Note 6 für fehlende Unterschrift der Eltern???

  • Hallo liebes Forum.


    Es schreibt Euch Mischa aus Braunschweig, Referendar an einer Hauptschule. Ich habe eine tolle Zeit. Allerdings bin ich etwas durcheinander, was das Verhalten bzw Benotung einiger Lehrkräfte an der Schule betrifft.


    Schüler A, 9. Klasse, vergisst eine Teilnahmebestätigung plus Unterschrift der Eltern und bekommt eine 6, obwohl die Eltern vorher mit dem Klassenlehrer telefoniert haben und die Teilnahme bestätigt hatten.


    Schüler B , 10. Klasse, vergisst die unterschriebene Einladung zum Eltern-Schüler Forum. Klassenlehrer vergibt ebenfalls eine 6.


    Warum? Und wofür? Vorallem wo treten diese "Sechsen" auf? Im Zeugnis unter "vergessene Unterlagen"? :D


    Ich habe dazu leider nichts um Schulgesetz Niedersachsen gefunden und habe eine Anfrage bei der Landesschulbehörde gestellt.


    Ist das rechtens? Dass sind keine leistungsbezogene Noten. Beide Schüler waren am Boden zerstört.


    Ich würde mich über Informationen oder einen möglichen Passus im Gesetz sehr freuen.


    Danke.


    LG


    MISCHA

  • warum fragst du die Kollegen im Lehrerzimmer nicht einfach. Erscheint mir sinnvoller, als eine Anfrage an die Landesschulbehörde zu stellen. Es sei denn, du bist nie im Lehrerzimmer.


    Kl.gr.frosch

  • ich kann Dir mal eine Antwort mitteilen:" ich kann einem Schüler eine 6 geben, wenn ich es für richtig halte. Fehlt eine Unterschrift ist dass eine nicht erbrachte Leistung !!"


    Nach dieser Aussage möchte ich als zukünftige Lehrkraft und Pädagoge ganz klar den richtigen Passus zu dieser Note wissen.


    In meinen Augen alles andere als pädagogisch.

  • Was glaubst du denn, was hier geantwortet werden soll? Natürlich ist das Quatsch und es gibt keinen entsprechenden Passus.

  • warum so forsch? Ist es schlimm wenn ich frage und ich es daneben finde?


    Um ehrlich zu sein hätte ich nicht erwartet, dass ich so eine Antwort erhalte.

  • Vielleicht mal fragen, wo die 6 wie stark rein zählt. Vielleicht kommt sie auch nirgendwo vor und soll nur als „Knüppel“ dienen, dass die Schüler das Zeug mitbringen.

  • Guten Morgen Trantor,


    da hast Du Recht. Allerdings ist es so, dass mich die Aussagen der älteren Kollegen schon gefoppt haben. Evtl bin ich zu penibel und evtl denken andere Lehrkräfte anders als ich, dennoch bin ich der Meinung dass wir die Schüler auf deren Weg begleiten und wir nicht mal locker flockig die Note ungenügend vergeben sollten. Zumal diese Geschichte nicht wirklich leistungsbezogen war.


    Ich werde Euch hier die Antwort der Landesschulbehörde posten, sobald ich sie habe

  • Vielleicht kann man sich als Ref nicht vorstellen, wie nervig es sein kann, hinter jeder Unterschrift und jedem Elternbrief wochenlang hinterher zu laufen.


    Dinge kommen nicht bei den Eltern an, müssen zig mal kopiert werden oder die Eltern sind zu dickfällig, wollen nicht mit dem Schulkram der Kinder belästigt werden....


    Auch wenn man bei Eltern anruft, passiert teilweise nichts.

  • Zumal diese Geschichte nicht wirklich leistungsbezogen war.

    Es gibt ja die "Kopfnoten", die per Definition nicht leistungsbezogen sind.

  • Es gibt ja die "Kopfnoten", die per Definition nicht leistungsbezogen sind.

    Und in genau die fließen auch das zuverlässige Mitbringen von Arbeitsmaterialien, Unterlagen, Unterschriften etc. ein. Möglicherweise war die "6" also lediglich als Teilaspekt zum Arbeitsverhalten zu verstehen und nicht als (Fach-)Note.

  • Und in genau die fließen auch das zuverlässige Mitbringen von Arbeitsmaterialien, Unterlagen, Unterschriften etc. ein. Möglicherweise war die "6" also lediglich als Teilaspekt zum Arbeitsverhalten zu verstehen und nicht als (Fach-)Note.

    Zum Beispiel ... wir wissen es eben ncht

  • Hallo Mischa,


    1. bekommt man, wie Trantor schon schrieb, in Niedersachsen Kopfnoten. (Hier ist der passende Erlass dazu: https://www.mk.niedersachsen.d…erlass_Stand_3.5.2016.pdf)
    Als Lehrer denkt man sich diese Noten natürlich nicht aus, sondern muss auch für die Kopfnoten "Material" sammeln. Das hat der Lehrer gemacht. Auch als Referendar müssten dir die "Kopfnoten" etwas sagen.


    2. Auf Referendar.de schreibst du, dass die Eltern sich bei der Landesschulbehörde erkundigt hätten. Hier schreibst du, dass du es warst.


    <Mod-Modus>
    Aufgrund dieser (und weiterer) Unstimmigkeiten liegt der Verdacht nahe, dass du hier nicht als Lehrer schreibst und daher keine Schreibberechtigung hast.


    Grüße,


    Kl. gr. Frosch, Moderator

  • Das sollte vor allem an Mischa gehen, der mal Referendar an einer Hauptschule in Braunschweig, mal an einer Realschule in Hannover und demnach wohl eher selbst Schüler ist ;)
    Als Referendar würde man wohl doch eher die Fachlehrkraft selber fragen, in welchen Teilbereich diese Note eingehen soll oder sich im Studienseminar erkundigen, anstatt direkt die Landesschulbehörde anzufragen. Im Nachbarforum ist auch explizit die Rede davon, dass die Eltern sich an die Landesschulbehörde gewandt haben und nicht der Referendar.


    Edit: kleiner gruener frosch war schneller ;)

  • Micha schrieb:

    Zitat

    Referendar an einer Hauptschule. Ich habe eine tolle Zeit.


    Nache dem zweiten Satz war ich mir sofort absolut sicher: Fake ^^

  • Micha schrieb:

    Nache dem zweiten Satz war ich mir sofort absolut sicher: Fake ^^

    :lach: Ja, generell: super Zeit. Aber die Noten halt. Und dass man immer an irgendwas denken muss!

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