hohe Fehlzeiten einer Referendarin

  • Hallo, ich habe eine rechtliche Frage. Wir haben eine Referendarin die immer wieder wochenlang krankheitsbedingt fehlt (sie ist einfach nicht belastbar, keine Ahung warum sie ständig fehlt...). Ich verstehe auch nicht warum weder das Seminar noch die Schule sie mal
    zum Amtsarzt schicken, ihre
    Fehlzeiten sind eine absolute Zumutung.
    Jedenfalls, das geht uns allen wirklich auf die Nerven und keiner möchte seine Klasse zur Verfügung stellen, ich auch nicht. Sie muss aber noch einige LPs machen... In meinem ehemaligen Bundesland konnte man die LP auch in der Klasse seines Fachleiters machen, in einer anderen Schule eben. Gilt das auch für NRW, kennt sich einer aus?
    Vielen Dank

  • Was sagt sie denn selbst dazu?


    Sprecht mit der Referendarin, nehmt den/die Ako dazu (ist schließlich sein/ihr Job.). Hilft das nichts, geht zur Schulleitung (vielleicht ist der Schulleitung das Problem gar nicht so bewusst) und sprecht (der Ako) mit dem Seminar oder zumindest mit den Fachleitern. Von alleine machen Schulleitung und Seminar nichts, wenn das Problem nicht in vollem Ausmaß bewusst gemacht wird.


    Wir hatten mal vor ein paar Jahren einen Referendar, der fehlte immer abwechselnd Montags und Freitags, so dass er immer ein verlängertes Wochenende hatte. Es war immer nur ein Fehltag. Wir haben unseren Schulleiter darauf aufmerksam gemacht (ihm fiel das nämlich nicht auf), der dann mit dem Seminar gesprochen hat. Von da an musste er für jeden Fehltag eine ärztliche Bescheinigung vorlegen. In folge dessen hat er dan nganz aufgegebnen, nach ca 1,5 Jahren.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Ich habe keine Antwort auf deine Frage. Nur eine Anmerkung.
    Ich kann gut nachvollziehen, dass die Fehlzeiten für euch nervig sind, gleichzeitig finde ich deine Einschätzung auch recht ungnädig.
    Mag sein, dass die Referendarin nicht belastbar ist. Da du aber nicht weißt, warum sie fehlt, könnte es ja auch sein, dass sie ernsthaft krank ist. Und davon würde ich erst einmal ausgehen. Dann würde ihr etwas Mitgefühl oder auch nur Geduld, auch wenn es schwerfällt, vielleicht eher auf die Beine helfen.


    Ich denke an viele Beiträge hier im Forum, in denen sich Leute quälen, weil sie mit Krankheit kämpfen und genau solche Reaktionen wie von dir fürchten, was sie noch mehr lähmt und sie ihre Genesung aufs Spiel setzen lässt.


    Vielleicht bestätigt sich deine "Diagnose" von der mangelnden Belastbarkeit (die ja auch ihre Gründe haben wird) , aber auch dann ist ihr (und euch) mit einer ehrlichen Rückmeldung mehr geholfen als mit neuem Druck.

  • Ich möchte mich Grisuline ausdrücklich anschließen, ihr wisst ja gar nicht, warum sie fehlt. Ich glaube nicht, dass sie mit der Situation glücklich ist. Redet mit ihr, statt einfach nur hinter ihrem Rücken genervt zu sein.


    Wenn es sich dabei um Wochen handelt, dann braucht sie ja ein Attest.

  • Jedenfalls, das geht uns allen wirklich auf die Nerven und keiner möchte seine Klasse zur Verfügung stellen, ich auch nicht. Sie muss aber noch einige LPs machen... In meinem ehemaligen Bundesland konnte man die LP auch in der Klasse seines Fachleiters machen, in einer anderen Schule eben. Gilt das auch für NRW, kennt sich einer aus?

    Bei einem mobbenden Kollegium würde ich auch nicht mehr kommen...

  • Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Auf der einen Seite schreibst du, dass du nicht weißt, warum sie so lange fehlt, auf der anderen Seite schreibst du, dass sie nicht belastbar ist. Sprich mit der Referendarin (meinetwegen auch in Anwesenheit des AKO's und frage sie freundlich, warum sie so häufig krank ist und wie ihr ihr unter die Arme greifen könnt). Wenn sie - wenn deine Vermutung stimmt - nicht belastbar ist und wegen psych. Probleme so hohe Fehlzeiten hat, dann wäre es für sie hilfreicher, wenn ihr ihr Hilfen anbietet. (auch wenn sie aus anderen Gründen längere Zeit fehlt, könnten ihr eure Hilfen mehr helfen).

  • Man könnte ihr sonst auch anbieten sich ein halbes Jahr rauszuziehen und vollständig zu genesen und dann eben nochmal ein halbes Jahr dranhängen. Den Fall hatten wir damals ins unserer Ausbildungsgruppe nach einem Todesfall in der Famlie einer Mitreferendarin, der sie einfach aus der Spur gebracht hatte. Aber um das rauszufinden hilft nur ein offenes Gespräch.

  • Lustig, gleich wieder ein Schwung Beiträge aus der Rubrik "eine Berufsgruppe, die sich selbst nicht Ernst nimmt". Und natürlich muss man der ratsuchenden Kollegin erst mal ins Stammbuch schreiben, dass sie eine Mobberin ist.


    Wer im Referendariat ohne klar erkennbare (Krankheits-)Gründe ständig wochenlang fehlt, ist für den Beruf ungeeignet und wird sich später zu einer potentiell Jahrzehnte währenden Belastung für Schüler und Kollegen entwickeln. Die Forderung, hier "Hilfe zu leisten" ist nicht Lösung, sondern Teil des Problems. Sie schiebt Entscheidungen hinaus und ungeeignete Leute durch die Prüfungen, bis sie - welch Wunder - in der Klasse stehen (bzw. nicht stehen). Beispiele gibt es mehr als genug.


    Ich würde daher auch das Gespräch suchen, und zwar entweder mit der Referendarin und ihren Ausbildern oder der SL und darauf drängen, perspektivische Klarheit zu haben. Dabei würde ich verdeutlichen, dass es mir nicht darum geht, irgendwelche Diagnosen zu erfahren, sondern darum, Planungsmöglichkeiten zu bekommen. Sollte tatsächlich eine schwere akture Krankheit bestehen oder eine familiäre Extremsituation herrschen, wäre ein konsequentes Aussetzen sicherlich das Beste. Sollte sich dagegen abzeichnen, dass hier unspezifische, diffuse Probleme bestehen, die mit der Gesamtsituation "Schule" zu tun haben, würde ich mit der Referendarin schlicht nicht mehr planen. Dann soll der SL eben anordnen, in welche Klasse sie gehen darf.

  • Genauso habe ich das in meinem Beitrag gemeint. Unter uns hat es nur besser formuliert.


    Der Ex-Referendar unserer Schule hat erkannt, dass Schule nichts für ihn ist und hat eine Ausbildung gemacht. Zwar spät nach dem Studium, aber besser als nur noch unglücklich zu sein.


    Ich kann an keiner Stelle erkennen, dass die Threaderstellerin die Referendarin mobbt.


    Hier sind Gespräche angebracht. Referendare sind erwachsene Menschen, die für ihr Handeln und ihr Leben Verantwortung übernehmen müssen - ob gesund oder krank (Sagte immer unsere Hauptseminarleiterin). Da sollte man gemeinsam eine Lösung finden, mit Ako, Schulleiter oder auch mit dem Seminar.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe es genauso. So sehr es einem für den Menschen, dem es nicht gut geht, leid tut - aber eine Schule muss planen können und es hängen eben auch immer xzig Schüler mit drin, wenn eine Kollegin unzuverlässig arbeitet, selbst dann, wenn es nicht ihre eigene "Schuld" ist. Die Schüler versäumen Stoff, die nächste Klausur kommt, und dann bezahlen sie den Preis. Man kann in einem solchen System einfach nicht unbegrenzt Schonräume aufmachen. Auf der anderen Seite muss einem Kollegen, der schwächelt, auch erstmal geholfen werden - eine gute Beratung tut Not. Zuerst mal braucht die Schule klare Ansagen von der Referendarin und sie braucht ein Unterstützungssystem oder/und ggf. eine Aus- oder Bedenkzeit.
    "Das schaffstdu schon"-Parolen sind manchmal ein Bärendienst....

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

    Einmal editiert, zuletzt von Meike. ()

  • ganz ehrlich... EUCH geht es nichts an wieso die ref krank ist solange sie einen krankenschein vorlegt..
    auch kann es ihr egal sein, ob ihr ihr gerne eure klassen zu verfügung stellt... die bekommt sie sowieso.
    ich empfinde es jedesmal als zumutung, wenn ich solche beiträge lese..


    die schule ist ein arbeitsplatz... überall dürfen menschen krank sein und müssen vorher nicht fragen, ob es kollegen oder schülern gefällt..
    woher weißt du eigentlich wie belastbar sie ist.. du weißt doch gar nichts über ihre krankheit..
    und wenn ich so einen scheiss lese... schule muss planen.. oh mein gott.. die schule geht weiter... niemand ist unersetzlich...

    Einmal editiert, zuletzt von NRW-Lehrerin ()

  • die schule ist ein arbeitsplatz... überall dürfen menschen krank sein und müssen vorher nicht fragen, ob es kollegen oder schülern gefällt..


    ... und müssen dann ggf mit der Kündigung wegen Krankheit rechnen, wenn so etwas in dem Umfang vorkommt, den die TE andeutet.


    Da im Ausgangsposting keine Zahlen genannt werden, ist schwer abzuschätzen, wie problematisch die Situation tatsächlich ist, aber wer langfristig nicht in der Lage ist die Arbeitsleistung zu erbringen, die er in dem Beruf, den er gewählt hat nun mal liefern muss, der muss in der Schule wie in der Wirtschaft damit rechnen, dass seine Mitarbeiter das nicht auf dauer für ihn übernehmen werden und auch ein Chef keinen Mitarbeiter voll bezahlen wird, der auf Dauer nur 2/3 der Zeit da ist. Das sich dahinter möglicherweise persönliche Schicksale verbergen ist unbestritten. Wenn zB eine chronische Erkrankung vorliegt sollte man prüfen, ob diese nicht im Sinne einer Schwerbeschädigung anerkannt werden kann, dann ist man nicht nur rechtlich besser abgesichert, man kann sicher auch mit mehr Verständnis rechnen.

  • und auch ein Chef keinen Mitarbeiter voll bezahlen wird, der auf Dauer nur 2/3 der Zeit da ist.

    Wobei man im Referendariat wohl kaum von "voll bezahlen" sprechen kann. Ich glaube jeder weiß, wie viele Stunden man als Referendar arbeitet (die Stundenvorbereitung usw. verschlingt anfangs eben einfach total Zeit) und, dass man trotzdem nur ein mageres Gehalt bekommt.
    Wenn man den Stundenlohn eines Referendars ausrechnet, kommt man auf Werte, die für einen Akademiker mit abgeschlossenem Hochschulstudium lächerlich sind.
    Insofern finde ich es nicht geeignet hier monetär zu argumentieren. So viel finanzieller Schaden entsteht für den Arbeitgeber hier nicht!

  • ganz ehrlich... EUCH geht es einen feuchten dr.. an wieso die ref krank ist solange sie einen krankenschein vorlegt..
    auch kann es ihr egal sein, ob ihr ihr gerne eure klassen zu verfügung stellt... die bekommt sie sowieso.
    ich empfinde es jedesmal als zumutung, wenn ich solche beiträge lese..


    die schule ist ein arbeitsplatz... überall dürfen menschen krank sein und müssen vorher nicht fragen, ob es kollegen oder schülern gefällt..
    woher weißt du eigentlich wie belastbar sie ist.. du weißt doch gar nichts über ihre krankheit..
    und wenn ich so einen scheiss lese... schule muss planen.. oh mein gott.. die schule geht weiter... niemand ist unersetzlich...


    Das ist alles selbstverständlich richtig. Es geht mich nichts an, wieso jemand krank ist. Auch richtig ist, dass kranke Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz nichts zu suchen haben und dass man Krankheiten nicht vorhersehen kann und nach "passenden Zeiten" dafür suchen muss.


    Aber ich bin als Stundenplangestalter und zuständige Person für die Vertretungspläne schon in einer anderen Position. In NRW muss man als LAA bedarfsdeckend unterrichten und jede Stunde die ausfällt muss entsprechend abgedeckt sein. Diejeningen die dies auffangen, erledigen das meistens mit Mehrarbeit. Zudem müssen besonders in den Hauptfächern von den Ausbildungslehrern die ausgefallenen Unterrichtsinhalte irgendwie nachgeholt werden, das geht in der Grundschule meistens zu Lasten anderer Fächer, bei denen man dann kürzt usw.


    Egal mit welchem Stundenanteil man in der Schule tätig ist, oder ob als LAA, Vertretungskraft oder Planstelleninhaber, ich erwarte schon einen einigermaßen verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst, aber auch mit dem Umfeld, und das ist hier der Arbeitsplatz. Wir können hier nur die Informationen zu Grunde legen, die im Eingangspost anklangen. Da hieß es, dass es sich um wochenlange Fehlzeiten handelt. Da sind Gespräche mit der Schulleitung und den an der Ausbildung beteiligten m. E. zwingend erforderlich und zwar um der Betroffenen zu helfen und nötige Unterstützung anzubieten, aber auch um die Lage der Schule abzusichern. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man eine Kollegin mobben oder sonst etwas tun möchte sondern gehört zu den Aufgaben von Schulleitung und Seminarleitung.

  • Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man eine Kollegin mobben oder sonst etwas tun möchte sondern gehört zu den Aufgaben von Schulleitung und Seminarleitung.


    Wer sagt denn, dass die Schulleitung das nicht längst getan hat? Ich denke, mobben war hier eher im Zusammenhang mit " es gibt keiner seine Klasse her usw." gemeint! Und dieses "Maulzerreissen"!


    ich erwarte schon einen einigermaßen verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst, aber auch mit dem Umfeld, und das ist hier der Arbeitsplatz.


    Wie du richtig sagst, kommt in erster Linie der verantwortungsvolle Umgang mit sich selbst und davon gehe ich einfach aus, dass der dem Arbeitsplatz vorgehen muss und hier auch tut. Hier wird aber vom TE schon erst mal dazu allerhand gemutmaßt.Und das finde ich ehrlich gesagt daneben!

  • ganz ehrlich... EUCH geht es einen feuchten dr.. an wieso die ref krank ist solange sie einen krankenschein vorlegt..
    auch kann es ihr egal sein, ob ihr ihr gerne eure klassen zu verfügung stellt... die bekommt sie sowieso.
    ich empfinde es jedesmal als zumutung, wenn ich solche beiträge lese..


    die schule ist ein arbeitsplatz... überall dürfen menschen krank sein und müssen vorher nicht fragen, ob es kollegen oder schülern gefällt..
    woher weißt du eigentlich wie belastbar sie ist.. du weißt doch gar nichts über ihre krankheit..
    und wenn ich so einen scheiss lese... schule muss planen.. oh mein gott.. die schule geht weiter... niemand ist unersetzlich...

    Also nichts für ungut, aber ist es nicht möglich, a) sachlich zu antworten, ohne Begriffe wie "scheiß, feuchter dreck" zu verwenden oder in einer anderen Antwort gleich mal pauschal mit dem Wort "Mobbing" um sich zu werfen; b) mal auf Klein- und Großschreibung zu achten? Das mag jetzt vielleicht kleinkariert klingen, aber meinen Schülern würde ich eine derartige Nachricht gnadenlos zurückschicken, wenn sie mich als Mail erreichen würde.

  • In NRW muss man als LAA bedarfsdeckend unterrichten und jede Stunde die ausfällt muss entsprechend abgedeckt sein. Diejeningen die dies auffangen, erledigen das meistens mit Mehrarbeit.

    Das ist doch mal wieder ein typisches Sparproblem! Anstatt genügend Stellen zu schaffen um Reserven für Ausfälle zu haben oder Vertretungstunden mit einem für Akademiker angemessenen Stundensatz zu vergüten (also keine unbezahlte Mehrabeit) müssen Kollegen krankheitsbedingtes Fehlen zu ihrem eigenen Nachteil ausgleichen.
    Das ist ein perfider Trick um kranke Menschen im Lehrerberuf ein schlechtes Gewissen zu verschaffen, weil sie ihren Kollegen einen Nachteil bereiten.
    Und die armen, armen Kinder deren Unterricht evtl. ausfällt sowieso.
    Anstatt, dass man das System durchschaut und sich über Verantwortlichen aufregt, trägt man das Ganze lieber auf dem Rücken der Kranken aus.

    Egal mit welchem Stundenanteil man in der Schule tätig ist, oder ob als LAA, Vertretungskraft oder Planstelleninhaber, ich erwarte schon einen einigermaßen verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst, aber auch mit dem Umfeld, und das ist hier der Arbeitsplatz.

    Du unterstellst also einer Person, die länger krankheitsbedingt fehlt, sie würde nicht verantwortungsvoll mit sich selbst umgehen?

    Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man eine Kollegin mobben oder sonst etwas tun möchte sondern gehört zu den Aufgaben von Schulleitung und Seminarleitung.

    Für mich klingt das schon nach Mobbing, wenn da keine Klassen überlassen werden sollen und man "genervt" ist durch die Abwesenheit der Person. Kann mir in einem weiblich geprägten Umfeld (und das ist die Grundschule) vorstellen, dass das nicht einfach ist, wenn man da als junge Referendarin erstmal Mobbing Opfer ist:


    http://karrierebibel.de/schika…ng-tater-sind-oft-frauen/


  • Also nichts für ungut, aber ist es nicht möglich, a) sachlich zu antworten, ohne Begriffe wie "scheiß, feuchter dreck" zu verwenden oder in einer anderen Antwort gleich mal pauschal mit dem Wort "Mobbing" um sich zu werfen; b) mal auf Klein- und Großschreibung zu achten? Das mag jetzt vielleicht kleinkariert klingen, aber meinen Schülern würde ich eine derartige Nachricht gnadenlos zurückschicken, wenn sie mich als Mail erreichen würde.

    wie gut, dass ich kein schüler mehr bin....

    • Offizieller Beitrag

    Nee, Schülerin bist du nicht mehr, allerdings Mitglied in einem Lehrerforum.
    Sei doch so gut und lass weitere Posts bitte nicht so sprachlich entgleisen. Dass man anderer Meinung ist, kann man auch anders formulieren.
    Danke.
    jotto

  • ... und müssen dann ggf mit der Kündigung wegen Krankheit rechnen, wenn so etwas in dem Umfang vorkommt, den die TE andeutet.


    Da im Ausgangsposting keine Zahlen genannt werden, ist schwer abzuschätzen, wie problematisch die Situation tatsächlich ist, aber wer langfristig nicht in der Lage ist die Arbeitsleistung zu erbringen, die er in dem Beruf, den er gewählt hat nun mal liefern muss, der muss in der Schule wie in der Wirtschaft damit rechnen, dass seine Mitarbeiter das nicht auf dauer für ihn übernehmen werden und auch ein Chef keinen Mitarbeiter voll bezahlen wird, der auf Dauer nur 2/3 der Zeit da ist. Das sich dahinter möglicherweise persönliche Schicksale verbergen ist unbestritten. Wenn zB eine chronische Erkrankung vorliegt sollte man prüfen, ob diese nicht im Sinne einer Schwerbeschädigung anerkannt werden kann, dann ist man nicht nur rechtlich besser abgesichert, man kann sicher auch mit mehr Verständnis rechnen.

    Das kann ich nicht bestätigen. Mein MAnn arbeitet selbst im Einzelhandel, in seiner Abteilung waren zwei Mitarbeiter jahrelang krank. Auch nach der Wiedereingliederung fehlen sie oft und können nicht das leisten was im Arbeitsvertrag drinnen steht. TROTZDEM kann man sie nicht versetzen oder kündigen. Der Gesetzgeber schützt da doch etwas zu effektiv.

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