Motivation im Kontext Schule

  • Liebe Lehrkräfte,


    ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich bei meiner Forschung zum Thema "Motivationale Kompetenz" von Lehrkräften unterstützt. Die Umfrage dauert höchstens 10 Minuten.


    Ich versuche herauszufinden, wie Lehrkräfte eigentlich in der Uni und im Referendariat auf das Thema "Motivation" im Kontext Schule vorbereitet werden.


    Link zum Fragebogen: https://www.soscisurvey.de/motivationimkontextschule/


    Danke im Voraus und ich bin gespannt auf Ihre Antworten!


    Viele Grüße,
    Linda

  • Hallo,


    Zitat von Linda

    Forschung zum Thema "Motivationale Kompetenz"

    Hast du dieses Wortungetüm selbst gebastelt? Was soll denn da Forschung sein? 20 Leuten 3 Fragen stellen?
    Sorry, aber irgendwann wird es Vorlesungen und Seminare zum Abreißen von Klopapier geben.
    Dennoch viel Erfolg auf deiner akademischen Laufbahn

  • Hallo,


    Hast du dieses Wortungetüm selbst gebastelt? Was soll denn da Forschung sein? 20 Leuten 3 Fragen stellen?Sorry, aber irgendwann wird es Vorlesungen und Seminare zum Abreißen von Klopapier geben.
    Dennoch viel Erfolg auf deiner akademischen Laufbahn


    Nicht zum Abreißen, aber zum Aufhängen gibt es solche Studien wohl tatsächlich. Nach einer (sagen wir umstrittenen) Studie gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Aufhängen der Klopapierrollen und der Persönlichkeit in der Form, dass man eher rezissiv ist, wenn man die Klorolle so aufhängt wie auf der linken Seite des Bildes zu sehen und eher dominant ist, wenn man es aufhängt, wie es auf der rechten Seite zu sehen ist :D



    Der Begriff sieht für mich nach einer Abwandlung des Begriffes "Motivationale Orientierung" im Modell des Professionswissens von Lehrkräften nach Baumert / Kunert aus ;)

  • Nicht zum Abreißen, aber zum Aufhängen gibt es solche Studien wohl tatsächlich. Nach einer (sagen wir umstrittenen) Studie gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Aufhängen der Klopapierrollen und der Persönlichkeit in der Form, dass man eher rezissiv ist, wenn man die Klorolle so aufhängt wie auf der linken Seite des Bildes zu sehen und eher dominant ist, wenn man es aufhängt, wie es auf der rechten Seite zu sehen ist :D

    Jetzt hatte ich eine durch externe Reize ausgelöste intrinsische Motivation, mal nach dem Clopapier zu schauen. Meine Erfolgserwartung war groß und da es sich - angesichts der aus meiner Reisetasche herausgesprungenen und zu überkletternden Wäscheberge - um eine mittelschwere Aufgabe handelte, war ich sehr erfolgreich beim Schauen.

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Hallo zusammen,
    mit so viel Abwehr hatte ich ja gar nicht gerechnet - es geht nicht darum, Lehrkräfte vorzuführen; wer sich für das Studiendesign interessiert, kann gern nachfragen.


    Vielleicht kurz zur Erklärung: Bonzo21, nein, dieses Wortungetüm habe ich natürlich nicht selbst gebastelt, sondern es ist Teil eines Projekts im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung. Tibos Kommentar (Kunter & Baumert) geht genau in die richtige Richtung. Davon kann man natürlich halten, was man will; die Studie dient aber vor allem als Vorstudie dazu, wie mit dem Thema weitergearbeitet werden soll. Ich stelle auch nicht lediglich 20 Leuten 3 Fragen. Wenn dich das wirklich interessiert und du nicht nur einen möglichst zynischen Kommentar schreiben wolltest, kann ich dir gern mehr Infos zum gesamten Studiendesign geben.


    Den anderen danke für's Mitmachen!

  • Ich war jetzt neugierig und habe mich an der Umfrage beteiligt. Leider bin ich an Frage 9 gescheitert. Da mir die Oberbegriffe kaum etwas sagten bzw. ich sie noch nie gehört hatte, habe ich da abgebrochen. Mir fehlte hier die Motivation, diese alle nach zugooglen (schreibt man das so?).

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Ich war jetzt neugierig und habe mich an der Umfrage beteiligt. Leider bin ich an Frage 9 gescheitert. Da mir die Oberbegriffe kaum etwas sagten bzw. ich sie noch nie gehört hatte, habe ich da abgebrochen. Mir fehlte hier die Motivation, diese alle nach zugooglen (schreibt man das so?).

    Googeln? Ich habe geraten oder nachgedacht. Ich dachte, man solle da nur eigenes Wissen verwenden und gerade nicht googlen, da es darum geht, welche Ausbildung wir in puncto Motivation genossen haben. Kann aber verstehen, dass du abgebrochen hast. Da macht man nur weiter, wenn man eine niedrige Erfolgserwartung hat und sich deshalb nur zu leichte und zu schwere Aufgaben heraussucht. Zum Glück bin ich multiple... äh flexibel, ich kann meine Erfolgserwartung punktuell von Frage zu Frage ändern. :zahnluecke:

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Hey zusammen, jetzt muss ich schon selbst lachen... Falls ich nochmal eine Umfrage habe (ich weiß jetzt ja in welche Richtung so etwas gehen muss, damit es euer/Ihr Interesse eher trifft, bzw. eure/Ihre Motivation eher weckt :) ), stelle ich sie wieder hierher. Danke an die, die mitgemacht haben.


    Wo ich grade dabei bin, danke übrigens auch für jegliche ironische und dennoch konstruktive Kritik.


    Was das Googlen angeht: Conni hat recht, je weniger googlen, desto besser - oder eben einfach bei den Skalen angeben, dass man gar keine Erfahrung hat bzw. das nicht beurteilen kann, bzw. bei den Wissensfragen "nach besten Wissen und Gewissen..." ausfüllen.:)

  • Ich finde ja, dass Humor solche Sachen vereinfacht - gerade wenn man keine Ahnung hat, sich vertut oder die Situation eh nicht ändern kann. Jahrelang an meiner Schule trainiert. Sorry, falls es etwas flapsig rüberkommt.
    Ich gehe übrigens auch öfter mal breit grinsend durchs Schulhaus. Wenn dann eine Kollegin sagt: "Dir geht es ja gut!" oder "Du lachst ja noch!" sage ich: "Klar, mein Berufsgesicht, lange geübt!" (Und im Endeffekt ist es auch so, es spricht einen dann viel seltener jemand an, weil er gerade über einen Schüler, eine Klasse oder die Situation an sich klagen will.)

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Ich hab auch abgebrochen, da auch mir die Oberbegriffe bei Frage 9 nichts sagten. Ich hab dann zwar die Fragen 9, 10 und 11 noch beantwortet, aber bei Frage 12 wurde es mir dann zu mühselig. Wenn so viele User hier mit den Oberbegriffen nichts anfangen können, gibt es bestimmt demnächst entsprechende Fortbildungen ^^


    Drollig fand ich auch die erste Frage mit dem Code. Genial!

  • Hi Flipper79,
    der Code ist dazu da, weil ich noch andere Leute befrage (Studierende) und die an mehreren Fragebögen teilnehmen. So ist es zwar anonym, aber wir können innerhalb des Projekts doch immer wieder zuordnen, ob die gleiche Person bei verschiedenen Untersuchungen mitgemacht hat :)


    Danke für's Feedback, mit Fortbildungen ist eher nicht zu rechnen :D, ich beschäftige mich nur mit der ersten Phase der Lehrkräfteausbildung.


    Beste Grüße,
    Linda

  • Hallo zusammen,
    mit so viel Abwehr hatte ich ja gar nicht gerechnet

    Hehe. :) Naja, das, worüber du überrascht bist, ist eigentlich eine ganz gewöhnliche Angelegenheit - das ist die Konfrontation der praktischen, durch Erfahrungen gestützten Handwerkskunst mit den utopischen Idealen der universitären Didaktik.


    Die universitäre Didaktik scheitert seit Jahrzehnten an der Konfrontation mit der Realität. Dies liegt einfach daran, dass die universitäre Didaktik nur eine Pseudowissenschaft ist, vielleicht vergleichbar mit der Homöopathie, der Parapsychologie oder der Theologie. Sie versucht narrativ Realität zu gestalten, indem Zusammenhänge aufgrund von ideologischen Desideraten erzählerisch gesetzt werden. Kommt es - wie es nun einmal regelmäßig geschieht - zur Kollision mit einer anders gestalteten Wirklichkeit, wird seitens der universitären Pseudowissenschaftler gerne zum Konstrukt von einerseits "Lehrern, die aus Borniertheit die Wissenschaft nicht begreifen" gegriffen oder andererseits zum Mythos von "wir als Wissenschaftler geben ja nur Anregungen". Als ob "Anregungen" ohne empirische Grundlage etwas mit Wissenschaft zu tun hätten.


    Warum wirst du ausgelacht? Ganz einfach - weil du in deiner Umfrage nach Kenntnis über irgendwelche bombastisch theoretischen Begriffe suchst, deren Kenntnis oder Nichtkenntnis für das tatsächliche Problem der Motivation von Lernern ohne jede Relevanz ist. Du machst eine Umfrage über Sprechblasen und wunderst dich, warum ein Probandenpool von berufserfahrenen Lehrern Sprechblasen nicht ernst nehmen will. :)


    Fair enough. Als Student bist du natürlich gearscht. Du bist darauf angewiesen, Scheine und Prüfungsgutachten von Leuten zu erhalten, die vom Lehrerberuf keine Ahnung haben und musst so tun, als ob deine Tätigkeit die "Forschung" am Unterrichten weiterbrächte. Spiel das Spiel einfach mit, lass dann die Universität hinter dir und dann kannst du anfangen zu lernen, was Schule und Lernen eigentlich ist und wie das funktioniert.

  • Hallo zusammen,
    danke an die, die mitgemacht haben.


    Da sich die Antworten zu diesem Thread mehr und mehr gegen die Universität und meine Person richten, erkläre ich das hier für mich jetzt als beendet. Danke dennoch für Ihre Beiträge.


    Gruß,
    Linda

  • fun fact: Die mit Abstand langweiligste Veranstaltung in meinem Studium war die Vorleseung zur Motivationspsychologie. Vielleicht kam ja Ende noch die Auflösung "so nicht" oder so.
    Bin da irgendwann nicht mehr hin.
    Vernutlich kenne ich auch deshalb fast keinen den Begriffe.

  • fun fact: Die mit Abstand langweiligste Veranstaltung in meinem Studium war die Vorleseung zur Motivationspsychologie. Vielleicht kam ja Ende noch die Auflösung "so nicht" oder so.
    Bin da irgendwann nicht mehr hin.
    Vernutlich kenne ich auch deshalb fast keinen den Begriffe.

    Ich habe im Studium gar nichts über diese Theorien gehört ... glaube ich. Diejenigen, die hier etwas zu sagen können, sind wahrscheinlich die, die erst kurz aus Uni und Referendariat raus sind. Insofern wird die Befragung meines Erachtens auch nur eine gewisse Klientel erfassen bzw. reduzierte Ergebnisse bringen. Die "Älteren" haben möglicherweise frühzeitig abgebrochen.

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