Bald auch an eurer Schule? Der Sicherheitswachdienst

  • Das ist einfach... die Politik, allen voran diese (zensiert) die jetzt schon wieder zur Kanzlerin vorgeschlagen wird (liebe SPD, ihr müsst sie nicht wählen... dazu besteht keine Pflicht...)

    Ach ja? "Danke Merkel" ist ja einfach. Und was wäre anders, wenn Merkel nicht mehr Kanzlerin wäre? Und was wäre anders geworden, wenn Merkel in der letzten Legislaturperiode abgewählt worden wäre?


    Stammtischgerede ist immer einfach, wenn man keine konkreten Lösungsvorschläge an der Hand hat.

  • Wobei das Eingreifen bei den Lütten auch nicht so eben ist.
    Auf solche Aktionen lass ich mich auch nicht ein. Da wird die Polizei gerufen, ich bin kein Profi und ein Krisenteam ist doch auch eher rudimentär ausgebildet und sollte im präventiven Bereich arbeiten.

  • Ach ja? "Danke Merkel" ist ja einfach. Und was wäre anders, wenn Merkel nicht mehr Kanzlerin wäre? Und was wäre anders geworden, wenn Merkel in der letzten Legislaturperiode abgewählt worden wäre?
    Stammtischgerede ist immer einfach, wenn man keine konkreten Lösungsvorschläge an der Hand hat.

    Es gibt verschiedene Wege. Man kann wie BK Merkel unkontrolliert die Grenzen öffnen.
    Dann kann man sich wieder für harte Grenzen jnd einer besseren Kontrolle der Grenzen einsetzen; Frontex ausbauen und eine auf innere Sicherheit tun; so wie BK Merkel das jetzt versucht.


    Dann gibt es halt noch den australischen Weg. Aber der ist für viele Linke nicht akzeptabel. Das kann man akzeptieren.
    Aber dann erwarte ich auch antworten was man bei der nächsten Millionen machen will. Denn eine zweite Welle überlebt weder die EU noch wird dies politisch durchsetzbar sein. Spätestens dann wird die AfD mind. zweitstärkste politische Kraft.

  • Vielleicht kann Morse ja mal aufklären, was tatsächlich im Krisenteam gemacht wird.

    Man trifft sich 1-2 Mal im Jahr und schreibt Telefonnummern in Formulare, fragt Hausmeister, zu welchen Räumen sie Zugang oder keinen Zugang haben, notiert der Feuerwehr, wie viele Menschen ca. sich an welchen Orten aufhalten.
    Auf dem Papier ist dann "Handlungssicherheit im Krisenfall gewährleistet" und in der Praxis kommt dann eh alles anders, als man denkt, oder was man mal besprochen und wieder vergessen hat.
    Ich vermute mal, das musste sich irgendjemand im KM ausdenken, als aktionistische Reaktion auf einen tatsächlichen Vorfall.
    1-2 Konferenzen pro Schuljahr mehr, in der in großer Hektik neben dem Normalbetrieb schnell schnell irgendwas besprochen, beschlossen und protokolliert wird.

  • 1-2 Konferenzen pro Schuljahr mehr, in der in großer Hektik neben dem Normalbetrieb schnell schnell irgendwas besprochen, beschlossen und protokolliert wird.

    Und bei der kleinsten Nachfrage kommt dann nichts mehr. So habe ich mich erdreistet bei so einer Amok-Konferenz mal zu fragen wie denn das Signal zur Entwarnung aussieht. Wenn da jemand vor der Tür steht und rumbrüllt, daß er von der Polizei wäre, würde ich einen Teufel tun und die Tür öffnen. Könnte ja auch der Angreifer sein, der so die Leute rauslocken will.

  • Und bei der kleinsten Nachfrage kommt dann nichts mehr. So habe ich mich erdreistet bei so einer Amok-Konferenz mal zu fragen wie denn das Signal zur Entwarnung aussieht. Wenn da jemand vor der Tür steht und rumbrüllt, daß er von der Polizei wäre, würde ich einen Teufel tun und die Tür öffnen. Könnte ja auch der Angreifer sein, der so die Leute rauslocken will.

    Was soll die Konferenz auch sagen? Wenn die Polizei das Gebäude gesichert hat und Entwarnung gibt - keine Ahnung, wie die das machen - wirst du das schon mitkriegen.


    Man kann auch aus allem ein Problem machen...

  • Man kann wie BK Merkel unkontrolliert die Grenzen öffnen.

    Das hat BK Merkel genau wann getan?

    Frontex ausbauen und eine auf innere Sicherheit tun

    Den Abbau von Frontex haben andere Mitgliedsstaaten zu verantworten, und zwar die, die keine Flüchtlinge an ihren Grenzen hatten, frei nach dem Motto "nicht unser Problem, sollen doch Italien und Griechenland sehen, wie sie klar kommen".

    Dann gibt es halt noch den australischen Weg.

    Dann hat man eben die Verantwortung für eine humanitäre Katastrophe.

    Aber dann erwarte ich auch antworten was man bei der nächsten Millionen machen will.

    Damit die nicht kommt, hätte man mal anfangen können, Fluchtursachen zu bekämpfen. Eine Einstellung von Waffenexporten in Länder wie Saudi Arabien wäre schon mal ein Anfang.

  • - keine Ahnung, wie die das machen -

    Genau! Was passiert wohl, wenn so ein Durchgeknallter über den Flur läuft und rumkrakelt, daß er von der Polizei sei und das Gebäude gesichert ist? Wie viele Kollegen machen dann die Türen auf und laufen so einem Typen direkt in die Arme?


    Beim Militär ist die Lösung des Problems recht einfach. Es gibt es für die Wache eine ausgegebene Parole des Tages, also quasi Schlüsselworte, die mit einem anderen Schlüsselwort beantwortet werden müssen. Ist die Antwort falsch, weißt Du, daß der Typ auf der anderen Seite der Tür der Feind ist.


    Also wenn jemand auf dem Flur schreit, er wäre von der Polizei, würde ich z.B. durch die geschlossene Tür "Sonne" brüllen. Antwortet er nicht mit dem vorher festgelegten Schlüsselwort "Mond", weiß ich, daß es nicht die Polizei ist.
    Das Ganze kann man natürlich noch dadurch verfeinern, daß die Polizei vorab mal gleich ein drittes Schlüsselwort benutzt und eben nicht sagt "Aufmachen, die Polizei!". Dann muß sich nämlich niemand von uns durch das Brüllen von "Sonne" zu erkennen geben.


    Für sowas muß man natürlich die entsprechende Wortkombination wissen. Das wäre dann eben etwas für die Konferenz.

  • Für sowas muß man natürlich die entsprechende Wortkombination wissen. Das wäre dann eben etwas für die Konferenz.

    Brauchst du nicht. Die Polizei kriegt das schon hin, sich für dich für dich verständlich zu identifizieren. Die Beamten machen ihren Job schließlich auch nicht seit gestern. Irgendwelche Lehrer dazu zu bringen, sich vereinbarte Passworte zu merken, geht doch ohnehin nur schief. Unsereins kriegt doch nichtmal hin, sich an Fako-Beschlüsse zu halten oder die gar zur Kenntnis zu nehmen.


    Wie gesagt, man muss nicht aus allem ein Problem machen.

  • Kann mir vorstellen, dass man merkt, wenn das SEK da ist. Auch ohne geheime Parolen. Vielleicht haben die sogar (ganz verrückt) bis dahin einen Schlüssel?...


    Aber es geht ja jetzt doch etwas OT. Die Ausgangsfrage beschäftigt sich mit schulfremden Sicherheitsdiensten. Mich würde interessieren, ob das wirklich nötig ist? Dass es angenehm ist, wenigstens in der Pause seine Ruhe zu haben, will ich nicht bestreiten. Aber m.E. bedarf es der Aufarbeitung und Sanktionierung dieser Konflikte durch die Schule. Könnte mir vorstellen, dass es auch Nachteile hat, wenn man sich "angewiesen macht" auf Externe. Geklärt ist da ja erst mal nix.


    Als Warnschuss für die Schulbehörde mag's okay sein. Wenn kein Geld für eine Gegensprechanlage da ist, schließe ich mich dem Kotzimpuls von Miss Jones an.
    Aber ob sich die SL so nicht das Heft aus der Hand nehmen lässt? Kommt sicher drauf an, wie und was sonst noch gemacht wird. Und da finde ich genaue Absprachen sehr wichtig- ein Krisenteam soll ja nicht nur labern sondern Vorgaben liefern, an die sich alle halten.

    Einmal editiert, zuletzt von Krabappel ()

  • Ich frage mich gerade, was die verpflichtende Mitarbeit in einem "Krisenteam" noch mit dem Beruf des Lehrers, meist für zwei Unterrichtsfächer, zu tun haben sollte. In dieses Team gehören doch ganz andere Professionen.

  • Ich frage mich gerade, was die verpflichtende Mitarbeit in einem "Krisenteam" noch mit dem Beruf des Lehrers, meist für zwei Unterrichtsfächer, zu tun haben sollte...

    auch wieder war. Wir haben uns sowas in der Art als Kollegium gewünscht. Was tun bei aggressiven Eltern? Was konkret wann tun bei Kindeswohlgefährdung? bei übergriffigen Schülern etc. allerdings fehlt da eben die Vorgabe von der Leitung der Schule. Da würden Typen mit Warnwesten auch nichts nützen.

  • Das hat BK Merkel genau wann getan?

    Den Abbau von Frontex haben andere Mitgliedsstaaten zu verantworten, und zwar die, die keine Flüchtlinge an ihren Grenzen hatten, frei nach dem Motto "nicht unser Problem, sollen doch Italien und Griechenland sehen, wie sie klar kommen".

    Dann hat man eben die Verantwortung für eine humanitäre Katastrophe.

    Damit die nicht kommt, hätte man mal anfangen können, Fluchtursachen zu bekämpfen. Eine Einstellung von Waffenexporten in Länder wie Saudi Arabien wäre schon mal ein Anfang.

    Und D hat Hilferufe aus den südlichen Ländern nicht immer mit dem Verweis auf das Dublin-Abkommen abgewiesen?


    Und wenn du schon auf eine humanitäre Katastrophe hinweist; das Lager in Calais hat man auch eine längere Zeit zugelassen. Also da war kein Aufschrei von seiten der BK.


    Fluchtursachen bekämpft man nicht mit der Einstellung der Waffenlieferung. Da spielen ökonomische Faktoren wie Markthindernisse oder Zerstörung der Märkte dieser Länder durch Überschwemmung von Produkten (Hähnchenschenkel Ghana; Milchüberschuss....) einen viel größeren Einfluss.

    • Offizieller Beitrag

    Also wenn jemand auf dem Flur schreit, er wäre von der Polizei, würde ich z.B. durch die geschlossene Tür "Sonne" brüllen. Antwortet er nicht mit dem vorher festgelegten Schlüsselwort "Mond", weiß ich, daß es nicht die Polizei ist.

    "Schulinternes Fachcurriculum mit Schlüsselkompetenzen, Abkürzung SchFMSCHK!" - "Idiot!" --> Super, Parole stimmt!

  • Am 4. September 2015 gegen 22 Uhr abends.


    --> zeit.de/2016/35/grenzoeffnung-…sterreich/komplettansicht

    Ist ZEIT+ und ich kann es leider nicht lesen. Ich dachte immer, im Schengenraum seien die Binnengrenzen schon seit langer Zeit sowieso offen. Grenzkontrollen gab es doch schon lange nicht mehr.
    Ich rekapituliere mal aus dem Kopf, wie ich das erinnere: Merkel war vorgewarnt, dass sich aus Ungarn ein Flüchtlingstrek (march of hope oder so ähnlich) Richtung Deutschland in Bewegung gesetzt hatte. Tatsächlich hat Orban die Flüchtlinge ja sogar in Busse gesetzt und an die österreichische Grenze gebracht, zusammen mit dem Hilferuf Orbans, Ungarn sei überfordert, es handle sich um 4.000 bis 6.000 Menschen. Jetzt hatte Merkel ein paar Stunden Zeit zu entscheiden, die (ohnehin offenen) Grenzen zu schließen oder die Menschen ins Land zu lassen.
    Wir rekapitulieren: Ein EU-Partner bittet Deutschland um Hilfe und kündigt 4.000 bis 6.000 Menschen an. Was tun? Grenzen zu, Bewaffnete hinstellen, EU-Partner mit seinem Problem im Stich lassen? Was wäre im schlimmsten Fall passiert? Vermutlich hätte es Verletzte und sogar Tote an der Grenze gegeben. Übrigens das, was die Rechtspopulisten gerne gesehen hätten (als Abschreckung). Ich erinnere nur an Frau Petry, die meinte, natürlich dürfe man seine Grenzen auch gegen Unbewaffnete, Frauen und Kinder mit Waffengewalt verteidigen.
    Irgendwie wollte Frau Merkel solche Bilder wohl nicht und hat daher anders entschieden. Die Grenzen blieben offen, die Menschen wurden herein gelassen, man entschied sich lieber zu helfen als abzuschrecken.



    Und D hat Hilferufe aus den südlichen Ländern nicht immer mit dem Verweis auf das Dublin-Abkommen abgewiesen?

    Dann aber schlussendlich doch entlasten wollen, statt arme Menschen zum Spielball der Politik zu machen.


    das Lager in Calais hat man auch eine längere Zeit zugelassen. Also da war kein Aufschrei von seiten der BK.

    Das war in Frankreich. Hat Frankreich da um Hilfe gebeten und wurde diese abgeschlagen?
    Und wo ist denn da die Argumentation. Wenn man bei einer humanitären Katastrophe im Ausland nicht unaufgefordert handelt, soll man konsequenterweise auch eine an den eigenen Grenzen zulassen?


    Fluchtursachen bekämpft man nicht mit der Einstellung der Waffenlieferung.

    Ich sagte nicht, dass damit alle Ursachen bekämpft wäre, aber das wäre schon mal ein Anfang.

  • Was tun? Grenzen zu, Bewaffnete hinstellen, EU-Partner mit seinem Problem im Stich lassen?

    Darf ich an den Amtseid der Bundeskanzlerin erinnern?


    Artikel 56 Grundgesetz: https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_56.html


    Zitat:
    "Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."


    • Wie mehrt die Bundeskanzlerin den Nutzen des deutschen Volkes (nicht irgendeines anderen Volkes!), wenn sie für zusätzliche Kosten in Milliardenhöhe sorgt?
    • Wie wahrt eine Bundeskanzlerin das Gesetz, wenn sie eigenmächtig ohne Einbeziehung des Parlaments in Deutschland und in Brüssel die Grenzen öffnet und das Dublin Abkommen mal eben außer Kraft setzt?


    Und keine Sorge, ich habe bei der Bundestagswahl die Partei meines kleinsten Mißtrauens gewählt. Das sind dann aber weder die Blauen noch die Schwarzen geworden. Auch wenn ich zugeben muß, daß die Überlegungen in der Wahlkabine noch nie so lange gedauert haben wie dieses Mal.

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