nichtverbeamtung wegen heterozygotem Faktor V Leiden (APC Resistenz) und Asthma bronchiale in der Kindheit?

  • Hallo,
    ich habe im Land RLP zum 08.08.2011 eine Planstelle erhalten und freue mich total. Jetzt habe ich jedoch Sorge bezüglich der Untersuchung beim Amtsarzt.
    Ich habe eine vererbte Genmutation (Faktor V Leiden). Weiß es erst seit 2007, muss es aber angeben. Gibt es hier Lehrer, die trotz diesem Krankheitsbild verbeamtet wurden? Es ist ja nicht einmal eine Krankheit, aber das wird den Amtsarzt wenig interessieren.
    Ich werde jetzt erst einmal Beamtin auf Probe... Beim Referendariat hat der Amtsarzt nichts zu der Mutation gesagt.


    Vielen Dank für Eure Hilfe!


    sunshine26

    Einmal editiert, zuletzt von sunshine26 () aus folgendem Grund: nicht vollständig angegeben.

  • Hallo,
    ich glaube, du musst dir keine Sorgen machen.
    Meine Freundin hat das gleiche Leiden und wurde trotzdem in NRW auf Lebenszeit verbeamtet. Das war kein Problem.
    Liebe Grüße
    try

  • ich hoffe es soooo sehr!
    Im Internet standen einige Einträge, bei denen es wohl nicht wirklich geklappt hat.. Es ist halt doof, wenn man an den falschen Arzt kommt oder wenn die keine Ahnung von der Mutation haben.

  • Ich habe diese Genmutation auch... ebenfalls heterozygot...weiß es aber erst seit so drei Jahren. Da war ich schon verbeamtet.
    Mein Vater hat es ebenfalls... udn hatte das erste Thrombotische Ereignis mit 76 Jahren. Eine Lungenembolie.
    Da wurde es bei ihm festgestellt... und dann haben wir uns testen lassen.


    Was mich aber gerade nachdenklich macht...
    Mein Sohn denkt darüber nach, Lehrer zu werden. Er hat diese Genmutation ebenfalls geerbt.
    Nun hatte er nach einem Schädelbruch eine Thrombose im Gehirn... die aber auf das Trauma und nicht auf die Genmutation zurückzuführen ist.
    Kann das ein Hindernis für die Verbeamtung sein?

    Das Leben ist unberechenbar. Iss das Dessert zuerst!

  • Liebe Sunshine,


    gerade wenn ein Arzt keine Ahnung von einer / dieser Genmutation hat, muss er sich kundig machen.
    Außerdem: selbst wenn man eine Genmutation hat, lassen sich daraus vielfach noch keine Rückschlüsse auf die spätere gesundheitliche Verfassung ziehen.


    In unserer Familie gibt es eine seltene Erkrankung, die uns das seit fast 2 Jahren das Leben schwer macht.
    Und wenn ich eines in dieser Zeit gelernt habe, dann ist ein "Nein" noch lange kein "Nein" und man selbst hat immer sehr viel mehr Einfluss auf die Ärzte als man vielleicht denkt.
    Das Wichtigste dabei ist, selber gut informiert zu sein. Dann kann man tatsächlich eine Menge Einfluss nehmen


    Mach dich nicht zu sehr verrückt. Lass das Ganze doch mal vom Personalrat klären.


    LG
    try

  • uiuiui...
    habe gerade den Fragebogen vom Gesundheitsamt erhalten.
    Jetzt wollen die auch noch wissen, ob ich schon einmal Asthma hatte.
    Hatte in meiner Kindheit Asthma bronchiale. Bekam deswegen immer wieder bei Erkältungen solche Pümpchen (die Letzte 2005).
    Muss ich das angeben?
    Das in Kombination mit meiner Blutgerinnung... Das war es dann wahrscheinlich mit der Verbeamtung oder?


    Danke für alle Antworten!

  • Habe noch ne Frage...
    Kann es sein, dass man wegen zu hohem Gewicht (BMI 30,4) in RLP erst gar ncht Beamter auf Probe wird?
    Oder nehmen die einen und man muss bis zur Lebzeitverbeamtung unter BMI 30 liegen?
    Weiß das jemand???


    Vielen Dank

  • Oh je.


    Trifft jeder einzelne Faktor an einem anderen Tag auf einen Amtsarzt, sehen sie meistens keine Veranlassung die Verbeamtung aus medizinischer Sicht in Frage zu stellen. Kommen aber alle plus noch einige andere an einem Termin, musst du schon den Arzt selber fragen :S.

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