Methode zur "Gruppenarbeitsfindung"

  • auch was "puzzliges", aber wie wäre es mit Figurenpuzzlen (Tangram-style), wobei es so viele Puzzle-Sets wie gewünschte Gruppenanzahl gibt, aber eben eine bestimmte Kombination jeweils nötig ist (Also bspw. Teile 1-5, aber es egal ist, welche 1, welche 2, usw). Damit hast du ggf die Option, bestimmte Teilnehmer ganz gezielt in "nicht dieselbe Gruppe" zu sortieren (weil du ihnen vllt intern schon dieselbe Augabe zugedacht hast, und nur je einer dieser Kandidaten in eine gruppe soll), trotzdem ist die Gesamtkonstellation nicht von dir festgelegt.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Stellt euch das doch bitte mal ein Momentchen lang vor: ernstgenommen werden wollende Erwachsene verteilen in Stücke geschnittene, laminierte Postkarten unter durchschnittlich begabten, kerngesunden Jugendlichen. Was stimmt nicht?


    Zumal nach dem Ref der ganze laminierte Käse in den Müll wandert. Rüttle mal einer eben die Fachleiter wach? :danke:

    • Offizieller Beitrag

    Das frage ich mich ehrlich gesagt auch.
    Sollte Karten auseinanderschneiden oder Pärchen-Verfahren mache ich aber zum Beispiel in der Fremdsprache, um sie zu zwingen, miteinander zu kommunizieren und NACHZUFRAGEN. Dann ist es aber auch eine eingeplante Phase in meiner Stunde.
    Bei normalen Gruppen oder Puzzle heißt es "alle mit einer 1 auf dem Blatt in die Ecke, alle mit einer 2 in die andere Ecke, .. und zwar zack zack" (und der erste, der in einem UB oder Revisionsstunde diskutiert hätte, hätte aber Stress bekommen (und keine Keckse in der nächsten Stunde bekommen :pfeifen: )

  • Zumal nach dem Ref der ganze laminierte Käse in den Müll wandert. Rüttle mal einer eben die Fachleiter wach? :danke:

    Als naiver noch-nicht-Referendar muss ich dann doch mal fragen: Ist das so :rotwerd: ? Ich dachte, dass gerade der Aufwand im Referendariat dazu dienen soll, dass man später noch lange Zeit von den im Referendariat erarbeiteten Materialien Gebrauch machen kann :angst: ...

  • Als naiver noch-nicht-Referendar muss ich dann doch mal fragen: Ist das so :rotwerd: ? Ich dachte, dass gerade der Aufwand im Referendariat dazu dienen soll, dass man später noch lange Zeit von den im Referendariat erarbeiteten Materialien Gebrauch machen kann :angst: ...

    Hahahah! Das ist wirklich lustig! :D

  • Ich dachte, dass gerade der Aufwand im Referendariat dazu dienen soll, dass man später noch lange Zeit von den im Referendariat erarbeiteten Materialien Gebrauch machen kann

    Doch, doch, das kannst Du schon alles nachher noch gebrauchen - um Nachzuschauen, wie man es besser *nicht* macht ;) So ging es mir jedenfalls die ersten 2 Jahre nach der Ausbildung. Ein Blick auf die alten Unterlagen ... ach du meine Güte, kein Wunder, dass das keiner verstanden hat. :autsch:

  • Ich mache am liebsten das schlichte "Durchzählen" - man braucht kein Material dafür, das evt. noch extra verteilt werden muss, wenn 5 Leute krank sind ist das auch kein Ding und vor allem dauert es nur 20 Sekunden.
    Aber klar, für einen Lehrproben-Prüfer ist das wahrscheinlich nicht unterhaltsam genug.


    Alf1980:
    Achte darauf, dass Deine Gruppen auch wissen WO sie sich zur Arbeit niederlassen und dass sie einander zugewandt sitzen.

  • Als naiver noch-nicht-Referendar muss ich dann doch mal fragen: Ist das so :rotwerd: ? Ich dachte, dass gerade der Aufwand im Referendariat dazu dienen soll, dass man später noch lange Zeit von den im Referendariat erarbeiteten Materialien Gebrauch machen kann :angst: ...

    Das kommt ganz auf Deine Fachleiter und Prüfer an!
    Ein Fachleiter sagte zu mir nach einem UB: "Das Material ist toll! Das werden Sie noch viele Jahre genau so einsetzen können!" - und er sollte Recht behalten!
    Bei anderen musste ich mich verstellen um gute Noten zu bekommen - das Zeug würde ich so nie wieder Schülern zumuten.


    Aber ob Du Deine Materialien nach dem Ref. nutzen kannst, kommt ja auch ganz darauf an, ob Du von Deiner Ref-Schule übernommen wirst, oder womöglich woanders eingesetzt wirst. Anderes Klientel oder Schulart usw.

  • Wenn es darum geht, dass eine Kleingruppe jemanden für eine Funktion auswählen zu lassen, gibt es eine kurze und unterhaltsame Methode: "jeder zeigt auf den in der Gruppe, der es werden soll. Der, auf den die meisten Finger zeigen, wird es."


    Andere, mehr oder weniger zufällige Wahlmöglichkeiten:
    - die jüngste in der Gruppe
    - die mit den meisten Konsonanten im Nachnamen
    - der, der am weitesten weg wohnt
    und anderes nach dem Muster


    Für eine Kleingruppenbildung beim ersten Kontakt einer neuen Lerngruppe habe ich mal in einer Fortbildung zu kooperativem Lernen bei Norm und Kathy Green was putziges gemacht. Ganz zu Beginn die Aufgabenstellung, sich dem Alter nach aufzustellen. Jeweils drei Leute in der Reihe bilden eine kleine Gruppe. Der Clou bei der Sache - das muss völlig stumm und ohne Reden, ohne ein einziges Wort geschehen. :) Habe ich mal in oder zwei mal in meinem Unterricht gemacht. Man muss aber Schüler haben, die tatsächlich den Sabbel halten können.

  • Zu deiner Frage nach einer Gruppenaufteilungsmethode wurde bereits alles geschrieben, was ich ebenso hätte schreiben können. Zu diesem Punkt allerdings spreche ich aus eigener Erfahrung, wenn ich dir rate, herauszufinden, ob sie deinen "Beobachtern" im UB zusagt. Ich selbst hatte diese Methode in einer Vorführstunde angewendet, um mir im Nachhinein sagen zu lassen, dass die Methode dazu führe, dass sich die Schülerinnen in ihrer Rolle ausruhen würden und gar nicht mehr mitdenken. Zum Beispiel, dass der Zeitwächter nur noch auf die Zeit schaut, usw. Meiner Meinung nach kann es dazu kommen, muss es aber nicht. Meine Begründung zur Auswahl der Methode wurde mit einem "Ja, schon, aber ich habe recht" abgetan. Jedenfalls lief es für mich deswegen nicht so gut ;)

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