entscheidung gymi oder realschule

  • wie habt ihr die getroffen? ich häng da momentan irgendwie noch voll in der luft. das einzige was (ziemlich) sicher ist, wäre meine fächerkombination: englisch und franz + eventuell reli.
    wieso macht ihr gerade die schulart die ihr macht? kann mir jemand was raten oder denkanstösse geben?

  • Ich wollte auf alle Fälle in der Sek2 unterrichten können. Da wars einfach.

    Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen - HEnRy vAn dyKe

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin an der Realschule und dort sehr glücklich. Ursprünglich habe ich mich gegen das Gymnasium entschieden, weil damals die Stellenchancen am Gymnasium sehr schlecht aussahen. Inzwischen bin ich aber über meine Entscheidung sehr zufrieden, da es mir an der Realschule besser gefällt (mein Vergleich kommt durch meine eigene Schulzeit am Gymnasium und ein kurzes Praktikum an einem Gymnasium zustande). Eine Realschule ist normalerweise kleiner als ein durchschnittliches Gymnasium, entsprechend ist die Schülerzahl und das Kollegium überschaubarer. Andererseits hat man an Realschulen oftmals nicht die großen Räumlichkeiten und sonstigen Möglichkeiten, die viele Gymnasien (an)bieten (wir haben z.B. keine Aula, es gibt oftmals keinen Schüleraustausch, keine sehr großen Projekte), bei uns gibt es wesentlich weniger Klassenfahrten.
    Ich glaube, der Unterricht in der Realschule ist nicht ganz so kognitiv wie am Gymnasium. Aber es ist wahnsinnig schwer, all das so pauschal zu sagen. Ich kann mich nur auf meine eigenen Erfahrungen und die meiner Freunde, Bekannten und Kollegen stützen. Wir haben aber einige Lehrer an unserer Schule, die vorher an einem Gymnasium gearbeitet haben. Dazu habe ich in einem anderen Thread unter der Rubrik "Studium Lehramt" schon einmal etwas gesagt. Ich glaube, das Thema wurde schon einmal diskutiert; lies dir doch mal die älteren Beiträge durch.
    Auch Realschulen können sehr unterschiedlich sein. Es macht einen sehr großen Unterschied, wie das Kollegium ist, wie die Schulleitung ist, wie die Schüler sind, ob es eine Schule in der Stadt oder auf dem Land ist, wie der Einzugsbereich ist.
    Was du dir beim Fach Französisch unbedingt überlegen solltest: Französisch ist an der Realschule (zumindest in RP und NRW) nur Wahlfach. Besonders in Französisch ist das "Level" viel niedriger als am Gymnasium und durch den Status als Wahlfach ist der Stellenwert geringer. Kollegen, die beides unterrichten, haben erzählt, dass Englisch in der Realschule viel angenehmer wäre als Französisch.
    Falls du die Möglichkeit hast, mach doch mal ein kurzes Praktikum an beiden Schulformen.

    • Offizieller Beitrag

    So, da ich keinen direkten Link setzen kann - nur den pauschalen auf "www.lehrerforen.de" - habe ich meinen alten Beitrag mal hier reinkopiert.


    Hi,
    ich habe LA Realschule studiert, mache Referendariat an einer Realschule und fühle mich an dieser Schulform sehr wohl.
    Was das Leistungsniveau betrifft, ist es schon etwas niedriger als auf dem Gymnasium (und v.a. unterrichtet man ja nur bis zur 10, hat also nicht die fachlich sehr anspruchsvolle und für viele deshalb auch reizvolle Oberstufe). Aber wie hoch das Niveau genau ist, lässt sich pauschal sehr schlecht sagen. Das hängt stark vom Lehrer, der Klassenzusammensetzung, der Schule, der Zusammensetzung der Schülerschaft (viele schwierige Schüler oder nicht ...), dem Bundesland und vielen anderen Faktoren ab. Wir haben einige Lehrer, bei denen ist das Niveau wirklich sehr hoch (teilweise werden Sachen gemacht, die ich in meiner Schulzeit auf dem Gymasium nie gelernt habe), bei anderen ist es niedriger.
    In Französisch ist das Niveau bei uns in NRW allerdings wesentlich niedriger als auf dem Gymnasium. Das liegt daran, dass Französisch hier in der 7. Klasse nur "Schnupperfach" für alle ist. Das bedeutet, alle haben das Fach testweise ein Jahr, es ist aber nicht versetzungsrelevant, da wird nicht wirklich viel gemacht und die Motivation vieler Schüler ist entsprechend gering. Und ab der 8. Klasse ist es dann ein Wahlpflichtfach, es wird wesentlich weniger gemacht als im Gymnasium . Mir erzählte neulich eine Kollegin, eine Französisch- und Englischlehrerin, dass sie momentan nur Französisch unterrichtet und das sehr schade findet, da sie den Französischunterricht an der Realschule so langweilig findet und das Niveau im Vergleich zu Englisch sehr niedrig ist.
    Da wir mehrere Lehrer an der Schule haben, die vom Gymnasium kommen, kann ich nur wiedergeben, was diese mir über ihre persönlichen Erfahrungen an beiden Schulformen erzählt haben: An der Realschule gäbe es mehr Unterrichtsstörungen und die Schüler würden nicht so schnell auf Ermahnungen reagieren. An der Realschule gäbe es nicht unbedingt mehr schlechte Schüler, sondern wenige überragend leistungsstarke Schüler, deshalb gibt es bei uns oft die Note 3 oder 4, die Note 1 ist aber eher selten. Sie haben im Lehrerzimmer des Gymnasiums mehr fachliche Unterhaltungen gehört, an der Realschule ginge es viel mehr um die Schüler als um das Fach. Sie fanden die Realschulkollegien angenehmer (aber hätten sie es in unserem Lehrerzimmer gesagt, wenn es umgedreht gewesen wäre?).
    Was die Ausbildung im Referendariat betrifft, so lernen wir eine weniger kognitive Herangehensweise. Wir sollen eher praxisorientiert und handlungsorientiert unterrichten. Bei den Gymnasialleuten, die ich kenne, wurde darauf weniger Wert gelegt.



    Zitat:
    also ich überleg mir grad au ernsthaft mal auf lehramt zu studieren. nur bin ich mir noch net so wirklich sicher welche schulart.
    ich hab schon von vielen gehört, dass man halt beim studium auf gymi fast gar keine pädagogik macht. also würde theoretisch momentan realschule den vorzug haben.




    Dazu kann ich nur sagen: Wir mussten genau die gleichen Pädagogikscheine wie die Gymnasialleute machen. Das ist aber an jeder Uni anders. Bei uns gab es sehr wenig Pädagogik: Ich brauchte - wenn ich es noch richtig im Kopf habe - 3 Pädagogikseminare, 3 Vorlesungen, zu denen man aber kaum hinging, da es teilweise Vorlesungen im Psychologiefachbereich für Psychologiestudenten im 4. Semester waren, die man ohne die 3 Semester Psychologiegrundstudium gar nicht verstehen konnte. Außerdem mussten wir noch je einen Fachdidaktikschein machen und eine mündliche Examensprüfung. Kurz gesagt: Wir haben im Studium leider fast nichts in der Richtung gelernt. Das fand ich im Studium sehr schade.
    Ich habe im Studium in meinen beiden Fächern sehr viele Sachen gemacht, die mir in der Realschule nicht wirklich weiterhelfen. Für die Oberstufe sind sie aber bestimmt sehr sinnvoll.

  • Ich habe mich einmal nach dem Studium gerichtet. Das Lehramt an Gymnasien ist ja eigentlich nix anderes als ein Magister-Studium und ein solches hatte ich kurz vorher schon abgebrochen. Ich hatte einfach keine Lust ein reines Fachstudium durchzuziehen. Pädagogik und Psychologie laufen, soweit ich es an meiner Uni mitbekommen habe, beim Gymnasiallehramt doch nur nebenbei mit. Ausserdem hätte ich für Geschichte noch mein Latinum nachmachen müssen.
    Ein Jahr zuvor hatte man in Niedersachsen das Lehramt für Grund-,Haupt-und Realschulen eingeführt und die Verbindung von Haupt- und Realschullehramt hat mir persönlich recht gut gefallen und da ich selber einmal von Klasse 7 bis 10 ein Realschüler war, konnte ich mir die Arbeit an dieser Schulform auch gut vorstellen.
    Das Studium war, so wie ich es mir vorgestellt hatte, auch sehr pädagogisch ausgerichtet. Wobei Veranstaltungen in allgemeiner Pädagogik weit weniger sinnvoll waren als die, die ich im Bereich Schulpädagogik belegt hatte.
    Wenn du also weniger auf eine fachspezifische Ausbildung wert legst (damit meine ich die Unterrichtsfächer) und auch bereit bist in der Schule vermehrt (sozial-)pädagogische Arbeit leisten zu müssen, dann könntest du auch Schulformen unterhalb des Gymnasiums in Betracht ziehen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ich habe mich einmal nach dem Studium gerichtet. Das Lehramt an Gymnasien ist ja eigentlich nix anderes als ein Magister-Studium und ein solches hatte ich kurz vorher schon abgebrochen. Ich hatte einfach keine Lust ein reines Fachstudium durchzuziehen. Pädagogik und Psychologie laufen, soweit ich es an meiner Uni mitbekommen habe, beim Gymnasiallehramt doch nur nebenbei mit. Ausserdem hätte ich für Geschichte noch mein Latinum nachmachen müssen.


    Genau so war es aber in meinem Realschulstudium in RP auch. Ich brauchte sowohl für Germanistik als auch für Anglistik das Latinum und musste es an der Uni nachmachen (3 Jahre Latein an der Schule waren leider nicht genug :( ).
    Bei uns gab es leider auch kaum Unterschiede zum Magisterstudium und zum Gymnasialstudium, Pädagogik lief leider nur nebenher und dort wurden kaum sinnvolle Veranstaltungen angeboten. Auch das Realschulstudium kann ein reines Fachstudium sein. Das hängt sehr stark vom Bundsland und innerhalb des Bundeslandes von der Uni ab. Wenn du Wert auf ein Studium legst, das ein bisschen praxisorientierter angelegt ist, solltest du dich vielleicht vorher bei den Unis, an denen du eventuell studieren möchtest, erkundigen, wie das Studium dort aufgebaut ist.

  • Ich habe mich gegen das Lehramt Gymnasium entschieden, nicht weil ich nicht auf einem Gymnasium unterrichten wollte, sondern weil ich die Oberstufe unattraktiv finde. Die Schüler sind dort weder Fisch noch Fleisch. Auf der einen Seite muss der Unterricht vom Niveau hoch sein, die Schüler erwarten, dass man sie wie Erwachsene behandelt und wollen jede Entscheidung ausdiskutieren und intrigieren gegen dich auch schonmal bei Eltern und Kollegen wenn ihnen etwas nicht passt und auf der anderen Seite erwartet man, dass man sie schont, pädagogisch handelt und jede Verantwortung übernimmt. Das wäre mir zu viel von allem Schlechten. Ich habe mich deshalb für Sek I entschieden.


    In meiner Uni ist die Sek 1 für Haupt und Realschule mit der Grundschule gekoppelt. Das bedeutet, dass ich die volle Grundschultour mitmachen muss. Ein paar Veranstaltungen der Unterrichtsfächer sind deshalb gestrichen und man macht in der Zeit Grundschulpädagogikkram und Lernbereiche. Das wäre sicher das, was du dir wünschen würdest.


    Nur halte ich halt die Uni für den denkbar schlechtesten Ort, um dir die Schulpraxis näher zu bringen. Die Dozenten können und wollen dich auch in den ganzen Päda und Lernbereich Veranstaltungen nicht auf die Schulpraxis vorbereiten. Die Kochen da ihr eigenes Süppchen, das weniger in Richtung Praxis als in eine Art Wichtigmachung universitärer Sichtweisen und Herangehensweisen an schulische Fragestellungen geht und natürlich in der Etablierung ihrer Fachrichtung (man will schließlich auch noch morgen Arbeit haben !). Kurzum, ich habe dort leider nichts für die Praxis gelernt.

  • Nussi kommt aus Baden-Württemberg und würde demnach wohl an einer PH studieren, die meines Wissens eine sehr gute Verzahnung zwischen Theorie und Praxis gewährleisten.


    Was Densha-de-Go! sagt, kann ich zum Teil bestätigen. Einige der Oberstufenschüler sind unheimlich arrogant, was wohl eher an der Schulform als am Alter liegt. Meine gleichaltrigen Berufsschüler sind überaus angenehm, höflich und freundlich. Die Ausnahme bilden hier die Fachinformatiker (hauptsächlich Abiturienten), die oft meinen alles besser zu wissen und denen elementare Höflichkeitsregeln fehlen (Grüßen auf dem Gang,...).


    Ich denke, ein wichtiger Entscheid ist schon, ob du das Fachliche oder das Pädagogische mehr betonen willst. Ausbildung auf Uniniveau und Unterricht auf Oberstfenniveau gibt es eben bei Realschullehrern in (BW) nicht.


    Da bei mir beides gleich wiegt, bin ich sehr froh, das große Spektrum einer Berufsschule täglich erleben zu dürfen (Niveau Hauptschule bis Fachhochschulreife).
    Allerdings sollte man noch bemerken, dass an vielen Gymnasien meiner Erfahrung nach einige Kollegen sich stark auf Ober-, Unter- oder Mittelstufe konzentrieren, womit du also später schon Interessenschwerpunkte verfolgen kannst.

    Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.

  • Ich habe in NRW Sek. I / II studiert (als es noch ging ...) und bin wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass ich später an einem Gymnasium unterrichten würde. Das Referendariat habe ich an einer Gesamtschule und an einem Gymnasium absolviert. Nach dem Examen bekam ich für die Übergangszeit (bis August) eine Halbtagsstelle an einer ländlichen Hauptschule, also an einer Schulform, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte. Und es hat mir toll gefallen. Die Schüler (ländliche Gegend) waren bunt gemischt und das Kollegium war klasse. Das ist die halbe Miete .... mindestens!! Danach ging`s zur Realschule .... mittlerweile könnte ich mir mit Englisch in NRW eine Schule aussuchen, aber "wer zu früh fertig ist, den bestraft die Einstellungspolitik ...". Die Arbeit an der Realschule hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Das Einzige was wriklich total nervt und ungerecht ist, sind Bezahlung und Aufstiegschancen an der Realschule in NRW. Bezahlung nach A12 und Beförderungschancen gleich null, mal abgesehen von Schulleiterposten. Da sieht es am Gymnasium und an Gesamtschulen schon deutlich anders aus. Allerdings ist das A und O die innere Zufriedenheit ... da macht der schnöde Mammon echt nix ;)
    snoopy64

  • Du könntest natürlich auch beide Schulformen studieren SekI + SekII. Bei uns in Hessen muss man für die SekII einfach ein paar Scheine mehr machen +2 Semester länger studieren. Im eigentlichen Studium macht die spätere Schulform keinen Unterschied - es gibt also keine spezifischen SekI oder SekII Seminare. Die Prüfungen sehen vor, dass man in der SekII Prüfung 45min Fachwissenschaft machen muss - in der Sek I hingegen nur 30min. Für Gymnasiallehramt sprechen die späteren - wie schon von den anderen erwähnten- Aufstiegschancen. (-war mir allerdings egal)
    LG Thama

  • wie timm schon erwähnt hat ist des bei uns im musterländle halt dank der ph's doch noch a bissl anders. oder meinst du auch in ba-wü einfach auf der4 uni studieren an der real kann man immer noch unterrichten?

  • Zitat

    oder meinst du auch in ba-wü einfach auf der4 uni studieren an der real kann man immer noch unterrichten?


    Kann man nicht. Da ausreichend Bewerber fürs Lehramt an Realschulen zur Verfügung stehen, ist für Seiteneinsteiger (bis jetzt) kein Platz. In Bayern geht es momentan, aber auch wohl nur befristet, bis die Umstrukturierung des Realschulwesens mit erhöhtem Lehrerbedarf abgeschlossen ist.

    Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.

  • ok, damit fällt diese möglichkeit also auch flach :( .
    aber wenn dann wöllte ich mich eh nicht der meiner meinung nach vorteilhafteren ausbildung an der ph berauben wenn ich mich schon für real entscheid, versteht ihr?
    Für mich gilt es grad folgende dinge etwas gegeneinander abzuwägen:
    gegen Gymi spricht:
    >das studium ist soweit ich bisher durchsteig fachlich schwerer (ganz leichte zweifel an der machbarkeit?)
    >später wirds au recht hart mit 2 sprachen sprich 2 korrekturfächern (ich geh immer noch davon aus dass ne oberstufenkorrektur schwerer oder jedenfalls zeitaufwändiger is)
    ABER
    >eigentlich reizt mich oberstufe schon irgendwie (hab noch die romantische vorstellung der niveauvollen auseinandersetzung mit schülern und politischen oder anderen diskussionen auf höherer ebene in fremdsprache (Zuviel verlangt???))
    >ich könnte wie ichs mir immer vorgestellt hab in tübingen studieren und daheim wohnen bleiben


    gegen Realschule spricht:
    >bis vor wenigen wochen konnte ichs mir noch überhaupt nicht vorstellen da hin zu gehn da ich eben selber immer aufm gymi war und viele freunde auch - schwellenangst?)
    >bei mir im kopf immer noch a bissl das vorurteil vom net ganz so intelligenten durschnittsrealschüler rumschwirrt (bei näherer betrachtung meines realschulfreundeskreises net unbedingt haltbar)
    >der leise zweifel ob mer an realschulen wirklich viele franzlehrer braucht (hat da jemand genauere infos wie des in ba-wü aussieht so prognosenmässig ich will halt nachher net nur englisch unterrichten)
    >keinerlei genauere vorstellung vom allgemeinen und sprachlichen niveau an realschulen sprich unsicherheit auf grund von unwissenheit
    >ich weiss net ob mir immer nur bis max. 10. klasse vom niveau her reicht
    >ich müsste zum studium umziehn (wahrscheinlich karlsruhe)
    ABER
    >studiengang mit mehr pädagogik und so leuchtet mir schon ein
    >ich habs gefühl auf der ph wirklich lehrer zu werden und net nur englisch und franzchecker


    so, und an diesem punkt steh ich momentan so ungefähr und weiss nimmer weiter.
    wenn ich in d wär würd ich wahrscheinlich gucken ob ich net mal in ner real hospitieren kann aber ich mach halt grad n jahr in der franz. schweiz und wenn ich daheim bin isses meist we oder es sind ferien. an meiner alten schule bin ich nachm abi noch hin und wieder hin (also gymi) und hab mich bei lehrern mitreingehockt. auch mal ne 6er klasse englisch und ich könnts mir scho voll vorstellen (und da isses ja au vonm niveau her kein grosser unterschied zur real oder?).
    gibt es überhaupt ausser der frage overstufe oder nicht nen unterschied zwischen real und gymi also sind realschüler merklich langsamer oder so was??? (also im unterricht da war ich ja noch nie mit) bin irgendwie ratlos.
    meine freunde die ich bisher gefragt hab können mir au keinen rat geben und 2 lehrer denen ich geschrieben hab ham noch nicht geantwortet. ich hab also nur euch

  • Zitat


    >eigentlich reizt mich oberstufe schon irgendwie (hab noch die romantische vorstellung der niveauvollen auseinandersetzung mit schülern und politischen oder anderen diskussionen auf höherer ebene in fremdsprache (Zuviel verlangt???))


    Bleibt noch anzumerken, dass es ja Fremdsprachen nur noch als Kernfach oder Profilfach gibt. Hab' bis jetzt noch von wenig Erfahrungen mit der neuen Oberstufe gehört, aber ein LK vergleichbares Niveau mit den von dir genannten Kriterien halte ich doch für fraglich.


    Ansonsten wäre es für die wohl interessant, wenn hier ein paar Kollegen das Fremdsprachenstudium an einer PH und Uni schildern würden.

    Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.

  • so jetzt kram ich des thema mal wieder aus.
    meine ex-franz lehrerin meinte sie würde mir zu gymi raten wir hatten aber leider keine zeit mehr richtig drüber zu reden (werd ich nachholen wenn ich mal wieder in d bin).
    zum leistungsniveau ich hab ja selber das neue abi geschrieben (abi 04 - annette trotz dir ) ich denk das niveau ist schon gesunken so allgemein (v.a. in englisch) von dem her was ich gehört hab, diskussionen waren aber trotzdem immer drin.

  • Hallo Nussi,


    warum gehst du nicht einfach für zwei Wochen an eine Realschule und schaust dir das Ganze mal von der Nähe an? Wie es am Gym läuft weißt du ja.
    Ich stand damals auch vor der Entscheidung. Gut, Gym viel dann weg, weil ich das Latinum hätte nachmachen müssen und für ev. Religion hätte ich dann noch Griechisch und Häbräisch lernen müssen. Das war mir dann echt zu viel. In Bayern ist das Studium für Gym tatsächlich wie ein Magisterstudium. Und da ich schließlich Lehrer werden wollte, und ich auch Pädagogik und Didaktik sehr wichtig finde, habe ich mich dann für Realschule entschieden und bin auch sehr glücklich mit der Entscheidung. Ich kenn auch Leute, die Gym abgebrochen haben und auf Real gewechselt haben, weil es einfach zu heftig war, besonders am Anfang, und somit natürlich auch die Motivation ziemlich flöten ging. Denn ein bisschen Spaß machen sollte das Studium schon, finde ich.
    Viel Glück bei deiner Entscheidung!


    Gruß
    Peggy

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