Fachkompetenz Wirtschaftslehrer (Berufliche Schulen)

  • Liebe User,


    ich richte mich gezielt an Wirtschaftslehrer an beruflichen Schulen.
    Kurz zu mir, Ich bin 26, studiere derzeit BWL und VWL auf Bachelor und bin bei der Mastersuche auf Wirtschaftspädagogik gestoßen.
    Ich kann mir sehr gut vorstellen Lehrer zu werden, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob meine fachliche Kompetenz dafür ausreicht.
    Ich fühle mich ehrlich gesagt jetzt schon überfordert, wenn ich lese was von einem Wirtschaftslehrer alles erwartet wird.


    -Man soll praxisnah erklären, wobei ich das mit meinem vor dem Ref. zu absolvierenden einjährigen kaufmännischen Praktikum wohl nur schwer leisten kann.
    Wie hoch sind hier die Anforderungen wirklich? Gibt es viele Berufsschullehrer mit wenig Praxiserfahrung, die es trotzdem gut hinkriegen?
    Sind diese Praxisnahen Beispiele auch einfach aus Übungsbüchern zu bekommen oder werden von mir reihenweise Anekdoten aus dem betrieblichen Alltag erwartet?


    -Da in den von mir angestreben Master vor allem auf das Nebenfach, sowie die pädagogischen Inhalte eingegangen wird, werde ich wohl hauptsächlich mit meinen bisher erworbenen Kenntnissen den Unterricht inhaltlich gestalten müssen.
    Klar hatte ich alle Teilbereiche der Wirtschaftswissenschaften in Bachelor-Modulen, sogar deutlich mehr als die meisten Wipäd-BA mit anschließendem Wipäd-MA, jedoch würde ich mir ohne gründliche Vorbereitung in keinem Bereich zutrauen sofort unterrichten zu können. Der Lehrplan eines Jahres besteht aber gleich aus vielen Teilbereichen.


    -Ich bin eher ein Fan der theoretischeren Bereiche", wie sämtliche volkswirschaftlichen Themen, Personalwesen, Unternehmensführung, Marketing, Technologie/Innovationsmanagement... und eine Wissensvermittlung darin würde mich sicherlich auch erfüllen, leider habe ich nach einem Blick in die Lehrpläne den Eindruck, dass vor allem die "regelgeleiteten" Fächer wie Controlling/Rechnungswesen/Recht vermittelt werden müssen. Hierfür konnte ich mich leider schon zum Studium wenig begeistern und denke deshalb, dass der Job als Wirtschaftslehrer an beruflichen Schulen vielleicht nicht so für mich geeignet ist.
    Über eine kurze Einschätzung erfahrener Leute in dem Bereich würde ich mich sehr freuen.



    Allgemein bleibt zu sagen, dass ich mir irgendwie nicht ganz sicher über das Niveau bin, das an beruflichen Schulen herrscht, da ich selbst nie auf einer war. Da es aber ja in der FOS/BOS bis zur allgemeinen Hochschulreife geht, stelle ich es mir schon einigermaßen hoch vor.
    Lässt es sich denn durch die Wahl der beruflichen Schule steuern, welche Teilbereiche ich hauptsächlich zu unterrichten habe? Kann ich zumindest den Schulformen entgehen, bei denen ich Schwerpunktmäßig Buchführung unterrichten müsste? (Oder wäre das nur ein Luftschloss...)



    Da ich so wenig davon lese... stelle ich mir echt die Frage, ob ich denn der Einzige bin, der Angst hat im WiWi-Studium fachlich nicht ausreichend auf den Job vorbereitet worden zu sein.



    Ich hör mal auf zu schreiben und hoffe auf ein paar Antworten.


    Vielen Dank schonmal an alle, die sich die Mühe machen und mir bei meiner Berufswahl zur Seite stehen. :)



    Liebe Grüße,



    Martin

  • Hi Martin,


    das Gefühl ist sicherlich nicht ganz abstrakt während dem Studium und du wirst garantiert nicht der Einzige darin sein.


    Ich selbst hab vor meinem Bwl Studium eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht, allerdings gibt es bei uns an der Schule die nicht mal.


    Ich kannte also bis dato beispielsweise nur das Rechnungswesen aus Sicht der Banken und unterrichte darin nun Industriekaufleute, was durchaus anders ist.


    Meines Erachtens brauchst du dir aber keine Sorgen deswegen machen. Das ist ja nicht so, als würdest du in die Stunde gehen und nicht wissen was auf dich zukommt.


    Du schaust dir das Thema vorher an und bringst es dir bei. Überlegst dir dann wie du es den Schülern vermitteln kannst und wenn du doch mal eine schlaue Frage nicht weißt, dann sagst du einfach, dass das eine super Frage ist und du dir das notierst und für den Schüler bis zum nächsten Mal nachschaust.


    Ich hab das ein oder andere Thema im Lehrplan, das ich im Studium nie so hatte. Gerade da wir nicht auf Lehramt studieren sondern einen Master für die Wirtschaft machen, sind oftmals Bereiche sehr detaillierter als wir sie wirklich brauchen, sodass du eigentlich "zu viel" Kompetenz mitbringst.


    Andererseits gibt's dann Bereiche, die du so nie hattest und dir eben davor nochmal genau anschauen musst.


    Und auch die Praxisnähe ist nicht so tragisch wie du sie dir vorstellst. Wenn du am BK unterrichtest, dann bringst du ihnen die Sicht einer Privatperson bei, da es ja Privatpersonen sind.


    Du nimmst also Beispiele aus dem Alltag, beim, Einkaufen oder ähnliches.


    Wichtig ist dahingegen bei Kaufmännischen Berufen, dass du Beispiele aus der Praxis nimmst. Du fängst an mit einem Praxisfall aus dem beruflichen Alltag.


    "Jochen macht eine Ausbildung, sitzt am Schreibtisch und der Kollege legt ihm folgende Bilanz vor... Bla...bla..."


    Dann hat die Bilanz irgendwelche Fehler etc. Und die Schüler haben die Praxisnähe, weil ihnen das so im Betrieb passieren könnte.


    Jetzt mal als abgeschwächte Version formuliert. Du musst also nicht jeden Betrieb in und auswendig kennen, aber es hilft natürlich, wenn du bei manchen Themen sagen kannst, dass du dies und das schon erlebt hast, oder beim Praktikum festgestellt hast, dass die da dieses und jenes Formular haben und das so und so machen.


    Umgekehrt wär es blöd wenn du Leute aus betrieben unterrichtest, aber noch nie einen von innen gesehen hast.


    Also alles nicht so wild, solange du motiviert an die Sache rangehst und dir die Fächer Spaß machen.


    Aussuchen was du unterrichtest kannst dir übrigens nicht. Schulen setzen dich dort ein, wo sie dich brauchen und wo du die Kompetenzen abdeckst.

  • 1. Du wirst dort eingesetzt wo die Schulleitung dich einsetzen möchte.
    2. Du kannst eventuell durch berufliche Erfahrungen in bestimmten Ausbildungsberufen eingesetzt werden.
    3. Orientiere dich am Lehrbuch. Diese entsprechen den Prüfungsanforderungen und sind didaktisch aufbereitet. Kommen Schüler mit den fachlichen Inhalten des Lehrbuchs nicht klar, haben sie ein Problem.
    4. Es gibt gute Bücher die Rechnungswesen fallorientiert aufbereiten. Diese können bei der Unterrichtsgetaltung hilfreich sein. Insbesondere für Schüler abstraktere Inhalte wie Abgrenzungsrechnung oder Prozesskostenrechnung kann man damit gut veranschaulichen.
    5. Der Schulstoff ist nun wirklich kein Hexenwerk. Also entspann dich.
    6. Nutze Unterrichtsmaterialien von Verlagen.

  • 1. Du wirst dort eingesetzt wo die Schulleitung dich einsetzen möchte.

    Ich habe mal vor langer Zeit auch Wirtschaftspädagogik studiert (Studienrichtung II mit Doppelwahlpflichtfach Englisch). Jetzt unterrichte ich an einem Gymnasium Geographie und Englisch ab Klasse 5 :)
    Wirtschaftslehre habe ich mal auch noch. Zur Zeit nur einen Kurs in Klasse 10.

  • Hey Wiepaedler,


    ich habe tatsächlich gerade einen ähnlichen Thread eröffnet, bevor ich auf dein Thema gestoßen bin :D
    Stehe auch kurz vor dem BWL Bachelor und spiele mit dem Gedanken einen WiPäd Master zu machen. In den meisten Fällen wird ja schon ein WiPäd Bachelor vorausgesetzt. Die einzige Uni, die ich bisher gefunden habe, die auch WiWis zulässt ist Bamberg. Hast du zufällig noch eine andere Möglichkeit gefunden?

  • Vielen Dank für die Antworten!


    Czii: Ich werde dir später mal ausführlich unter deinem Post anworten. Bzgl. Möglichkeiten an den Unis für"Leute wie uns" habe ich schon ein wenig in Erfahrung bringen können.


    Yummi: "2. Du kannst eventuell durch berufliche Erfahrungen in bestimmten Ausbildungsberufen eingesetzt werden."
    Also entscheiden berufliche Erfahrungen über mein Einsatzgebiet? Wenn man also, wie in meinem Fall nur das 12 monatige Pflichtpraktikum absolviert hat, wird man hier eher nicht eingesetzt?



    Generell würde mich vor allem noch die Relation von allen Rechnungswesen/Controlling/Recht Anteilen zum Rest interessieren.
    Gerade volkswirtschaftliche Themen (Mikro-/Makro)/Personal/allg. BWL wären hier meine "Herzthemen".


    LG

    • Offizieller Beitrag

    2. Du kannst eventuell durch berufliche Erfahrungen in bestimmten Ausbildungsberufen eingesetzt werden.

    Wie WiPäd kann und wird man auch ohne berufliche Vorerfahrung in allen kaufmännischen Berufen eingesetzt! Anders könnten wir den Berufsschulunterricht ja auch gar nicht abdecken!

  • Also auf die Wahl der Unterrichtsfächer hat man eher wenig Einfluss. Es sei denn man hat einen guten Draht zum Stundenplaner. Unserer versucht einzelne Wünsche zu ermöglichen, aber nie alle.


    Inclusive Referendariat habe ich schon unterrichet:
    - Einzelhandelsprozesse bei Verkäufern
    - kundenorientiertes Verkaufen bei Verkäufern und in der Berufsorientierung
    - Rechtsformen von Unternehmen bei Einzelhändlern
    - Wirtschaftsmathe an der Wirtschaftsschule
    - Rechnungswesen an der Wirtschaftsschule
    - BWL an der Wirtschaftsschule
    - Rechnungswesen bei Industriekaufleuten
    - EDV in der Berufsorientierung (incl. Quali-Prüfung)
    - Personalwesen bei Bürokaufleuten
    - Personalwesen bei Dienstleistungsberufen
    - Rechnungswesen und Controlling bei Dienstleistungsberufen
    - Deutsch und Sozialkunde bei allen möglichen Berufen (incl. Flüchtlinge)


    Und es sind gerade mal 4 Jahre. Da wird bestimmt noch einiges dazu kommen.


    Du kannst dir also vieles nicht aussuchen. Ich unterrichte z.B. eigentlich ganz gern Rechnungswesen. Hätte mich aber auch nie dagegen wehren können.


    Wenn du wenig Erfahrung mit Berufsschulen hast, dann geh einfach bei der nächstbesten vorbei, erkläre deine Situation und frage ob du ne Woche hospitieren darfst. Es gibt tatsächliche auch ein paar Lehrer ohne Berufsausbildung, aber eigentlich alle haben viel Praxiserfahrung aus Betrieben. Ganz ohne kann ich mir schwer virstellen.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Hallo Veronica,


    die Fächerliste liest sich doch gar nicht so schlecht wie befürchtet! :)



    "Es gibt tatsächliche auch ein paar Lehrer ohne Berufsausbildung, aber eigentlich alle haben viel Praxiserfahrung aus Betrieben. Ganz ohne kann ich mir schwer vorstellen."
    - Aber dann wären ja alle Quereinsteiger?! Und wo bekommen die dann alle ihr Zweitfach her? (Oder unterrichten die etwa alle nur Wirtschaft?)
    Ich stelle es mir ja schon schwer vor das 1 jährige Praktikum zu bekommen, wenn jeder Betrieb schon an meiner Studienrichtung und Zweitfach sieht, dass ich vermeitlich wenig Interesse habe bei dem Betrieb zu bleiben.


    Derzeit sind in Hessen noch Schulferien aber ich werde auf jedenfall noch vor dem Master ein mind 1-2 Wöchiges Praktikum /Hospitieren an einer kaufmännischen Schule machen. :) Versuche mich nur vorab schlau zu machen, damit mir das dort dann auch was bringt und ich nicht tausend doofe Fragen stelle.

  • Für die meisten, die ein Abitur haben führt der Weg aber doch direkt ins Studium.
    Der von dir skizzierte Weg ist wohl eher der Klassiker für den "zweiten" Bildungsweg.


    Wobei ich die Aussage ja nicht für unwahr halte, nur wundere ich mich.


    Können denn die anderen Wirtschaftsschullehrer diese Erfahrung bestätigen? Haben fast alle Wirtschaftsschullehrer Berufserfahrung, die über das 1-jährige Praktikum hinausgeht?


  • Wie hoch sind hier die Anforderungen wirklich? Gibt es viele Berufsschullehrer mit wenig Praxiserfahrung, die es trotzdem gut hinkriegen?


    Du machst Dein Studium, Du machst das Referendariat - und gut is'!
    Du musst Dich doch nicht dafür rechtfertigen, dass Du kein Quereinsteiger bist!


    Wirtschaftskunde wird teilweise (wie andere Fächer auch) fachfremd unterrichtet.
    Wenn ich meiner SL sagen würde, dass ich Lust habe an der BS WK zu unterrichten, dürfte ich das wahrscheinlich machen - ohne Praxis noch Theorie! ;)
    Das berufliche Schulwesen deckt an Niveaus alles ab was es gibt und nicht gibt. Wohin Du kommen wirst, kannst Du nicht steuern und Dir sollte klar sein, dass BOS eine Nische ist. Der große Bereich ist Berufsschule - und dort kommt es, insbesondere was einzelne Fächer angeht, auf den Ausbildungsberuf an!
    Wenn ich als Englisch-Lehrer nächstes Jahr Berufsbezogenes Englisch bei Korbflechtern, Seilern, Tankwarten und Astronauten unterrichten soll, muss ich mir diese Kompetenz auch erst verschaffen. Sich auf neuen Stoff einzustellen gehört mit zum Job.


    Ich kenne Dich nicht u. kann deshalb keine Ferndiagnose geben, aber ich wette Du wirst über diese Sorgen später einmal nur noch schmunzeln!

  • Zum Thema "Wechsel von Bachelor Wirtschaftswissenschaften in Master Wirtschaftspädagogik": In Hessen ist sowas an den Standorten, die Wirtschaftspädagogik anbieten, möglich, wobei man dann in der Regel Auflagen bekommt, die man neben den eigentlichen Studienveranstaltungen zusätzlich zu erfüllen hat (üblicherweise Kurse zum Unterrichtsfach und welche mit berufspädagogischem bzw. wirtschaftsdidaktischem Schwerpunkt). Der klassische weitere Weg wäre aber auch, sich für den Bachelor Wirtschaftspädagogik zu bewerben und sich zuvor bereits absolvierte Leistungen anerkennen zu lassen.

  • Besonders bei den WiPädlern ist der Anteil derjenigen mit einer Berufsausbildung vor dem Studium besonders groß.


    Ich meine gelesen zu haben das beim Master in Nürnberg in einer Befragung 3/4 der Studenten angegeben haben eine Ausbildung gemacht zu haben.


    Ich finde jeder Berufsschullehrer sollte ganz dringend eine Ausbildung haben! Viele die keine gemacht haben, haben meistens 0 Ahnung von Ausbildungen und dem Berufsleben überhaupt und das ist eigentlich unser Hauptmerkmal als Berufsschullehrer!


    Zudem noch zu Wirtschaftspädagogen. In Bayern werden Stellen veröffentlicht worauf man sich bewerben kann. In diesen Stellen stehen bei Wirtschaftspädagogen sehr oft "Ausbildung erwünscht" was ich gut nachvollziehen kann!

  • Für die meisten, die ein Abitur haben führt der Weg aber doch direkt ins Studium.
    Der von dir skizzierte Weg ist wohl eher der Klassiker für den "zweiten" Bildungsweg.


    Wobei ich die Aussage ja nicht für unwahr halte, nur wundere ich mich.


    Können denn die anderen Wirtschaftsschullehrer diese Erfahrung bestätigen? Haben fast alle Wirtschaftsschullehrer Berufserfahrung, die über das 1-jährige Praktikum hinausgeht?

    Also fast alle, die ich kenne haben entweder Abi-Ausbildung-Studium oder MR-Ausbildung-Abi-Studium gemacht. Ein paar wenige gibt es, die die Berufserfahrung über das Praktikum eingebracht haben. Die, die ich kenne, unterrichten aktuell an der Wirtschaftsschule, da stört fehlende Praxiserfahrung sicherlich auch am wenigsten. 8)
    Viele andere haben auch zwischen Ausbildung und Studium noch jahrelang gearbeitet, oder wie ich nach dem Studium nochmal was anderes gearbeitet.
    Praktikum im Betrieb hab ich übrigens trotzdem eines gemacht(freiwillig zusätzlich). War kein Problem, man muss dem Personaler ja nicht auf die Nase binden, dass man an die Schule will.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

    • Offizieller Beitrag

    Besonders bei den WiPädlern ist der Anteil derjenigen mit einer Berufsausbildung vor dem Studium besonders groß.

    Besonders groß verglichen mit dem niedrigen Niveau der anderen Schulformen, und auch mit sinkender Tendenz. Bei den Bewerbungen, die ich zurzeit sehe, haben vielleicht noch 10% eine Ausbildung.

  • @Trantor


    Findest du das nicht komisch? Ich hab selbst eine Ausbildung zum Rechtsanwaltsfachangestellten gemacht und fand es richtig gut das jeder meiner WiPäd Lehrer eine kaufmännische Ausbildung hatte. Das sorgt einfach für eine andere Authenzität. Stelle es mir eigentlich ziemlich hart vor wenn man als WiWi Referendar das erste Mal was von IHK und so hört und aus dem Nichts Unterricht da vorbereiten soll. Aber jedem das seine natürlich.

  • Eine vorherige Ausbildung ist nun einmal kein Kriterium welches für das Referendariat erforderlich ist.


    Ist eine Ausbildung sinnvoll? Wenn man Ausbildungsberufe unterrichtet durchaus.
    Unterrichtet man Vollzeitschule (WG, BK) ist es völlig egal.

  • Zudem muss man bedenken, dass man bei der Reihenfolge Ausbildung - Studium - Referendariat im Schnitt 10 (!) Jahre lang kein volles Gehalt erhält. Das ist für manche Menschen, die finanziell (z.B. familiär bedingt) etwas schwächer gestellt sind, durchaus ein Ausschlusskriterium.

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