Referendariarat gescheitert, Was nun?

  • Hallo an alle,


    Ich habe in Gelsenkirchen mein Referendariat gemacht und bin das erste mal durchgefallen (Vornoten mangelhaft).


    Danach habe ich ca. 6. Monaten verlängert und habe dann per Attest das Referendariat abgebrochen, weil ich gemerkt hatte, dass ich wieder in Richtung "Durchfallen" gehe.


    Jetzt bin ich aus der ganzen Sache endlich raus, ohne endgültig nicht bestanden zu haben.


    Was nun?


    Nach langem hin und her habe ich gemerkt, dass ich diesen Beruf gerne ausüben möchte bzw. ihm eine weitere Chance geben möchte (was anderes habe ich nicht gelernt). Das Ref. war zwar sehr stressig, aber unterricht hat mir eigentl. spass gemacht.


    Ich bin momentan auf der Suche nach Privatschulen, an denen ich als Angestellter arbeiten kann (befristete Verträge zu Beginn).
    Aber da soll es auch so etwas wie "Prüfungen" geben, kennt ihr euch da aus?


    Kann ich auch an staatl. Schulen als Angestellter arbeiten (nicht als Vertretung)?


    Kann ich auch mit "endgültig nicht bestanden" an Privatschulen unterrichten? Soweit ich gehört habe geht das nicht?



    Wo erfahre ich Genaues darüber, meine Informationen sind alle etwas ungenau.


    Danke

    • Offizieller Beitrag

    Bist du dir sicher, dass Unterrichten wirklich deine Profession ist?


    Das ist nicht böse gemeint, aber wenn das Referendariat so extrem mühsam war, sollte man vielleicht zunächste eine kleine Bestandsaufnahme machen:


    Woran lag es?


    Was ist mir gut gelungen, was machte mir durchgängig Probleme? Was waren die Kritikpunkte der Ausbilder?


    Welches Fach lief besser?


    Toi Toi Toi !

  • Hallo Moejoe,


    als Lehrer wirst Du ständig bewerten, beurteilen und Prüfungen abnehmen. Was würdest Du von einem Lehrer halten, der prüft, aber seine Prüfungen nicht bestanden hat?


    Mit freundlichem Gruß


    Herrmann

  • Hallo Leute,


    ihr habt Recht, aber ich sehe momentan keine Alternative und ich brauche Geld, um über die Runden zu kommen.

  • Hallo Moejoe,


    Vielleicht könntest Du mit dem 1. Staatsexamen als Vertretungslehrer Unterrichtserfahrung sammeln. Mit ein wenig Routine kommt man bestimmt besser durchs Referendariat.


    Mit freundlichem Gruß


    Herrmann

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Moejoe
    Hallo Leute,


    ihr habt Recht, aber ich sehe momentan keine Alternative und ich brauche Geld, um über die Runden zu kommen.


    Da hängen halt immer hunderte von Schülern dran, und wenn du mehrmals bestätigt bekommen hast (und ja auch selbst fühlst), dass du denen nicht besonders effizient was beibringen kannst, dann ist das eine ernstzunehmnde Verantwortung, das nicht zu tun.


    Vertretungsunterricht ohne Notenverantwortung mag da eine Möglichkeit sein, es gibt aber auch noch andere Jobs in der Jugendarbeit, die mit Unterrichten nichts zu tun haben. Frag doch mal bei Vereinen, der Stadtjugendarbeit, etc...

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
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    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

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