Smartwatches

  • Ach herje, manchmal denke ich, ich werde langsam alt. So manche technische Entwicklung geht an mir vorbei. Erst vor kurzem habe ich erfahren, dass es so etwas wie Smart Watches überhaupt gibt - und von Schülern z.B. bei Klausuren genutzt werden könnten.


    Jetzt können sie einen auch abhören, sofern die Uhr eine entsprechende technische Funktion besitzt :daumenrunter:


    Fazit: Falls ich abgehört worden sein sollte, habe ich es nicht bemerkt. :traenen:

  • Ja, ist kacke.
    Andererseits: Sollen die lieben Eltern ruhig mal hören, dass ich WIRKLICH alles 3 Stunden erkläre und wie unruhig es TATSÄCHLICH in dieser Klasse ist. Hat ja den Vorteil, dass die Kinder sich natürlicher verhalten als würde tatsächlich ein Elternteil hinten drin sitzen. :zahnluecke:

  • So ein Unsinn.
    Das geht doch schon lange genauso gut mit Handys.

    In dem Artikel geht es darum, dass die Eltern die Smartwatch ihres Kindes unbemerkt von zuhause aus aktivieren kann, so dass also noch nicht einmal das Kind das mitbekommt. Zudem ist die Aktivierung an der Uhr selbst nicht abzulesen.
    Geht das wirklich standardmäßig auch schon mit Handys?

  • Kommt drauf an, was du mit standardmäßig meinst. Es gibt aber wohl die Möglichkeiten, unbemerkt vom Nutzer eine Telefonverbindung herzustellen und damit einen Raum zu überwachen. Als legale App aber wohl eher nicht...wäre mir jedenfalls nichts bekannt.

  • winfuture.de/news,100677.html

    Moment, in dem Artikel gehts um Standortdaten, meine Aussage bezog sich auf den Beitrag von Morse in dem er meint, man würde durch das integrierte Mikrofon ständig ausgehorcht.


    Das hat für mich eine ganz andere Qualität...


    Das Standortdaten ausgelesen werden würde ich niemals anzweifeln, denn da hilft dann auch der Aluhut nix mehr..

  • Moment, in dem Artikel gehts um Standortdaten, meine Aussage bezog sich auf den Beitrag von Morse in dem er meint, man würde durch das integrierte Mikrofon ständig ausgehorcht.
    Das hat für mich eine ganz andere Qualität...


    Das Standortdaten ausgelesen werden würde ich niemals anzweifeln, denn da hilft dann auch der Aluhut nix mehr..

    Aus welchem Grund würdest Du das Auslesen von Standortdaten niemals anzweifeln, aber das Speichern von Gesprächen - das Handy muss ja eh immer mithören, damit es sprachaktiviert werden kann - so vehement ausschließen?

  • Weil es sich bei Standortdaten um eine relativ geringe Datenmenge handelt.


    Was glaubst du, was das für Anforderungen an die gesamte Infrastruktur stellen würde, wenn konstant(!) jedes Mikro in einem TV/Handy/Smartwatch/... senden würde?! Das zu speichern ist technisch gar nicht möglich. Die Alternative wäre Echtzeitfilterung: Dafür bräuchte es Rechenzentren enormer Größe... Ich komme aus der Teilchenphysik und dort werden enorme Datenmengen erzeugt, das CERN besitzt selbst Supercomputer und das sog. GRID, ein weltweites Netzwerk aus Rechnern, um einen Teil(!!!) der Daten zu analysieren. Der Großteil wird gar nicht erst gespeichert.


    Man könnte jetzt natürlich wieder den Aluhut aufsetzen und argumentieren, dass es sicherlich Einrichtungen dieser Art gibt, die geheim irgendwie im Dschungel betrieben werden, aber seien wir doch mal ehrlich, wer glaub da wirklich dran?


    Kritisch sein ist gut, ich bin auch kein Freund von der Datensammelei, aber wenn man keine Ahnung hat sollte man sich doch mit solchen haarsträubenden Theorien etwas zurückhalten.


    Solltest du das wirklich glauben was du da schreibst kannst du ja auch mal bei diesem netten Herrn nachfragen, ob noch ein Platz frei ist! https://www.forbes.com/sites/t…-earth-flat/#362b3e5b6ed2

  • Was glaubst du, was das für Anforderungen an die gesamte Infrastruktur stellen würde, wenn konstant(!) jedes Mikro in einem TV/Handy/Smartwatch/... senden würde?! Das zu speichern ist technisch gar nicht möglich.

    Ich schrieb:

    Wo ein Mikrofon verbaut ist, wird via Spracherkennung eine Transkription alles Gesprochenen verschickt.

    Das macht technisch gesehen wohl einen großen Unterschied, wobei ich Deinem impliziten Argument - dass es am Stand der Technik liegt, was überwacht wird - zustimme. Aber mehr dazu noch am Ende.


    Die von Dir genannte Echtzeitfilterung wird doch längst von Geheimdiensten genutzt, z.B. X Keyscore - zumindest wird das in großen Zeitungen wie Die Zeit, Spiegel, Guardian, FAZ usw. usw. geschrieben. Ich verstehe nicht, weshalb Du das mit irgendwelchen "Flat Earth"-Spinnern in Verbindung bringst oder von "haarsträubenden Theorien" sprichst, was man insbesondere in der Zeit um Snowden/NSA-Leaks täglich der Presse entnehmen konnte.
    Sogar beim Bayrischen Rundfunk kann man nachlesen "Ziel der Geheimdienste ist, so gut wie alles, was im Internet passiert, zu überwachen" - die gelten nun auch nicht gerade aus Aluhut-Freaks.



    Überwacht wird alles was technisch möglich ist.


    Zum Stand der Dinge :
    "Das Utah Data Center [...] Der Speicherplatz der Anlage variiert je nach Angaben zwischen einem Yottabyte [...] Quelle: Der Spiegel [...] Umgerechnet auf die Weltbevölkerung entspräche dies einem Datenvolumen von etwa 140 Gigabyte bis 1,4 Megabyte pro Person. Damit wird der Schritt in die komplette Überwachung und Speicherung der weltweiten Kommunikation möglich. [...] Die Datenmenge, die derzeit im Rahmen der US-Überwachung anfällt, beträgt 29 Petabytes pro Tag."
    (https://de.wikipedia.org/wiki/…te_Massen%C3%BCberwachung)


    Oder ein Zitat in Bezug auf Deine Aussage, dass das Speichern von Audio technisch noch nicht möglich sei:


    "It'll be storing not just text and audio but pictures and video."
    (Guarden bzw. http://www.webcitation.org/6IIt6w2PX)

  • Was glaubst du, was das für Anforderungen an die gesamte Infrastruktur stellen würde, wenn konstant(!) jedes Mikro in einem TV/Handy/Smartwatch/... senden würde?!

    Die komplette Bibel hat als unkomprimierter Text eine Dateigröße von nur 5 MB. Die Auswertung der Gespräche kann alternativ direkt auf dem Smartphone erfolgen.

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