Interessante Bücher zum Vorlesen f. Jungen und Mädchen in Klasse 5

  • Karl-Dieter:
    Zu Punkt 1 - Kann man natürlich machen. Solche Themen würde ich aber in literarischer Form eher in Klasse 1/2 behandeln - nicht in Klasse 5 am Gymnasium.
    Zu Punkt 2 - Ich denke, dass die Schüler durch Eltern/Umgebung und Medien bereits in ausreichendem Maße mit dem Thema "Flüchtlinge" konfrontiert sind. Das ist natürlich auf dem (KJL-)Buchmarkt aktuell ein beliebter Themengegenstand (z.B. "Bestimmt wird alles gut"), kann aber, wie bei so einigen Werken der problemorientierten KJL, letztendlich dazu führen, dass die Schüler von dem Thema "genervt" sind und dann auf Durchzug schalten. Natürlich hat Schule irgendwo auch immer einen Bildungsauftrag; ich denke aber, dass Schüler auch einmal dankbar sind, wenn sie Bücher lesen dürfen, die ohne erhobenen Zeigefinger auskommen :aufgepasst: .

  • @Lehramtsstudent - kennst du Krabat überhaupt?
    Ich sehe da keinen Bezug zu deinem letzten Statement (und auch kein Problem, dieses Buch zu verwenden, wegen irgendwelcher religiöser Anspielungen - da gibt es Dutzende andere die da als "provokanter" angesehen werden könnten).

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Nein, kenne ich nicht. Ich bezog mich lediglich auf den Einwand von Lisam, dass diese Thematik (nicht Krabat selbst!) im schulischen Kontext aktuell etwas problematisch ist und ich grundsätzlich bei problemorientierer KJL (also auch wenn es um Themen wie Trennung von Eltern oder Heterogenität und Differenz) gut überlegen würde, inwieweit sie im schulischen Kontext eingesetzt werden kann und ob sie sich positiv auf die Entwicklung der Lesesozialisation der Kinder auswirkt.

  • ...das erklärt auch, wieso dein Statement bestenfalls "Thema verfehlt" wäre.
    Den Einwand von lisam verstehe ich nämlich auch nicht - ich sehe bei Krabat keinen Bezug zu besagter Problematik.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Na ist doch völlig okay, @Lisam - ist zwar subjektiv, aber zulässig.
    Nur - dann sag das doch gleich. Denn das Argument mit den jeweiligen Schülern ist nicht mal heiße Luft...

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • da sind auch einige Freikirchler usw. dabei

    Ja, dann gerade. Wenn sie zu Hause so etwas nicht zu lesen bekommen, muss die Schule das entsprechend ausgleichen. Bildungsauftrag?


    Vielleicht hab ich gleich noch Zeit, das zu recherchieren: Ich meine es gabe mal eine Auseinandersetzung, weil Eltern ihr KInd aus religiösen Gründen nicht mit ins Kino zu Krabat lassen wollten. Dunkel ist meine Erinnerung, aber ich meine, das ist sogar vor Gericht gegangen und wurde gegen die Eltern entschieden.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

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