Essenspause bei der Arbeit

  • Ich esse Brote im Lehrerzimmer oder gehe in die Stadt.
    Unsere Mensa ist zu laut und das Mensaessen leidet darunter, dass der Anbieter nach dem niedrigsten Preis ausgesucht wurde.
    Ich würde mir eine Kantine/Mensa auf Niveau oder Unimensa oder einer modernen Firmenkantine wünschen.

    Unsere Ex-Junkies kochen zum Glück ganz gut.


    Hmm ... OK, wenn man auch die Kleinen an der Schule hat, ist das vielleicht wirklich nicht so toll. Wir gehen eigentlich in die Mensa der Fachhochschule und dort treffen sich dann Schüler wie Lehrer von mind. drei verschiedenen Schulen + eben die Studis der FH. Jede Schule hat einen langen Tisch reserviert, das finde ich fair. Das Essen ist meist gut und auch die Cafeteria hat für jeden was im Angebot. Finde ich wirklich toll, dass wir da so gut versorgt sind. Für die meisten unserer Schüler ist ein täglicher Besuch der Mensa allerdings zu teuer. Die haben ansonsten Tupperdosen dabei, die samt Inhalt dann in den Mikrowellen der Schul-Aula im Kreis fahren.

    Wie viel kostet ein Mittagessen in eurer Mensa? Bei uns ist selbst ein Döner teurer.

  • Das Menü kostet 8.50 CHF. Ist zwar schon staatlich subventioniert, da aber überwiegend einheimische Ware verkocht wird, sind die Einkaufspreise natürlich auch entsprechend hoch. Wer dann noch ein Süssgetränk (Wasser ist kostenlos) oder ein Dessert dazu nimmt, ist schnell mal bei 11 CHF. Da der Besuch des Gymnasiums für die Eltern ohnehin mit ziemlichen Kosten verbunden ist (Bücher müssen selbst angeschafft werden, Lageraufenthalte, Exkursionen, etc. ... pro Semester etwa 500 CHF) und bei uns häufig ganze Dynastien von 3 - 5 Geschwisterkindern durchgeschleust werden, ist Mensa halt vllt nur 2 x pro Woche oder so drin. Wir haben wirklich wenige Jugendliche, die aus wohlhabenden Elternhäusern stammen.

  • Hat denn jemand, der an eurer Schule für das Ganztags- bzw. Essenskonzept zuständig ist, bereits überlegt, ob das auch nicht gerade die beste Essensumgebung für die Kinder ist, dass diese unter diesen Bedingungen auch kein gesundes Verhältnis zum Mittagessen und dem gesamten Rahmen als Ritual entwickeln können?

    Ja.

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • ...Hat denn jemand, der an eurer Schule für das Ganztags- bzw. Essenskonzept zuständig ist, bereits überlegt, ob das auch nicht gerade die beste Essensumgebung für die Kinder ist, ...

    Essenskonzept klingt super. In deinem nächsten Praktikum gründest du mal einen Arbeitskreis dafür würde ich vorschlagen.


    Ich seh unsere Schüler seit Jahren 6 Stunden am Stück, selbst wenn sie nicht laut sind will ich einfach in Ruhe ohne immergleichen Freak-Sprech mein Mittagessen einnehmen.


    Miteinander müssen es die Freakshow-Kids aber schon aushalten, auch beim Essen, weil's bei uns noch keine Inklusion gibt :sterne:

  • OT, aber wenn ich lese, dass euch allen in der Mensa zu laut ist. Hat denn jemand, der an eurer Schule für das Ganztags- bzw. Essenskonzept zuständig ist, bereits überlegt, ob das auch nicht gerade die beste Essensumgebung für die Kinder ist,...

    Das Problem ist, dass die Lautstärke in 95% der Fälle an falschen baulichen Gegebenheiten liegt.
    Als Schule hat man allenfalls die Gelegenheit so etwas ändern zu lassen, wenn das Gebäude abgerissen oder kernsaniert wird.
    Geldmangel der Kommune und Unwichtigkeit von Kindern für die Politik und so... :(

  • ich nehme belegte Brote, Obst und Süßes mit zur Schule. Das reicht mir bis 15 Uhr. Zu Hause esse ich dann ne Kleinigkeit, kalt. Aber ich lege auch keinen Wert auf warmes Essen ;)

  • Wir haben eine für alle offene Unternehmenskantine in 5 Minuten Gehentfernung. Die ist ganz brauchbar - zumindest besser als die Bundeswehrkantinen :-) - und für 7-9€ bekommt man ein komplettes Mittagessen inklusive Getränk und Dessert.


    Allerdings müssen wir auch regelmäßig unsere 45 Minuten Mittagspause gegen die Nicht-Abendschullehrer verteidigen, die unbedingt ne viertel Stunde früher daheim sein "müssen", und denen völlig egal ist, dass wir dann den ganzen Tag nichts warmes zu Essen kriegen, sonst würd's zeitlich eng. Der Schulbäcker ist nunmal genau das, als echtes Essen für den ganzen Tag ist sein Angebot untauglich.


    Gruß,
    DpB

  • Wir haben weder Mensa noch eine geregelte Mittagspause. Der Cafeterai-Kiosk hat nichts zu bieten, das man essen möchte. Hier kann man allenfalls gegen die Geschmacksnerven einen gewissen Sättigungseffekt erzielen. Also schmiere ich mir Brote. In der Erntezeit ergänze ich die um Gurken, Tomaten, Äpfel o.ä. An den langen Tagen, wenn's später noch zum Sport geht, koche ich mir Eier ab.


    Abends zu Hause wird gekocht.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • ich nehme belegte Brote, Obst und Süßes mit zur Schule. Das reicht mir bis 15 Uhr. Zu Hause esse ich dann ne Kleinigkeit, kalt. Aber ich lege auch keinen Wert auf warmes Essen ;)

    Ist hier auch so, allerdings muss es bei mir bis 16 Uhr reichen oder länger. Abends gibt es dann warmes Essen für uns als Familie.

  • In der Schulmensa möchte ich die Mittagespause nicht verbringen, weil ich nicht unter dem Gewusel von 100 Kindern essen mag. In einer Freistunde am Vormittag ist die Mensa aber ein schöner und beliebter Treffpunkt für einen Kaffee/ein Früchstück mit netten Kollegen.
    Je nach Stundenplan und Lust gehe ich mittags mit Kollegen zum nahe gelegenen Italiener, fahre heim und koche oder esse mittags ein Brot und koche am Abend.


    Sarek

  • Mag zwar auch nur ungern in der Schulmensa essen, aber wenn was Gutes auf der Karte kann ich auch nicht widerstehen. Allerdings warte ich immer bis die Schüler weg sind. ^^


    Aber meist nehme ich mir doch lieber Jause von zuhause mit.

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