Interessantes Urteil zur Präsenzpflicht im Unternehmen vs. Home-Office

  • http://www.spiegel.de/karriere…telearbeit-a-1027630.html


    Kurz: Das Landesarbeitsgericht Düssseldorf hat entschieden, dass ein Unternehmen nicht einfach die Arbeit zu Hause zugunsten einer Präsenzpflicht im Unternehmen einseitig aufheben darf. Obwohl der Arbeitgeber im Arbeitsvertrag per Standardformulierung dazu berechtigt war!


    Das könnte auch Auswirkungen auf den Schulbereich haben. Immerhin ist die Arbeit im "Home-Office" Teil des Berufsbildes Lehrer. Die einseitige Erhöhung der Präsenzpflicht durch den Arbeitgeber (Stichwort Ganztagesschule!) entgegen der langjährigen schulischen ("betrieblichen") Praxis ist vor diesem Hintergrund sehr kritisch zu sehen und sollte von den Beschäftigten nicht einfach hingenommen werden.


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Danke!
    Ein Teil meiner Kollegen kommt nämlich genau mit solchen Argumenten (aber in der freien Wirtschaft...) Komischerweise kennen die kaum jemanden dor. Ich schon. Und ICH muss mir mein Auto selbst kaufen und den Kindergarten selbst bezahlen, was ich in der freien Wirtschaft nicht müsste, etc...
    Übrigens habe ich letzte Woche bewusst nicht gesagt, "Ich habe Ferien", sondern "Ich habe Homeoffice". Fühlt sich gleich viel ehrlicher an.

  • In einem Unternehmen wird aber die Arbeit, die ein Mitarbeiter zuhause erledigt auch kontrolliert. Wenn man sich z.B. irgendwelche Akten mit nach Hause nimmt um sie am heimischen Schreibtisch auszuarbeiten, dann kontrolliert der Chef am nächsten Tag, ob die Akten wirklich ausgearbeitet sind und ob sie auch gut ausgearbeitet sind. Wenn man zuhause die Arbeitsleistung nicht wirklich erbracht hat, fällt das sofort auf und hat Konsequenzen in Form von Abmahnung oder Kündigung.

  • Zitat

    In einem Unternehmen wird aber die Arbeit, die ein Mitarbeiter zuhause erledigt auch kontrolliert. Wenn man sich z.B. irgendwelche Akten mit nach Hause nimmt um sie am heimischen Schreibtisch auszuarbeiten, dann kontrolliert der Chef am nächsten Tag, ob die Akten wirklich ausgearbeitet sind und ob sie auch gut ausgearbeitet sind. Wenn man zuhause die Arbeitsleistung nicht wirklich erbracht hat, fällt das sofort auf und hat Konsequenzen in Form von Abmahnung oder Kündigung.

    Ah, Claudius, du bist also der Kollege, der seine Klausuren immer unkorrigiert zurückgibt und seinen Unterricht nie vorbereitet? Jetzt hast du dich aber selber geoutet...

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Also meine Bekannten in der freien Wirtschaft kriegen zumindest kein Dienstauto...vielleicht verdienen sie ja noch zu wenig ;) (Und sie verdienen definitiv nicht schlecht...), Kindergarten finanziert bekommen hängt meines Kenntnisstands nach vom Verhandlungsgeschick ab und ist nicht automatisch die Regel...
    Ich denke, so einfach kann man "freie Wirtschaft" nicht verallgemeinern, dort gibt es (ja, auch unter den Akademikern und nicht nur bei den Exotenfächer wie Orchideenkunde oder was weiß ich) durchaus einige Unterschiede je nach Branche und da dann auch noch mal nach Betrieb (und ich kenne Leute, die durchaus bei sehr namhaften Konzernen/Gruppen arbeiten)...
    Genau so, wie mich Generalisierungen über meinen Beruf nerven, nerven sie mich auch über die "freie Wirtschaft" ...

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

  • [
    Das könnte auch Auswirkungen auf den Schulbereich haben. Immerhin ist die Arbeit im "Home-Office" Teil des Berufsbildes Lehrer. Die einseitige Erhöhung der Präsenzpflicht durch den Arbeitgeber (Stichwort Ganztagesschule!) entgegen der langjährigen schulischen ("betrieblichen") Praxis ist vor diesem Hintergrund sehr kritisch zu sehen und sollte von den Beschäftigten nicht einfach hingenommen werden.


    Das sollte dann ja auch interessant sein in Berlin z.B. für die einseitig von der Senatsverwaltung veränderte Präzenspflicht in den Ferien, es sind nun 3 statt einer. Mir gibt das in soweit zu denken, dass ich damit in der letzten Ferienwoche mehr als in der Schulzeit und vor allem genauso viel wie die Vollzeit-Kollegen arbeiten muss.


    Ob ich die Woche dann auch Vollzeit bezahlt bekomme?!?

  • Wenn ich zuhause einen faulen Lenz mache und die Klausuren nicht korrigiere, dann fällt das auch auf, wenn die nicht mehr zurückgegeben werden.


    dann kontrolliert der Chef am nächsten Tag, ob die Akten wirklich ausgearbeitet sind und ob sie auch gut ausgearbeitet sind

    So eine Form der Kontrolle ist mit Sicherheit nicht die Regel. "Der Chef" hat in der Regel gar keine Zeit noch einmal alles gründlich durchzuschauen für seine zig Mitarbeiter. Lediglich, wenn es öfter zu Rückmeldungen kommt, dass Kollege X seine Projekte nicht einhält oder wenig zustande gebracht hat, kann ich mir vorstellen, dass da dann penibel kontrolliert wird, was dieser eigentlich macht.
    Ich habe es ja an meinem Ex gesehen, der hat auch ab und an Projekte zuhause am PC ausgearbeitet. Das einzige was gezählt hat war, dass er bei den Treffen zu Zwischenständen da war und eben auch Fortschritte vorweisen konnte. Penibel jede Stunde wurde da nicht kontrolliert. Er hat auch manchmal einen Tag gar nicht gearbeitet, dafür auch manchmal nachts, wenn er einen Durchbruch hatte.


    Bei Lehrern ist doch primär das Problem, dass mit dem home office viel zu viel gearbeitet wird, als eigentlich vom Dienstherrn bezahlt wird. Das Problem anders herum, also dass ein Lehrer einen faulen Lenz macht und viel weniger Stunden arbeitet, als er bezahlt bekommt, habe ich noch nicht mitbekommen. Die einzige Möglichkeit wie das ginge wäre es, dass man sich krank meldet ohne es zu sein oder Klausuren weglässt, die eigentlich geschrieben werden müssten etc.
    Aber wenn man seinen regulären Betrieb auch nur irgendwie aufrecht erhält, dann kommt man selbst bei 80/20 Einstellung locker auf die geforderten Arbeitsstunden. Es sind die Minimalisten, die Dienst nach Vorschrift Leistenden usw., die eigentlich gerade angemessen arbeiten. Aber der Dienstherr vertraut eben darauf, dass jeder Lehrer seinen eigenen Ehrgeiz und Anspruch an Unterrichtsqualität hat, dass er eben mehr als das macht. Das führt bei den meisten Lehrern die ich kenne (inklusive mir!) dazu, dass man mehr Stunden arbeitet, als eigentlich bezahlt werden.
    Ich glaube also im Gegenteil, würde man die Stunden, die ein Lehrer wirklich arbeitet (und ja, dazu gehört es auch, wenn ich Dinge im Kopf plane und organisiere, im Internet recherchiere, noch einen Zeitungsartikel ausschneide, Klausuren abends zusammentackere, ein Bastelmodell ausprobiere und mich durch Lesen eines Fachartikels auf den Unterricht vorbereite und fortbilde) im home office erfassen (und bezahlen!), dann wäre der Aufschrei groß und die Kassen des Dienstherren noch leerer.
    Es hat schon so seinen Grund, dass sich niemand für genaue Arbeitszeiten der Lehrer interessiert. Es ist zu verlockend einfach Lehrer "pauschal" zu alimentieren und dann eine Deputatserhöhung nach der anderen, und eine Vorgabe und Dienstpflicht nach der anderen zu etablieren. Man denke allein an Klassenfahrten. Was hätte mein Ex in der Wirtschaft für Zuschläge bekommen, wenn er eine Woche Tag und Nacht (Rufbereitschaft!!!) dauerbeschäftigt gewesen wäre.

  • ]Ah, Claudius, du bist also der Kollege, der seine Klausuren immer unkorrigiert zurückgibt und seinen Unterricht nie vorbereitet? Jetzt hast du dich aber selber geoutet...


    Selbst wenn ich meinen Unterricht nie vorbereiten würde und mir für die Korrektur von Klausuren sehr viel Zeit lassen würde, wer würde das denn kontrollieren und welche Konsequenzen hätte es für mich?

  • Selbst wenn ich meinen Unterricht nie vorbereiten würde und mir für die Korrektur von Klausuren sehr viel Zeit lassen würde, wer würde das denn kontrollieren und welche Konsequenzen hätte es für mich?


    Wenn du das nicht weißt, kommen mir Zweifel, ob du Lehrer im staatlichen Schuldienst bist :pirat:

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Wenn du das nicht weißt, kommen mir Zweifel, ob du Lehrer im staatlichen Schuldienst bist :pirat:


    Vielleicht bin ich auch an einer Ausnahmeschule? Seit dem Ref wurde mein Unterricht jedenfalls nie wieder von irgendwem kontrolliert. Ob ich mich zuhause an den Schreibtisch setze und akribisch meinen Unterricht vorbereite, oder ob ich überhaupt nichts vorbereite, interessiert hier niemanden und wird auch nicht kontrolliert. Und ob ich für die Korrektur einer Klassenarbeit zwei Tage brauche, weil ich mich zuhause sofort an die Arbeit gemacht habe und noch bis abends am Schreibtisch saß, oder ob ich zwei Wochen für die Korrektur brauche, weil ich nur an verregneten Nachmittagen korrgiere, interessiert hier auch niemanden. Im Kollegenkreis gibt es solche und solche. Konsequenzen hat es letztlich für niemanden, weils keinen interessiert.

  • Naja, ganz so absurd ist Claudius' Statement nicht. Wir haben bei uns an der Schule schon Spielraum, wie lange wir für Korrekturen brauchen sollten. Das ist gut, dann kann ich den Kram auch mal in die Ecke schmeissen und mit meinen Jungs einen Nachmittag lang Farrad fahren gehen.
    Und mal ehrlich: wer von Euch wird regelmäßig kontrolliert, ob er guten Unterricht macht? Ich wurde das letzte Mal 2011 besucht. Wenn man zumindest den Anschein erweckt, solide zu arbeiten, tendiert die Kontrolle gegen 0, zumindest bei uns.

  • Naja, ganz so absurd ist Claudius' Statement nicht. Wir haben bei uns an der Schule schon Spielraum, wie lange wir für Korrekturen brauchen sollten. Das ist gut, dann kann ich den Kram auch mal in die Ecke schmeissen und mit meinen Jungs einen Nachmittag lang Farrad fahren gehen.


    Und mal ehrlich: wer von Euch wird regelmäßig kontrolliert, ob er guten Unterricht macht? Ich wurde das letzte Mal 2011 besucht. Wenn man zumindest den Anschein erweckt, solide zu arbeiten, tendiert die Kontrolle gegen 0, zumindest bei uns.

    Klar, wenn Du den Kram mal einen Nachmittag in die Ecke schmeißt, korrigierst Du den eben nachts oder am WE, wo andere, die am Nachmittag gearbeitet haben, frei haben. Dass man die Zeit einteilen kann, kann eine tolle Sache sein. (Es kann aber auch Qual sein, weil so eine ungeregelte Arbeitszeit auch die Gefahr birgt nicht abschalten zu können, Stichwort undeutliche Trennung Arbeit / Freizeit mit dem Resultat der gefühlten Dauerbelastung). Aber durch Verschiebung der Arbeit wird diese doch nicht weniger, verstehe also das Argument nicht in Bezug auf die Arbeitsbelastung.


    Was die Kontrolle angeht: Wenn es keine nennenswerten Beschwerden durch SuS oder Eltern gibt, wenn die Klausuren, die man exemplarisch der Schulleitung vorlegt in Ordnung sind, wenn die Termine wahrgenommen werden usw. und so fort, dann läuft ja wohl eben auch alles.
    Das ist doch bei meinem Hausarzt auch nicht anders. Ich zumindest habe noch keinen von irgendeinem Amt mit im Gespräch beim Arzt gehabt, der überprüft, ob mein Arzt mich auch richtig diagnostiziert und die Untersuchungen an mir richtig durchführt.
    Solange es da nicht zu massiven Kunstfehlern kommt kann ich mir nicht vorstellen, dass der Hausarzt regelmässig jemanden an die Seite gesetzt bekommt, der ihn kontrolliert. Und immerhin kann es in dem Beruf um Leben und Tod gehen und nicht nur darum, ob jemand den Ablativ in Latein richtig beigebracht bekommt.
    Ich halte es völlig für ausreichend, wenn Lehrer, die, wie Du schreibst "der Anschein erwecken solide zu arbeiten"... oder eben wirklich einfach solide arbeiten...., auch das Vertrauen ausgesprochen bekommen, dass sie das eben tun.
    Dass es fähigere und unfähigere Lehrer gibt, engagiertere und welche, die sich aus welchen Gründen auch immer mit gerade noch ausreichender Arbeitsleistung durch ihr Arbeitsleben schlängeln, das hat man in jedem Beruf. Und wenn angefangen werden soll den leistungsschwächeren Lehrern auf die Füße zu treten, dann kann man aber auch an Boni für engagierte Lehrer nicht sparen.
    Im Lehrerberuf fällt Faulenzen im übrigen viel stärker auf und ist schwerer möglich als in anderen Berufen. Ich muss alleine vor der Klasse stehen und was machen, wenn ich da Zeitung lese, spricht sich das aber ganz schnell herum. Ich erinnere mich an meinen Mitbewohner, der Mathematik studiert hat. Der hat nebenher Computerprogramme geschrieben für Firmen. Oftmals hatte er den Algorithmus nach drei Tagen fertig. Selbstredent, dass man nach drei Tagen als Zwischenstand erstmal meldet, dass man sich dem Problem genähert hat und einen vielversprechenden Ansatz verfolgt, anstatt zu sagen "Hey, ich hab das Problem gelöst". So wird man eben auch für eine ganze Woche bezahlt und hat effektiv weniger gearbeitet.
    Das mal als mehrfach live erlebtes Beispiel.
    Nun spekuliere ich mal, dass manch ein Bauarbeiter an der Baustelle mal Fünfe gerade sein lässt und vom schweren Tragen sich eine etwas längere Pause gönnt, als sein Kollege.
    Solange das alles im Rahmen bleibt, gibt es das einfach in jedem Beruf.
    Ach ja, mein Ex hat auch Überstunden bezahlt bekommen, wo er im Büro eigentlich zu später Stunde kaum noch produktiv war und mit seinen Kollegen geratscht hat.


    Im Lehrerberuf ist Faulenzen nicht stärker möglich als in anderen Berufen und fällt mindestens genauso auf.


    Noch ein Nachtrag zu Kontrolle: Ich glaube durch ein Kontrollmartyrium wie Examen (Überprüfung der fachlichen Leistung) + Referendariat (Überprüfung der praktischen Leistung) muss man nicht einmal in Berufen, bei denen weit mehr auf dem Spiel steht, wenn man nicht so geeignet ist. Es gibt wenige Berufe, wo die Anwärter so gestresst und unter Druck gesetzt werden.
    Dass nach dieser Tortur dann irgendwann die Kontrollen abnehmen ist doch auch nur einfach sinnvoll. Wie gesagt, mein Hausarzt wird mit Sicherheit auch nicht ständig nochmal Lehrproben äh ich meine Patientengespräche unter Supervision durchführen müssen.

  • Was bei der Bereitschaft für eine erhöhte Präsenzzeit immer angebracht werden muss, ist die Ausstattung des schulischen Arbeitsplatzes. Tätigkeiten, die zuhause zeiteffektiv erledigt werden konnten müssen dann auch an der Schule so erledigt werden können. Faktisch muss für jeden eine Arbeitsplatz bereitgestellt werden (Umfasst zumindest einen eigenen PC/Laptop mit Zugang zu Peripheriegeräten/nötiger Software sowie Materialien + ein Arbeitsraum mit Tisch und Schrank).

  • Selbst wenn ich meinen Unterricht nie vorbereiten würde und mir für die Korrektur von Klausuren sehr viel Zeit lassen würde, wer würde das denn kontrollieren und welche Konsequenzen hätte es für mich?

    Du weigerst Dich ja nach wie vor, Dein Bundesland zu verraten. Deshalb meine Anmerkung aus (wie immer) bayerischer Sicht: Hier hast Du in Unter- und Mittelstufe zwei, in der Oberstufe drei Wochen Zeit für die Korrektur einer Klassenarbeit. Du hast einen sogenannten Fachbetreuer über Dir, der Deine Arbeiten respiziert, i.e. stichprobenartig nachkorrigiert und auch die Korrekturfrist überwacht.


    Natürlich gibt es dabei Paragrafenreiter und Laissez-faire-Vertreter; der Fachbetreuer ist auch nicht Dienstvorgesetzter, sondern eine Art Berater, und es kommt auch nicht der Kopf runter, wenn Du mal ne Woche länger brauchst. Dennoch: Die Überwachung ist sehr deutlich vorhanden.


    Abere vermutlich unterrichtest Du, solltest Du tatsächlich Lehrer sein, in so einem Larifari-Trullala-Bindestrich-Bundesland, wo es das alles nicht gibt [1] und die Lehrer tatsächlich weitgehend schalten und (nicht) walten können, wie sie lustig sind. Aber auch dort sollte gelten, dass am Jahresende eine gewisse Zahl an Noten vorliegen sollte, die dann auch durch sauber korrigierte Arbeiten belegbar sind. Die Arbeit muss also gemacht werden - wann, ist dabei unerheblich. Ob Du Deinen Unterricht vorbereitest, kontrolliert allerdings in der Tat außer den Schülern keiner.



    Viele Grüße
    Fossi



    [1] Wobei ich wohl zu fantasielos bin, um mir vorstellen zu können, dass es ein Land gibt, in dem nicht wenigstens die Zahl der Klassenarbeiten/Klausuren vorgeschrieben ist und deren Einhaltung dann nicht in irgendeiner Form überprüft wird.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

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    • Offizieller Beitrag

    [1] Wobei ich wohl zu fantasielos bin, um mir vorstellen zu können, dass es ein Land gibt, in dem nicht wenigstens die Zahl der Klassenarbeiten/Klausuren vorgeschrieben ist und deren Einhaltung dann nicht in irgendeiner Form überprüft wird.


    In Hessen sind die Leistungsnachweise grob vorgegeben, es müssen aber nicht unbedingt Klassenarbeiten sein. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, viel mehr alternative Leistungsnachweise durchzuführen, im Augenblick korrigiere ich z.B. zum ersten mal in meinem Leben eine Portfolioarbeit (Burufsbildender Lernbereich / Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung).

  • natürlich hat claudius recht.. wer kontrolliert schon wieviel du abeitest.
    ich bin seit mehr als 10 jahren noch niemals wieder kontrolliert worden.. außer bei meinen revisonen..
    und natürlich kontrolliet keiner wieviel ich vorbereite /arbeite..zumindest hier in nrw. bayern mag da eine ausnahme sein. aber selbst da. was passiert schon wenn du icht so viel arbeitest.. du steigst viellicht nicht auf, aber rausgeworfen wirst du auch nicht.. in nrw bleibst du meist eh auf deinen lausigen a 12.. bis zur pension... im gs bereich gibt es auch keine funktionsstellen. da verdient der rektor meist nur a 13..


    gebe ich meine arbeite in einm angemessenemzeitraum zurück und die eltern beschweren sich nicht... wen kümmerts dann?... keinen..

  • Mich wundert, dass ihr keine Unterrichtsbesuche der Schulleitung oder der Schulleitungsmitglieder über euch ergehen lassen müsst. An meiner Schule wird jeder Lehrer mindestens 1x pro Schuljahr "besucht". Wenn der Schulleiter selbst die Runde übernimmt, stresst es mich nicht so doll. Die anderen SL-Mitglieder muss ich nicht unbedingt hinten drin sitzen haben.

    • Offizieller Beitrag

    Mich wundert, dass ihr keine Unterrichtsbesuche der Schulleitung oder der Schulleitungsmitglieder über euch ergehen lassen müsst. An meiner Schule wird jeder Lehrer mindestens 1x pro Schuljahr "besucht". Wenn der Schulleiter selbst die Runde übernimmt, stresst es mich nicht so doll. Die anderen SL-Mitglieder muss ich nicht unbedingt hinten drin sitzen haben.


    Hat eure Schulleitung sonst nichts zu tun? Ich wüsste gar nicht, wann ich noch Unterrichtsbesuche machen sollte.

  • In Hessen sind die Leistungsnachweise grob vorgegeben, es müssen aber nicht unbedingt Klassenarbeiten sein. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, viel mehr alternative Leistungsnachweise durchzuführen, im Augenblick korrigiere ich z.B. zum ersten mal in meinem Leben eine Portfolioarbeit (Burufsbildender Lernbereich / Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung).


    Aber immerhin sind sie grob vorgegeben. Die Möglichkeit, Klassenarbeiten durch Alternativformen zu ersetzen, gibt es in Bayern mittlerweile auch. Dennoch wird schon von Seiten der Fachbetreuung darauf geachtet, dass die Bedingungen innerhalb der Schule vergleichbar sind.



    Viele Grüße
    Fossi

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

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