Private Krankenversicherung

  • Ihr Lieben,


    ich muss / darf / möchte mich demnächst privat krankenversichern. Nun habe ich schon eine kleine Vorauswahl getroffen, kann mich aber trotzdem nicht so recht entscheiden. Von jedem Versicherungsvertreter hört man ja auch was anderes, seine Versicherung ist natürlich immer mit Abstand die beste!


    Wer von Euch mag denn mal den Namen seiner Versicherung aufschreiben und eine Note von 1 bis 6 dazu? Falls ihr Zeit habe, inclusive einer kleinen Erklärung.


    Das ergibt zwar kein hieb- und stichfestes Ergebnis, aber das bekomme ich von den Vetretern auch nicht. Da vertraue ich Euch doch mehr! ;) Für einen Überblick würde es mir auf jeden Fall reichen.


    Also, wo seid ihr versichert und welche Note würdet ihr Eurem Versicherer geben?


    :danke:

  • Hallo Katrin,
    ich bin nicht privat versichert, war es nur im Referendariat, das war die Debeka, wo fast alle an meiner damaligen Schule waren.
    Ich war zufrieden, aber auch nur, weil ich ein gesundes Kerlchen war zu dieser Zeit und sie eigentlich nicht brauchte. D.h. dann vielleicht Note 2 (-)

  • Hallo,
    bin bei der HUK, bin dort bis jetzt sehr zufrieden. Bei meinen gleichzeitig eingestellten Kolleginnen wurden gleich schon die Beiträge erhöht, bei mir nicht. Außerdem fand ich gut, dass auch schon Rechnungen von einem Heilpraktiker übernommen wurden, ich weiß nicht, ob das überall so problemlos funktioniert.


    Gruß,
    Fröschle

  • @ prinz: Bist du als beamter freiwillig gesetzlich versichert oder als Angestellter?
    Ich höre es immer wieder, dass einige Beamte gesetzlich versichert sind, mag mir jemand verraten welches die Gründe sein könnten?


    Sorry für OT!

    • Offizieller Beitrag

    debeka, weil der service immer gut geklappt hat und weil sie die einzigen waren, die mir einen beitrag errechneten (bei zwei "risikofaktoren"), der realistisch war. andere gaben mir einen bis 300%igen aufschlag...die debeka setzte 50% auf...


    das größte, wo ich sie brauchte, war ein dreitägiger aufenthalt im krankenhaus wegen einer blutvergiftung...alles hat anstandslos geklappt.


    h.


    ps: zur ergänzung...:D, das erste und letzte mal, das ein vertreter von der debeka bei mir war, liegt weit zurück: im september 1997 - ich hatte grad das examen beendet und fing mit dem ref an :D.

  • Bin auch bei der HUK und sehr zufrieden. Habe alle meine Versicherungen dort u. a. auch eine Auslandskrankenversicherung die schon mehrmals goldwert war!
    Die Debeka gefiel mir nicht, weil der Vertreter ganz arg doof war.

  • ich bin bei der dbv winterthur und bin auch sehr zufrieden. anfangs gab es mal einen kleinen "disput": sie wollte eine rechnung von 27,94 € (oder so ähnlich) nicht zahlen, weil ihnen die diagnose nicht gepasst hat... dann gab´s einen bösen brief meinerseits, einen netten schleimanruf ihrerseits und seitdem klappt alles wunderbar!

  • Mein Mann ist bei der Debeka und wir haben auch ganz schlechte Erfahrungen mit dem Vertreter gemacht. Wir hatten uns überlegt, unser Baby auch dort anzumelden und uns für eine Riesterrente interessiert. Daraufhin wurde der Typ echt penetrant. Er rief uns mehrmals an (immer abends), um nachzufragen, was denn jetzt mit der Versicherung sei. Der Abschuss war, dass er sogar an unserer Haustür geklingelt hat, da "da ja noch eine Sache offen ist."


    Mein Kleiner ist jetzt wie ich auch bei der Süddeutschen Krankenversicherung. Nach dem Generve bei der Debeka wohl auch wirklich kein Wunder! Sein Beitrag bei der SDK kommt uns auch günstiger als bei der Debeka. Auch sonst bin ich mit der SDK zufrieden (bin schon seit Kindesbeinen dort): konstante Beiträge uhd gute Abwicklung ... und von Vetreterbesuchen bleibt man auch verschont :)

  • Das mit den Vertretern der Debeka geht mir genauso. Ich wohne um die Ecke eines "Debeka-Servicebüros" und habe mich während des Refs bei der Debeka versichert. Da fiel mir schon auf, dass die Vertreter meines Servicebüros ganz schön arrogant sind. Das Getue ging mir so auf die Nerven, dass ich nun bei der Landeskrankenhilfe (LKH) versichert bin. Dort ist es super! :)

  • Zitat

    Original von flocker


    Ich höre es immer wieder, dass einige Beamte gesetzlich versichert sind, mag mir jemand verraten welches die Gründe sein könnten?


    Ich bin gesetzlich versichert, weil ...


    - ich in der privaten Versicherung aus gesundheitlichen Gründen eh mehr bezahlen müsste
    - ich das System der Positivauswahl der privaten KV assozial finde (ein wichtiger Grund)
    - ich nicht weiß, was mit der privaten KV mal passieren wird
    - meine gesetzliche KV eigentlich immer ganz ok war
    - ich den privaten Versiucherungen bezüglich der zukünftigen Beitragssätze nich traue

  • Ich war auch bei der dbv winterthur und sehr zufrieden. Es wurde immer schnell bezahlt und sie waren immer sehr kulant. Ich durfte damals sogar ohne Anrecht (nach Beendigung des Refs) dort versichert bleiben bis ich der gesetzlichen meines Mannes beitreten konnte.

  • bin Beamter, flocker und kann hier ungefähr auch für mich CKR zitieren:


    "Ich bin gesetzlich versichert, weil ...


    - ich in der privaten Versicherung aus gesundheitlichen Gründen eh mehr bezahlen müsste (allergisches Asthma macht nen DICKEN Bonus monatlich obendrauf!)
    - ich das System der Positivauswahl der privaten KV assozial finde (ein wichtiger Grund)
    - ich nicht weiß, was mit der privaten KV mal passieren wird
    - meine gesetzliche KV eigentlich immer ganz ok war
    - ich den privaten Versiucherungen bezüglich der zukünftigen Beitragssätze nich traue "


    Jetzt käme es mich ca. gleich teuer, aber bei den steiiiigenden Beiträgen, zahle ich irgendwann wesentlich mehr.


    Außerdem genieße ich sehr, dass ich nicht jede Rechnung erst vorstrecken und das dann einreichen muss................... pfffffffffffffffffff......nein, ich gebe mein Kärtchen hin und unsichtbar wird zwischen Arzt und KK abgerechnet... perfekt für einen Formularmuffel wie mich

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin seit ich denken kann bei der LKH. Fairer Tarif, der mich allerdings nach einigem Hin und Her im Ref ein bisschen mehr gekostet hat, dafür zahl ich jetzt monatlich lockere 50 € weniger als ich beispielsweise bei der Debeka jetzt zahlen würde, die dafür mit super tollen Anwärtertarifen lockt. Und wahrscheinlich würden die mit meinen Vorerkrankungen auch nochmal zuschlagen.

  • Hallo,
    ich hole diesen alten Thread wieder hervor, da wir überlegen, vielleicht die PKV zu wechseln. Ich bin seit Ref in der Continentalen, bin eigentlich zufrieden. Mein Mann war vor unserer Heirat im November 09 auch schon privat versichert bei der Continentalen - noch als Student, mittlerweile ist er fertig. Jetzt sind wir mit der (nicht vorhandenen) Reaktion der Conti überhaupt nicht einverstanden, so daß wir über einen Wechsel nachdenken.


    Ist noch jemand bei der Conti? Oder hat schonmal einen Wechsel der PKV gemacht?
    Viele Grüße
    Aline

    • Offizieller Beitrag

    Was meinst Du mit nicht vorhandener Reaktion.


    Den Statuswechsel musste ich auch selbst anzeigen. Kenne das jetzt auch nicht anders. Und das sollte man schon selbst im Blick haben, weil man sonst eben auch nicht korrekt versichert ist im Erntsfall.

  • Ganz konkret: Wir haben ab Januar 2010 den Versicherungsvertreter von meinem Mann auf verschiedenen Wegen kontaktiert inkl. dem Kundencentrum in Düsseldorf um auf die neue Versicherungssituation hinzuweisen und haben um Änderung des Tarifes gebeten. Es hat bis Mitte April gedauert, bis der Änderungsvorschlag kam. Der neue Tarif ist viel günstiger, es geht um einen Unterschied von 300 Euro monatlich. Mein Mann hat den Tarifvorschlag angenommen und der neue Tarif ist immer noch nicht umgesetzt.
    Das meinte ich mit "nicht-vorhandene" Reaktion. Die Versicherung war ein Monat nach unserer Hochzeit informiert und nach sechs Monaten ist der neue Tarif immer noch nicht aktiv....



  • Könnt ihr mir bitte helfen? Aus o.g. Gründen würde ich nämlich auch gerne in der GKV bleiben, aber schon im Ref! Jetzt hat mir die Sachbearbeiterin von der Bezügestelle gesagt, dass ich dann aber vom Staat keine Zuschüsse bekomme.
    Mich würde jetzt interessieren:
    1. Stimmt das? Ist hier irgendjemand im Ref in der GKV geblieben?
    2. Wenn ich im Ref in eine PKV gehe, wie schwer wird es dann, danach wieder zurück zu kommen? Am Ende des Refs werde ich 33 sein, und die Chancen übernommen oder gar verbeamtet zu werden stehen z.Z. schlecht. Mit anderen Worten: Ich werde danach vielleicht arbeitslos sein

  • Zitat

    Original von gmgelm
    1. Stimmt das? Ist hier irgendjemand im Ref in der GKV geblieben?
    2. Wenn ich im Ref in eine PKV gehe, wie schwer wird es dann, danach wieder zurück zu kommen? Am Ende des Refs werde ich 33 sein, und die Chancen übernommen oder gar verbeamtet zu werden stehen z.Z. schlecht. Mit anderen Worten: Ich werde danach vielleicht arbeitslos sein


    1. Ja das stimmt. Bedeutet, du musst AG und AN Anteil zahlen (also ca. doppelt soviel, wie bisher).
    2. Nur wenn du Anspruch auf ALGI hast, kannst du zurück während der Arbeitslosigkeit, sonst erst bei neuem Job. Du musst didch ja dann privat auch 100% versichern, da die Beihilfe wegfällt.

  • Hallo gmgelm,


    vor einigen Wochen habe ich verschieden private Krankenversicherungen für meinen Bruder verglichen und festgestellt dass die DBV die besten Tarife hat. Von meinem Berater habe ich dann auch noch erfahren, dass man als Mitglied eines Fachverbandes des DBB einen Sondernachlass erhalten kann.


    Nachfolgende Internet-Seite habe ich dazu gefunden:


    http://www.dbb-vorsorgewerk.de…kenversicherung/index.php


    Ich selbst bin auch schon seit einigen Jahren bei der DBV kranken versichert und sehr zufrieden (Note 1 +)
    Sogar ein Krankenhausaufenthalt in der Schweiz wurde vollständig bezahlt.


    Von einer Krankenversicherung in der GKV kann ich nur abraten.
    Kosten ca. 15 % von Deinem Bruttoeinkommen. Dein Arbeitgeber beteiligt sich nicht an den Kosten.
    Wenn Du dich privat versicherst bei der DBV und keine Kosten einreichst bekommst Du 50 % der Beiträge zurück erstattet.
    Ich schätze einmal mtl. Beitrag ca. 80 €.


    Wenn Du nach deiner Referendarzeit arbeitslos wirst oder als Angestellte im Schuldienst übernommen wirst, liegt Dein Einkommen unter der Einkommensgrenze und somit wirst Du wieder pflichtversichert und musst wieder in die Gesetzliche Krankenversicherung zurück.
    Dann würde ich Dir auf jeden Fall eine Anwartschaftsversicherung für diese Zeit in der GKV empfehlen.


    Viele Grüße!

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