Wo am besten auf Lehramt (Gymnasium) studieren?

  • Guten Tag,


    ich möchte Mathe- und Chemielehrer werden. Hatte zur Auswahl einiege Unis mit NC (zb Leipzig, Köln, Siegen, Oldenburg) zur Auswahl, jedoch habe ich die Einschreibfrist nicht eingehalten, weil ich mich nicht entscheiden konnte was und wo ich studieren soll. Ich könnte vielleicht noch nach Berlin (FU)...


    In München ist kein NC vorhanden, aber nach diesem Artikel habe ich mich entschlossen sicherlich nicht dort hinzugehen :)


    Naja ich will in einie Uni die "Studierbar" ist. Also ich will nicht auf dem Boden sitzen weil es 1000 Studenten gibt. Der Ort ist so ziehmlich egal (solange ich in Ba-Wü später arbeiten kann, was bei meiner Fächerkombination leicht sein sollte) :)


    Die Unis in Freiburg, Konstanz, Jena sind ohne NC. Ich warte noch auf das Nachrückverfahren von Bochum, Bonn und Bielefeld und auf das Losverfahren von Halle.
    Ist da einge gute Uni dabei?


    Ich hoffe ihr könnt mir helfen...


    Freundliche Grüße

  • Hallo,


    ich würde schon empfehlen, auch an einer Uni in BaWü zu studieren, wenn Du später dort arbeiten willst. Du ersparst Dir damit eine Menge Verwaltungsärger (frag mich, ich hab in Konstanz studiert, dann aber in einem anderen Bundesland Referendariat gemacht und arbeite jetzt in Bundesland Nr.3 - und jedes Mal fiel einem Sachbearbeiter eine neue Schikane ein, trotz Mangelfach Englisch und sehr guten Noten - auch wenn Du natürlich Recht hast, dass Du mit Mathe gute Chancen haben wirst, egal in welchem Land Du studiert hast).


    Ansonsten würde ich bei meiner Entscheidung grundsätzlich die Qualität der Uni ausschlaggebend finden. Hinweise darauf beim Uniranking der Zeit
    http://ranking.zeit.de/che2011/de/, aber auch die Studienordnungen und -angebote vergleichen, gerade bei Lehramt finden sich da von Land zu Land wirklich deutliche Unterschiede, z.B. im Anteil der Fachwissenschaften und Erziehungswissenschaften.


    Viele Grüße und viel Glück
    The Rani

  • Hi!
    Ich studiere Chemie und Geographie in Bochum, war vorher aber in Münster. Dort kann man sich in Chemie auch noch im Losverfahren bewerben (habe ich auch gemacht und den Platz bekommen, da alle genommen wurde). Oft ist es wohl auch so, dass auf Fächern wie Mathe und Chemie ein NC liegt, damit man es nicht als Blindfach benutzt, in das man sich nur einschreibt, um ein Jahr zu warten. Daher sind diese Fächer wohl auch in Bochum nun mit NC. Chemie fängt in Münster auch sehr entspannt und in einem kleinen Kreise an (50 Studenten mit eigenem Prof.), aber du hast in fast allen Semsterferien mehrere Wochen Praktikum, was mir nicht gefallen hat und weshalb ich auch unter anderem nach Bochum gewechselt habe(In Bochum ist das immer während der Vorlesungszeit).
    Ansonsten fällt mir noch ein: In Münster war ich damals aus einem eigenen Fehler (hatte was falsch verstanden) für Mathe und Geographie eingeschrieben, wollte aber Chemie studieren. Dann habe ich mich neben dem 2-Fach-Bachelor noch für einen 1-Fach-Bachelor in Chemie eingeschrieben (war ein Tipp beim Einschreiben), sodass ich im 1. Semsester die Veranstaltungen und Prüfungen die ich gebraucht hätte bei den 1-Fach-Bachelorn hätte machen können. Dann hätte ich diese anrechnen lassen können, mich ins 2. Semster einstufen lassen können und mich dann fristgerecht ins 2. Semster einschreiben können und mit den anderen 2-Fach-Bachelorn weiterstudieren können. Zum Glück brauchte ich das wegen dem Losverfahren dann nicht, wäre aber auch gegangen. Vielleicht kannst du dich an einer Uni (muss ja nich Münser sein; ist auch als 2-Fach-B. wegen der weit in der Stadt verteilten Institute nicht zu empfehlen) für die 1-Fach-Bachelors Mathe und Chemie (2 Studiengänge) einschreiben und dich dann nach einem Semster einstufen und umschreiben lassen. Natürlich musst du eine Uni finden, an der die 1-Fach-Bachelors zulassungsfrei sind.
    Diese Zeit-Ranking-Listen finde ich nicht so wichtig. Ich finde z.B. wichtig, dass ich in Bochum Fächer wählen kann, die mich interessieren und die es in Münster nicht gab (z.B. Entwicklungsgeographie). Schau mal danach, was das Studium an den Unis beinhaltet (u. a. wie das zeitlich aufgeteilt ist oder wie der erziehungswiss. Anteil verteilt ist (Ich habe z.B. so gut wie keine Pädagogik und Didaktik im Bachelor, dafür viel im Master)).
    Und wenn du später in BaWü arbeiten willst, wäre es sicher nicht nur wegen des Papierkrams sinnvoll da zu studieren, sondern auch, um ein Umfeld zu haben, zu halten und nicht immer in neue Städte ziehen zu müssen (außer dir macht das nichts aus).
    Viel Glück bei deiner Studienortssuche

  • Hi the rani,


    das Problem ist, dass die BW Unis irgendwie nicht sehr gut sind (nach Zeit)...




    Hi Suiram,


    Du sagst in Münster ist es in einem kleinen Kreis, wie ist es in Bochum?
    Und noch ne Frage wegen Chemie: Muss man da beim Lehramt Tiere sezieren


    MFG

  • In Chemie musst Du keine Tiere sezieren. Das muss Du in Biologie im Zoologischen Praktikum.
    Würde mich mal interessieren, wie Du darauf kommst, dass man in Chemie Tiere sezieren könnte?



    Was Uni Ratings angeht wäre ich sehr vorsichtig. Es gibt beispielsweise Uni Rankings die nach Studentenzufriedenheit erstellt wurden und da ist es fraglich, inwiefern diese überhaupt Vergleichsmöglichkeiten haben.
    Weiß jetzt nicht genau, was bei der Zeit zu Grunde gelegt wurde. Selbst wenn Dinge wie Höhe der Drittmittel oder der durchschnittliche impact factor der Publikationen zugrunde gelegt wird, ist es fraglich, inwiefern es eine Uni auszeichnet. Zumindest insofern, ob ein Student da direkt von profitiert, vor allem wenn man nur Lehrämtler ist.


    Es gibt natürlich Unis die bekannt sind für bestimmte Fächer. Ich glaube Mannheim war das für BWL und ganz klar die TU München für Naturwissenschaft etc.
    Selbst für Master Studenten halte ich es aber dennoch für möglich sehr erfolgreich zu sein, wenn man nicht an einer entsprechend hochgelobten Uni seinen Abschluss in dem entsprechenden Fachbereich gemacht hat. Wenn man gut ist, ist man gut.
    Für Lehrämtler ist es um so unerheblicher, da an nahezu allen Unis die Lehrämtler mal so nebenher im Unibetrieb mit "duchgeschleift" werden (beziehe mich auf Naturwissenschaft).
    Der Standarduniprofessor interessiert sich nicht für die Lehrämtler, was irgendwo auch verständlich ist, da er aus diesen wohl kaum gute Wissenschaftler für seine Arbeitsgruppe gewinnen kann etc.
    Deshalb sind die Lehramtsstudiengänge ein bisschen ungeliebte Stiefkinder der Unis.
    Es gibt auch natürlich keine Elite-Lehramt-Studiengänge wie es für Master mittlerweile gibt (Molekulare Medizin etc.).


    ABER: Es gibt mit Sicherheit Unis, die sich hervortun, lehrämtlerfreundlich zu sein. Das ist fast immer dann der Fall, wenn es tatsächlich Lehrstühle für Didaktik gibt. Wenn die Didaktik einen ganzen Lehrstuhl zur Verfügung gestellt bekommt an der Uni, haben die Lehrämtler einen überdurchschnittlichen Stand gegenüber den Lehrämtlern normaler Unis.
    Wenn man sich also gut versorgt fühlen möchte (=speziell auf Lehrämtler zugeschnittene Vorlesungen, Praktika, Betreuung haben möchte etc.), dann ist die Wahrscheinlichkeit für das Antreffen solcher Bedingungen bei Unis mit eigenständigem Didaktik-Lehrstuhl am höchsten.


    Welche Unis das im einzelnen haben, kann ich nicht sagen, so etwas ist selten. Ich wusste mal ein paar, aber hab ich vergessen.
    Es kann sein, dass BW da generell sehr schlecht ist. Ich weiß von Stuttgart, dass die Chemiker sehr auf Materialwissenschaften eingestellt sind und Didaktik nicht gerade für eine Wissenschaft halten :D



    Noch ein Nachtrag: Gerade in den Naturwissenschaften richtet sich die Qualität einer Uni sehr stark danach, welche neuesten Methoden gelehrt werden. Es ist vor allem eine Frage der Drittmittel, ob neueste technische Geräte in den Arbeitsgruppen vorhanden sind usw.
    Das ist super wichtig, wenn man in die Industrie oder Forschung möchte.
    Dies hat aber Null Relevanz für Lehrämtler, da es keinen Sinn macht einen Lehrer in teure Technik und neueste Methoden einzuweisen. Da muss man keine Teilchenbeschleunigerexperimente machen oder Magnetresonanzspektroskopie praktisch durchführen und dementsprechend kann eine schlecht ausgestattete Uni mit Professoren, die nicht gerade an der Spitze der Forschung liegen mit ihren Publikationen, für Lehrämtler ideal sein. Nämlich dann, wenn auf Lehrämtler speziell eingegangen wird. Und das findest Du in normalen Rankings nicht aufgeschlüsselt.

    4 Mal editiert, zuletzt von Silicium ()

  • matheass: nein, Tieresezieren habe ich im Chemiestudium auch noch nichts von gehört. In Bochum studiert man mit den 1-Fach-Leuten zusammen (außer Physikalische Chemie), was aber auch Ok ist (man macht weniger Kurse und kürzere Praktika und was wohl sehr vorteilhaft ist: Man darf die Prüfungen so oft schreiben, bis man besteht (Normalerweise darf man die nur 3 Mal schreiben und dann ist man raus aus dem Fach für immer in Deutschland, so ist es dann auch in Geographie.) In Münster hatte man in chemie auch nur diese 3 Versuche und später ist man auch mit den 1-Fach-Leuten zusammen in einem Kurs.
    Das besondere in Bochum, Münster, Hannover, Potsdam und vllt. noch anderen Unis ist, dass man im Bachelor fast nur Fachwissenschaft (nur ca. 20% erziehungswissenschaftliches ab 2011/vorher auch nur 3% möglich in Bochum) studiert und im Master dann um so mehr Erziehungswissenschft (in Bochum 25%) und Fachdidaktik (25%) studiert. Der Rest ist 25% Fachwissenschaftlich und 25% für Abschlussprüfung und Masterarbeit (in Bochum). Ich finde das gut, weil ich mir zum Studienbeginn noch nicht sicher war / jetzt ziemlich, aber nicht 100% sicher bin, ob ich wirklich Lehramt machen will und man somit nach dem Bachelor sich auch auf eines der Fächer beschränken kann und es dann leichter hat einen normalen Master in diesem Fach zu studieren. Aber seit meinem Orientierungspraktikum bin ich mir wie gessgt, sehr sicher, dass das der richtige Beruf für mich ist. Das wrde ich daher auch möglichst früh (Münster empfihlt erstes Studienjahr; Bochum erst ab 2.) machen, um Gewissheit zu sammeln und versuchen, viel selber machen zu können in der Schule (Unterricht vorbereiten und durchführen).


    Hast du denn noch aussicht so knapp einen Platz zu ergattern?

  • Danke für eure Antworten. Eigentlich wollte ich eher wissen, ob man mit tierischen Substanzen generell arbeitet und nicht ob man Tiere sezziert. Sry :)


    @Silicium. Ja das mit den Rankings ist blöd. Leider habe ich viele Wochen mit den Rankings verschwendet statt mich genau zu informieren und jetzt ist es halt n bisschen hecktisch :) Ich habe ja einen Artiekl in meinem ersten Posting genannt (habe vergessen den Link zu kopieren), da stand, dass in München die Leramt studieren sehr benachteiligt sind, dass es rund 12000 studierende gibt/gab, dass es wenige Bücher gibt und meist schon alle vergriffen sind...


    "ABER: Es gibt mit Sicherheit Unis, die sich hervortun, lehrämtlerfreundlich zu sein. Das ist fast immer dann der Fall, wenn es tatsächlich Lehrstühle für Didaktik gibt. Wenn die Didaktik einen ganzen Lehrstuhl zur Verfügung gestellt bekommt an der Uni, haben die Lehrämtler einen überdurchschnittlichen Stand gegenüber den Lehrämtlern normaler Unis.
    Wenn man sich also gut versorgt fühlen möchte (=speziell auf Lehrämtler zugeschnittene Vorlesungen, Praktika, Betreuung haben möchte etc.), dann ist die Wahrscheinlichkeit für das Antreffen solcher Bedingungen bei Unis mit eigenständigem Didaktik-Lehrstuhl am höchsten."


    Hast du vielleicht irgendeine Uni parat die so ist. Nur eine reicht :)


    Suiram. Heute sind die 2. Nachrückverfahren in Bochum abgeschlossen worden. Habe eigentlich Hoffnung gehabt, dass ich angenommen werde aber naja...
    Ich bin mir eigentlich auch nicht so sicher, ob ich GymLehrer oder später doch ein Professor an ner Uni werden will. Kann ich eigentlich Prof werden wenn ich Lehramt studiere? Nicht oder?


    Also wie gesagt in Freiburg ist LA MAthe und Chemie ohne NC und die Frist ist erst in ein Paar Wochen. Aber Erziehungswissenschaften hat nen NC. Muss man Erziehungswissenschaften unbedingt studiert haben oder geht das auch ohne. In NRW ist das bei den Meisten Pflicht gewesen aber auf der Seite von Freiburg kann ich nichts finden.
    Und in Stuttgart verfällt meine Zulassung erst am 14.09


    Könntest ihr mir ne gute Uni empfehelen, bei dem ich nicht unter 1000den Studenten bin, wo die Bibliothek nicht so leer ist für LA Studenten und wo sie nicht "Nebensache" sind?

  • Eine Uni, wo du nicht einer von Tausenden bist, wäre die Uni Ulm. Wie es dort aktuell mit NC aussieht weiß ich nicht, aber vor ein paar Jahren waren die meisten Lehramtstudenten dort ganz zufrieden. Zwar wurden sie ebenfalls durch die Vorlesungen nur "mitgeschleift", aber die Betreuung war in Mathe durchaus ordentlich. Zu Chemie kann ich kaum was sagen, aber Klagen hatte ich kaum welche gehört.

  • (solange ich in Ba-Wü später arbeiten kann, was bei meiner Fächerkombination leicht sein sollte)


    Wie kannst du dir da so sicher sein?


    "Im Lehramt an Gymnasien werden die Einstellungszahlen in den Jahren 2017ff aufgrund sinkender Schülerzahlen und eines sinkenden Ersatzbedarfs voraussichtlich deutlich niedriger liegen als heute. Die trotz entsprechender Hinweise aktuell immer noch sehr hohen Studienanfängerzahlen müssen daher erneut als deutlich zu hoch bewertet werden. Insofern werden die künftigen Einstellungschancen für heutige Studien-anfänger/-innen weniger gut sein als heute. Besonders überbelegt sind derzeit die Fächer Ethik, Deutsch, Geschichte, Englisch, Französisch, Spanisch und Mathematik. Eine leichte Zunahme der Studienanfänger/-innen ist allein in den Fächern Physik, Musik, Bildende Kunst und Sport (weiblich) erwünscht."


    http://www.kultusportal-bw.de/…t_Berufsziel_LehrerIn.pdf

  • Hi matheass,
    das mit dem "Lehrer oder doch lieber Professor werden" hatte ich auch schon mal so überlegt, als ich in deiner Situaton war. Nur bei mir eher für Geographie oder Geologie (Chemie ist eher mein 2. Fach, weil man ein 2. Fach haben muss als Lehrer...). Auf jeden Fall habe ich mich dafür auch für eine der im meiem letzten Beitrag genannten Unis entscheiden, da eben der erziehungswissenschaftliche anteil erst im Master kommt und man leichter Umschwenken kann. Ein Doktorrant von der Uni Bochum (aus Geographie) sagte mir, es sei am besten, erst mal Lehramt zu studiren (Bachelor), dann den Master in einem Fach (wenn man sich nciht sicher ist) und dann könnte man imer noch recht leicht das was man für das Lehramts braucht nachholen (andersrum sei es schwerer). Er selber hatte eine ähnliche Biographie. Allerdings habe ich gehört, der Weg zum Professor ist, wie man sich denken kann, sehr beschwelich. Vorher ist man ja wiss. Mitarbeiter, Doktor o.ä. udn diese haben oft nur ein- oder zweijahres Verträge, müssen dann was neues finden und meist in eine neue Stadt umziehen, weil sie die nächse Stelle an einer anderen Uni haben. Man hat nie etwas sicheres und verliert oft sein Umfeld. Außerdem habe ich gelesen, dass nur einer von drei Habilitierten eine Stelle bekomt. Wegen dieser Unsicherheiten und Unannehmlichkeiten auf dem Weg zum Professor (oder einer andere Stelle an der Uni) habe ich das abgeschrieben; auch weil mich mein Orientierungspraktikum bestärkt hat, Lehrer zu werden.
    Man denkt zwar auch, dass die Chancen in Mathe und Chemie besser sind als in Geographie oder Geologie, mag auch sein, aber in meinem Praktikum habe ich auch mit einem Lehrer gesprochen, der nach einem Physikdiplom und mehreren Jahren Forschungsarbeit die Nase von Jahresverträgen und der Unsicherheit des Jobs voll hatte und ins Lehramt gewechselt ist (Mathe und Physik; Fächer mit Zukunft).
    In Bochum haben wir Chemiebücher geschekt bekommen (wird allerdigs jetzt ohne Studiengebühren wegfallen). Aber ich bin persönlich eh nicht so der Buchtyp. Man kann auch mit Internet und Vorlesungsfolien sowie -notizen alles lernen, bin ich der Meinung.
    Also in Bochum gibt es einen Lehrstul der Didaktik der Chemie und auch einer den Geographie. Allerdings besuchst du deren Veranstaltungen erst im Master (jeweils 12,5 %), was aber eben genannte Vorteile hat.
    Zu deiner Frage mit den Erzeihungswissenschaften: Für Freiburg weiß ich es nciht, aber in Bochum und Münster ist das auch erst Teil des Maters (mit außnahme von Modulen im Optionalbereich, in die man aber über das 2-Fach-Bachelor studium reinkommt).
    Hast du denn man versucht, ob du dich noch für die beiden Ein-Fach-Bachelor deiner beiden Fächer einschreiben kannst, um dich dann anch einem Semester umschreiben zu können? Das ist zwar etwas komplizierter, aber besser, als am Ende keinen Studienplatz zu haben.
    Viel Erfolg noch mit den Plätzen

  • Wieder Danke :)


    Bevor ich auf eure Posts antworte: Ist die FU Berlin empfehlenswert für meine "Ansprüche"?


    (Und entspricht es eher Bochum oder eher Münster)

  • Ob das Lehramtsstudium in Berlin eher Bochum oder Münster entspricht kann ich nicht sagen, da ich mich nie mit Berlin beschäftigt habe, aber ich vermute, dass es dort wieder ganz anders ist, da sich BO und MS ja sehr ähnlich sind, was das Lehramt angeht, wie auch Hannover. Aber vllt. kann dir das jem. anderes beantw. Die Frage ist ja, ob und wo du noch einen platz bis Oktober bekommst.

  • Für Berlin habe ich noch paar Tage Zeit. Stuttgart endet morgen, wollte ich aber eh nicht hin. Jena (frei) bis übermorgen, müsste also morgen die Einschreibung verschicken. Und Freiburg (frei) ist die Frist 1 Woche vor Vorlesungsbeginn also ~4 Wochen. Bochum wird wie es aussieht nicht mehr annehmen (bin auf Platz ~450 in Mathe und in Chemie auf 15). Und sonst hab ich eigenlich nichts mehr :) Freie kenn ich auch nicht. Außer ich nehme statt Chemie Physik, dann wäre da zb Augsburg frei...

  • Leider ist Siegen zu spät. Wurde zwar angenommen, habe aber die Frist nicht eingehalten.
    Habe gerade ne Zusage von Bonn bekommen. Wie ist es da mit Lehreamtfreundlichkeit?

  • Schonmal die TU Dortmund in Betracht gezogen? Die haben sowohl was Mathe als auch was Chemie angeht eine recht große Didaktik. Außerdem ist es traditionell eine stark Lehramt-orientierte Uni. Es sind natürlich auch viele Fachbereich dabei, die sich mit ihrer Forschung auszeichnen können (Physik, Informatik), doch haben angehende Lehrer einen gewissen Stellenwert.

  • Ich empfehle auf jeden Fall in dem Bundesland zu studieren, in dem du auch später arbeiten möchtest! Wie hier schon mehrfach gesagt wurde: Auf Hochschulrankings kannst du dich ohnehin nicht verlassen. Ob eine Uni für dich gut ist, hängt von vielen weiteren Faktoren ab (der "Wohlfühlfaktor" ist nicht zu unterschätzen) und für dein späteres Berufsleben als Lehrer sind die unterschiedlichen Feinheiten in der fachlichen Bildung ohnehin nicht sonderlich interessant. Die Bezirksregierungen, die dich später einstellen, schauen auch nicht auf die Uni, an der du studiert hast, sondern lediglich auf die Note. Du verbesserst also sogar noch deine Einstellungschancen, wenn du irgendwo studierst, wo das Studium weniger anspruchsvoll ist. Ob das einen dann aber zufrieden stellt oder ob die gute Note als einziges Ziel persönlich ausreichend ist, ist eine andere Frage. :D Die von dir genannte Didaktik kommt leider an sehr vielen Unis zu kurz. In Köln haben wir nur sehr wenig in diese Richtung gelernt. Und das, was wir gelernt haben, war so theoretisch, dass man es später ohnehin nicht mehr gebrauchen kann. Man wird aber trotzdem nicht ohne jegliches Wissen auf die Schülerschaft losgelassen, denn im Referendariat lernt man dann doch eine ganze Menge.
    Wenn du in einem anderen Bundesland studierst kann es hinterher passieren, dass du noch Teile des Studiums beim Länderwechsel nachholen musst. So muss man z.B. in NRW im Referendariat das didaktische Grundlagenstudium nachholen, wenn man aus einem anderen Bundesland kommt. (Ich hatte das Glück, nach alter Studienordnung in NRW studiert zu haben, also ohne DGLS, und es deshalb trotzdem nicht nachholen zu müssen :D). Auch die Anerkennung von Studienleistungen oder Abschlüssen ist furchtbare Bürokratie, die man sich eigentlich auch sparen kann.

    "I propose we leave math to the machines and go play outside."
    (Calvin and Hobbes, Bill Waterson)

  • Ich empfehle auf jeden Fall in dem Bundesland zu studieren, in dem du auch später arbeiten möchtest! Wie hier schon mehrfach gesagt wurde: Auf Hochschulrankings kannst du dich ohnehin nicht verlassen. Ob eine Uni für dich gut ist, hängt von vielen weiteren Faktoren ab (der "Wohlfühlfaktor" ist nicht zu unterschätzen) und für dein späteres Berufsleben als Lehrer sind die unterschiedlichen Feinheiten in der fachlichen Bildung ohnehin nicht sonderlich interessant. Die Bezirksregierungen, die dich später einstellen, schauen auch nicht auf die Uni, an der du studiert hast, sondern lediglich auf die Note. Du verbesserst also sogar noch deine Einstellungschancen, wenn du irgendwo studierst, wo das Studium weniger anspruchsvoll ist. Ob das einen dann aber zufrieden stellt oder ob die gute Note als einziges Ziel persönlich ausreichend ist, ist eine andere Frage. :D Die von dir genannte Didaktik kommt leider an sehr vielen Unis zu kurz. In Köln haben wir nur sehr wenig in diese Richtung gelernt. Und das, was wir gelernt haben, war so theoretisch, dass man es später ohnehin nicht mehr gebrauchen kann. Man wird aber trotzdem nicht ohne jegliches Wissen auf die Schülerschaft losgelassen, denn im Referendariat lernt man dann doch eine ganze Menge.
    Wenn du in einem anderen Bundesland studierst kann es hinterher passieren, dass du noch Teile des Studiums beim Länderwechsel nachholen musst. So muss man z.B. in NRW im Referendariat das didaktische Grundlagenstudium nachholen, wenn man aus einem anderen Bundesland kommt. (Ich hatte das Glück, nach alter Studienordnung in NRW studiert zu haben, also ohne DGLS, und es deshalb trotzdem nicht nachholen zu müssen :D). Auch die Anerkennung von Studienleistungen oder Abschlüssen ist furchtbare Bürokratie, die man sich eigentlich auch sparen kann.

    Das Kultusministerium von BaWü hat auf meine Frage folgendes geantwortet:
    Mathe und Chemie ist eine zulässige Fächerkombination, die den Zugang zum baden-württembergischen VD eröffnet.


    Zu den einzelnen Unis kann ich nichts sagen, aber, wie gesagt, Baden-Württemberg anerkennt die Lehramtsstudiengänge der anderen Länder, insbesondere bei Math. + Chemie gibt es nie Probleme, allenfalls bei Fächern wie Sozialkunde, die z. T. vollkommen abweichende Inhalte haben. Das betrifft Ihre Fächer nicht.


    Schonmal die TU Dortmund in Betracht gezogen? Die haben sowohl was Mathe als auch was Chemie angeht eine recht große Didaktik. Außerdem ist es traditionell eine stark Lehramt-orientierte Uni. Es sind natürlich auch viele Fachbereich dabei, die sich mit ihrer Forschung auszeichnen können (Physik, Informatik), doch haben angehende Lehrer einen gewissen Stellenwert.


    Jetzt dank dir schon :) MAthe Chemie sind auch noch frei :)

  • Hallo matheass,


    also ich habe in Siegen studiert (Gym.) und war im Großen und Ganzen echt zufrieden.
    Ich komme aus Hessen, habe in NRW studiert und mein Ref. (am Gym.) ganz ohne Probleme in BaWü (an meinem Wunschseminar) gemacht. Nun habe ich eine feste Stelle an einer tollen Schule und bin ganz froh :) . Ich hatte wirklich keinen übermäßigen Aufwand.


    LG,


    Mona

  • Nachdem du ja nich nach Bayern willst kann ich mir meine Aussage eigentlich sparen. WIlls aber trotzdem noch loswerden :D
    Ich bin an der TU in München und wir haben da ja nicht nur berufliches Lehramt, sondern auch Gymnasium. Eben u.a. die Fächerkombi Mathe, Chemie. Hab mir sagen lassen (von LG-Leuten, die da in der Fachschaft sind), dass die Betreuung gut ist und dass man eben nicht auf dem Boden sitzt, weil alles überlaufen ist.
    Genrell kannst du dann trotzdem in BaWü arbeiten, aber es stimmt schon, dass es für dich natürlich dann n Stück leichter is da gleich zu studieren. Wies an anderen Unis aussieht weiß ich leider nicht, aber ich wünsch dir alles Gute, dass du was passendes für dich findest! :) Kannst uns ja dann berichten wies dir dort geht wo du dann landest.

    Wir sind hier nicht bei "Wünsch dir was", sondern bei "So isses!"

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