Amtsarzt Verbeamtung Problematisch bei Vorerkrankung

  • Hallo,


    evtl. befand sich von euch auch mal jemand in dieser Situation und kann mir hierbei einen Tipp bzw. seine Erfahrung mitteilen.
    Ich würde ggf. als Quereinsteiger im Schuldienst anfangen. Mein Ziel dabei ist natürlich die Verbeamtung, da es sich als Angestellter bei mir absolut nicht rechnen würde. Somit habe ich auch ein relativ hohes Risiko, wenn ich diesen Schritt machen würde. Sprich gibt es keine Verbeamtung, hätte sich das ganze nicht gelohnt und es wäre für mich ein absoluter Rückschritt. Somit bin ich aktuell mehr als hin und her gerissen. Selbst als Beamter nachher, wäre es Finanziell für mich schlechter. Allerdings würde ich dies in kauf nehmen.
    Was mich aktuell sehr verunsichert. Ich habe mir schon einige Themen hier zum Thema Amtsarzt durchgelesen, bin aber nicht wirklich schlauer geworden. Ich bin Ende 20 und hatte vor ca. 6 Jahren eine Thrombose mit Lungenembolie, welche durch einen Unfall mit anschließendem Gips und Ruhestellung des Beins hervorgerufen wurde. Tests haben damals gleich ergeben, dass keine Gerinnungsstörung vorliegt. Die Behandlung damals ging ca. 1/2 Jahr. Seit dem nehme ich auch keine Tabletten oder sonstige Blutverdünner im Alltag. Ebenfalls war ich seit daher auch deswegen nie mehr beim Arzt. Das Thema war da für mich eigentlich abgeschlossen. Da ich nun ggf. einen neuen Weg gehen möchte, holt mich das wieder etwas ein. Gerade wenn es dann richtig Beamtung gehen soll. Ich bin ansonsten im großen und ganzen Fit, mit MBI liegt bei 26 nehme sonst auch keine Tabletten oder sonstiges wegen Krankheiten.


    Wie seht Ihr das? War ggf. jemand in einer ähnlichen Situation? Wie gesagt, als Angestellter will ich das nicht machen, dann bleibe ich lieber bei meinem aktuellen Job und verdiene gut.

  • Hast du schon einmal ein Praktikum an einer Schule gemacht und Unterrichtspraxis sammeln können?
    Bevor du dir Gedanken über die Verbeamtung machst, solltest du dir erst einmal sicher sein, dass der "Job" etwas für dich ist. Das, was du schreibst, klingt nicht sehr überzeugt von der Sache. Eine Verbeamtung bringt zweifellos auch Vorteile mit sich, aber sie ist nicht alles im Leben.


    edit: Ob du mit der Vorgeschichte verbeamtet wirst, wird dir keiner sagen können, zumal es auch Unterschiede bei den Bundesländern gibt. Die größeren Probleme wirst du vermutlich bei der privaten Krankenkasse bekommen - und ohne die hast du (außer in Hamburg) derzeit auch finanzielle Nachteile, da du den Arbeitgeberanteil dann mit aufbringen musst.

  • Sehe das wie Realschullererin.


    Das könnte eher ein Problem mit der PKV werden.
    In BW geht man während der Bewerbungsphase zum Amtsarzt so hat man im Vorfeld Gewissheit.
    Gibt der das Ok dann muss man später nicht mehr zum Arzt außer man erhält einen Vermerk.


    Aber wie gesagt man muss den Job auch machen wollen alles andere führt zu nichts.

  • Das könnte eher ein Problem mit der PKV werden.

    Es gibt seit einiger Zeit die Verpflichtung von einer ganzen Reihe PKVs, den erstmaligen Antrag auf eine Versicherung nicht abzulehnen. Siehe auch hier. Die PKVs versprechen dabei maximal 30% Aufschlag und keinen Leistungsausschluss. Natürlich wird die PKV Beihilfeergänzungstarife eher nicht anbieten, wenn man ein hohes Risiko ist. Aber die PKV an sich ist kein wirkliches Problem mehr.



    Hast du schon einmal ein Praktikum an einer Schule gemacht und Unterrichtspraxis sammeln können?

    Ich habe das auch nicht gemacht bevor ich einen Seiteneinstieg gewagt habe. Schadet sicherlich aber nicht.

  • Du willst also eigentlich nur Beamter werden? Glaub mir, dann lass es lieber...


    Wenn das die einzige Motivation ist (und so kommt es hier ganz klar rüber), kann ich nur abraten!


    Beim Amtsarzt wird versucht festzustellen, wie hoch die Gefahr ist, dass du vorzeitig berufsunfähig wirst. Warum das der Fall sein sollte wegen einer zurückliegenden Thrombose/Lungenembolie für die ein Unfall ursächlich war, sehe ich jetzt nicht?

  • Es gibt seit einiger Zeit die Verpflichtung von einer ganzen Reihe PKVs, den erstmaligen Antrag auf eine Versicherung nicht abzulehnen. Siehe auch hier. Die PKVs versprechen dabei maximal 30% Aufschlag und keinen Leistungsausschluss. Natürlich wird die PKV Beihilfeergänzungstarife eher nicht anbieten, wenn man ein hohes Risiko ist. Aber die PKV an sich ist kein wirkliches Problem mehr.

    Stimmt! Man kann während des Referendariats abgelehnt werden aber danach besteht Kontrahierungszwang. Allerdings nur bei der Versicherung die einen abgelehnt hat.
    Daher bietet es sich immer an, eine anonymisierte Voranfrage zu stellen.

  • Angesichts der Tatsache, dass mit der Verbeamtung ein völlig anderes Gehalts- und Absicherungsniveau verbunden ist, als ein Tarifbeschäftigter hat, ist das extrem nachvollziehbar, dass man als Lehrer nur als Beamter fungieren möchte.


    Öffnungsklausel der PKV wurde schon genannt, das ist kein Problem. Deine Darstellung der Krankheit liest sich ganz gut an, in letzter Zeit ist da auch einiges gelockert worden.


    Endgültige Sicherheit wegen des Amtsarztes kann dir aber niemand geben (auch kein Arzt)

  • Hey Danke für eure Meinungen/Antworten.
    Ein Praktikum habe ich nicht gemacht. Ob der Job das Richtige ist, wird sich wie bei vielen Jobs wohl erst nach einiger Zeit ergeben. Dann sieht man erst ob man das wirklich sein leben lang machen will. Da sehe ich jetzt weniger das Problem drin. Sicherlich kommt mein Text so rüber wie wenn ich nur Beamtet werden will. Wenn es mir um das Verbeamtet gehen würde, könnte ich mir auch etwas andere suchen. Ich kann mir durchaus vorstellen so etwas zu machen. Aber wie ich eben auch geschrieben habe, ist das der für mich wichtige Grund um eben auf Gehalt zu verzichten im vergleich zu meiner aktuellen Arbeit. Weil jeder möchte Bezahlt werden. Somit wäre dies eben der Kompromiss für mich von weniger Geld. Wenn das allerdings nicht funktioniert, stehe ich wie gesagt als Angestellter da nur mit ein paar Tausend weniger. Ich hoffe das ist irgendwo auch verständlich.


    @kalle, genau das habe ich auch gesehen, dass gewisse PKV den erstmaligen Antrag nicht ablehnen darf. Logischerweise wird es einen Aufschlag geben. Allerdings Zahle ich jetzt gerade auch nicht wenig. Hier würde mich natürlich auch interessieren, wie hoch die PKV nachher ist. Kann man da einfach mal anfragen, ohne das dies schon als "erstmaliger Antrag" gilt?


    @ MrsPace naja das Problem ist ja schlichtweg, dass ich somit einfach gefährdeter bin, wie jemand der noch keine hatte. Nicht das dies mir negativ angerechnet werden kann.



    Ich hoffe Ihr versteht meine Sorgen diesbezüglich.

  • Ich hatte sieben Jahre vor meinem Amtsarztbesuch zur Verbeamtung auf Probe auch eine tiefe Beinvenenthrombose mit neun Tagen Krankenhausaufenthalt, allerdings ohne Lungenembolie. Dann ein halbes Jahr Marcumar eingenommen und alles war wieder gut.
    Beim Amtsarzt spielte das keine große Rolle, da der aktuelle Gesundheitszustand wichtig war. Dafür aber habe ich 30% Aufschlag bei der PKV bekommen.

  • Wenn du jetzt gesetzlich versichert bist, könntest du auch als Beamter freiwillig in der GKV bleiben.

  • Ob der Job das Richtige ist, wird sich wie bei vielen Jobs wohl erst nach einiger Zeit ergeben. Dann sieht man erst ob man das wirklich sein leben lang machen will. Da sehe ich jetzt weniger das Problem drin.

    Gerade wenn du bezüglich Schuldienst noch völlig unbescholten bist und es ein großes finanzielles Risiko wäre, deinen gegenwärtigen Job zu kündigen, würde ich dir ans Herz legen, vorher mal ein freiwilliges Praktikum an einer Schule zu machen. Eventuell auch an mehreren Schulen unterschiedlicher Schularten, damit du danach weißt, an welche Schulart du möchtest. Für den Quer- oder Seiteneinstieg würde ich persönlich das berufliche Schulwesen empfehlen.


    Ich kenne nicht wenige Seiten- und Quereinsteiger, die nach kurzer Zeit wieder das Handtuch geschmissen haben. Die Gründe dafür waren vielfältig. Der eine war zwar fachlich top, kam aber überhaupt nicht mit den Schülern klar. Der nächste hatte sich an der Schule einen "faulen Lenz" (Zitat!) machen wollen und hat dann festgestellt, dass da nix mit "fauler Lenz" ist... Einer der Quereinsteiger, die bei mir im FD-Kurs waren, hat im Ref schon festgestellt, dass das nichts für ihn ist...


    Ich stelle mir vor, ich würde meinen Job wechseln wollen... Na, da müsste ich mir aber schon ganz ganz sicher sein, dass es DAS ist. Kann aber auch eine Berufskrankheit sein... ;)

  • Wenn du jetzt gesetzlich versichert bist, könntest du auch als Beamter freiwillig in der GKV bleiben.

    Dann bezahlst Du aber Arbeitgeber- UND Arbeitnehmeranteil. Beläuft sich dann auf ca 700€ pro Monat!


    Ich finde es legitim, den Beamtenstatus als EIN Kriterium für den Weg des Quereinstiegs zu sehen. Es macht ja doch schon ein paar hundert € im Monat aus. Und das jeden Monat bis zur Rente gerechnet...Ist ein Batzen Geld. Und ich finde auch, dass man vorher wissen möchte, was da finanziell bei rum kommt. Schließlich arbeiten die meisten, weil sie müssen, nicht weil sie dürfen.


    Trotzdem gebe ich meinen Vorschreibern Recht: Es ist oft ein echter Praxisschock, wenn man in die Schule kommt. Ich hatte mir vorher auch nicht träumen lassen, was alles dazugehört und wie anstrengend das ist. Ein Praktikum schadet nicht, aber manchmal ist das eben nicht möglich (ungekündigter Job etc.). Ich hab auch keins gemacht, weil ich mir eingebildet habe, ich wüsste schon einiges von der Berufsschule, da ich eine duale Ausbildung gemacht habe. Ich habs überlebt und das (wie ich finde) nicht mal schlecht ;)

  • Also Praktikum ist schlecht drin. Ich gebe euch recht, dass das sicher ne gute Möglichkeit wär das ganze einmal kennen zu lernen. Der Wechsel würde ich halt eigentlich machen wollen, um neue Erfahrungen zu sammeln. Mir wird es so langsam langweilig. Ich bin mir relativ sicher, dass das später auch kommen wird. Nach einer gewissen Anzahl an Jahren im selben Beruf. Allerdings verbringt man ja nicht ganz so viel Zeit in der Schule dann.
    Habe auf der Info Seite gesehen, dass es ja benotete Lehrproben dann noch gibt. Wenn ich da einmal google, findet man ja schon echt schreckliche Dinge bezüglich des durchfallen. Oftmals wenn man das so liest, kommt es einem so vor, als ob die einen durchfallen lassen , weil Ihnen das "Gesicht" nicht passt.
    Ich bin mittlerweile nicht mehr so von der Sache überzeugt, wie damals als ich mich beworben habe. Je mehr ich lese desto mehr finde ich dinge, die mir das ganze schnell versauen können. Und das kann ich absolut nicht brauchen. Wie war das bei euch als Ihr da benotete Lehrproblem+Prüfung hattet? Habt Ihr auch das Gefühl gehabt, welches ich so beim durchlesen bekommen habe?


    Ich weis das ganze passt nun nicht mehr ganz so zum eigentlichen Thema. Hätte den Titel anders benennen sollen :)

  • Also Praktikum ist schlecht drin. Ich gebe euch recht, dass das sicher ne gute Möglichkeit wär das ganze einmal kennen zu lernen. Der Wechsel würde ich halt eigentlich machen wollen, um neue Erfahrungen zu sammeln. Mir wird es so langsam langweilig. Ich bin mir relativ sicher, dass das später auch kommen wird. Allerdings verbringt man ja nicht ganz so viel Zeit in der Schule dann.
    Habe auf der Info Seite gesehen, dass es ja benotete Lehrproben dann noch gibt. Wenn ich da einmal google, findet man ja schon echt schreckliche Dinge bezüglich des durchfallen. Oftmals wenn man das so liest, kommt es einem so vor, als ob die einen durchfallen lassen , weil Ihnen das "Gesicht" nicht passt.
    Ich bin mittlerweile nicht mehr so von der Sache überzeugt, wie damals als ich mich beworben habe. Je mehr ich lese desto mehr finde ich dinge, die mir das ganze schnell versauen können. Und das kann ich absolut nicht brauchen. Wie war das bei euch als Ihr da benotete Lehrproblem+Prüfung hattet? Habt Ihr auch das Gefühl gehabt, welches ich so beim durchlesen bekommen habe?


    Ich weis das ganze passt nun nicht mehr ganz so zum eigentlichen Thema. Hätte den Titel anders benennen sollen :)

    Das kommt natürlich stark drauf an, an welchen Fachleiter du gerätst. Ich kenne in meinem Freundes- und Bekanntenkreis mehrere Fälle bei denen das Ref echt die Hölle war. In meinem FD-Kurs Englisch waren lauter „Käpsele“ aus dem Studium. Die Fachleiterin hingegen hatte in ihrem Skript so Späße drinnen wie „more funny“, sprach selbst sehr dürftig Englisch... Viele in meinem Kurs waren (wie ich auch) near-native. Eine einzige Referendarin hatten wir, die deutliche Defizite hatte... Sie war die Einzige, die ihre Lehrprobe mit 1,0 bestand. Alle anderen 3,5 oder 4. Der einzige echte Muttersprachler „durfte“ sogar verlängern, weil man ihm mit seinem starken „Akzent“ offenbar nicht auf Schüler loslassen konnte... Zumindest hat er dann doch bestanden...


    Allerdings kenne ich jetzt niemanden, der tatsächlich durchgefallen ist. Bei Einigen war es wie gesagt knapp und mit Extrarunde, aber ein Durchfallen können sie sich heute wohl auch nicht mehr leisten bei dem Lehrermangel...

  • Hätte man mich nicht verbeamtet, hätte ich mich nach einem anderen Job umgesehen nach dem Ref. Ich leiste doch nicht für hunderte Euro weniger jeden Monat die gleiche Arbeit wie meine Kollegen.


    Von daher finde ich es nur selbstverständlich, dass man diesen Job ohne sichere Verbeamtung ablehnt.

  • Hätte man mich nicht verbeamtet, hätte ich mich nach einem anderen Job umgesehen nach dem Ref. Ich leiste doch nicht für hunderte Euro weniger jeden Monat die gleiche Arbeit wie meine Kollegen.


    Von daher finde ich es nur selbstverständlich, dass man diesen Job ohne sichere Verbeamtung ablehnt.

    Aber das ist doch was Anderes.


    Hier will man überhaupt nur Lehrer werden um eine Verbeamtung zu erreichen. Nicht: Man wolltevLehrer werden, wird nicht verbeamtet und entscheidet sich daher für was Anderes.

  • Halt Einspruch! Wenn ich diesen Job ausübe, möchte ich Verbeamtet werden. state_of_trace hat mich da schon richtig verstanden. Ich glaube ich habe auch irgendwo geschrieben, dass es mir nicht grundsätzlich um eine Verbeamtung geht. Da ich ansonsten ja auch irgendwo etwas anderes machen könnte, wo man Verbeamtet wird. Mir geht es wie schon erkannt, wenn ich diesen Job ausführe, ich eben diesen "Status" möchte. Wie auch geschrieben, man leitet die selbe Arbeit nur eben für deutlich weniger. Und das sehe ich eben nicht ein.


    Meine Zeit drängt nun gewaltig ich muss meine Entscheidung mitteilen, dabei bin ich extrem hin und her gerissen. Ich mach mir sorgen, dass ich die Prüfungen nicht schaffen könnte, so wie ich das eben schon bei manchen gelesen habe.

  • Halt Einspruch! Wenn ich diesen Job ausübe, möchte ich Verbeamtet werden. state_of_trace hat mich da schon richtig verstanden. Ich glaube ich habe auch irgendwo geschrieben, dass es mir nicht grundsätzlich um eine Verbeamtung geht. Da ich ansonsten ja auch irgendwo etwas anderes machen könnte, wo man Verbeamtet wird. Mir geht es wie schon erkannt, wenn ich diesen Job ausführe, ich eben diesen "Status" möchte. Wie auch geschrieben, man leitet die selbe Arbeit nur eben für deutlich weniger. Und das sehe ich eben nicht ein.

    Das ist auch völlig legitim, ich selbst bin Seiteneinsteiger und stehe kurz vor der UPP. Ohne Verbeamtung wäre ich schneller aus dem Schuldienst raus, als der Sachbearbeiter "Lehrermangel" buchstabieren könnte. Diese Ungleichbezahlung ist einfach nur ein Unding und gehört abgeschafft. Davon abgesehen könnte ich es auch nicht ertragen täglich aufs Neue zu sehen, für welche (Nicht)Leistung einige Kolleginnen und Kollegen eine A14er oder mehr Besoldung erhalten.


    Von daher ist es dein gutes Recht dich zu erkundigen, ob einer Verbeamtung nichts im Wege steht. Eine Sache noch, die eventuell für dich interessant sein könnte. Meine Amtsarztuntersuchung war VOR Einstellungsbeginn. D.h., du wüsstest bereits bevor es in der Schule losgeht, ob du verbeamtet werden würdest oder nicht.


    Meine Zeit drängt nun gewaltig ich muss meine Entscheidung mitteilen, dabei bin ich extrem hin und her gerissen. Ich mach mir sorgen, dass ich die Prüfungen nicht schaffen könnte, so wie ich das eben schon bei manchen gelesen habe.

    Wenn du dir den Job vorstellen kannst: Probier es aus! Was soll auch im schlimmsten Fall passieren?! Wenn du merkst, dass es nicht deins ist dann kündigst du eben. Dann steht halt in deinem Lebenslauf, dass du einige Monate im öffentlichen Dienst tätig warst. Dein Gehalt ist mit E13 auch nicht schlecht, von daher spricht doch nichts dagegen es zu versuchen.


    Und bitte lass dir nicht von einigen grundständigen Lehrern einreden, dass du die falsche Einstellung zu der Sache hast.. Ich habe so viele Leute im Freundeskreis gesehen, die aus Mangel an Alternativen das Lehramtsstudium gewählt haben, und von denen ist bisher jeder durchgekommen. Da war keinerlei Motivation außer die sichere Verbeamtung am Ende der Ausbildung.


    Und zu den Fachleitern: Das ist wie überall im Leben, es gibt solche und solche. Ich habe Glück, menschlich sind alle mit denen ich zutun hatte in Ordnung und keiner will einem etwas. Diese Horrorgeschichten habe ich auch gehört, haben sich meiner Erfahrung nach aber nicht bestätigt. Was aber leider der Fall ist, dass viele Lehrer und auch Fachleiter teils erschreckende fachliche Lücken haben, und man auf einmal in der Nachbesprechung eines UBs für Dinge auf fachlicher Ebene kritisiert wird, die völlig korrekt sind. Das führt dann teilweise zu skurlien Situationen, in denen man sich bewusst machen muss, dass man im Moment ganz unten in der Hackordnung steht und lieber die Klappe hält. Damit fahre ich ganz gut und rangiere da momentan so im 2er Bereich ;)

  • Nur mal so aus Interesse: Warum hörst du in deinem bisherigem Job auf, wenn du da so viel besser verdienst als ein verbeamteter Lehrer?

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

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