• Hallo stoewel,


    das ist schwierig so pauschal zu beantworten. Es gibt solche und solche LE-Schulen. Meiner Erfahrung nach hängt das einerseits sehr stark von den schulpolitischen Entscheidungen der Städte bzw. Landkreise ab und andererseits auch vom Standort und vom Schulprofil der jeweiligen Schule.


    Hier in Frankfurt mit nur einer ESE-Schule (um mal deine Abkürzungen zu übernehmen), die nur eine ganz geringe Schülerzahl aufnehmen kann, haben die Schüler an den LE-Schulen fast ausnahmslos Auffälligkeiten in der emotionalen und sozialen Entwicklung. Natürlich spielen auch die sozialen Probleme hier in der Stadt eine große Rolle.


    Mein erstes Praktikum dagegen habe ich in einer LE-Schule in der mittelhessischen Pampa gemacht. Die Schülerklientel war dort komplett anders: In der Mehrheit waren das eher gute PB-Schüler.


    Wenn du die Möglichkeit hast, dir die Schule vorher anzuschauen, würde ich dir das empfehlen. Dann kannst du selbst am besten beurteilen, ob du dir da vorstellen könntest zu arbeiten.
    Wenn du nicht genau weißt, wo genau du eine Stelle bekommen könntest, sondern eben nur allgemein die Option LE im Raum steht, dann würde ich dir wohl doch eher davon abraten. Gerade in NRW gibt es ja auch den ein oder anderen Ballungsraum, in welchem üblicherweise eben auch viele Kinder mit schwierigem sozialen Hintergrund zusammen kommen.


    LG
    Mia

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

Werbung