"Sitzordnung" beim Elternabend

  • Hallo,


    wir haben nächste Woche unseren ersten Klassenelternabend. Schon seit JAhren höre ich immer wieder mal, dass es besser sei, die Eltern nicht in Sitzordnung der Kinder zu "zwängen", sondern das Ganze lieber aufzulösen, etwa in einem Kreis, wo man sozusagen auf gleicher Augenhöhe sitzt...


    Wie handhabt ihr das und welche Argumente gibt es für welche "Sitzordnung"..?


    Mag sich jemand dazu äußern? Danke jedenfalls im Voraus..

  • Müssen in den Grundschulen bei Elternabenden sich eigentlich immer noch erwachsene Menschen in diese absurden Zwergenstühle zwängen, oder habt ihr für Elternabende vernünftige Konferenzräume? ;)


    Das wäre für mich, wäre ich betroffen, nämlich ein viel wichtigerer Faktor als die Sitzordnung.


    Nele

  • Nele


    Nachdem ich in diesem JAhr eine 4.Klasse habe, ist das kein Problem, weil wir da "richtig normale" Stühle, in der Größe wie auch mein Pultstuhl ist. Darauf sitzt man ganz ordentlich.
    Die anderen Jahrgangsstufen haben, je nach Alter, allerdings nur die Zwergenstühle.. :rolleyes:


    DAS ist also bei mir nicht das Problem.. ;)

  • hallo,


    ich finde einen "tischkreis" immer ganz nett. so sitzt man in netter runde und hat dennoch eine unterlage zum notieren. oder du kannst auf den tischen ein bisschen knabberzeug oder eine nette deko (von den kindern gebastelt) bereitstellen.


    grüßle.

  • Zitat

    Org. von nele: Müssen in den Grundschulen bei Elternabenden sich eigentlich immer noch erwachsene Menschen in diese absurden Zwergenstühle zwängen, oder habt ihr für Elternabende vernünftige Konferenzräume? Augenzwinkern Das wäre für mich, wäre ich betroffen, nämlich ein viel wichtigerer Faktor als die Sitzordnung.


    Hallo Nele,


    Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass das Schwachsinn ist, aber wenn die ganze Schule am gleichen Tag zur gleichen Zeit den Elternabend hat (und sio ist das eigentlich überall), dann gibt es halt einfach keine Stühle mehr...


    LG
    Anna

  • Hallo!
    Bei meiner Pflegschaftssitzung, der ersten im ersten Schuljahr etwa zwei Wochen nach den Sommerferien, setzten sich die Eltern nicht nur auf die unvermeidlichen "Zwergenstühle". Sie saßen schließlich sogar auf denselben Plätze wie ihre Kinder, weil die Tische noch durch Namensschilder gekennzeichnet waren. Der Vorteil ist dann nämlich, dass ich (und die anderen Eltern) wissen, wer da sitzt. Praktisch, wenn sich noch kaum einer kennt. Und Konferenzräume an Grundschulen... - Was ist das denn? Unser 40 Jahre alter provisorischer Containerbau besitzt noch nicht mal so etwas wie eine Aula...


    Gruß,
    Peter

  • Also auch bei mir müssen sich die Eltern auf die Zwergenstühle setzen, geht leider nicht anders. Mich würds aber auch annerven, wenn ich dadrauf sitzen müsste. Aber wenigstens können die sitzen, ich stehe die ganze zeit, auch wenn der Elternabend lange dauert.
    Und ich finds besser, wenn die Eltern auf den Plätzen ihrer Kinder sitzen, so weiß ich mit wem ich es zu tun habe. Mittlerweile, nach einem Jahr hab ich aber die Namen und Gesichter drauf und beim nächsten dürfen sie sich dann setzen wie sie wollen :)

  • Meine Eltern saßen auf den Plätzen ihrer Kinder. Die Tische hatte ich in einen großen Kreis gestellt, auf den Tischen die selbstgemalten Namensschilder der Schüler und die Namensschilder der Eltern. Dazu eine Blume in der Mitte auf dem Boden.


    Ist zwar etwas Arbeit, lohnt sich aber sehr.


    Gruß

    Viele Grüße,
    Lordhelmchen





    Be a hero, be a teacher!

  • Ich setze die Eltern immer in Stuhlkreis. Gerade, wenn man etwas verteilen will, kommt man sich dann nicht so "schulmäßig" vor, und ich finde, es lockert die Elternabende auch ungemein auf...

  • Ich würde auch zum Stuhlkreis tendieren, wenn nur wenig Eltern kommen und ich das weiß, mache ich einen riesen Gruppentsich. So haben die Eltern eine Schreibunterlage, da einige auch mitschreiben möchtgen und trotzdem sitzt man im Kreis.

    Wir helfen einem Menschen mehr, wenn wir ihm ein günstiges Bild seiner selbst vorhalten, als wenn wir ihn unablässig mit seinen Fehlern konfrontieren.
    A. Camus

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde auch gerne einen Stuhlkreis machen, da aber meine Klasse aus 29 Schülern besteht und der Raum eigentlich schon für die Kinder viel zu eng ist, geht das einfach nicht, da außerdem erfahrungsgemäß in der fünften Klasse im Gymnasium so gut wie a l l e Eltern kommen, viele auch in doppelter Besetzung.
    Ich werde die Tisch in der Reihe lassen und auf einer Folie zeigen, welches Kind wo sitzt.
    Glücklich bin ich mit der Lösung allerdings gar nicht.
    annasun: Bei uns sind die Elternabende am Schuljahresanfang wirklich nach Unter- Mittel- und Oberstufe getrennt.
    Allerdings sollen in jeder Klasse der Klassenleiter plus mindestens zwei Kernfachlehrer sein. Ergebnis: Mit meiner Kombi aus zwei Hauptfächern bin ich an drei Abenden verplant.

  • Noch schlimmer, Hermine, finde ich es, wenn man an einem Abend in drei Klassen ist und dabei noch Klassenlehrer, das steht mir nächste Woche wieder bevor. Man ist überall und nirgends und leitet eine dieser Sitzungen auch noch.


    Zur Ausgangsfrage: Ich stelle vor Beginn des Elternabends ein U, da es das Klassenzimmer ist, hängen im Hintergrund die Steckbriefe der Kinder und an der Tafel, in der Öffnung des Us stehen einige Stühle für unterrichtende Lehrer.

  • Stimmt, einige Eltern kommen zu zweit, dann wird es eng.
    Nette Idee, die Plätze, wo die Kinder sitzen kenntlich zu machen.

    Wir helfen einem Menschen mehr, wenn wir ihm ein günstiges Bild seiner selbst vorhalten, als wenn wir ihn unablässig mit seinen Fehlern konfrontieren.
    A. Camus

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