Aufsatz schreiben auf unliniertem Papier?

  • Hallo, einige Länder vergeben die Abschlüsse zum Realschulabschluss und zum Qualifizierenden Hauptschulabschluss über Prüfungen. Mich würde interessieren, welches Papier zum Aufsatzschreiben in solchen Prüfungen Verwendung findet, liniert oder unliniert (Bei unliniertem Papier müssen die Schüler dann mit einem Linienblatt schreiben, ich finde das omamäßig.) Wir diskutieren gerade diese Problematik.


    Ich bin auf eure Meinungen gespannt, LG Weise

  • Hallo,
    fast 90 ZUgriffe auf das Thema und bislang keine Antwort? Das könnte daran liegen, dass das doch ziemlich irrelevant ist. Himmel, dann gebt den Schülern halt liniertes Papier, darüber muss man doch nicht diskutieren und auch keine Anfragen im Lehrerforum stellen. Eine Prüfung wird doch nicht durch sie Papierart ungültig.
    Nichts für ungut,
    jinny

  • Ich fände es eine Zumutung, wenn die Schüler auf unliniertem Papier schreiben müssten.


    Zu unseren Abiprüfungen durften wir übrigens wählen: kariertes, liniertes und weißes Papier (jeweils gestempelt). Ist vermutlich nun auch nicht so der Megaaufwand....

  • Wer die Korrektoren ärgern will, wählt bei den gerade genannten Optionen für den Aufsatz kariertes Papier. Die vertikalen Striche haben beim Lesen den gleichen Effekt wie das permanente Wedeln mit der Hand vor den Augen. Schon nach wenigen Klausuren brummt der Kopf.

  • Mich würden sehr die Argumente für unliniertes Papier interessieren. Da fallen mir nämlich gar keine ein.


    Sämtliche Prüfungen, die ich schrieb, hatten linierte oder karierte Bögen. Die Schüler sollen sich doch in der Prüfung auf die Frage und Beantwortung dieser konzentrieren und nicht auf ein ordentliches Schreiben auf ungewohntem Papier.


    Unsere Abschlussprüfungen werden auch auf liniertes Papier geschrieben. Mathe natürlich auf kariertes.


    Außerdem ist somit der Korrekturrand fest vorgegeben.


    Bei Abschlussprüfungen gibt es bei uns ein "Schmierpapier". Das ist ein Blankopapier, das abgegeben werden muss.

  • schon bei Klassenarbeiten teile ich die Papiere aus. An den bayerischen Schulen, an denen ich war, gab es dafür einen Fundus. Liniert, für Mathe kariert.
    Ist das bei Abschlussprüfungen nicht so?

  • Auch mir fällt kein Grund für unliniertes Papier ein. Die Schule stellt liniertes Papier zur Verfügung (bei Abschlussprüfungen wird jeder Bogen mit Schulstempel und Datumsstempel versehen).

  • Bei unliniertem Papier kann das untergelegte Linienblatt schnell mal verrutschen. Dann sieht es unordentlich und schmierig aus. Wenn sie noch etwas nachtragen wollen, müssen sie es wieder zurechtfrickeln. Die Zeit sollten die Schüler besser für die reine Schreibzeit nutzen. Es kommt ja auf den Inhalt an und wird nicht als Brief verschickt.

  • Wer die Korrektoren ärgern will, wählt bei den gerade genannten Optionen für den Aufsatz kariertes Papier. Die vertikalen Striche haben beim Lesen den gleichen Effekt wie das permanente Wedeln mit der Hand vor den Augen. Schon nach wenigen Klausuren brummt der Kopf.


    Echt? Mir macht es gar nichts aus, wenn auf karierten Papier geschrieben wurden ist. Hauptsache, jeweils eine Zeile wurde freigelassen. Dadurch fand ich es sogar einfacher Korrekturbemerkungen/ Fehlerzeichen usw. zu setzen!

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