Urintest Amtsarzt Bayern

  • Guten Abend,


    könnte mir denn jemand sagen, auf was das Urin beim Amtsarzt untersucht wird? Es handelt sich um die Untersuchung vor dem Referendariat.


    Vielen Dank

  • Na das übliche eben,


    was der Hausarzt auch untersucht: Diabetes (Zucker), Blut, erhöhte Leukozytenanzahl (Hinweis auf Entzündungen) usw. Wenn du sichergehen willst, ob alles Ok ist oder es dir dort unangenehm ist, lass es am Vortag beim Hausarzt machen und nimm das Ergebnis mit....


    Gruß Jenny

  • Ich bin mir sicher, dass es in Ordnung sein wird, hatte nur Lust nach den bestandenen Examen mit Freuden einen Prag Trip zu machen aber mein Amtsarzttermin ist erst danach, deshalb wollte ich auf Nummer sicher gehn. KAnn ja wochenlang nachweisbar sein wenn man mal einen raucht. Seid ihr euch sicher, dass es nicht auf THC getestet wird?


    Danke

  • Die Abschlussfahrt ist in 2 Wochen. Will im Endeffekt nur wissen, ob ich dort rauchen kann oder nicht. Zufällig wird da nichts getestet... Entweder sie machen es in Bayern immer oder nie...wenn es getestet wird dann Rauch ich nicht und fertig...

  • Schon allein deiner Gesundheit zuliebe, solltest du so ein Zeugs nicht rauchen. Ich würde es an deiner Stelle nicht rauchen (schon allein, um ganz sicher zu gehen, dass es nicht rauskommt).

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    ..wenn es getestet wird dann Rauch ich nicht und fertig...


    wenn es so wurscht ist, ob du dir dein Tütchen genehmigst oder nicht, dann kannst du es auch lassen ;)
    Und wenn es nicht wurscht ist, hast du ein Problem und solltest dir den Lehrerwunsch ganz besonders überlegen....

  • Ich bin mir sicher, dass es in Ordnung sein wird, hatte nur Lust nach den bestandenen Examen mit Freuden einen Prag Trip zu machen aber mein Amtsarzttermin ist erst danach, deshalb wollte ich auf Nummer sicher gehn. KAnn ja wochenlang nachweisbar sein wenn man mal einen raucht. Seid ihr euch sicher, dass es nicht auf THC getestet wird?

    Wusste gar nicht, dass ein Pragtrip automatisch gleichbedeutend mit Drogenkonsum ist ;) Ohne jetzt eine Diskussion vom Zaun treten zu wollen, ob es schlimmer ist ein Tütchen zu rauchen oder sich regelmäßig am Wochenende Zuzusaufen, ich finde es schon wirklich SEHR bedenklich, wenn ein angehender Kollege, also jemand der mit jungen Menschen arbeitet, Hanfkonsum nicht nur aktzeptiert, sondern auch selbst betreibt. Und es anscheinen so dringend nötig hat, dass er es nicht einmal vor der amtsärztlichen Untersuchung lassen kann, bei der übrigens auch Rauschmittelkonsum angefragt wird und du somit automisch Infos unterschlägst, was eventuell später auch mal Folgen haben könnte...


    Klarer Rat: Lass es... und zwar generell...


    Gruß Jenny

  • Wusste gar nicht, dass ein Pragtrip automatisch gleichbedeutend mit Drogenkonsum ist ;) Ohne jetzt eine Diskussion vom Zaun treten zu wollen, ob es schlimmer ist ein Tütchen zu rauchen oder sich regelmäßig am Wochenende Zuzusaufen, ich finde es schon wirklich SEHR bedenklich, wenn ein angehender Kollege, also jemand der mit jungen Menschen arbeitet, Hanfkonsum nicht nur aktzeptiert, sondern auch selbst betreibt. Und es anscheinen so dringend nötig hat, dass er es nicht einmal vor der amtsärztlichen Untersuchung lassen kann, bei der übrigens auch Rauschmittelkonsum angefragt wird und du somit automisch Infos unterschlägst, was eventuell später auch mal Folgen haben könnte...


    Klarer Rat: Lass es... und zwar generell...


    Gruß Jenny


    Danke Traci, ich habe schon gedacht, das geht nur mir so. Finde es ehrlich gesagt mehr als erschreckend.

  • Prinzipiell darf ein Drogentest in Deutschland nur mit Einwilligung des zu Untersuchenden durchgeführt werden. Wenn du nicht explizit durch deine Unterschrift einwilligst, wird kein Drogentest durchgeführt werden. (Kleingedrucktes beachten.)


    Es wird deiner seelischen Ausgeglichenheit allerdings sicherlich besser tun, wenn du bei deinem amtsärztlichen Besuch nur gesellschaftliche tolerierte Drogen wie Alkohol oder Nikotin konsumiert hast.


    Nele

  • Es wird deiner seelischen Ausgeglichenheit allerdings sicherlich besser tun, wenn du bei deinem amtsärztlichen Besuch nur gesellschaftliche tolerierte Drogen wie Alkohol oder Nikotin konsumiert hast.

    Oder nichts davon, diese Alternative ist auch nicht zu unterschlagen/ unterschätzen... :victory:


    Gruß Jenny

  • Da schließe ich mich in der Meinung an:


    Als Lehrer hast du eine Vorbildfunktion. Es geht gar nicht, wenn du selbst ("weiche") Drogen konsumierst.
    Du kannst jederzeit in die Rolle des Klassenlehrers (Fachlehrers) geraten, in der du in die vorgeschriebene oder auch situativ bedingte Situation gerätst, mit den Schülern das Thema Drogen erörtern zu müssen. Dann sieht es ganz schlecht aus für deine Authentizität - und ohne diese hast du verloren in unserem Job.

  • Ich bin für die Einführung einer Foren-Scharia um den moralischen Zeigefinger abzuhacken!


    Ich finde das echt ätzend, wie auf eine normale Frage sofort die moralischen Zeigefinger in die Höhe gestreckt werden.


    Sorry, das mußte jetzt sein.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Als Lehrer hast du eine Vorbildfunktion. Es geht gar nicht, wenn du selbst ("weiche") Drogen konsumierst.
    Du kannst jederzeit in die Rolle des Klassenlehrers (Fachlehrers) geraten, in der du in die vorgeschriebene oder auch situativ bedingte Situation gerätst, mit den Schülern das Thema Drogen erörtern zu müssen. Dann sieht es ganz schlecht aus für deine Authentizität - und ohne diese hast du verloren in unserem Job.


    Einen drogenunerfahrenen Lehrer das Thema Drogen erörtern zu lassen ist in etwa genau so authentisch und seriös wie einen katholischen Pfarrer Sexualkundeunterricht machen zu lassen.
    Der darf nämlich von Amts wegen auch nicht kompetent auf diesem Gebiet sein.


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Holt die Kalender raus und markiert das Datum: ich bin mit Steffen einer Meinung. :ohh: ich hätte es nicht so formuliert, fand es aber wieder einmal bezeichnend, wie sich hier moralisch auf ein Thema gestürzt wird.


    Ich hab zum Thema "kiffen" eine recht differenzierte Meinung -aallerdings sehe ich nicht, weshalb ich die in diesem Thread hätte ausführen sollen. Das war doch nicht die Frage. einige springen aber auch wirklich immer auf alles an und stürzen sich drauf..

    • Offizieller Beitrag

    kaum äußert man seine Meinung, bekommt man unterstellt, man stürze sich auf das Thema und erhebe den moralischen Zeigefinger. :autsch:
    1. Was ist am moralischen oder sonstigen Zeigefinger so negativ?
    2. Wie intolerant muss man sein, wenn man andere Meinungen nicht hinnehmen kann?
    2. Marihuana ist illegal. Schon vergessen?

  • 2. Marihuana ist illegal. Schon vergessen?


    Nicht in Tschechien. Zumindest nicht in dem Rahmen, den der Fragesteller vorhat.


    Nele


    P.S. Der Verweis auf Toleranz in einer konfrontativen Diskussion ist kategorial fehlerhaft. Auch scharfer Widerspruch ist kein Zeichen von Intoleranz; man darf jede Meinung äußern, muss aber gleichzeitig ertragen, dass andere sie als falsch oder gar absurd kritisieren.


  • Nicht in Tschechien. Zumindest nicht in dem Rahmen, den der Fragesteller vorhat.


    Nele


    Dann sollte es doch kein Problem darstellen selbst bei einem möglichen Drogentest zu sagen. Ja, ich habe was im legalen Rahmen in Tschechien konsumiert. Was der AG dann davon hält, scheint dem TE ja egal zu sein, sonst würde er ja so etwas nicht im Netz fragen. Und da ich ja davon ausgehe, dass er nur legale Sachen macht, würde er den Konsum natürlich auch bei der Befragung eh angeben.

  • Ich finde das Ansinnen des Fragestellers, unnötigen Ärger bei Amtsarzt von vorneherein zu vermeiden, völlig in Ordnung. Ähnliche Fragen in anderen Zusammenhängen, z.B. dem BMI oder irgendwelchen Vorerkrankungen sind hier auch schon geäußert worden. Wenn der Fragesteller in Prag Cannabis konsumieren will, tut er nichts illegales. Wenn er keine Lust hat, das in Deutschland breitzutreten, ist das vollkommen seine Sache.


    Der Konsum von "weichen Drogen" (der übrigens in Deutschland entgegen der weitverbreiteten Meinung ebenfalls nicht illegal ist) wird sehr kontrovers diskutiert, genau wie die damit verbundenen rechtlichen Regelungen, die sich momentan ja von dem Prohibitionsprinzip wegbewegen. Die Sache ist, gerade im Vergleich mit anderen, legalen Alltagsdrogen, bei weitem nicht so unkomplex, wie es hier die Meinung zu sein scheint - wenn sich jemand zum Konsum von Cannabis entscheidet, muss man nicht gleich darüber "erschrecken" und er ist auch nicht gleich ein Junkie.


    Ein größeres Maß an Reflexion ist angebracht, VOR ALLEM, wenn man in die Gelegenheit kommt, in der Schule Drogenaufklärung zu betreiben; ansonsten könnte es nämlich sein, dass man an der Lebensrealität von Schülern völlig vorbeischießt und wegen Unglaubwürdigkeit überhaupt nichts mehr bewirken kann.


    Nele

    Einmal editiert, zuletzt von neleabels ()

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