weinchtsgedicht für 1.klasse

  • hallo,
    habe das erste mal eine 1. klasse und bin immernoch vergeblich auf der suche nach einem weihnachtsgedicht für meine erstklässler. habe auch schon hier in den beiträgen gesucht, bin aber nicht fündig geworden, weil es meistens zu lang war:(
    liebe grüß, ö.

  • Tannenbaum im Winterwald,
    ist es dir nicht gar zu kalt?
    Ich hol dich in mein Zimmer rein,
    du sollst mein Weihnachtsbäumchen sein.
    Ich steck dir viele Lichter an.
    Sag Tannenbaum,
    freust du dich dann?

  • Ach...noch ein Schnee-Gedicht:



    Schnee, Schnee, Schnee,
    Schnee so weit ich seh!


    Schnee bis an den Nabel,
    Schnee bis an den Schnabel.
    Schnee bis an die Nasenspitze,
    Schnee bis an die Zipfelmütze.


    Schnee, Schnee, Schnee,
    Schnee so weit ich seh!

  • Das hier habe ich mit meiner ersten Klasse mal gelernt, ging fix und hat den Kindern gut gefallen!!!


    Es war einmal ein E-,
    es war einmal ein -sel
    es war einmal ein Eselchen,
    das ging nicht von der Stell.


    Du willst nicht heim? O Eselchen,
    ich sag dir was, gib acht:
    es kommt zu dir in deinen Stall
    das Christkind heute Nacht!


    Da blieb es nicht mehr, wo es stand,
    da ging es von der Stell.
    Da lief es hiem, das Eselchen,
    wie ein Wieselchen, so schnell.


    Josef Guggenmos

    Ich bin Grundschullehrer, ich muss nicht die Welt retten!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Pet ()

  • ..vielen dank,
    das schneegedicht gefällt mir sehr gut, da es kurz und einfach ist. nur sind wir hier sehr weit weg vom schnee :(((

  • Holler boller Rumpelsack,
    Niklaus trug sie huckepack,
    Weihnachtsnüsse gelb und braun,
    runzlig punzlig anzuschaun.
    knackt die Schale springt der Kern,
    Weihnachtsnüsse ess ich gern.
    komm bald wieder in dies Haus,
    guter alter Nikolaus.

  • Wer ist denn der Dichter des Schneegedichts?
    Habe schon gegoogelt, aber es leider nicht gefunden....

  • Ich suche auch ein Weihnachtsgedicht für unsere Erstis.
    Am besten ein längeres Gedicht, da wir an der Weihnachtsfeier das dann mit unseren beiden Klassen vortragen. Wahrscheinlich immer zwei, drei Kinder zusammen.

    Verstehen kann man das Leben nur rückwärts,
    leben muss man es vorwärts. (Sören Kierkegaard)

  • Tiggy02
    Eines der bekanntesten Weihnachtsgedichte ist "Von drauß' vom Walde komm ich her"
    Noch ausführlicher ist eine Spielfassung, in der Knecht Ruprecht das Verhalten der Kinder mit dem Vater bespricht- wäre also was zum Nachspielen für deine Schüler?



    Rupprecht:
    Habt guten Abend, alt und jung
    bin allen wohl bekannt genung.
    Von drauß' vom Walde komm ich her,
    Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
    Allüberall auf den Tannenspitzen
    Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
    Und droben aus dem Himmelstor
    Sah mit großen Augen das Christkind hervor,
    Und wie ich so streicht durch den finsteren Tann,
    Da rief's mich mit heller Stimme an:
    "Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
    Hebe die Beine und spute dich schnell!
    Die Kerzen fangen zu brennen an,
    Das Himmelstor ist aufgetan,
    Alt' und Junge sollen nun
    Von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
    Und morgen flieg' ich hinab zur Erden,
    Denn es soll wieder Weihnachten werden!"
    Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
    Meine Reise fast zu Ende ist;
    Ich soll nur noch in diese Stadt,
    Wo's eitel gute Kinder hat."-"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
    Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier;
    Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
    Essen fromme Kinder gern."
    - Hast denn die Rute auch bei dir?"
    Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
    Doch für die Kiinder nur, die schlechten,
    Die trifft sie auf den Tein, den rechten."
    Christkindlein sprach: "So ist es recht;
    So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
    Von drauß' vom Walde komm' ich her;
    Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
    Nun sprecht, wie ich's hier drinnen find'!
    Sind's gute Kind', sind's böse Kind'?


    Vater:
    Die Kindlein sind wohl alle gut,
    haben nur mitunter was trotzigen Mut.


    Knecht Rupprecht:
    Ei,ei, für trotzgen Kindermut
    ist meine lang Rute gut!
    Heißt es bei Euch denn nicht mitunter:
    Nieder den Kopf und die Hosen herunter?


    Vater:
    Wie einer sündigt so wird er gestraft;
    die Kindlein sind schon alle brav.


    Rupprecht:
    Stecken sie die Nas auch tüchtig ins Buch,
    lesen und scheiben und rechnen genug?


    Vater:
    Sie lernen mit ihrer kleinen Kraft,
    wir hoffen zu Gott, daß es endlich schafft.


    Rupprecht:
    Beten sie denn nach altem Brauch
    im Bett Ihr Abendsprüchlein auch?


    Vater:
    Neulich hört ich im Kämmerlein
    eine kleine Stimme sprechen allein;
    und als ich an die Tür getreten,
    für alle Lieben hört ich sie beten.


    Rupprecht:
    So nehmet denn Christkindleins Gruß,
    Kuchen und Äpfel, Äpfel und Nuß;
    probiert einmal von seinen Gaben
    morgen sollt ihr was besseres haben.
    Dann kommt mit seinem Kerzenschein
    Christkindlein selber zu euch herein.
    Heut hält es noch am Himmel Wacht;
    nun schlafet sanft, habt gute Nacht.

    am ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das ende (oscar wilde)

  • @MagicMoment: Das ich da nicht selbst draufgekommen bin! :tongue: Danke!


    "Von drauß vom Walde" finde ich von der Sprache her für die Kinder zu schwierig.

    Verstehen kann man das Leben nur rückwärts,
    leben muss man es vorwärts. (Sören Kierkegaard)

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