Abschaffen der Schulpflicht

  • ...oder - setze es doch mal fort - wer das nicht so sieht, sollte sich woanders niederlassen.In Deutschland gilt das, und das ist auch gut so.
    Wir haben so schon mehr als genug Vollpfosten, wer unbedingt dumm bleiben möchte, kann das gerne woanders tun.

    Trotz Schulpflicht Vollpfosten...

  • Wahrscheinlich hätte ich nicht genug Zeit, meinen ziemlich unterschiedlich alten Kindern zu Hause genug beizubringen. Bin eigentlich froh, dass das andere tun und ich das nicht entscheiden kann, obwohl, bei Lehrern ist Homeschooling erlaubt, oder?

  • Das stimmt schon. Es ist schon ein kleiner Unterschied, wenn ich beispielsweise zu Eltern sagen kann: "Ich mache ihrem Kind das Angebot des Nacharbeitens in der 7./8. Stunde. Es wird dann erst um 15.45 Unterrichtsende haben" :D

  • Am Ende des Schuljahres hat das Kind in einer öffentlichen Schule in jedem Fach eine Externistenprüfung. Da wird der Stoff des jeweiligen Schuljahres abgeprüft.

    Ich habe mal eine Frage aus ehrlichem Interesse:
    Ist das dann nicht arg viel Stoff auf einmal ? In der Schule wird dieser schließlich häppchenweise in den Klassenarbeiten und Tests abgefragt (mal von den Abschlussprüfungen abgesehen).
    Wie hoch sind da denn ungefähr die Erfolgsquoten?
    Wird das Unterrichten zu Hause viel genutzt?

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Man muss mal überlegen: das Folgende ist eine Revolution im Schulsystem


    http://www.badische-zeitung.de…tzeit-ein--132463881.html


    Mich nervt diese Starre. Klar, Lehrplan ist wichtig aber er engt auch ein, Ziele werden mundgerecht vorgebetet, damit man schön notenpraktisch abfragen kann. Wo bleibt das Entdecken? Experimentieren? Das gemeinsame Musizieren? Begegnung? Bewegung? Nachhaltiges Lernen?


    Es gibt so geniale Schulkonzepte, warum lässt man Schulen nicht mehr Freiraum? Eine Doppelstunde Sport in der Woche macht keinen fit. Gäbe es „Joggen am Morgen“ und „Kanufahren“ auf dem Plan für die, die Lust haben, hätten zumindest die wirklich was davon. Dann ein Laborkurs beim Chemiekollegen und Debattieren lernen in Deutsch. Nicht im 45-min.-Takt sondern thematisch verbunden...


    Ach es gäb 1000 Möglichkeiten, wenn wir aus dem ewig alten Bild mal rauskämen. Unsere Gesellschaft entwickelt sich doch auch sonst automatisch aber die Schule hängt irgendwo im vorigen Jahrtausend fest. Fein, dass allen Bildung offen steht, dass jeder 8 Uhr früh anwesend sein muss, ist doch aber noch keine Bildung.

  • Die Stoffmenge ist natürlich heftig. Zumal die Betreuung durch die Schule weitestgehend fehlt. Der Schüler bekommt letztlich während des gesamten Schuljahres keine Lernstandsrückmeldung. Auch als Lehrerin habe ich in den Hauptfächern nur 50min schriftlich und 20min mündlich und in den Nebenfächern nur 20min mündlich Zeit, um den Kenntnisstand festzustellen. Zumal ich den Schüler nicht kenne.


    Das ist den meisten Eltern und Schülern bekannt und bewusst. Deshalb wählen wahrscheinlich eher nur Familien die Form des Hausunterrichts, die das auch leisten können (Meine Einschätzung). Die Durchfallquote ist auch eher gering. Es gibt allerdings die Möglichkeit, das Kind jederzeit in der Schule wieder anzumelden. Umgekehrt nur in den Sommerferien.


    Die Exteristen bei mir machten auf mich fast ohne Ausnahme einen sehr sozialisierten und weltoffenen Eindruck (Also nicht die religiösen Fanatiker, die als Eremiten von der Außenwelt abgeschottet leben). Es sind sehr häufig auch einfach Familien, die das mal ausprobieren wollen, oder aus gesundheitlichen Gründen, oder Kinder, die mit dem System Schule nicht gut klar kommen, ...

  • Wer will, kann seine Kinder auf eine Waldorfschule schicken und wichtige Fähigkeiten wie das Tanzen des eigenen Namens erlernen lassen. Was hat das mit der Abschaffung der Schulpflicht zu tun? Meine Aufgabe ist es den Schülern zur Studierfähigkeit zu verhelfen. Ihre Freizeit können sie auch ohne ihren Pauker verbingen.

  • Sehe ich auch so. Wer es unbedingt nötig hat, für denjenigen gibt es entsprechende Schulen. Ironischerweise ist es den meisten Eltern am Ende dann doch wichtig, dass das Kind mit guten Noten nach Hause kommt und seinen Schulabschluss ordentlich macht - ganzheitliches Lernen hin oder her. Davon mal abgesehen, gibt es nicht gerade an der Förderschule die Möglichkeit, diese "geniale[n] Schulkonzepte" zu realisieren, da man ganz andere Ressourcen zur Verfügung hat und nicht so starr an den Lehrplan gebunden ist? Warum gibt es das bei euch z.B. noch nicht?

  • Nein, es nicht sich nicht Steiner-Schule. Es gibt glücklicherweise noch einige andere Alternative Schulkonzepte, die versuchen so zu arbeiten, wie Krabappel das beschrieben hat. Davon sind Waldorf-Schulen mit ihrem Menschenbild ( ja es gibt davon auch progressive) meilenweit entfernt. Ich fände es auch schön, wenn’s mehr davon gäbe.
    Mit der Abschaffung der Schulpflicht tue ich mich schwer. Einerseits fände ich es gut, weil es haufenweise junge Menschen gibt, die an dem System zerbrechen. Teilweise werden die später auch zu nervenden Eltern. Mehr Vielfalt wäre toll.
    Andererseits gibt es dann aber auch junge Menschen, denen es gut tut aus der Einflusssphäre ihrer merkwürdigen Erwachsenen herauszukommen. Für manche ( für viele?) ist dann die Schule das beste, was ihnen passieren kann.

    Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

  • Heimunterrichtsfamilien organisieren sich manchmal auch untereinander und "gründen", ich nenne sie mal "Küchentischschulen" (bis 6 Kinder ist das zulässig, dann muss die Schule angemeldet werden.


    Ich sehe es auch so, dass Schule ein Ziel (Studierfähigkeit, Berufsreife, ...) haben muss und keine Freizeiteinrichtung ist. Und ich bin in erster Linie Lehrerin und nicht Mutter (außer die meines Kindes), Sozialarbeiterin, Freizeitpädagogin,... Ich habe die Wissensvermittlung usw. studiert (wie ihr auch) und das wollte ich auch beruflich machen. Möchte die Institution Schule ihr Angebot erweitern, z.B. in Richtung Freizeitpädagogik, brauchen wir weiteres Fachpersonal. Allerdings denke ich, dass es zu einer modernen Bildung dazugehört, dass die Kinder Möglichkeiten der Freizeitgestaltung kennenlernen können. Wo außerhalb der Schule können die Kinder beispielsweise einen Laborkurs belegen?

  • Wer will, kann seine Kinder auf eine Waldorfschule schicken und wichtige Fähigkeiten wie das Tanzen des eigenen Namens erlernen lassen. Was hat das mit der Abschaffung der Schulpflicht zu tun? Meine Aufgabe ist es den Schülern zur Studierfähigkeit zu verhelfen. Ihre Freizeit können sie auch ohne ihren Pauker verbingen.

    Waldorfschule ist weit mehr als das Erlernen der Fähigkeit den Namen Tanzen zu können. Solche Parolen geben immer Leute von sich, die sich noch nie mit dieser Pädagogik beschäftigt haben und nur diese eine Aussage treffen können und dabei hoffen, dass möglichst viele darüber lachen.

  • Mich nervt diese Starre. Klar, Lehrplan ist wichtig aber er engt auch ein, Ziele werden mundgerecht vorgebetet, damit man schön notenpraktisch abfragen kann. Wo bleibt das Entdecken? Experimentieren? Das gemeinsame Musizieren? Begegnung? Bewegung? Nachhaltiges Lernen?


    Es gibt so geniale Schulkonzepte, warum lässt man Schulen nicht mehr Freiraum? Eine Doppelstunde Sport in der Woche macht keinen fit. Gäbe es „Joggen am Morgen“ und „Kanufahren“ auf dem Plan für die, die Lust haben, hätten zumindest die wirklich was davon. Dann ein Laborkurs beim Chemiekollegen und Debattieren lernen in Deutsch. Nicht im 45-min.-Takt sondern thematisch verbunden...


    Ach es gäb 1000 Möglichkeiten, wenn wir aus dem ewig alten Bild mal rauskämen. Unsere Gesellschaft entwickelt sich doch auch sonst automatisch aber die Schule hängt irgendwo im vorigen Jahrtausend fest. Fein, dass allen Bildung offen steht, dass jeder 8 Uhr früh anwesend sein muss, ist doch aber noch keine Bildung.

    Naja, es gibt schon einige Schulen, die vieles anbieten - mehr als früher, würde ich sagen. Aus dem Lehrplan können diese aber auch nicht raus, weil es eben doch so etwas wie zentrale Abschlussprüfungen gibt. Als es diese nicht gab, wurde bemängelt, dass die Noten und Leistungen zu beliebig seien, je nach besuchter Schule und ihrer Anspruchshaltung.


    Ich habe damit auch ein gewaltiges Problem, was du so beschreibst, denn das ist Freizeitbeschäftigung und damit Aufgabe der Eltern. Wir hatten die gleiche Diskussion diese Woche bei uns an der Schule. Die SV hat uns 3 Projekttage aus den Rippen geleiert. Die Wünsche waren nur Freizeitaktivitäten, was wir in einer anderen Konferenz monierten, weil man für drei aufeinanderfolgende Tage ein wenig mehr Substanz braucht. Eine Erzieherin entgegnete: "Wenn man sie fragt, was sie in den Ferien gemacht haben, kommt immer nur Zocken. Natürlich haben sie Lust auf so etwas" Ich erwiderte, dass wir für die Freizeitgestaltung unserer Schüler nicht zuständig seien, sondern das Elternhaus. Wenn die Eltern nichts mit ihren Kindern unternehmen, ist es nicht meine Aufgabe, für Ausgleich zu sorgen.



    Zur Schulpflicht:
    Klar, einige Flachschippen wird man los, aber ich hätte Angst, dass es sich bei manchen verselbstständigt wie oben (Beitrag #12) beschrieben. Da wird es bei manchen Familien noch schwieriger, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Ansätze davon sieht man im US-amerikanischen System, wo sich die Ausstattung der Schule nach der Finanzkraft des Schulbezirks richtet.

  • ...
    Ich habe damit auch ein gewaltiges Problem, was du so beschreibst, denn das ist Freizeitbeschäftigung und damit Aufgabe der Eltern...

    Das ist falsch. Wieso ist im Kreis rennen Sport (und wer keinen Bock hat, hat prämenstruelles Syndrom) und Angebote zu verschiedenen Sportarten ist Freizeit? Wieso ist Tiere beobachten, Infos raussuchen, Schlüsse ziehen, „forschen“ = Freizeit aber „seitenweise der Vogel in seinem Lebensraum mit Abbildungen von Enten, Abbildungen von Federn und Abbildungen von Fluglinien des Falken auswendig lernen“ = Bildung?


    Es geht nicht um die Inhalte, sondern um die Erarbeitung. Und zwar so, dass der Stoff interessant und damit verstanden und gemerkt wird. Und das geht nicht mit 29 Kindern, von denen 22 permanent diszipliniert werden müssen.



    ...Ironischerweise ist es den meisten Eltern am Ende dann doch wichtig, dass das Kind mit guten Noten nach Hause kommt und seinen Schulabschluss ordentlich macht - ...

    Was ist daran ironisch? Ohne Schulabschluss keine Lehrstelle/ Platz an der Uni :autsch: Es geht nicht darum, weniger zu lernen, sondern im Gegenteil: mehr. Mehr Potentialentfaltung! Ich sehe doch gerade im Umfeld Kinder versauern, die unterfordert sind.



    ...Davon mal abgesehen, gibt es nicht gerade an der Förderschule die Möglichkeit, diese "geniale[n] Schulkonzepte" zu realisieren, da man ganz andere Ressourcen zur Verfügung hat und nicht so starr an den Lehrplan gebunden ist? Warum gibt es das bei euch z.B. noch nicht?

    Weil ich mir den Lehrplan auch nicht aussuchen kann. Und die Stundentafel schon gar nicht. Und ich hab jede Menge auf Krawall gebürsteter Eltern, die mit zur Faust geballtem Gesicht jeden Widerstand suchen, den ich noch nicht mal erahne, was wiederum auch einen Haufen Beziehungsarbeit und Disziplinierung mit sich bringt, die Lernzeit kostet. Ich kann nicht schalten und walten, wie ich will. Schon gar nicht, in einem sozialistisch geprägten Bundesland :flieh:

  • Vielleicht sollte man die unsägliche Sprengelpflicht der Grundschule schon mal beenden. Dann würden sich sehr schnell die besseren Schulen rauskristallisieren. Bzw. Eltern könnten sich da hinwenden, wo sie sich wohl fühlen. Kollegen bräuchten auch mehr Wahlfreiheit- je besser Leute zusammen passen, desto flüssiger läuft's einfach.

  • Du konzentrierst dich jetzt auf Inhalte und Schulprofile, aber Teilziele der Sprengelpflicht sind neben dem Grundprinzip "kurze Beine, kurze Wege" natürlich auch die Vermeidung von "armen Schulen" und "reichen Schulen", wie es Ansätze bereits in Teilen Berlins und Hamburgs gibt.

  • Frage zwischendurch: wäre es nicht auch schön, wenn man den Schülern durch viel mehr (zu ermöglichende) Unterrichtsgänge ins Freie die Lust am lernen schmackhafter macht? Als Schüler fand ich es immer blöd über Pflanzen und Tiere zu sprechen während draußen eben jenes vor sich hin lebte. Oder aber über große Historie zu reden und zu lesen im Museum ohne die Möglichkeit zu haben, etwas einfach mal auszuprobieren und zu erforschen wozu das früher verwendet wurde. Oder aber den Sport machen zu müssen im Unterricht, der mich Null intressiert. 3 Monate Fußball, ich hasse Fußball, und im 4. hab ich dann verweigert und bin in der Zeit laufen gegangen. Sport kann Spaß machen und gerade heute muss eben das auch mit im Unterricht raus kommen. Das passiert aber nicht wenn man zwangsweise einen Sport machen muss, den man vorher begründet schon nicht mochte. Oder sprachen stumpf lernen ohne mit Muttersprachlern zu kommunizieren nur um dann beim ersten Kontakt festzustellen „äh die sprechen nicht so wie ich das aus dem Unterricht kenne“.


    Bestimmte Abläufe im System Schule sollen dafür sorgen das die Schüler gute arbeitet für die Industrie sind. Dann kommen sie raus und merken „das und das aus Mathe brauch ich ja nicht “.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Viele der von dir genannten Dinge sind durchaus mit den Grundprinzipien von Schule vereinbar, was aber wiederum mit dem Engagement der Lehrer und den zur Verfügung gestellten Ressourcen zusammenhängt. Zum Beispiel müssen Biologie- und Erdkundelehramtsstudenten in ihrem Studium in der Regel Exkursionen absolvieren und sind daher fachlich natürlich dazu auch befähigt, selbst mit ihren Schülern Exkursionen (je nach Alter der Schüler ggf. im kleineren Rahmen) durchzuführen. Hinsichtlich des Muttersprachleraspekts gibt es die Möglichkeit, dass Schulen Sprachassistenten aus den zielsprachlichen Ländern ähnlich wie bei einem Au Pair ein Jahr beschäftigen, indem sie die Schüler im Fremdsprachenunterricht unterstützen. Der zweite Absatz erinnert mich an den bekannten Tweet der Schülerin Naina vor ein paar Jahren und dazu muss ich sagen: Wenn wir vom Gymnasium sprechen, hat dieses nicht die Aufgabe, die Schüler auf's Leben vorzubereiten, sondern ihnen Wissen und Arbeits- und auch Verhaltensweisen zu vermitteln, sodass sie in der Lage sind, ein Hochschulstudium aufnehmen zu können. Davon mal abgesehen, die Welt eines Schülers besteht nicht nur aus der Schule. Wenn also Naina mit fast 18 keine Ahnung von all diesen Dingen hat, hätte sie ja mal ihre Eltern, ihre Lehrer oder auch zuständige Institute hiernach fragen können, statt zu erwarten, dass ihr andere Menschen dieses Wissen auf dem Silbertablett servieren. Es gibt Bücher, es gibt das Internet - sie hatte ihre Zeit aber für andere Dinge genutzt, weswegen sie meiner Meinung nach nicht in der Position ist, sich zu beschweren.

  • @Lehramtsstudent seit wann ist man aufgrund einer mitgemachten Exkursion befähigt selber eine durchzuführen? Ich komme aus einem der benannten Fächer und wir hatten lediglich die Möglichkeit eine Exkursion ins Ausland zu machen. Das allein befähigt mich aber eben nicht sowas selbst durchzuführen. Exkursionsdidaktik ist da schon anspruchsvoller und an vielen Unis leider nicht im Studium inbegriffen. Wenn ich Exkursionen durchführen möchte gibt es regelmäßig den Riegel vor weil die Schüler ja noch für Vergleichsarbeit xyz die 4. Wiederholungs-Vorbereitungs-Stubde machen müssen.
    Sprachassistenteb? Kenne ich weder aus meiner Schulzeit als Schüler noch als Lehrer, liegt ja evtl. daran, dass ich in der Provinz um Berlin lebe und die Schulen nicht in den Genuss dieses Luxus kamen bisher. Oder evtl daran, das die eben nicht auf Bäumen wachsen und sich trotz engagierter Kollegen keiner finden lässt.
    Letzterer Teil von dir ist amüsant. Ich arbeite seit meinem Studium auch wissenschaftlich, derzeit ebenfalls auch teilweise als Dozent. Das „Schülermaterial“ was jährlich rein kommt wird immer schlechter. Fängt bei der Selbstständigkeit an, geht über fehlende Sozialkompetenz und endet bei fehlenden Fähigkeiten Wissen und Arbeitsweisen anzuwenden.
    Von der Degeneration sozialer Fähigkeiten mal abgesehen: schon mal was von Verinselubg/verplante Kindheit gehört? Ist u.a. ein Grund warum unsere Schüler vom Gymnasium vermehrt Probleme haben im Leben klar zu kommen.


    Du studierst anscheinend noch. Jedenfalls hab ich bei deinen Beiträgen immer wieder das Gefühl, dass da mehr Theorie als Praxis spricht.
    Es wäre schön, wenn es eben so einfach wäre mit den Eltern an den Gymnasien, ist es in der Praxis aber leider nicht. Schule muss dahingehend wandlungsfähig bleiben. Dazu gehört auch, das alle Schüler aufs Leben vorbereitet werden.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-

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