Tablets vs Notebooks

  • @MrsPace : Welches Bundesland bist Du? Bei uns ist der GTR vorgeschrieben (mindestens). Wenn man keinen GTR mit CAS hat, muss im Unterricht zumindest gelegentlich ein CAS verwendet werden.


    Eine Zeitlang sah es so aus, als würden CAS Rechner Pflicht, deswegen haben wir die GTR auf CAS Rechner umgestellt. Die kosten, wie oben gesagt, ordentlich und sind auch sehr komplex zu bedienen (das kostet richtig Zeit).


    In meinem letzten Tutorial haben zwei Schüler mit LaTeX geschrieben (von 15), weil ich wegen des extrem kurzen Schuljahres kaum Zeit hatte, das einzuführen. In dem Tutorial davor war es die Hälfte (8 von 16), das ist auch etwa die Quote bei den beiden Kollegen, die das ebenso machen.


    Von einer voll digitalen Schule sind wir hier sehr weit entfernt. Mir geht es darum, die Medienkompetenz zu verbessern (die sehr schwach ist beim durchschnittlichen Schüler) und die Geräte an den Stellen, an denen es sinnvoll ist, gewinnbringend einzusetzen. Die Hefte will ich nicht ersetzen. Wer das wollte, müsste natürlich auf Stiftbedienung setzen. Wenn irgendwann ausreichend interaktive Materialien zur Verfügung stehen, muss man das neu überdenken.


    Abgesehen davon sind wir aber gut vernetzt, jeder Schüler hat seinen eigenen Ordner auf dem Server, jede Klasse auch, zusätzliche Gruppen kein Problem, auf diese Verzeichnisse kann über Webinterface jederzeit zugegriffen werden, zusätzlich ist ein Zugriff über Webdav möglich (also die Einbindung direkt in das Dateimanagement, egal ob Tablet oder PC). Datenaustausch ist also kein Problem, egal, welches System wir nehmen.
    Ich habe auch eine Classroom-Management-Software installiert, mit der ich jeden Schülerrechner auf dem Lehrerrechner darstellen kann - allerdings ohne Ton.


    Dadurch, dass der TR so teuer ist, wird man hier eigentich ständig gefragt, warum man da nicht einfach ein Handy o.ä. nehmen kann. Hier muss man sich halt Gedanken machen, wie man das Prüfungssicher bekommt. Mit dem schülereigenen Handy wird das eher schwierig. Mit dem überwachten IPad geht das, und mit von der Schule konfigurierten Notebooks oder Prüfungsumgebungen vom Stick auch.


    Tafelbild mit Stift geht, denke ich, nur mit dem IPad pro, nicht mit einem einfachen IPad Air. Oder eben mit einem einfachen Notebook + Grafiktablett ;)

  • Aber das kann ich doch auf dem iPad auch?!

    Nein. Also ich kann es jedenfalls nicht. Meine SuS bekommen z. Z. noch ein Skript auf Papier, das ich in Word schreibe. OneNote organisiert all mein Unterrichtsmaterial für mich und ich habe wirklich ALLES an Filmen und sonstigem digitalen Material, das ich jemals im Unterricht verwenden will, auf der Festplatte liegen. Ich kann am Schreibtisch nicht ohne Maus und Tastatur arbeiten, im Unterricht brauche ich vor allem die Stifteingabe.

  • Nein. Du kannst auf deinem iPad nur Apps nutzen und hast keinen direkten Zugriff auf das Dateisystem.

    Bitte?! Wer erzählt denn sowas? Also das ist schlicht falsch. Ich habe vom iPad aus Zugriff auf alle meine Dateien!

    Welches Bundesland bist Du?

    BaWü. Bei uns darf im Mathe-Abi nur noch der WTR benutzt werden. Kein GTR und ein CAS.


    Ja, mit Stift geht es nur mit dem iPad Pro. Aber da könnte man ja für die Kollegen anschaffen und für die Schüler dann halt ein iPad Air 2.

  • Nein. Also ich kann es jedenfalls nicht. Meine SuS bekommen z. Z. noch ein Skript auf Papier, das ich in Word schreibe. OneNote organisiert all mein Unterrichtsmaterial für mich und ich habe wirklich ALLES an Filmen und sonstigem digitalen Material, das ich jemals im Unterricht verwenden will, auf der Festplatte liegen. Ich kann am Schreibtisch nicht ohne Maus und Tastatur arbeiten, im Unterricht brauche ich vor allem die Stifteingabe.

    Das iPad kann das. :)


    Wenn du OneNote nutzt, ist das natürlich eine andere Herangehensweise (nenne ich es mal) aber theoretisch kann das iPad das alles auch. Da nutzt man halt PDF Expert statt OneNote.

  • @Landlehrer : Mit dem Surface hatte ich auch mal geliebäugelt. Ich bin allerdings sehr schneller 10-Finger-Schreiber und fand die Tastatur nicht so richtig gut. Dadurch, dass ich mit der Tastatur sehr viel schneller Schreibe als per Hand, nützt mir auch die Handschrifterkennung + Umwandlung nichts. Ich nutze die Stifteingabe über Tablet nur wegen der mathematischen Formeln. Bei meinen Tafelbildern wechsle ich häufig zwischen Tastatur und Stift.


    @MrsPace : Wenn die Schüler dann aber keine Stiftbedienung haben, kann das Tablet auch nicht das Heft ersetzen, und dann kann ich auch genauso gut ein Notebook nehmen.


    Meine Kalkulation geht immer ungefähr so: Wenn der Rechner billiger ist als Taschenrechner + elektr. Wörterbuch, dann kann man auch den Rechner nehmen und die zusätzlichen Vorteile mitnehmen.

  • Wenn die Schüler dann aber keine Stiftbedienung haben, kann das Tablet auch nicht das Heft ersetzen, und dann kann ich auch genauso gut ein Notebook nehmen.

    So ist es ja auch nicht gedacht. Zumindest bei uns nicht. Habe ich auch nirgendwo geschrieben. Klar, wenn es das Heft ersetzen soll, dann ist es ohne den Stift blöd. Ginge aber zur Not auch. Stichwort: Creative Book Builder, Book Creator, etc. ;)

  • Das iPad kann das. Wenn du OneNote nutzt, ist das natürlich eine andere Herangehensweise (nenne ich es mal) aber theoretisch kann das iPad das alles auch. Da nutzt man halt PDF Expert statt OneNote.

    Die Lösung ist aber umständlicher und weniger funktional.


    Bitte?! Wer erzählt denn sowas? Also das ist schlicht falsch. Ich habe vom iPad aus Zugriff auf alle meine Dateien!

    Dateien != Dateisystem.

  • Die Lösung ist aber umständlicher und weniger funktional.

    Dateien != Dateisystem.

    Ist wohl Ansichtssache. Ich war auf einer OneNote-Fortbildung und fand das mega umständlich. Aber bin wie gesagt PDF Expert gewohnt.


    Was soll der Unterschied von Dateien und Dateisystem sein? Ich habe von meinem iPad aus Zugriff auf mein (schulisches) Dateisystem auf dem Mac. Komplett mit Ordnerstruktur, etc. pp. Ich weiß nicht, was das Problem ist...

  • Interessehalber: Gibt es Schüler, die tatsächlich LaTex benutzen?

    Ja. LaTeX ist gut geeignet für Facharbeiten im naturwissenschaftlich-technischen Bereich.


    Zum Mathe-Abi: Habt ihr noch CAS? Zu den Zeiten als bei uns CAS noch erlaubt war, hatten wir auch Abis mit Notebooks. Bei uns ist nun nur noch der WTR (wissenschaftlicher Taschenrechner, nicht grafikfähig) zugelassen, d.h. das fällt bei uns eh weg. Wir müssen da mit den iPads sowieso zweigleisig fahren. Aber ein WTR kostet 7€.
    Bei Tablets gibt es das sogenannte Mobile Device Management. Da kann man auch alle Tablets "plattmachen" und für Prüfungen etc. die W-Lan-Funktion zentral sperren. Überhaupt kann man beim iPad ziemlich viel sperren. Die Schüler können zum Beispiel keine Apps löschen oder installieren, etc. Wird bei Laptops ja aber auch möglich sein, das zu machen.

    Die Frage ist, ob die Lösung den hohen Anforderungen einer Abiturprüfungen genügt (kein Unterschleif, ...).

  • Ich weiß schon was LaTex ist. Habe es im Studium selbst "benutzt".


    Die Frage wegen den Abiturprüfungen stellt sich bei uns nicht, weil das Tablet dafür nicht eingesetzt wird. Dadurch, dass man alles Mögliche zentral sperren kann, dürfte es aber gehen. Bei den Laptops war es damals auch so, wie es @goeba beschrieben hat.

  • Im Endeffekt ist es vermutlich auch ein Stück weit persönliche Präferenz, welches Gerät man nun nimmt. Ich kann nur von unserer Erfahrung mit den Laptop-Klassen sprechen und da war es wie gesagt so, dass immer weniger Schüler in eine solche Klasse wollten. Schüler, die die 11 wiederholen mussten, wechselten dann auch meistens in eine "herkömmliche" Klasse.

    Habt ihr den Grund für den Interessensrückgang evaluiert? Sind das eigentliche Problem nicht die fehlenden Inhalte? Den Unterschied zwischen Tablets und Notebooks halte ich für nebensächlich.

  • Ich habe von meinem iPad aus Zugriff auf mein (schulisches) Dateisystem auf dem Mac. Komplett mit Ordnerstruktur, etc. pp. Ich weiß nicht, was das Problem ist...

    Es ist kein "Problem" aber genau da liegt der Hase für mich im Pfeffer - Du nutzt ein iPad UND ein MacBook, ich nutze nur ein Gerät. An der Stelle ist das aber wirklich eine rein persönlich Entscheidung. Ich sehe durchaus die Vorteile und den Nutzen eines iPads und wäre auch gewillt mit den SuS auf einem iPad zu arbeiten, ich bin aber selbst von jeher und immer schon Windows-sozialisiert ;)

  • Habt ihr den Grund für den Interessensrückgang evaluiert? Sind das eigentliche Problem nicht die fehlenden Inhalte? Den Unterschied zwischen Tablets und Notebooks halte ich für nebensächlich.

    Ich habe damals nicht in Laptop-Klassen unterrichtet, aber von den Kollegen weiß ich, dass der Unterricht schon aufs Laptop ausgelegt war. Lief alles über unsere Lernplattform Moodle. In Mathe zum Beispiel brauchten sie das Laptop sowieso immer wegen MuPad.


    Woran es gelegen hat, dass die Laptop-Klassen immer weniger beliebt waren, wissen wir nicht mit letzter Sicherheit. Die Schüler sagten, sie hat es genervt, immer das Laptop mitschleppen zu müssen. Außerdem gab es wohl öfter mal technische Probleme. Dann war der Spaß auch nicht ganz billig. Die Schüler mussten 50% selbst bezahlen. Außerdem beklagten die Schüler das Ablenkungspotential.

  • Es ist kein "Problem" aber genau da liegt der Hase für mich im Pfeffer - Du nutzt ein iPad UND ein MacBook, ich nutze nur ein Gerät. An der Stelle ist das aber wirklich eine rein persönlich Entscheidung. Ich sehe durchaus die Vorteile und den Nutzen eines iPads und wäre auch gewillt mit den SuS auf einem iPad zu arbeiten, ich bin aber selbst von jeher und immer schon Windows-sozialisiert ;)

    Ja, der ewige Glaubenskrieg. ;) Das MacBook nutze ich aber ehrlich gesagt auch nur aus Bequemlichkeit. Als mein altes Windows-Laptop den Bach runter ging, habe ich mir überlegt, ob ich überhaupt noch ein Laptop brauche. Letztlich habe ich es mir hauptsächlich für private Dinge gekauft. Fotos archivieren, Steuererklärung machen, Spielen, etc.


    Jetzt, da es da ist, nutze ich es natürlich auch schulisch...

  • In Geschichte (und auch für meine Unterrichtsverwaltung) bin ich klar auf Seiten des Tablets, weil ich alles in einem Gerät habe, aber (und da muss man bitte ehrlich sein): Ich habe alles in einem Gerät, aber eben mit entsprechenden Einschränkungen. Die Kamera macht beschissene Fotos, die Bluetoothtastatur hat einen Druckpunkt jenseits von gut und böse und die Leistungsfähigkeit der Hardware allgemein ist ungefähr so, als wenn mein Desktop-PC auf einem Kern und mit interner Grafikkarte läuft. Sobald es an komplexere Probleme aus Statistik (Excel, R) und Geometrie (Geogebra) geht, ist das Tablet dann einfach mal so was von raus.


    Und noch ein Wort zu Apple, auch wenn es gemein klingt: Es gibt nur eine einzige Branche in der Appleprodukte überlegen sind und das ist der Kreativbereich, in allen anderen Bereichen sind Windows, bzw. Linuxsysteme (dazu zählt auch Android) meilenweit vorne. Apple stellt halt Produkte für Technik-Analphabeten her...das machen sie zugegebenermaßen ganz gut, aber wenn man weiß was man macht...

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Fotos archivieren, Steuererklärung machen, Spielen, etc.

    Eben ... ich hab auf den 512 GB Festplatte wirklich mein komplettes, digitales Leben abgelegt. Wir besitzen zu Hause auch keinen Fernseher, das geht dann auch noch über den Laptop.



    Habt ihr den Grund für den Interessensrückgang evaluiert? Sind das eigentliche Problem nicht die fehlenden Inhalte? Den Unterschied zwischen Tablets und Notebooks halte ich für nebensächlich.

    Ich bin grad dabei, nicht-repräsentative, stichprobenartige Mini-Umfragen in meinen eigenen Klassen durchzuführen und versuche auch einzelne SuS zu motivieren, ein Tablet oder einen Laptop mitzubringen um mal zu testen, ob mein Material geeignet wäre um digital damit zu arbeiten. Die meisten SuS nennen durchaus den Faktor "fehlende Stifteingabe" als Grund dafür, weiterhin lieber Papier nutzen zu wollen. Grundsätzlich ist die Bereitschaft, ein Tablet/Laptop mitbringen zu wollen erschreckend gering. Im Moment habe ich genau 3 von über 150 SuS, die freiwillig ein Tablet mitbringen. Einer davon ist ein eher schwacher Schüler, den überfordert das ganz offensichtlich, dass er sich nun neben dem Inhalt des Unterrichts, der ihm ja schon Mühe bereitet, auch noch mit der Technik auseinandersetzen muss, die er nicht sicher beherrscht.


    Wie weiter oben schon mal erwähnt wurde, finde ich es auch erstaunlich, wie schlecht es um die viel beschworene Medienkompetenz meiner SuS bestellt ist. Ich würde mal frech behaupten, dass ich mit meinen 36 Jahren erheblich medienkompetenter bin, als ca. 80 % meiner Jugendlichen. Die können alle ganz toll auf Facebook, Instagramm und was weiß ich nicht alles daddeln, mit einem Laptop oder Tablet ARBEITEN können die meisten aber nicht.

  • meine Seite: Video-/Bildmaterial für den Stundeneinstieg
    Schülerseite: PC Ersatz für Recherche und Präsentationen von Schülerseite, audiovisuelles Material für die Erarbeitungsphase (je 2 SuS an einem Tablet mit Kopfhörern, mehrfach anhören und pausieren möglich), Nutzung der digitalen Schulbücher (markieren im Text möglich, da bin ich was die Papierversion angeht etwas allergisch) - das letzte aber nur wenn ich die Tablets sowieso in der Klasse habe (ansonsten nur einmal für eine Methodenstunde zu Lesestrategien bei komplexeren Texten)

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    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Mir wird noch nicht klar, warum dies "auf einem Gerät" nur mit dem Tablet geht, wenn Du das noch erläutern könntest, wäre das nett!

  • Wie lange hast du ein Tablet im privaten und beruflichen Einsatz? Wie produktiv/erfahren bist du damit? Ergonomischer, meinetwegen. Aber leistungsfähiger und vielfältiger einsetzbar?! Wir sprechen wie gesagt über Unterrichtseinsatz. Bitte nenne mir doch ein Beispiel für ein Einsatzszenario im Unterricht, das mit einem Notebook besser, schneller und einfacher bewerkstelligt werden kann als mit einem Tablet. Ich wüsste adhoc nämlich keines.

    Tablets sind reine Consumer-Geräte und völlig ungeeignet für den produktiven Einsatz. Ich wüsste auch nicht, welchen wirklichen Vorteil ein Tablet im Gegensatz zu Papier, Stift und Buch bietet. Man lernt ja nicht besser, indem man seine Notizen in ein digitales Gerät kritzelt. Und die tollen "digitalen Bücher" darfst du dir jedes Jahr in einer Jahreslizenz neu kaufen (im Gegensatz zum Buch). Ich würde aber trotzdem für Tablets in der Schule pläderieren, da diese deutlich robuster und wartungsärmer als Notebooks sind, wenn man unbedingt "Digitalisieren" will.


    Wir hadern im Moment noch mit der Entscheidung, ob wir auf BYOD oder Poolgeräte setzen sollen, vor allem weil eigentlich keiner von uns den SuS vorschreiben will, welches Gerät sie anschaffen sollen.

    BYOD wird doch nur aktuell favorisiert, weil es den Schulträger weniger kostet. Man muss in den Schulen nur einen Deppen finden, der das ganze (kostenlos) zentral administriert. Die anderen Argumente ("Weil keiner den Schüler den Gerätetyp vorschreiben will.") sind nur vorgeschoben. Überall und dauernd wird den Schülern (und Lehrern) etwas vorgeschrieben. Ich sage nur: Viel Spaß mit einer maximal heterogenen Gerätelandschaft. Nicht einmal mehr Unternehmen mit ihren professionellen IT-Abteilungen finden das gut.


    Dadurch, dass der TR so teuer ist, wird man hier eigentich ständig gefragt, warum man da nicht einfach ein Handy o.ä. nehmen kann. Hier muss man sich halt Gedanken machen, wie man das Prüfungssicher bekommt. Mit dem schülereigenen Handy wird das eher schwierig. Mit dem überwachten IPad geht das, und mit von der Schule konfigurierten Notebooks oder Prüfungsumgebungen vom Stick auch.

    Du bekommst schülereigene Geräte wie Smartphones, Tablet, Notebooks usw. nie "prüfungssicher", da diese letztendlich immer "gerooted" werden können. D.h. auch für BYOD braucht ihr eine doppelte Ausrüstung für Prüfungen. Oder ihr braucht einen Deppen der die Geräte in tagelanger Arbeit vor den Prüfungen forensisch inspiziert.


    Woran es gelegen hat, dass die Laptop-Klassen immer weniger beliebt waren, wissen wir nicht mit letzter Sicherheit. Die Schüler sagten, sie hat es genervt, immer das Laptop mitschleppen zu müssen. Außerdem gab es wohl öfter mal technische Probleme. Dann war der Spaß auch nicht ganz billig. Die Schüler mussten 50% selbst bezahlen. Außerdem beklagten die Schüler das Ablenkungspotential.

    Da stehen doch alle Gründe. Ihr wollt sie nur nicht wahrhaben.


    Wie weiter oben schon mal erwähnt wurde, finde ich es auch erstaunlich, wie schlecht es um die viel beschworene Medienkompetenz meiner SuS bestellt ist. Ich würde mal frech behaupten, dass ich mit meinen 36 Jahren erheblich medienkompetenter bin, als ca. 80 % meiner Jugendlichen. Die können alle ganz toll auf Facebook, Instagramm und was weiß ich nicht alles daddeln, mit einem Laptop oder Tablet ARBEITEN können die meisten aber nicht.

    Kann gar nicht sein. Die veröffentlichte Meinung sagt uns doch täglich, dass Lehrkräfte die letzten Vollidioten im Umgang mit moderner Technik sind und Mühe aber, den Ein- und Ausschalter solcher Geräte zu finden, während Schüler und Schülerinnen die absoluten Vollchecker sind. Du bist mit deiner Ansicht wohl den berühmten "Fake news" aufgesessen...


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

    2 Mal editiert, zuletzt von Mikael ()

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