Auf einmal zuviel Geld in der Kasse

  • Mal ein bisschen gestöbert und auch natürlich etwas herausgefunden. Ein sehr witziger Audiobeitrag findet sich im Link:


    http://www.hessenschau.de/wirt…ab,bankgebuehren-104.html


    Die Banken kassieren natürlich ab: 7,90€ Kontoführungsgebühren pro Monat und 0,39€ pro Transfer in dem Beispiel. Einige Schule führen doch wieder eine Barkasse, was rechtlich natürlich auch bedenklich ist - das ist mir auch klar ( O. Meier), aber das Praktikabelste, was mir noch einfällt. Dazu kommen bei einem Schulgirokonto, dass Eltern, die für eine Klassenfahrt auf dem Konto ansparen, in den Verdacht der Geldwäsche geraten. :sterne:

  • Die Banken kassieren natürlich ab: 7,90€ Kontoführungsgebühren pro Monat und 0,39€ pro Transfer in dem Beispiel.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Schule in kommunaler Trägerschaft von einer z.B. Sparkasse in kommunaler Trägerschaft nicht auch ein besseres Angebot bekommen kann. Und ansonsten sind das eben Kosten die anfallen. Wenn die sonst keiner bezahlen will, werden die auf die Eltern bzw. Schüler umgelegt.



    Dazu kommen bei einem Schulgirokonto, dass Eltern, die für eine Klassenfahrt auf dem Konto ansparen, in den Verdacht der Geldwäsche geraten.

    Ja, ist klar. <Ich suche nach dem Smiley, der sich vor Frust in den Kopf schießt, kann den aber nicht finden. Könnte da ein Admin mal nach schauen?>

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    • Offizieller Beitrag

    <Ich suche nach dem Smiley, der sich vor Frust in den Kopf schießt, kann den aber nicht finden. Könnte da ein Admin mal nach schauen?>

    <Mod-Modus> Wir haben leider keine Putzkolonne und können daher keine Kopfschüsse erlauben. Wie wäre es, sich viel zu warm anzuziehen und totzuschwitzen? :hitze: Oder eine kleine Dosis Gift intravenös? :spritze: Oder von Piraten entführen lassen? :pirat:

  • Wir haben leider keine Putzkolonne und können daher keine Kopfschüsse erlauben. Wie wäre es, sich viel zu warm anzuziehen und totzuschwitzen? Oder eine kleine Dosis Gift intravenös? Oder von Piraten entführen lassen?

    Das dauert alles recht lange. Der Smiley für obige Situation brauchte schnelle Erlösung von dem Stuss, dem Bänker sich zusammenlügen.


    Danke.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Das Privatkonto darf man dafür eben nicht nehmen.
    [...]


    Wer es einfach haben will, nimmt das Geld in bar und quittiert den Empfang.

    Moin,


    und genau so mache ich es jetzt, nachdem das ganze Geld auf einen Schlag doch auf meinem Privatkonto gelandet ist. Ich hol das Geld bar ab, zahle dann auch vor Ort bar und der Rest wird gegen Empfangsbestätigung bar ausgezahlt. Das hat auch den Vorteil, daß ich mit dem Tageslimit auf meiner EC-Karte keine Probleme bekomme. Bei den Beträgen haut das giral nämlich nicht hin.


    Gottseidank gibt es die 500,- € Scheine noch. :)


    Also nicht das ihr mich falsch versteht, ich habe das Geld nicht auf meinem Konto eingesammelt, es wurde mir auf einen Schlag von der Schule auf mein Konto überwiesen.


    Da es etwas Zinober ums Essen gab, werde ich von dem Geld gleich am ersten Tag alle möglichen Rechnungen vor Ort zahlen sowie alle Eintritts- und Fahrkarten kaufen und den Rest dann sofort auszahlen. Soll sich jeder das passende Essen selber kaufen. Verpflegung in der Unterkunft ist abbestellt, weil sie die Wünsche der Schüler gar nicht alle erfüllen können.

    • Halal
    • Koscher
    • Vegetarisch
    • Vegan (also auch ohne Milch und so)
    • Lactosefrei
    • ohne Nüsse

    Und das ganze Theater für 16 Personen, die alle mindestens 17 Jahre alt sind, wo der nächste Supermarkt 300m vor der Tür ist. Das können die selber viel besser als ich, also entscheiden, was sie denn nun essen wollen und was nicht.

  • es wurde mir auf einen Schlag von der Schule auf mein Konto überwiesen.

    Äh, was? Was heipt denn "von der Schule"? Irgendjemand muss das ja angewisen haben. Und wie kommt der auf die Idee, dir Geld für eine schulische Veranstaltung auf dein privates Konto zu überweisen?



    Dann wäre vegan und nusslos

    Ebend. Das passt für alle. Aber Selbstverpflegung ist trotzdem das einfachste, weil der Lehrer sich nicht kümmern muss. Finde ich gut.



    kleinste gemeinsame Nenner

    Ahja. Das wäre dann ein Vielfaches der Wünsche, kein gemeinsamer Teil. Diese Metapher habe ich nich nie verstanden.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • So... Klassenfahrt ist gelaufen und wir sind mit allen Schülern wieder angekommen.


    Mein System: "Ich zahl den Schülern gegen Quittung Bargeld aus und sie versorgen sich mit Lebensmitteln dann selber", hat funktioniert. Allerdings haben die Kollegen nur noch große Augen gemacht. Sowas hätten sie noch nie gesehen, daß da während einer Klassenfahrt ausgezahlt wird und dann noch in bar.


    Warum eigentlich nicht?
    So haben mich die beiden Auszahlungen und die Ausgabe der ÖPNV-Fahrkarten insg. nur ca. 1 Stunde beschäftigt und danach war das Thema "Essen schmeckt nicht" für mich damit automatisch gegessen. Außerdem hatten die Schüler freie Zeit in der Großstadt zur Verfügung und wollten individuell noch manche Dinge besuchen. Die Eintrittskarten wollen schließlich auch bezahlt werden.


    Neben uns war noch eine Theater AG (reine Mädels-Gruppe) bei uns mit im Hostel untergebracht. Der Gruppenleiterin von denen ist auch irgendwie nur noch die Kinnlade runtergefallen, als sie mich da hat Bargeld auszahlen sehen gegen Bestätigung des Erhalts. :cash:


    Ok, daß drei Schüler davon Bier für die ganze Gruppe gekauft haben, war dann etwas suboptimal, aber immerhin haben sie Initiative bewiesen. :)
    Der nächste Supermarkt war nämlich 1,2km weit weg. Da haben sie sich beim Maschinenverleih direkt nebenan eine Sackkarre organisiert, sind dann zwei Stationen mit der S-Bahn zu einem Supermarkt gefahren, der nur 100m von der dortigen S-Bahn Station entfernt war, haben vier Kisten Bier gekauft und diese mit der Sackkarre in der S-Bahn transportiert.
    Auf so einen Bolzen muß man auch erstmal kommen.

  • @lamaison2
    17-21 Jahre


    Ich habe halt 5 Schüler dabei, bei denen das Versorgungsamt die Fahrt bezahlt hat und nochmal 3 Schüler, deren Familien echt knapp bei Kasse sind. Da wollte ich vermeiden, daß ich den Schülern dann sage: "Wir haben jetzt 14 Uhr, das offizielle Programm ist durch. Ihr könnt jetzt selber Programm machen, wir treffen und heute Abend um 20 Uhr", wenn sie dann gar kein Geld haben und nur noch irgendwo auf einer Parkbank die Zeit totschlagen können, eben weil bei ihnen das Geld für Eintrittskarten, Verpflegung etc. komplett fehlt.


    Klar, vier Schüler haben Donald McBurger gestürmt, der Rest aber komischerweise nicht. Die waren bei uns im Hostel am Kochen. Bei denen war dafür der Posten Eintrittskarten etwas größer.

  • Klingt gut, bis auf die Biernummer. Die gute Nachricht könnte sein, dass eine gründliche Vorbereitung die Durchführung weniger stressig werden lässt als das Generve vorher. Allerdings erlaube ich mir immer noch zu beweifeln, dass der unklare Nutzen den Gesamtaufwand rechtfertigt.


    Am besten notierst du dir, so lange die Erinnerungen noch warm sind, was gut und was weniger gut lief, falls du noch mal fährst. Erfahrungsgemäß hat man sonst im Stress der nächsten Vorbereitung nicht mehr alles präsent.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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