Verpflichtende Teamsitzungen bei euch?

  • Das Bundesland ist Hamburg. Es geht darum: die Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen haben die KTS Zeit im Stundenplan mit WAZ Stunden - die Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen haben es nicht als WAZ Stunden drin. Daher meine Frage gestern. Ich arbeite mit daran, eine WAZ Stundenzahl für Alle zu erreichen. Die KTS Zeit ist eine wichtige Zeit, um etwas genauer über einzelne Schüler zu sprechen...

    Ich bin immer überrascht darüber, welche Abkürzungen es im Schulbetrieb in anderen Bundesländern gibt. Bibt es in Hamburg ein festes Kontigent von Konferzenzzeit (A-Zeit) und auch Fortbildungszeit? Hört sich nach einem interessanten und hier in NRW nicht bekannten Konzept an.

  • Also, das ist doch völlig klar: Die WAV bezieht sich auf die EFG und die UHD. Und wenn dann noch etwas übrig ist, dann geht das über in die KTS, die jedoch abhängig ist von der ZTA und der CPS. Je nach Arbeitszeitmodell kann es dann auch mal im SLQ und LED enden.

    Wie kann man das nicht wissen?





    :pfeif:

  • Es gibt in Hamburg ein festes Kontingent für Konferenzen und Fortbildungen. Dann, ganz grob gesagt noch die Funktionsstunden und die Unterrichtszeit. Alles was man macht bekommt einen Zeitfaktor, die sog. WAZ, also die Wochenarbeitszeit.

    Steckt eine Aufgabe nicht in einem der genannten Bereiche, was man übrigens auf seiner Abrechnung gut sehen kann, wenn der Stundenplaner das Programm bedienen kann, dann ist was faul. Wir haben die Lehrerarbeitszeitverordnung und die kann man nicht einfach aushebeln.

    Man kann aber eine Aufgabe bei verschiedenen Personen anders abrechnen, wenn sie von vorne herein nicht klar zuzuordnen ist.

    Ich bin Stundenplanerin in HH und in der Schulleitung. Ganz spezielle Fragen auch gerne per PN. 😁

    • Offizieller Beitrag

    Wow, das klingt nach nem guten Plan da in Hamburg....

    Dachte ich auch. Bis ein Hamburger Kollege mit 2 Korrekturfächern und Klassenleitung und Oberstufe mir erzählte, er habe 24 Stunden. Es führt eher dazu, dass einige trotz Oberstufe 28-30 Stunden arbeiten. (Es gibt eine Deckelung, ich habe sie vergessen).
    Die 30 "Pflichtfortbildungsstunden" im Jahr finde ich allerdings klasse.

  • Dachte ich auch. Bis ein Hamburger Kollege mit 2 Korrekturfächern und Klassenleitung und Oberstufe mir erzählte, er habe 24 Stunden. Es führt eher dazu, dass einige trotz Oberstufe 28-30 Stunden arbeiten. (Es gibt eine Deckelung, ich habe sie vergessen).
    Die 30 "Pflichtfortbildungsstunden" im Jahr finde ich allerdings klasse.

    Ist doch bei uns in NRW nicht anders, da hast du deine 25,5 Wst zu unterrichten. Ob es aus dem Entlastungstopf Stunden gibt, legt die Lehrerkonferenz dann fest. Viele Stunden kommen dabei aber selten rum.

    Mir ist nur deine Rechnung unklar, wenn er 24 Stunden hat, dann hat er doch keine 28-30 Stunden.

  • Es gibt in Hamburg ein festes Kontingent für Konferenzen und Fortbildungen. Dann, ganz grob gesagt noch die Funktionsstunden und die Unterrichtszeit. Alles was man macht bekommt einen Zeitfaktor, die sog. WAZ, also die Wochenarbeitszeit.

    Was macht ihr denn, wenn eine Konferenz länger oder kürzer dauert als geplant? Wird das dann auch Wochengenau abgebildet, so dass ggfs das Gesamtkollegium dann zuviel oder zuwenig Stunden hat?

  • Gleicht sich im Mittel ganz gut aus bzw der PR hat einen strengen Blick drauf. Buch wird hier nicht geführt (in beide Richtungen).

    • Offizieller Beitrag

    Ist doch bei uns in NRW nicht anders, da hast du deine 25,5 Wst zu unterrichten. Ob es aus dem Entlastungstopf Stunden gibt, legt die Lehrerkonferenz dann fest. Viele Stunden kommen dabei aber selten rum.

    Mir ist nur deine Rechnung unklar, wenn er 24 Stunden hat, dann hat er doch keine 28-30 Stunden.

    Als ich das erste Mal von diesem System hörte, war ich begeistert, dass ein Bundesland sich an die ungerechten Belastungsverhältnisse wagen wollte und dachte: cool, mit meiner reinen Korrekturkombi und vll 3 Oberstufenkurse unterrichte ich nur 20 STunden oder so.
    Wie naiv.
    Mit genau der Kombi unterrichtet ein Kollege 24 Stunden.
    und der Kollege mit Sport oder Musik hat so wenig Punkte, dass er 28 oder 30 Stunden im Stundenplan hat.

    Es führt also nicht zu einer grandiosen Entlastung von einigen, sondern zur Mehrbelastung Anderer. Hätte ich natürlich vorher darauf kommen können, aber trotzdem enttäuschend. Im System selbst nachvollziehbar, aber mir geht es nicht dadurch besser, dass der Sitznachbar 5 Stunden mehr unterrichtet, als er woanders unterrichten würde.

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