• Hallo Leute,


    arbeitet noch jemand mit Lego Education Baukästen? Ich persönlich bin echt ein Fan davon. Ich unterrichte eine 3. Klasse und ab und an kommen die "Einfachen Maschinen" zum Einsatz. Das ist ein Baukasten, mit dem die Kinder z.B. Karusselle und so bauen können. Natürlich nicht (nur) zum Spaß, sondern um dabei technische und mechanische Zusammenhänge zu begreifen. Gestern habe ich neue Aufgaben dafür entdeckt.[Werbung entfernt]


    Wenn noch jemand LE im Unterricht benutzt, freue ich mich über Tipps :)

  • Ich habe diese Baukästen tatsächlich erst gestern auf einer Fortbildung kennengelernt. Vorher wusste ich nichts davon. Allerdings unterrichte ich meistens Englisch und kann mir nicht vorstellen, diese Kästen im Englisch-Unterricht zu verwenden.

  • Hallo marie74,


    ja das stimmt, für Englisch kenne ich auch kein solches Produkt. Für Deutsch gab es mal noch etwas. Man könnte die Schüler ja auch Englisch programmieren lassen :D Ich sehe grade der Link wurde entfernt. Einfach nach Lego Education Maker Aufgaben suchen, dann findet man was.

  • Ich halte nicht so viel von dem Lego-Experimentiermaterial.
    Der Spiel- und Bau-Aspekt steht da zu sehr im Vordergrund. Das ganze wirkt so wie "Wir verkaufen unser Spielzeug jetzt mit einer Nawi-Tünche auch an Schulen".


    Physikalische Experimentalaufbauten sind mit dem Schülerexperimentiermaterialien der beiden großen Lehrmittelhersteller Phywe und Leybold viel klarer.
    Das Material ist robuster, es besteht weniger Klaugefahr, weil keiner seine Legosammlung damit ergänzen kann und es ist gezielt auf die Experimente zugeschnitten.


    Mein noch relativ aktuelles Elektronik/Mechanik- Schülerexperimentier ist beispielsweise von 2005. Das hatten seitdem ca. 1500 Schüler jeweils 2-3 Schuljahre im Einsatz.
    Die Verlustrate liegt ca. bei einem halben Experimentierset und jedes Kleinteil kann ich bis heute nachbestellen.
    Ich bin zuversichtlich, dass das Material nochmal die gleiche Zeit durchhält.... und das ist schon das neue, im Vergleich zu früher deutlich weniger robuste Material.
    Ich habe ernste Zweifel, dass die Lego-Sets alles in allem (inkl. Klau) eine ähnliche Standzeit haben.


    Was hingegen bei Lego super ist, sind diese Roboterkästen. Auch da hat man natürlich das Kleinteilproblem, aber dort kann das Material seine Flexibilität sehr gut ausspielen.

  • Mhmm ja, ich verstehe was du meinst, mag es aber trotzdem. Das mit dem Klau-Risiko kann ich noch nicht einschätzen, ich unterrichte noch nicht so lange. Den Kindern machts jedenfalls Spaß! Den Roboter WeDo konnte ich auch mal ausprobieren, das war wirklich klasse!

  • ... Den Kindern machts jedenfalls Spaß! Den Roboter WeDo konnte ich auch mal ausprobieren, das war wirklich klasse!

    Auweia, wenn das mein ehemaliger Fachleiter hören würde. Todesurteil für eine Stundenreflexion war der Einleitungssatz: Joa, also die Schüler hatten Spaß ;)


    Was kostet denn das Vergnügen im Klassensatz?

  • Das ganze wirkt so wie "Wir verkaufen unser Spielzeug jetzt mit einer Nawi-Tünche auch an Schulen".

    Was kostet denn das Vergnügen im Klassensatz?

    Gute Frage.


    Ich war mal auf einer "Lehrerfortbildung". Da gab es das unfassbarste Zeug, zum Beispiel einen wadenhohen Roboter für 2000 Euro, mit dem man nichts machen konnte, außer Schüler auf Robotik aufmerksam machen oder eine Kiste blaue und eine Kiste weiße legoartige Bauteile, mit denen die Schüler am eigenen Leib erfahren können sollen, dass Produktionsinseln wie bei der Fa. Daimler Benz für die Mitarbeiter motivierender sind als Produktionsstraßen. Da gabs auch Lego Education. Samt Tipps, wie man die Elternschaft dazu bringen könnte, die immensen Kosten schultern zu wollen.


    Lunaa, du hast schon verstanden, dass Werbung hier unerwünscht ist?

  • Jetzt war ich länger nicht mehr hier, sorry! Achso ja, das mit der Werbung macht natürlich Sinn. Leider sind die Kästen auch nicht ganz billig ich glaube so um die 170€ pro Kasten, das wären dann bei 26 Schülern, also 13 Kästen ca. 2.200 €...
    Aber meiner Meinung nach lohnt sich die Anschaffung trotzdem. Unsere Schule finanzierte das u.a. aus Spenden einer örtlichen Firma.

  • Auf referendar.de gibt es eine Kim92 - die zufällig auch in Hamburg an einer GS ist - und zufälligerweise auch voll begeister davon ist, was man mit diesen makern machen kann
    Sicher Zufall. ;)
    :flieh:

    Gerade in Elternzeit, deshalb fast nur stille Mitleserin :essen:

  • Neee, das ist BESTIMMT!!!!jemand anders. Das im anderen Forum ist ja der Referendar (oder Referendarin) mit dem sagenhaften Glück sich nicht an irgendwelche Lehrpläne halzen zu müssen und mit Spaß am eigenen Unterrichtsfach.

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