Referendariat und Zeitpunkt der Hochzeit

  • Hallo ihr Lieben,


    ich bin im 1. Referendariatsjahr an einem Sonderpädagogischen Förderzentrum in München und bin mit meinem Freund seit 9 Jahren zusammen.
    Da wir während der Studiumszeit getrennt voneinander waren, würden wir dies nun gerne nach dem Referendariat verhindern. Irgendwann wollten wir sowieso heiraten ;)


    Nun muss man ja (ich glaube) im März den Zettel ausfüllen, auf dem man sich auf einen Regierungsbezirk / Schule bewirbt für die Zeit nach dem Referendariat. Könnt ihr mir sagen, ob es eine offizielle Frist gibt, bis zu der man offiziell verheiratet sein muss, um es für die Stellenwahl nach dem Referendariat berücksichtigt wird?
    Ich finde leider keine eindeutige Daten dazu im Netz. Ich hoffe ich habe es nicht einfach überlesen, obwohl es irgendwo ausdrücklich erwähnt wird. :autsch:


    Liebe Grüße


    Nadja

    • Offizieller Beitrag

    Wird das überhaupt berücksichtigt? Für mich fiele das unter "Privatvergnügen"

  • Ja, die Stellen werden erst verheirateten mit Kindern, dann Verheirateten und Anderen mit triftigen Gründen vergeben.
    Natürlich ist nicht sicher, dass man dann auch seinen Wunschort berücksichtigt bekommt, jedoch stehen die Chancen besser.
    Wenn es sich nur um "Privatvergnügen" handeln würde, würde man ja beispielsweise auch keine Steuerforteile etc. bekommen =D

  • ...würde man ja beispielsweise auch keine Steuerforteile etc. bekommen...

    Hat man ja auch nicht, man hat dann nur keine Steuernachteile.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von SteffdA ()

  • zumindest bei mittelschule, grundschule, gymnasium, realschule und berufsschule werden die wünsche selten berücksichtigt, wenn das km anderswo bedarf sieht. du bleibst eh zu einer hohen prozentzahl in oberbayern, ehe hin oder her. ehe mit kindern ist oft noch nicht mal ein grund in bayern.


    insofern dürfte es jacke wie hose sein, wann ihr heiratet oder auch nicht. ich denke nicht, dass das km bei förderzentren irgendwie anders arbeitet als bei allen anderen schultypen. macht euch keinen unnötigen kopf. füllt den zettel eindeutig und schnell lesbar aus (die beigelegten tipps genau befolgen) und hofft das beste.

  • Meine Frage des Posts war nicht, ob mir eine Ehe wirklich was bringt, sondern ob mir jemand sagen kann, bis wann die Papiere vorliegen müssten.
    Versteht mich nicht falsch, ich möchte nicht unfreundlich wirken. Jedoch werde ich die Entscheidung, ob Ehe ja oder nein und wann mit meinem Partner entscheiden und dafür brauche ich keine Tipps aus dem Forum. Außerdem weiß ich selbst noch nicht, ob ich in Oberbayern bleiben möchte. Mache nur gerade mein Referendariat hier.


    Aber das Datum zu wissen, würde mir sehr helfen. Ich weiß, dass im März die Anträge ausgefüllt werden. Jedoch kann man manche Papiere noch bis zum einem bestimmten Punkt nachreichen. Und den Zeitpunkt würde ich gerne herausfinden.


    liebe Grüße


    Nadja

  • frag deinen seminarvorstand, der/die weiß sowas oder bringt es für dich auf dem dienstweg in erfahrung.


    nochmal: wo du bleiben möchtest, interessiert i.a. keinen in bayern bzw. interessiert es erst, wenn die dienstlichen belange durch sind, verheiratet oder nicht, ganz egal. viele refis machen sich da irgendwelche illusionen. falls das bei dir nicht der fall ist: umso besser.

  • Vielen Dank für deine Antwort.


    Aus sicheren Quellen (nämlich einer Dame,die diese Vergaben leitet) weiß ich, dass auf so etwas schon geachtet wird - jedenfalls bei uns in der Sonderpädagogik - oder zumindest wenn möglich, wobei ja sowieso klar ist, dass es keine Sicherheit gibt.
    Aber dazu wollte ich auch keine Tipps und Hilfen. Das kann ich gut für mich selbst abwägen, ob es mir das "wert" ist.


    LG

  • himmel, kind. frag deinen seminarvorstand. der/die weiß das sicher, wir wissen das alle *nicht* sicher und selbst wenn, wenn dein seminarvorstand was anderes sagt, gilt dessen/deren wort für dich. übrigens sind mündliche zusagen von den damen im km genau das - mündliche zusagen, rechtlich dasselbe wie schall und rauch. und die werden dir das sicher nicht schriftlich geben. insofern zum letzten mal: mach' dir nicht umsonst einen kopf wegen der hochzeit.

    Einmal editiert, zuletzt von kecks ()

  • Ein Freund von mir hatte sich schon für's Ref beworben. Die Anmeldefrist war schon länger abgelaufen, da erfuhr er, dass seine Frau schwanger ist. Das konnte er damals noch problemlos nachreichen und es wurde auch berücksichtigt.

  • Ja, die Stellen werden erst verheirateten mit Kindern, dann Verheirateten und Anderen mit triftigen Gründen vergeben.

    Im Grund- und Mittelschulbereich läuft die Versetzung in die einzelnen Regierungsbezirke seit vielen Jahren nach diesem Prinzip. Der Wunschlandkreis ist mit der Versetzung aber lange noch nicht garantiert.


    Als ich vor knapp 20 Jahren den von dir genannten Antrag stellen musste, konnten diverse Bescheinigungen bis Ende Juni nachgereicht werden. Soweit ich weiß hat sich sich nicht geändert.

  • ich kenne eine ganze menge junger kollegen aus dem gs und mittelschul-bereich, die alle jedes jahr wieder ihren versetzungsantrag stellen und dennoch in muc und umland bleiben. fast alle verheiratet, einige auch mit kind. wenn der bedarf da ist, dann ist der halt da.


    wie auch immer, solange theradersteller ein realistisches bild hat, ist ja alles gut.

  • @Sommertraum und mrsPace: Vielen Dank für eure Antworten, ihr habt meine Frage verstanden, und mir weiterhelfen können! Danke :)


    • @kecks: Warum musst du mir immer wieder predigen, dass es sowieso nichts nützt etc? Ich hab deine erste Aussage bereits verstanden, jedoch interesdiert mich das nicht! Meine Frage war eine ganz andere. Ich bin auch kein "Kind" sondern eine erwachsene Person! Nur weil du der Meinung bist, dass nur treudoofe Referendare denken, dass es doch evtl Einfluss haben könnte, gibt es dir nicht das Recht, mir so zu schreiben. Ich hab verstanden was du sagen willst-jedoch habe ich auf andere Antworten gehofft und diese auch von zwei Personen erhalten mit dem gesuchten Monat ca (nämlich Juni)!
  • letzter versuch, auch als antwort auf deine frage, warum ich so insistiere:


    du verlässt dich auf aussagen in einem forum von fremden, statt deinen seminarvorstand zu fragen (der dir rechtsverbindlich weiterhelfen kann)? das sind u.u. rechtliche ausschlussfristen, die du hier erfahren möchtest. das sind keine meinungen, das sind fakten. die erfahrungswerte anderer sind völlig irrelevant für den termin, der bei dir gilt oder auch nicht (falls es keine rechtliche ausschlussfrist ist und man was nachreichen kann).


    zudem ist ein forum kein ort, wo man gewünschte antworten bekommt, sondern ein ort der diskussion. auch wenn dir persönlich das nicht gefällt, is halt so. das ist ein fakt, keine meinung.


    wie bei der heiratsgeschichte und deren relevanz für die einstellung am wunschort in bayern vs. dienstliche erfordernisse... mag dir nicht gefallen, is aber so, dass dienstliche belange *immer* vorrang haben. auch das: fakt, nicht meinung.


    du kannst fakten ignorieren, aber dummerweise haben fakten die angewohnheit, umgekehrt diesen gefallen nicht zu erwidern. insofern mach ich das auch nicht, auch wenn es dir lästig sein mag und du die fakten gern als "meinung" beiseite räumen möchtest. dafür habe ich schon zu vielen heulenden referendaren nach der ortszuweisung auf den rücken geklopft.

    7 Mal editiert, zuletzt von kecks ()

  • Wenn man heiratet, heißt das natürlich nicht, dass man auch in den Wunschbezirk versetzt wird, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit größer als bei Ledigen. Abgesehen davon kommt es auch darauf an, in welchen Regierungsbezirk man möchte. In den letzten Jahren habe einige, sogar Ledige, die Versetzung in meinen Heimatbezirk geschafft. Ob diese Entwicklung jedoch anhält, steht in den Sternen.
    Grundsätzlich gilt jedoch, dass der Bedarf in Oberbayern, speziell im Großraum München, besonders groß ist.

  • Aussage (bzw. Meinung?) meines Seminarvorstands vor knapp 20 Jahren:
    Der Ehestand spielt bei der Ortsverteilung keine Rolle, da das KM davon ausgeht, dass junge Paare durchaus auch ein paar Jahre getrennt leben können.

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