• Ich habe heute mit einer Kollegin überlegt, ob es so sein muss, dass wir täglich eine feste Pausenaufsicht haben und dazu täglich eine Vertretungsaufsicht, so dass es immer Tage gibt, an denen wir während eines 6stündigen Schultages keine Pause haben. Ist es nicht so, dass man pro Stunde einen geregelten Anspruch auf eine Pause hat? Gilt das nur für Arbeitsnehmer in der freien Wirtschaft oder ist das auch ein Anspruch, den Lehrer haben dürfen, auch wenn sie eine Vollzeitstelle haben? Bei uns schleicht sich aktuell ein, dass Vollzeitkollegen zu allem, was sie leisten immer wieder etwa oben drauf kommt, um Teilzeitkollegen zu entlasten. Somit sind unsere Vollzeitkollegen kaum im Lehrerzimmer anzutreffen, da sie tatsächlich immer draußen auf den Höfen zur Aufsicht sind, während die Teilzeitkollegen zwischen ihren Frei- und Springstunden die Pausen im Lehrerzimmer verbringen. Wo können Pausenzeiten für Lehrer nachgeschlagen werden?

  • Ihr habt bei 6 durchgehenden Schulstunden auch in beiden Pausen Pausenaufsicht? Das wäre wohl ein ganz wichtiger Punkt für euren eigenen Personalrat. Wenn der nicht helfen kann, dann müsst ihr euch an den Personalrat des Landes wenden. Wenn ihr euch auf die freie Wirtschaft beruft, dann habt ihr aber tatsächlich schlechte Karten. Dort heisst es wirklich erst nach 6 h. Für mich als Lehrer würde das bedeuten: Dienstbeginn 07:15 --> Pause: 13:15! Aber da habe ich meist schon Schulschluss. 8)
    Für Angestellte nachlesbar im Arbeitszeitgesetz!

  • Ihr habt bei 6 durchgehenden Schulstunden auch in beiden Pausen Pausenaufsicht?

    An Tagen mit Regenpause (so wie vorgestern, gestern und wahrscheinlich heute) schon.


    Zitat

    Wenn ihr euch auf die freie Wirtschaft beruft, dann habt
    ihr aber tatsächlich schlechte Karten. Dort heisst es wirklich erst nach
    6 h. Für mich als Lehrer würde das bedeuten: Dienstbeginn 07:15 -->
    Pause: 13:15! Aber da habe ich meist schon Schulschluss.

    Aber zumindest die meisten Arbeitnehmer können in der Zeit mal aufs Klo gehen.
    Das ist an den Regentagen (die es zugegebenermaßen nicht so häufig gibt) nicht so einfach möglich.


    Feliz

  • An Tagen mit Regenpause (so wie vorgestern, gestern und wahrscheinlich heute) schon.
    Feliz


    Ich hab zwei Pausen pro Woche Aufsicht. Mittagspause ist geschuetzt, da durften wir nicht ohne extra Bezahlung zur Aufsicht herangezogen werden. Ich bin also ab 8 Uhr in der Schule, 10.20 Uhr ist Pause...dann um 12 Mittagspause...und dann Schulschluss gegen halb 4.
    Bei Regenpause mach ich doch nicht noch zusaetzlich Aufsicht. Wir sitzen dann im Vorraum, mit Tee oder Kaffee und wer Aufsicht hat (sind bei uns vier Leute in jeder Pause) latscht dann halt immer mal durch die Klassen, waehrend die Kinder spielen. Mehr Aufsicht haben die auf dem Schulhof ja auch nicht.

  • Unsere Pausenaufsichten sind offenbar sehr uneinheitlich verteilt. Ich habe auch von Kolleginnen meines Kollegiums gehört, dass sie ind er gesamten Woche lediglich 2 Aufsichten habe. Ich habe täglich mind. eine, für die ich fest eingetragen bin plus 4 mal in der Woche eine Vertretungsaufsicht. Da wir täglich nur zwei Pausen haben bedeutet dies also, dass ich nicht mal die Chance auf eine unruhige, aber wenigstens schülerfreie Zeit im Lehrerzimmer, im Raucherpavillon oder sonst wo verbringen kann.
    Soweit ich mich informiert habe und diese Infos verstanden habe heißt es, dass man bei einer Arbeitszeit von 6 bis 9 Stunden einen Anspruch auf eine 30-minütige Pause hat, die sinnvoll unterzubringen ist und der Arbeitgeber dazu verpflichtet ist, ein Auge darauf zu ahben, dass diese auch eingehalten wird. Es heißt nirgendwo, dass diese Pause nach 6 Stunden gehalten werden muss.
    Ich habe gar nicht den hohen Anspruch, eine Pausenzeit zum Ruhen zu haben, aber ich würde so gern mein Brot ohne 300 spielende Kinder um mich herum essen und tatsächlich auch gern aufs Klo gehen, ohne dabei immer im Kopf zu haben "Wenn jetzt etwas auf dem Hof passiert, finden die Kinder keine Aufsicht, weil ich nicht da bin".
    Bei uns in der Schule gibt es Kollegen mit vielen Unterrichtsstunden und dazu immer mehr werdende Extras, weil wir noch mehr Kollegen mit sehr wenigen Stunden haben, für die Mehrarbeit nicht in Frage kommt. Das kann man so vertreten, könnte allerdings auch kollegialer gehandhabt werden. Ich denke aber, dass es bei Pausen im Gegensatz zu zeitraubenden Extras aber tatsächlich anders sein muss: viele Stunden = sichere Pausenzeiten. Ich bin der Meinung, dass das Verhältnis 6 Unterrichtsstunden pro Tag und keine Pause auf der einen Seite und 2-3 Unterrichtsstunden pro Tag und max. 2 mal Aufsicht pro Woche sehr unausgewogen ist. Deswegen habe ich mich gefragt, ob es dazu nicht im Sinne von "Gesunderhaltung", "Schutz der persönlichen Ressourcen" usw. irgendetwas gibt, was man dem entgegenstellen kann. Natürlich wäre es schön, wenn es einen Stundenplaner und einen Personlarat gäbe, der die Kollegen und ihre Belastungen im Auge behält und nicht jeder um sowas wie eine sichere Pausenzeit am Tag "kämpfen" muss.

  • Unsere Pausenaufsichten sind offenbar sehr uneinheitlich verteilt. Ich habe auch von Kolleginnen meines Kollegiums gehört, dass sie ind er gesamten Woche lediglich 2 Aufsichten habe. Ich habe täglich mind. eine, für die ich fest eingetragen bin plus 4 mal in der Woche eine Vertretungsaufsicht. Da wir täglich nur zwei Pausen haben bedeutet dies also, dass ich nicht mal die Chance auf eine unruhige, aber wenigstens schülerfreie Zeit im Lehrerzimmer, im Raucherpavillon oder sonst wo verbringen kann.


    Wie wenige Lehrer habt ihr denn, dass du taeglich Pausenaufsicht hast? :staun: Bei uns sind zwei Aufsichten pro Woche schon viel.
    Wir haben zwei Hoefe. Auf jedem Hof zwei Erwachsene. Das sind 4 Leute. Bei 20-25 Erwachsenen (SL eingeschlossen), laesst sich das doch eigentlich regeln. Unsere Lehrer in der 1./2. Klasse haben nachmittags auch noch mal Aufsicht, die wechseln sich aber ab...und das sind dann immernoch nicht mehr als 2 Mal Aufsicht pro Woche. Wer Teilzeit arbeitet, macht Pausenaufsicht an den Tagen, an denen man in der Schule ist. Die andere Teilzeitlehrkraft dann eben an einem der anderen Tage.


    Wir haben keine "Vertretungsaufsichten". Wenn jemand ausfaellt, tauschen sie entweder vorher mit jemanden,...oder es wird schnell gefragt, ob irgendwer freiwillig einspringen koennte. Kommt sehr selten vor.

  • Was mir immer wieder auffällt hier im Forum ist, dass es an vielen Schulen offenbar gar keine verbindlichen, fairen und transparenten Absprachen in bestimmten Bereichen gibt.
    Wer verteilt denn die Aufsichtszeiten bei Euch und wie werden sie berechnet?


    An unserer Schule ist es so, dass Pausenzeiten anteilig vergeben werden. Ich errechne das in Minuten und unter dem Aufsichtsplan kann jeder lesen, wer viele WS unterrichtet und wie viele Pausenzeiten aufgrunddessen "zusammenkommen".
    Wie viele Lehrer seid Ihr denn, dass jeder täglich Aufsicht führen muss?


    Wenn die Situation so unbefriedigend ist, würde ich einen entsprechenden Antrag an die Lehrerkonferenz richten und dafür plädieren, dass dass System transparent gemacht und eventuell modifiziert wird.
    Ich kenne es von Schulen mit sehr wenigen Kolleginnen und Kollegen, dass viele Aufsichten geführt werden müssen - zwangsläufig.


    An anderen Schulen wird fair und transparent aufgeteilt.


    Wie viele Personen führen denn pro Pause Aufsicht bei Euch?
    Vielleicht lässt sich daran auch etwas ändern?


    Liebe Grüße
    Susanne

    • Offizieller Beitrag

    wir sind ein sehr kleines Kollegium mit Ganztagsbetrieb(12 Kollegen ohne SL), so dass jeder 3 Pausenaufsichten pro Woche hat. Nur die Kollegen mit lediglich 5-10 Stunden machen 2 Aufsichten. Anfang des Halbjahrs hängt ein Pausenplan aus, in dem sich jeder einträgt. Fertig. Klappt super.

  • Ich habe auch an Schulen schon nichttransparente und ungerechte Verteilungen erlebt, wo zudem niemand offen nachgefragt oder den Mund aufgemacht hat. Ich zugegeben auch nicht, da am Anfang der Lehrer"karriere" und sehr schüchtern. Inzwischen bin ich an einer Schule beschäftigt, wo die SL aufgrund der hartnäckigen Nachfragen des Lehrerrates alles offenlegt und nachvollziehbar verteilt. Aber es erstaunt mich auch immer wieder, wie ungerecht es an manchen Orten zugeht und wie wenig dagegen getan wird. Bei uns heißt es, bis zu 100 min pro Woche, aber es wird der tatsächliche Bedarf ermittelt und dann wird abgestuft je nach Beschäftigungsumfang.

  • Wir haben zwei Pausen, wobei die erste geteilt es. An insgesamt 3 Stellen ist eine Aufsicht aufegestellt. Somit werden pro Tag 9 Kollegen fest für Aufsichten eingteilt und dazu nochmal 9 Kollegen, um einen nicht anwesenden Kollegen zu vertreten. Das "System" scheint dabei zu sein, wer viele Stunden am Stück unterrichtet, bekommt viele Aufsichten und kaum oder keine Möglichkeiten zur eiegenen Pause dazu und wer kaum UNterricht hat, hat eben viele Möglichkeiten zur Pause. Somit kommt es dann, dass es unter unseren 30 Kollegen welche gibt, die mit nur 2 Aufsichten ohne zusätzliche Vertretungsaufsichten, weil selber ja nur an wenigen Tagen überhaupt vor Ort pro Woche davon kommen und anderen eben 5 Aufsichten plus 3-5 Vertretungsaufsichten zugeteilt bekommen. Da dies aber zunächst nicht ersichtlich ist, istd as auch bisher kein Thema für Konferenen, Personlarat o.ä. gewesen. Das ergab sich erst, als in unserer "Wunschrunde" ("Ich möchte im nächsten Jahr montags gar nciht arbeiten und freitags nur bis 10 Uhr") geäußert wurde, dass es langen Tagen von 7.30 bis 14 Uhr Einsatz im Unterricht eine feste Pause wünschenswert sei. Ein sehr schöner Effekt war dann, dass die Kollegen "Nie montags, freitags gar nicht und an allen anderen Tagen nur wenig" rote Ohren bekamen als sie hörten, dass ihre Kolleginnen nicht mal verlässlich eine Pause am Tag haben. Inwieweit das positive Auswirkungen im nächsten Schuljahr zeigen wird, bleibt abzuwarten.

  • Wir haben ab 7.25 immer Aufsicht, bis die Kinder heimgehen - jeder ist für seine Klasse verantwortlich, außer es ist Religion oder Werken, dann ist der jeweilige Lehrer aufsichtspflichtig (theoretisch) - praktisch kommen die aber immer etwas später, weil sie vorher in einer anderen Klasse sind.

  • Das "System" scheint dabei zu sein, wer viele Stunden am Stück unterrichtet, bekommt viele Aufsichten und kaum oder keine Möglichkeiten zur eiegenen Pause dazu und wer kaum UNterricht hat, hat eben viele Möglichkeiten zur Pause.


    Das ist bei uns genauso. Als Grund wird uns genannt, dass sie Vollzeitkollegen mehr Gehalt bekommen als die in Teilzeit und deshalb müssten die Vollzeitkollegen auch mehr leisten, sprich mehr Aufsichten wahrnehmen.


    So kommt es dann, dass die Damen (ja, es sind meistens Frauen) mit 10 oder 12 Stunden munter Kaffee trinkend im Lehrerzimmer schwätzend sitzen, während die Kollegen, die einen 6-Stunden-Tag haben vielleicht Glück haben zur Toilette zu kommen, um dann in die Aufsicht zu gehen. Wer als Vollzeitkollege richtig Pech hat, hat dann noch Bio oder Physik oder Chemie und darf "nebenbei" noch Experimente auf-/abbauen.


    Ich habe das schon vor 10 Jahren als ungerecht empfunden. Langer Arbeitstag - da habe ich eine Pause verdient. 2 Stunden-Tag, da kann man auch mal eben 20 Minunten Aufsicht machen.


    Grüße vom
    Raket-O-Katz

  • Aber ist es denn nicht so, dass ein Teilzeit-Kollege, der die Hälfte an Stunden unterrichtet und die Hälfte an Geld bekommt, auch nur die Hälfte an Pausenaufsichten machen sollte?


    Bei uns ist das so, und darüber bin ich sehr froh. Ich mache bei halber Stelle 2 Pausenaufsichten + eine volle Stunde Hofaufsicht, kriege dafür aber eine halbe angerechnet.


    Wenn ich mit meiner halben Stelle (und halbem Geld) immer die Aufgabe von den ach so belasteten Vollzeit-Kollegen übernehmen soll, dann kann ich ja gleich stundenmäßig aufstocken und dafür dann wenigstens bezahlt werden.


    Habt ihr euch schon mal überlegt, dass es Teilzeit-Kollegen gibt, die nicht reduzieren, um in Ruhe Kaffee trinken zu können, sondern, um ihre Kinder betreuen zu können? Vielleicht hat ja die Kaffee trinkende Teilzeit-Kollegin gerade diesen dringend nötig, weil sie erst nach 20 Uhr an den Schreibtisch kam (vorher sind die Kinder noch nicht im Bett) und dann bis 1 Uhr korrigiert hat? Und dann nachts noch mal raus musste wegen der Kinder?


    Ich finde dieses Denken, dass die Teilzeit-Kollegen ja ruhig mehr Aufsichten machen können, weil sie ja soooo viel Zeit haben, sehr befremdlich, um ehrlich zu sein.

  • Über Befremdlichkeiten möchte ich mich nicht austauschen. Meine Frage war lediglich, ob es für Lehrer auch gilt, dass bei einem Einsatz von 7.30/ 8 Uhr bis 14 Uhr ein Mal am Tag eine feste Pausenzeit gewährt werden muss, um z.B. auf die Toilette gehen zu können. Da geht es nicht darum, ob jemand gern einen Kaffee trinken möchte, weil er das im morgendlichen Chaos zu Hause nicht geschafft hat.
    Auf die Frage, warum bei uns die Aufsichten so ungleich verteilt sind, dass es Kolleginnen mit nur 2 Aufsichten/ Woche und daneben welchen mit 1 bis 2 Aufsichten täglich gibt und nach welchem System diese Zuteilung geschieht, habe ich versucht zu antworten bzw. zu beschreiben, welches "System" es dafür bei uns zu geben scheint.

  • Habt ihr euch schon mal überlegt, dass es Teilzeit-Kollegen gibt, die nicht reduzieren, um in Ruhe Kaffee trinken zu können, sondern, um ihre Kinder betreuen zu können? Vielleicht hat ja die Kaffee trinkende Teilzeit-Kollegin gerade diesen dringend nötig, weil sie erst nach 20 Uhr an den Schreibtisch kam


    Glaub mir, AnnaLisa, die Teilzeit-Damen bei uns haben keine Kinder mehr, die sie bis spät abends auf Trab halten. Nein, pflegebedürftige Eltern auch nicht. Und gesund sind sie selber auch. Und, diejenigen, die sich als erste beschweren, wenn sie doch eine weitere Pause aufpassen sollen, die pendeln weder zum 5km entfernten, zweiten Standort unserer Schule noch engagieren sie sich mit AGs oder sonstwas. Aber sie schreien am lautestens.


    Im obigen Kommentar steht dann auch noch ein Hinweis, wieso es bei uns beispielsweise eng ist mit Pausenaufsichten: das Pendeln. Die Pausen, auf denen Kollegen zwischen Hauptgebäude und Außenstelle fahren, können sie nicht Pausenaufsicht machen. Da sich etliche der Teilzeit-Damen so anstellen, durfen dann pendelnde Kollegen zusätzlich zu den nicht als eigentliche Pause geltenden Fahrten noch zusätzliche Aufsichten schieben. Ungerecht.


    Nachtrag: Zudem geht es mir nicht darum, dass die Teilzeitler wegen einer Aufsicht nun früher kommen oder länger bleiben. Pausen gibt es auch an einem 4-Stunden-Tag.

  • Na ja, ich finde immer noch, dass man mit einer halben Stelle halb so viele Aufsichten machen sollte. Wenn die Vollzeit Kollegen offensichtlich 10 Aufsichten pro Woche machen (denn es gibt ja mindestens 2 große Pausen am Tag x 5 und die müssen sie offensichtlich immer Aufsicht führen), dann sollten die Teilzeitkräfte eben 5 machen und die mit einer 3/4 Stelle eben 7-8.


    Wenn du einen "normalen" Büro Job hast und statt einer 40 Stunden Woche 20 Stunden vereinbart hast und auch dafür bezahlt wirst, dann machst du ja auch nicht freiwillig und unbezahlt mehr, nur damit deine Vollzeit Kollegen nicht so viel Stress haben.


    Natürlich verstehe ich, dass es stressig ist, ohne Pause durchzuarbeiten. Das zeugt aber nur von extrem schlechter Organisation seitens der Schulleitung. Wie gesagt, bei uns muss das kein Kollege machen. Jeder (!) Vollzeit Kollege hat bei uns Freistunden, eigentlich jeden Tag und da werden eben die Pausenaufsichten vor oder nach die Freistunde gelegt.


    Bei einer 25, 5 Stunden Stelle (das ist in NRW Vollzeit), muss man ja, selbst wenn man keinen Ganztag hat und keine 7. Std. etc. mindestens eine Freistunde am Tag haben, sonst würde man ja 30 unterrichten (so wie oben beschrieben (6 Stunden am Tag ohne Pause). Wieso organisiert man das dann nicht einfach besser?


    Das sollte nicht auf dem Rücken von Teilzeit Kollegen ausgetragen werden. Halbe Stelle - halbe Arbeit.

  • Ich verstehe das Problem nicht - halbe Arbeit ist halbe Arbeit. Und wenn die Kolleginnen und Kollegen halbe Stelle machen und auf das halbe Einkommen verzichten, dann sind ihre Motive dafür doch ihre eigene Sache; wenn sie dafür Kaffee trinken wollen, ist das doch ihr gutes Recht.


    Nele

  • Meine Frage war lediglich, ob es für Lehrer auch gilt, dass bei einem Einsatz von 7.30/ 8 Uhr bis 14 Uhr ein Mal am Tag eine feste Pausenzeit gewährt werden muss, um z.B. auf die Toilette gehen zu können.


    Du wirst doch, selbst wenn du Aufsicht hast, mal kurz auf die Toilette gehen koennen? Ich sag dann normalwereise kurz der anderen Dame, wohin ich kurz verschwinde und dann geht das auch. Dazu braucht man ja nicht ewig.
    Tee und Kekse/Stueck Kuchen bekommen wir uebrigens raus auf den Schulhof gebracht, wenn wir Aufsicht haben. ;)


    Ich muss allerdings gestehen,...mir macht Aufsicht nix aus und ich bin gerne draussen auf dem Hof. Sonderbarerweise sind es bei uns staendig unsere Teilzeitkraefte (die zwei Damen, die eh nur zwei Tage pro Woche in der Schule sind und nie zu Besprechungen erscheinen, nicht alle), die staendig noergeln, wenn sie mal was zusaetzlich machen muessen...und dann ihre Klassen staendig zu anderen Leuten abschieben.

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