Kennenlernspiele 3. Klasse

  • Irgendwie stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch.


    Ich habe morgen kurzfristig am Schnuppertag eine zum neuen Schuljahr 3. Klasse. Die Kinder kommen aus 8 Flex-Klassen, kennen sich also eher nicht.


    Was mache ich in den zwei Stunden mit ihnen.


    Erst einmal lasse ich sie für das neue Schuljahr ihr Namensschild basteln, dachte ich, aber ob das der Kollegin lieb ist, bin ich mir nicht sicher. Wenn ihr Klassen übernehmt, würde euch so etwas freuen?


    Ansonsten dachte ich an "Ich packe meinen Koffer" und dabei sagt jeder seinen Namen und eine Begriff, der ihm zu sich einfällt.
    Außerdem habe ich noch eher "witzige Fragen" mit "witzigen Antworten", wo man später auch "wirklich drauf antworten könnte".



    Also Fragen wie "kannst du schwimmen", wo man dann aber auch drauf antworten kann ""Das erlauben meine Eltern nicht." und damit gibt's die nächste Frage auf der Rückseite usw.


    Jemand noch gute Ideen, was man noch kurzfristig bis morgen vorbereitet bekommt?



    Suchfunktion habe ich bemüht, aber eher keine Erfolge gehabt.

  • Das Klopapierrollen-Spiel - jeder Schüler soll ich ein paar Blatt Klopapier von einer Rolle nehmen, ohne dass sie wissen, wofür. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Dann sollen sie zu jedem Blatt etwas von sicher verraten. Das hat in meiner 5. Klasse gut funktioniert ... und als einziges. "Ich packe meinen Koffer" ist in die Hose gegangen ...

  • Danke dir Aktenklammer, das klingt lustig. Da haben sie dann mit normalen Stiften drauf geschrieben, oder?
    Und habt ihr das dann vorgelesen? Also auf jedem Blatt stand dann eine Sache von dem Schüler oder wird das weiter gereicht und jeder muss wirklich jedem Blatt was verraten?


    Darf ich fragen, warum "Ich packe meinen Koffer" schief gegangen ist? War ihnen zu albern oder konnten sie sich nichts merken? Oder was war das Problem?

  • Nein, sie haben dann Blatt für Blatt abgezupft aus ihrer Papierreihe und was erzählt. Das war interessant und schön.


    Mein "ich packe meinen Koffer" war vielleicht ein bisschen zu komplex ... Ich habe gesagt, sie sollen sich den Anfangsbuchstaben ihres Vornamens nehmen, z.B. "e" vom "Emil" und habe gesagt, sie sollten ein Adjektiv und einen Tiernamen, das/der mit dem gleichen Vornamen anfängt, also z.B. "eifriger Esel Emil", habe das an die Tafel geschrieben, die Buchstaben unterstrichen und gesagt, sie sollten sich etwas für ihren Namen überlegen ... 1 Minute Stille, dann "MUSS das immer mit 'e' sein?" .... Abgesehen davon, dass 1/3 meinte, ihm fiele nichts ein, konnte schon Nr. 2 meine Sache nicht wiederholen, geschweige denn was Eigenes hinzufügen.

  • 1. Zettelchen mit Satzanfängen:


    - wenn mir jemand 1000 Euro schenken würde, dann...
    - wenn ich zaubern könnte
    - mein größter Wunsch
    - das finde ich eklig
    - meine Lieblingssendung/ -märchen/ -tier...
    ...



    2. Aufstehen lassen:
    - alle die blonde Haare haben
    - alle die kleine Geschwister haben
    ...


    3. Und was meine Kiddies lieben:
    - Im Kreis stehen
    - der 1. macht in Pantomime etwas vor, z.B. Haare kämmen
    - dann fragt der 2. "was machst du da?"
    - Antwort von Nr. 1 etwas anderes, z.B.: "ich ziehe mir die Schuhe an"
    - Nr. 2 tut so, als zöge er sich die Schuhe an
    - Nr. 3 fragt: "was machst du da?"
    - Nr. 2 dann: "ich putze die Zähne"
    - 3. putzt sich pantomimisch die Zähne etc.pp.


    Klingt etwas hohl aber Pantomime mit Verwirrung macht Spaß :)


    4. Kofferpacken mit Pantomime: Seinen Namen sagen und pantomimisch Hobby darstellen. Ich heiße Günter und spiele Fußball *kick*. Der nächste wiederholt nur das vom Vorgänger (oder halt von allen anderen) und macht dann sein eigenes.

  • Danke euch für die Ideen, letztendlich sind wir überhaupt nicht so weit gekommen, da die Hälfte der Zeit mit Toilettengängen (man waren die alle aufgeregt) und Raumsuche (die 6. Klasse hat sich quergestellt den Raum, so wie vorgesehen, zu räumen) verbracht wurde.


    Wir haben Namens-Bingo gespielt nachdem die Organisatorische Dinge erledigt waren und die Kinder hatten unheimlich viel Spaß, konnten sich gut dabei bewegen und haben super mitgemacht. Im Gegensatz zu meinen Kollegen hatte ich nämlich fast nur nette Schüler, so dass wir alle Spaß hatten.

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