaltung ausgeben kann.
    Das das Beamtensystem natürlich langfristig zu enormen Pensionslasten führt, weil das Geld, das eigentlich für Pensionen in der Zukunft zurückgestellt werden müßte, heute bereits für andere Dinge ausgegeben wird, ist allen klar. Allerdings denken Politiker nicht langfristig sondern nur bis zum Ende der Legislaturperiode. Die Lasten fallen dann erst den nächsten Regierungen auf die Füße, aber dann sind die Entscheider schon lange nicht mehr in der Politik.



    Solche Leute sind genauso eine Ausnahme wie Beamte in der GKV

    Du sprichst gerade mit so einer Ausnahme. :pirat:

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