Termin bei Amtsarzt und schwanger

  • Hallo,
    ich arbeite momentan als Lehrerin zur Anstellung, d.h. ich bin auf Probe verbeamtet. Meine Lebenszeitverbeamtung steht im Mai an. Da ich meine Verbeamtungsstunden bereits gehalten habe (Gutachten liegt dem Schulamt bereits vor), hat das Schulamt jetzt im März einen Termin beim Amtsarzt veranlasst.
    Habe nun folgendes Problem: vor einigen Jahren wurde bei mir eine chronische entzündliche Erkrankung festgestellt, bin jedoch seither beschwerdefrei. Diese Erkrankung hat bei meinem letzten Amtsarztbesuch (Verbeamtung auf Probe) kein Hindernissgrund dargestellt.
    Nun bin ich aber schwanger (13. Woche) und habe Angst, dass deswegen die Lebenszeitverbeamtung hinausgeschoben wird. Ich weiß, dass die Schwangerschaft kein Hindernis sein dürfte, deswegen befürchte ich, dass man als Grund dafür einen unverhersehbaren Verlauf meiner Erkrankung angeben wird.
    Was soll ich tun? Muss ich den Amtsarzt über die Schwangerschaft informieren?


    Viele Grüße, Antonia68

  • Da du ohnehin eine Blutprobe abgibst, hättest du nicht wirklich eine Chance, eine Schwangerschaft zu verheimlichen. ;)


    Nele

  • Das stimmt natürlich. Es ist jedoch fraglich was dort alles untersucht wird. Beim gewöhnlichen kleinen oder auch großen Blutbild ist die Bestimmung des Hcg-Wertes soweit ich weiss nicht automatisch inbegriffen. Bin mir einfach unsicher, ob ich, wenn alles andere reibungslos laufen sollte,den Amtsarzt mit der mit der Info über die Schwangerschaft auf komische Gedanken bringen sollte.
    Trotzdem vielen Dank für deine Antwort!


    Viele Grüße Antonia68

  • Nu - wenn du in 3 Wochen gefragt wirst, musst du wohl die Wahrheit sagen. Falsche Angaben beim Amtsarzt dürften wohl als Dienstvergehen angesehen werden - und in der 16.Woche kannst du dich schwerlich unwissend stellen ;)


    Wie du richtig bemerkst, gilt Schwangerschaft nicht als Krankheit - und der Amtsarzt ist nicht der Finanzminister. Würde die entzündliche Erkrankung in der Prognose eine Dienstunfähigkeit erwarten lassen, hätte das bereits mit der Anstellung nicht geklappt.


    Mach dir keine unnötigen Sorgen. Das tut dir und dem Baby nicht gut.
    Viel Freude mit dem Kind und alles Gute euch beiden!

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

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